Thema: Öfter mal was Neues... eingetrocknetes Blut auf den Federn ?!

Hallo zusammen!
Ich hab wieder mal eine Frage zu meinem Sorgenkind Heinrich (Vorgeschichte ist im Krankheitsforum nachzulesen).
War diese Woche nochmal bei der vkTÄ und wir haben gemeinsam entschieden, daß er jetzt in die Zimmervoliere zu den anderen
darf. Da diese im Erker steht und von drei Seiten Tageslicht reinfällt, kann man jetzt sein Gefieder besonders schön sehen und dabei ist mir aufgefallen, daß die dunkleren Stellen keine dunklere Federnfarbe ist, sondern es sieht aus wie eingetrocknetes Blut!

Es handelt sich dabei um die langen Handschwingen sowie um diese Steuerfedern am Schwänzchen, die ja normalerweise zusammengeklappt sind. Man sieht aber trotzdem an den Rändern entlang Flecken, die wie altes, eingetrocknetes Blut aussehen. Es sind keine dicken Krusten, eher so Wischer - genau wie an den Handschwingen.

Als ich ihn bekommen habe, habe ich mir nicht viel gedacht, da seine langen Schwanzfedern, die eigentlich schneeweiß sind, von der Transportbox rosa verfärbt worden sind! (Ich hab's kaum geglaubt, aber als ich die Box anschließend ausgewaschen habe, war mein Putzlappen auch rosa verfärbt!) Jetzt aber im guten Tageslicht sieht man eindeutig den Unterschied von den verfärbten zu den eher blutig anmutenden Federn.

Was kann das sein? Er wird von den anderen nicht gehackt oder dergleichen, auch selber rupft er sich keine Federn aus. Im Gegenteil, seit ich ihn habe, das sind jetzt genau zwei Wochen, hat er nicht eine Feder verloren! Vielleicht 3 oder 4 Daunen, das war's!
Er putzt sich, trotz Krankheit, täglich mehrmals, vor allem die Flügel pflegt er gut. Kann es sein, daß er es hierbei zu gut meint und zu fest knabbert, so daß er dann ein Bluttröpfchen immer in den Federn verschmiert? Die Federkiele selber sind weiß, also die kann er sich nicht aufgepickt haben. Er hat auch nie einen blutigen Schnabel oder Blut im Gesicht.

Die TÄ hat letztens auch noch Gichtknoten an den Beinchen festgestellt (als wenn die Geschwüre und Verformung nicht schon reichen würden )
Ist es möglich, daß er solche auch an den Flügeln bzw. am Schwänzchen hat und sich die aufknupst?

Oder hat jemand auch schon mal so mysteriöse Schmierer im Gefieder entdeckt?

Foto zu machen ist schwierig, wenn ich so nahe hingehe, daß man die Verfärbungen sieht, flüchtet er vor der Kamera und von der Weite sieht man es nicht.

Hm, mausert er denn gerade? Dann kämen vielleicht Blutkielverletzungen in Frage.

Es ist natürlich auch möglich, dass er Gichtknoten aufbeißt, aber ich denke, das hätte man bei der Untersuchung schon gemerkt. Es könnte auch sein, dass das Blut schon älter ist und er es nicht mehr rausgeputzt bekommt.

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Hm, nein, wie gesagt, seit er bei mir ist, hat er nicht eine einzige Feder verloren! Hatte ihn ja bis vor zwei Tagen im Krankenkäfig, da kann ich das 100% sagen. Auch habe ich nie frisches Blut bemerkt. Wird dann wohl doch alt sein. Und da die betroffenen Federn schneeweiß sind, wird's wirklich nicht mehr rausgehen - wie Blutflecken auf unserer Wäsche

Blutkiel scheidet auch aus, einen solchen hatte unser Baby kürzlich verloren (der ist grade in der Jugendmauser), und ich hab mir das Teil genau angesehen, da ich zuerst natürlich auch erschrocken war, als ich die seltsame blutige Feder im Käfig gefunden habe.

Ach Mann, der kleine Kerl wär so ein Hübscher, nur macht er mir ganz schön viel Sorgen...
Das war ich von meinen Kleinen gar nicht gewohnt.