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Thema: Trockene Würgebewegungen

  1. #1

    sabrinapet
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    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard Trockene Würgebewegungen

    Hallo ihr Lieben,

    ich sitze wie auf Kohlen auf Arbeit...meiner kleinen Momo gehts richtig schlecht. Sie hat letzte Woche bereits Anzeichen von Atemnot gehabt, die ich nicht richtig gedeutet habe und seit gestern ist es richtig schlimm: trockene Würgebewegungen, sie kratzt sich am Schnabel als müsste sie einen Fremdkörper wegmachen und sie schüttelt sich, kurzum, sie leidet. Also geht es heute zum TA; zum ersten Mal hier in Belgien. Es wird eine Bus- und Bahnodyssee zu jemandem, der mir von einem Züchter und dem belgischen Papageienverein als vogelkundig empfohlen wurde und ich hoffe, dass er es auch ist....

    Ich könnte heulen, ich habe mal wieder zu lange "beobachtet".

    Wo nehme ich nur die Kraft her, wenn sie es heute nicht schafft?

    Kummervolle Grüße aus Brüssel und gute Besserung an alle kranken Schnabelspatzen in diesem Forum und Kraft für deren Besitzer...

    Sabrina mit Momo und Loumi

  2. #2

    White
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von White


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    Album von White

    Standard

    Hallo sabrinapet,

    es tut mir leid für dich und deine Momo! Wir drücken euch beiden die Daumen und Krallen, dass es der Kleinen bald wieder besser geht!

    Das Gefühl zu lange beobachtet zu haben kenne ich, aber manchmal ist man sich halt nicht ganz sicher und man möchte den Kleinen nicht den Stress antun, wenn da nichts ist.

    Wird bestimmt alles gut!

    Lieben Gruß,
    White

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Auch von uns sind alle Daumen und Krallen gedrückt.

  4. #4

    Gast

    Standard

    Hallo sabrinapet,

    das hört sich gar nicht gut an was du da erzählt hast
    Guck mal hier: https://www.welli.net/trichomonaden.html
    Symptome für Trichomonaden sind u.A. trockene Würgebewegungen. Durch Schwellung des Kropfes kann Kurzatmigkeit entstehen.
    Zeigt Momo denn sonst noch irgendwelche Symptome? Ist sie apathisch, oder plustert sie sich ziemlich häufig auf?

    Ich finde es sehr toll von dir, dass du mit ihr zum Tierarzt fährst.
    Ich hoffe, es sind keine Trichomonaden oder andere schlimme Sachen!

    Liebe Grüße,
    Rebecca

  5. #5

    Blueberry
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    Besitzt keine Vögel


    Album von Blueberry

    Standard

    Könnten von den Symptomen her auch Luftsackmilben sein, obwohl deine Piepser ja schon lange keinen Kontakt nach "draußen" hatten... sprich den Arzt doch trotzdem mal drauf an, davon kommen ja auch oft Atemprobleme und trockenes Würgen.

    Macht Momo Geräusche oder wippt sie stark mit dem Schwanz oder woran hast du die Atemprobleme bemerkt?

  6. #6

    sabrinapet
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    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Hallo ihr Lieben,

    viereinhalb Stunden Odysee und wir sind wieder da, zu dritt: Momo, Loumi und ich. Immerhin das ist eine frohe Botschaft...ich hatte Momo schon gehen sehen heute.
    Der TA - Eindruck war...wie soll ich sagen, gemischt. Einerseits hat er selbst den Verdacht auf Trichos und Luftsackmilben angesprochen, nachdem ich ihm Momos Symptome schilderte (abends trockenes Würgen und "Schleimschmatzen", Kratzen als wenn es einen Fremdkörper gäbe, Fiepen beim Atmen, Wippen mit dem Schwanz, tagsüber zeigen sich diese Symptome kaum, erst seit gestern ist es auch richtig akut mit dem Würgen und nach Luft schnappen).
    Er hat einen Kropfabstrich gemacht, ihn sich unter dem Mikroskop angeschaut: keine Trichos. Kann man das nach einem einfachen Blick durchs Mikroskop sagen? Ich bin verunsichert.
    Er hat ebenfalls eine Kotprobe genommen und sich unter dem Mikro angeschaut. Nichts bedenkliches, angeblich.
    Luftsackmilben schloss er wegen dem fehlenden Kontakt zu WIldvögeln aus bzw meinte er, hätte sie bei einem akuten Gefall nicht mehr lange gelebt. Toll.

    Die Diagnose bleibt unklar: möglicherweise eine geschwollene Schilddrüse oder vergrößertes Herz als "Alterssymptome". er gab mir ein schleimlösendes Mittel namens Lysomucil mit, von dem ich jeden zweiten tag 0,5 ml auf 20 ml Wasser geben soll. Loumi schadet es angeblich nicht, wenn sie es ebenfalls aufnimmt. Als Dauertherapie.

    Außerdem riet er mir, Ecchinacea zur Leberstärkung zu geben und Apfelessig ins Wasser (2-3 Mal die Woche) zur Anregung der Verdauung.

    Ich sprach ihn auf ein Röntgenbild an, aber er meinte, beim Abtasten würde er merken, ob Organe geschwollen wären.

    Ok, es war etwas kompliziert mit den Sprachen: ich kann kein Flämisch, wir beide nur mäßig Französisch (zumindest vogelmedizinisches Vokabular), also kamen wir irgendwann zu Englisch. Er ist nach der Empfehlung, die ich hatte und nach eigenen Aussagen einer von 6-10 Vogelspezialisten in ganz Belgien und der einzige in der Region Brüssel.

    ich möchte ihm seine Kompetenz nicht absprechen, er hat sich viel Zeit für mich genommen. Aber dass weder er noch sein Kollege verhindern konnten, dass Momo und Loumi aus der Transportbox (einzeln jeweils) flüchteten und da noch Türen offen standen...und sie erst nach einigem Geflatter eingefangen werden konnten, fand ich unseriös. Außerdem wirkte die Praxis etwas schmuddelig. Es werden dort auch andere Tiere behandelt.

    Leute, ich weiß nicht, was ich von all dem halten soll. Soll ich einen anderen TA suchen?
    Momo hat wieder Atemprobleme. Jetzt ist sie natürlich kaputt, aber sonst zeigt sie keine übermäßigen Pluster- und Schlaepisoden, nicht mehr als sonst als betagte Vogeldame von 11 Jahren. fIch weiß nicht, wie ich ihr das Atmen jetzt erleichtern kann. Inhalieren vielleicht...Der TA meinte, ich solle morgen mit der Therapie anfangen. Es sind geschlossene Glasampullen, ich weiß nicht mal, wie ich sie aufbekommen soll, ohne dass ich sie kaputt mache und dass sich das Zeug da drinnen hält.

    Ich bin verunsichert, total kaputt und immer noch in höchster Sorge um Momo.

    :-(

    Jeder Rat von euch baut mich auf...

    PS: Auch wenn er das nicht lesen kann: einen dicken Dank an meinen Chef, der mich ohne Umschweife hat früher von Arbeit gehen lassen und gesagt hat: gehen Sie zum TA, das ist Priorität Nr. 1 (obwohl genug Arbeit auf meinem Schreibtisch liegt). Das ist mal ein Chef!!

    Danke fürs Hierherlesen.

    Bedrückte Grüße

    von Sabrina, Momo und Loumi

  7. #7

    Judith
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    Besitzt keine Vögel


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    Also ich denke, was er getan hat, war o.k.(von den Bedingungen mal abgesehen)

    z.B. hier:https://www.welli.net/trichomonaden.html
    Daß man das gleich unterm Mikroskop erkennen kann, steht da auch irgendwo.

    Aber ob das ausreichend war, kann ich jetzt auch nicht beurteilen.

    Luftsackmilben nur von Wildvögeln?- leider weiß ich das auch nicht.
    Puh, vlt. wissen noch ein paar Krankheitsspezialisten einen Rat.
    Das hast du bestimmt auch schon gelesen, wegen der Ansteckung
    https://www.welli.net/luftsackmilben.html

    Alles Gute

  8. #8

    Gast

    Standard

    Liebe Sabrina,

    ganz kurz nur, ich muss gleich los ins Büro.

    Der Tierarzt hat die richtigen Untersuchungen eingeleitet, und Trichomonaden sieht man sofort unter dem Mikroskop, diese Untersuchung reicht also aus.

    Es ist immer schwierig aus der Ferne zu sagen, ob die Untersuchung ausreichend war. Ich persönlich lasse in solch unklaren Fällen immer ein Antibiogramm erstellen, mitunter auch ein Antimykogramm, bei dem auf Pilze und deren Resistenzen gegen Medikamente untersucht wird. Das Herz und die Schilddrüse können theoretisch auch diese Symptome erklären, die Du beobachtest, das ist richtig.

    Schade, dass Du keinen greifbaren Befund hast. Mitunter dauert das leider ... Es ist bis nach Luxemburg leider sehr weit, in dem kleinen Nachbarland könnte ich Dir einen sehr, sehr guten Arzt empfehlen. Der findet eigentlich alles raus, er gehört zu den allerallerbesten Vogel-Tierärzten in Europa. Falls Ihr Euch doch irgendwie auf diesen weiten Weg machen könntet und wolltet, sag mir per privater Nachricht Bescheid, dann schicke ich Dir die Kontaktdaten dieses Arztes.

    Viele liebe Grüße,
    Gaby

    PS: Klasse, dass Dein Chef so nett ist! So etwas kommt nicht oft vor.

  9. #9

    sabrinapet
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    Hallo ihr Lieben,

    der Patientin Momo geht es nicht wirklich besser. Sie ringt tagsüber und abends in Phasen nach Luft, zwischenzeitlich beruhigt sie sich. Ich lasse sie jetzt jeden abend mit Salzwasser inhalieren. Die Lösung, die ich jeden Morgen ins Wasser gebe, scheint bisher keine Effekte zu zeigen oder Momo trinkt das Wasser einfach nicht. Ich habe es bisher zumindest nicht gesehen. Von daher muss ich mit dem TA absprechen, ob ich es ihr nicht doch lieber schnabulös verabreiche...

    Es ist sehr unbefriedigend, zur Zeit nicht viel tun zu können. Ich bin unsicher, ob ich einen anderen (wahrscheinlich weniger vk) TA zu Rate ziehen soll. Eigentlich habe ich eher schlechte Erfahrungen mit TA Hopping gemacht, aber die Verzweiflung treibt seltsame Blüten. Wenn sie jedoch nun grundsätzlich so schlecht Luft bekommt und weiterhin so abgeschlagen ist, werde ich ihr wohl den Weg ins Regenbogenland erleichtern. Der Gedanke tut fürchterlich weh, aber ich möchte nicht, dass sie leidet.

    In jedem Falle danke ich euch für eure bisherigen Tipps...

    Liebe Grüße von Sabrina mit Momo und Loumi

  10. #10

    Gast

    Standard

    Hallo Sabrinapet,

    ich habe zur Zeit einen Welli mit ähnlichen Problemen, er ist jetzt seit rd. 5 Wochen in Behandlung. Bei ihm hat ein Röntgenbild und ein Abstrich zu der Diagnose geführt, dass er einen starken Pilzbefall der Lunge und der Atemwege hat.
    Er hat auch Atemprobleme, mit Atemgeräuschen (klacken und teilweise asthmatisches Pfeifen), doch er frisst und trinkt weiterhin und hat auch tagsüber zeitweise recht unbeschwerte Phasen. Er bekommt jetzt täglich Medikamente und allmählich lässt sich eine leichte Besserung erkennen.
    Ich weiss nicht, ob Deine Momo evtl. auch an so einem Pilz leidet, das kann schließlich nur ein TA feststellen, ich will aber damit vor allem sagen, dass ein kleiner Welli sich auch nach mehrwöchiger Krankheit und Behandlung noch wieder erholen kann.
    Deswegen gib bitte nicht auf, geh nach Möglichkeit noch zu einem anderen Tierarzt, oder vielleicht wirkt das Medikament im Wasser auch nach einigen Tagen. Sofern Momo natürlich nicht mehr trinkt/frisst ist es schon sehr schlimm, aber solange sie das noch macht solltest Du die Hoffnung nicht aufgeben. Ich weiss das es schwer ist, so ein liebes Tierchen beim Schweratmen und Schnabeljucken/reiben zu beobachten, wo man doch weiss, dass es wahrscheinlich Schmerzen hat.
    Aber ich glaube dass ein paar schwere Tage in Kauf genommen werden können, wenn man noch Hoffnung auf Besserung haben kann.
    Ich hoffe dass die Medikamente schnell wirken und drücke Dir und Momo die Daumen, dass es bald wieder besser wird

    Viele Grüße,
    Astrid

  11. #11

    Mutzie
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    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Hallo,

    ich würde den Vogel auch röntgen lassen um auszuschließen, dass etwas an den Organen ist. Unsere Lucy hatte auch extreme Atemprobleme (wurde täglich schlimmer) und bei ihr lag es an stark vergrößerten Organen. Bei ihr konnte man leider nichts mehr machen.
    Ich möchte Dich jetzt nicht verunsichern oder erschrecken, aber Atemnot kann ja verschiedene Ursachen haben. Vielleicht sitzen ja auch "nur" Bakterien in der Lunge, die Medikamentös in den Griff zu bekommen sind. Eine Abklärung ist sicherlich sinnvoll.

    Viele Grüße
    Mutzie

  12. #12

    Knopfäuglein
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    Auch wir drücken der kleinen MOMO alle Daumen und Krallen.
    Liebe Grüße. Alles alles Gute!
    Renate

  13. #13

    Gast

    Standard

    Wir drücken die Daumen für Momo damit sie wieder fit wird

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