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Thema: Pro und Kontra Tyrode Lsg

  1. #1

    Gast

    Standard Pro und Kontra Tyrode Lsg

    Hallo!

    Hab eben erfahren, daß Tyrode Lsg. für Nierengeschädigte Wellis eigentlich gar nix is. Der Hauptbestandteil ist ja NaCl. Damit soll der Welli Drust bekommen und dadurch mehr trinken. Aber trinken wir bei Durst Meerwasser?

    Und 8g Kochsalz auf 1l Wasser find ich schon heftig. Was meint ihr: Weiter geben oder absetzen?

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo Jürgen,

    bin auf dem Gebiet keine Expertin, aber dehydrierten Patienten wird ja auch immer eine NaCl Infusion verabreicht. Salz und genügend Flüssigkeit sind lebenswichtig für uns, also auch für unsere Wellis.

    Hab nochmal auf birds.online nachgelesen, Gaby ist für Tyrode Lösung,
    dann würde ich das meinen Wellis auf jeden Fall geben.

    Liebe Grüße

    eisfeuer

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Ich weiß jetzt nicht, ob Du schon auf birds-online geschaut hast.

    Mitte letzten Jahres wurde bei meiner Myrthe Gelenkgicht im Anfangsstadium diagnostiziert. Ihr Urat war auf einmal flüssig. Sie wurde mit Antibioka behandelt.
    Der Arzt sagte, daß sie einen Nierenschutz benötigt, weil ihre Nieren geschädigt sind. Seit dieser Zeit habe ich hier u.a. Tyrode als Dauergabe.
    Myrthe geht es der Erkrankung entsprechend gut. Ihr Urat ist wieder kristallin.
    Ich bin nur Laie, aber ich habe den Eindruck, daß es mit an der Tyrodelösung liegt.

    Liebe Grüße
    Leni

  4. #4

    Gast

    Standard

    Also ich bin auch kein Experte wie es speziell für Wellensittiche aussieht.. aber in Krankenhäusern gibt man dehydrierten Patienten durchaus auch NaCl Infusionen. Allerdings wäre man da bei nierengeschädigten Patienten eher vorsichtig. Denn zuviel ist ja auch nicht gut. Hat allerdings nix mit den "Salzen" zu tun.

  5. #5

    Gast

    Standard

    Die Lösung wurde Dir von dem letzten vkTierarzt gegeben, der, der auch den Nierentumor diagnostiziert hat, oder?

    Wenn Du diesem Arzt vertraust, dann solltest Du mE nicht an seiner Vorgehensweise zweifeln. Ich kenne das von mir ... da muss ich mir mitunter in den Allerwertesten treten und mir sagen: "Augenblick mal, Sabenita ... WER hat hier noch gleich Veterinärmedizin studiert?" ...

    Selbstredend ist es auch für mich wichtig, Dinge selber zu beleuchten und kritisch zu hinterfragen, aber mitunter muss ich zugeben, dass ich mir dann ein Kopfkino "gönne" und zwar ausgerechnet an der Stelle, an der ich null Ahnung habe.

    Das ist es, was ich aus meiner Erfahrung dazu teilen kann.

  6. #6

    Gast

    Standard

    Liebe Leute,

    ich bin weder für, noch gegen Tyrodelösung, weil ich sie auf meiner Internet-Seite erwähne. Um das ganz klar und deutlich herauszustellen: Birds Online informiert über Mittel und Möglichkeiten, ich beziehe keineswegs Stellung pro oder contra irgendetwas, weil ich keine Tierärztin bin. Und damit wären wir auch schon beim entscheidenden Stichwort. Der jeweils behandelnde Tierarzt legt fest, ob ein Präparat oder Medikament im Einzelfall sinnvoll ist oder nicht.

    Jürgen, wer hat Dir denn eigentlich gesagt, dass Tyrodelösung nicht gut ist, wenn Vögel einen Nierenschaden haben? Das würde mich interessieren! Denn wenn es -überspitzt gesprochen - der Bäcker um die Ecke gesagt hat, würde ich das Ganze völlig anders sehen als wenn es einer der führenden Vogel-Fachtierärzte gesagt hätte.

    In der Tyrodelösung sind die diversen Bestandteile in gelöster Form enthalten. Außerdem sind sie nicht in extrem hoher Dosierung enthalten - und die Dosis macht bekanntlich oft das Gift. Bisher ist mein Kenntnisstand immer gewesen, dass die Menge der gelösten Substanzen für den Vogelkörper im Allgemeinen und für die kranke Niere im Speziellen in den meisten Fällen unproblematisch ist. Es mag Einzelfälle geben, in denen das nicht so ist, aber das kann und darf nur der behandelnde Tierarzt festlegen. Im Einzelfall eben. Deshalb halte ich rein gar nichts von pauschalen Äußerungen in Bezug auf ein Präparat oder Medikament oder gar von Empfehlungen durch Laien. Die goldene Regel lautet: Der erfahrene Vogel-Tierarzt legt die Medikamente und Präparate sowie deren Dosierung und die Therapiedauer fest.

    Und davon ganz abgesehen: In einem Vogelkörper ist genau wie im Körper des Menschen eine bestimmte Menge gelöstes Kochsalz und auch andere Salze enthalten. Deshalb ist es so gefährlich, wenn man durch extremes Schwitzen, Durchfall und Erbrechen zu viel davon ausscheidet. Aus dem Grunde sind Elektrolyte dann angesagt - also im Grunde so etwas wie Tyrodelösung.

    Viele liebe Grüße,
    Gaby

  7. #7

    Gast

    Standard

    uuups.... Sorry Gaby, da hab ich wirklich Schwachsinn geschrieben.

  8. #8

    Gast

    Standard

    Danke euch allen wieder einmal für eure fachlichen Antworten. Den Namen der Person, die mir die Tyrode Lsg. abgeraten hat möchte ich nicht nennnen. Es ist, soweit ich weiß, niemand hier aus dem Forum. Aber eben doch jemand der mit Wellis im proffesionellen Sinn zu tun hat, mehr sag ich nicht. Aber klar werd ich mich dann an die Anweisungen der TÄ halten.

    Daß man dehydrierten Patienten eine NaCl Lsg. anhängt weiß ich eigentlich auch, hab ich auch selbst schon gemacht, aber irgendwie hab ich da die Kurve nicht zur Tyrode Lsg. gekriegt. Nunja bin halt sehr skeptisch geworden, da ich in letzter Zeit viele TA-Wechsel gemacht hab.

    Grüßle Jürgen

  9. #9

    Gast

    Standard

    Beim Menschen ist der Kochsalzgehalt im Körper 0,9 % , deshalb heißt die Infusionslösung ja auch Physiologische Kochsalzlösung. .


    Die Tyrode-Lösung hat also 0,8 % Kochsalz ( vielleicht ist das ja der Salzgehalt in den Körperflssigkeiten eines Wellis ? )und dazu andere Electrolyte.
    Wenn Welli nun einen zu hohen Flüssigkeitsanteil mit dem KOt ausscheidet, dann würden ihm also jede Menge Electrolyte verlorengehen.
    Insofern finde ich die Gabe von Tyrode-Lösg, völlig .logisch.

    Im übrigen , aber das hat Gaby nun ja schon deutlich gesagt, wenn der v.K. TA es anordnet, dann hat es auch seinen Grund.
    Ich selbst habe einen 10 Jahre alten Welli, der nun leider inzwischen auch ein Nierenleiden hat. Seit er seine Lösung trinkt geht es ihm deutlich , eigentlich sehr sehr deutlich besser.Er ist wieder richtig munter.
    Grüße von Selene

  10. #10

    Gast

    Standard

    Hallo,

    mein Linai fing vor Ostern auch an, "Pfützen" zu machen, mit der Tendenz zur Verschlimmerung. An der Nahrung (obst, Grünzeug) konnte es nicht liegen, das hatte ich schon alles überprüft. Ich schob es nicht auf die lange Bank und ging mit ihm zum TA. Er war (und ist) topfit. Das Blut - und Röntgenbild ergaben keine Hinweise auf eine Nierenerkrankung, dennoch empfahl die TÄ die Tyrodelösung. Ich sah das auch eher skeptisch, da mir der medizinische Bezug nicht wirklich plausibel war. Ich vertraute aber letztlich auf das Urteil der behandelnden TÄ.
    Es war wie ein Wunder - nach der 5 Tage Kur ist sein Kot wieder vollkommen normal.

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