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Thema: Kann die wuchernde Nasenhaut auf Milben hinweisen?

  1. #1

    Gast

    Standard Kann die wuchernde Nasenhaut auf Milben hinweisen?

    Hallo,

    ich hab seit ewigen Zeiten Wellensittiche, immer in Pärchen. Jetzt hab ich endlich mal wieder ein Pärchen das sich heiß und innig liebt, was davor mit dem verstorbenem Weibchen nicht der Fall war . Jetzt hab ich aber entdeckt das das Nasenschild des Weibchens (Blue) dicker und wuchernder wirkt! Ich mach mir natürlich Sorgen und hoffe dass das keine Milben sind, jedoch hatte ich bei einem Weibchen davor schon einmal Grabmilben, (ist schon ca. 10 Jahre her) und da konnte man am Nasenschild sehen das da Gänge von den "Mistviechern" sind, was mein jetziges Weibchen nicht hat. Beim Joschi (dem Männchen) kann ich keine Symptome entdecken, hat einer eine Idee was das sein könnte? oder sollte ich einfach zum Tierarzt gehen. Wetzstein ist im Käfig enthalten, also wüsste ich nicht warum sie einfach so immer ein wuchernderes Nasenschild haben sollte!? Was ich aber dazu sagen muss ist das Blue ein sehr "faules" Weibchen ist und sich von ihrem bereits fast 8 Jahre alten Joschi von hinten und vorne bedienen lässt, also evtl. liegts an den Fressgewohnheiten, da die Dame eigendlich überhaupt nicht selbstständig frisst... Joschi ist da seeeeehr fleißig.

    Danke für eure Hilfe


    CFR

  2. #2

    Dilara
    Frisch geschlüpft


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Hallo CFR,

    also so genau kann ich dir jezt auch nicht helfen, aber ich würde dir sehr empfehlen die Nasenwachshaut von einem vogelkundigen TA untersuchen zu lassen.

    https://www.welli.net/tierarztliste.html

    Ob es ich um Grabmilben oder eine Wucherung handelt ist schwer zu sagen, beim Letzteren könnte sicherlich auch die Ernährung eine Rolle spielen.

    http://www.birds-online.de/gesundhei...twachshaut.htm

    http://www.birds-online.de/gesundhei...lbenbilder.htm

    https://www.welli.net/hyperkeratose.html

    Vielleicht kannst du uns ja mal ein Bild einstellen, damit die Forenmitglieder sich das mal ansehen können.

    In beiden Fällen ist es aber dennoch ratsam sich das von einem Fachmann ansehen zu lassen.

    Liebe Grüße
    Dilara

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  3. #3

    Gast

    Standard

    also ich war beim Tierarzt und er sagt Grabmilben "gottseidank" und nix anderes!! Jetzt hat er ihr son paar Tropfen in den Nacken getan und gesagt ich soll ihr den Schnabel mit Öl einpinseln!? Soll ich das machen? Mein Wellensittich ist nicht sehr zutraulich und naja evtl. wird er dadurch noch geschockter!? Außerdem hab ich Angst die Nasenlöcher zu erwischen so das sie erstickt!?

    Den Wellensittich den ich damals hatte hat der Tierarzt gespritzt!?

  4. #4

    joia
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von joia


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Hallo CFR,

    wie schon hier und im anderen thread gesagt, bei einem vogelkundigen Tierarzt bist Du in den besten Händen. Siehe unsere Liste oben.

    Du fragst auch ganz richtig nach bzw. stellst in Frage. Bei Milbenbefall wie bei Euch (Grab- bzw. Räudemilben) müssen alle Vögel des Schwarms behandelt werden. Das Kontaktgift, das in den Nacken geträufelt wird, reicht in aller Regel aus. Es muss je nach Stärke des Befalls nach 10 Tagen wiederholt werden und dann evtl. noch ein mal wieder nach 10 Tagen, da die Eier zunächst nicht getötet werden. Parafinöl ist nicht nötig und man sollte den Welli nicht unbedingt stressen, da hast Du recht. Und die Verabreichung des Medis sollte wirklich ein Tierarzt vornehmen, da das in aller Regel verabreichte Ivomec (Kontaktgift) ziemlich heftig wirkt - heißt nicht umsonst "Gift".

    Also, frag Deinen Arzt bitte, ob er das Procedere nach 10 Tagen wiederholt - und Josch (siehe anderer thread) muss mitbehandelt werden, weil die Viecher von Vogel zu Vogel springen. Viel Glück und gute Besserung den beiden!

  5. #5

    Silvia
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Silvia


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Hallo CFR,

    joia hat Dir schon das Wichtigste geschrieben: Die Behandlung bei Grabmilben MUSS wiederholt werden, bei starken Befall besser auch noch ein drittes Mal.

    Der Tipp mit dem Öl ist nicht falsch, aber nicht immer nötig. Ich habe das nur in Extremfällen gemacht oder auch bei Hyperkeratose (das ist eine starke Verhornung der Nasenwachshaut). Dabei nehme ich einen Q-Tip, tauche ihn kurz in das Öl und streiche dann vorsichtig über die Wachshaut um die Nasenlöcher herum.

    Ich habe aber nach Deiner Beschreibung leise Zweifel, ob es wirklich Grabmilben sind - wenn da keine Gänge zu sehen sind, kann das auch eine normale leichte Wucherung sein, die bei Hennen häufiger mal vorkommt. Handlungsbedarf besteht dann, wenn die Wucherung zu stark wird; oft bildet sie sich selbst wieder zurück.

    Schau mal, Gaby hat dazu einen Artikel mit Bildern auf ihrer Seite: https://www.welli.net/hyperkeratose.html

    Hättest Du denn mal ein Foto von Deinem Mädel? Also eine Nahaufnahme, an der man die Nasenwachshaut gut erkennen kann?

    Spritzen bei Grabmilben sind mir übrigens nicht bekannt.

    Liebe Grüße
    Silvia

  6. #6

    verdammt
    Frisch geschlüpft


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Also ich habe letztens meine Henne mit zum TA geschleppt, weil ihre Hyperkeratose schon ganz schön lästig für den Vogel aussah und die TA hat einfach ganz vorsichtig die überschüssige Wachshaut mit den Fingern abgebröselt. Das ging auch super leicht, aber selber hätte ich mich das nicht getraut.

    Eine Nahaufnahme deines Vogels könnte wirklich ganz hilfreich sein, oder eben gleich ein Besuch beim vk TA. Man staunt, was das für einen unterschied macht, ob vk oder nicht!

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