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Thema: Schnabel "verrenkt"?

  1. #1

    Gast

    Standard Schnabel "verrenkt"?

    Hallo,

    als ich heute früh dem kleinen Hansi sein Nystatin eingeflößt habe, ist etwas seltsames passiert: ich musste den Schnabel leicht "aufhebeln", weil er ihn beharrlich zugekniffen hat - nach bisher 6 Tagen Medi-Gabe hofft er wohl, dem ekligen Zeug so zu entgehen Das habe ich aber natürlich sehr, sehr sanft getan mit Hilfe der Kropfkanüle, die ich als Spritzenaufsatz verwende! War auch nicht das erste Mal, dass ich ein wenig nachhelfen musste, und bisher war das bei keinem meiner Wellis ein Problem. Als Hansi wieder in seinem Käfig saß, sah ich zu meinem Entsetzen, dass er den Oberschnabel mit der Spitze in den Unterschnabel "eingehakt" hatte! Das sah sehr merkwürdig aus und schien ihn auch ziemlich zu stören. Ich sah mich schon mit Blaulicht in die Tierklinik düsen, habe ihn aber erstmal ein paar Minuten ganz in Ruhe gelassen. Als ich wieder nach ihm schaute, saß er an seiner heißgeliebten Hirse und hat gemampft, als wäre nie was gewesen!
    Könnte es sein, dass ich bei der Medi-Eingabe doch was falsch gemacht habe? Oder hat er sich das Kiefergelenk leicht verzogen? Mir selbst ist es auch schon passiert, dass ich den Mund plötzlich nicht mehr aufgekriegt habe, das war aber auch nach ein paar Minuten wieder ok...
    Hat hier vielleicht noch jemand dieses Phänomen beobachtet? Bis Sonntag vormittag muss der Kleine noch zweimal täglich Nystatin kriegen, und ich habe jetzt natürlich Angst, dass ich ihm irgendwie wehtue...

  2. #2

    Blueberry
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    Standard



    also das habe ich noch nie gehört. Hm, schwer vorstellbar, dass das geht, aber wenn du es beobachtet hast...
    Aber es passiert ja schon mal, dass man etwas verhakt. Offenbar hat er es ja von selbst wieder gelöst. Ist das passiert, während du das Medi gegeben hast oder erst danach? Oder weißt du das nicht genau?

    Naja... scheint ja noch mal gutgegangen zu sein

    Hm, ich kenne es leider nur zu gut, wenn Wellis sich gegen die Medikamentengabe sträuben... da hilft manchmal echt nichts anderes. Vllt kannst du dir einen helfer suchen, der den Vogel auf einen Holzstab beißen lässt, sodass du die Flüssigkeit vorbei träufeln lassen kannst?

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Hmm, ich kann leider nicht genau sagen, wann das passiert ist - ich hab ihn nach der Medi-Gabe im Käfig auf den Boden gesetzt, wo er sich erstmal heftig geschüttelt und geniest hat (ein bisschen was war offenbar in die Nase geraten), und als er dann auf die Stange gehüpft ist, habe ich es gesehen.
    Eine Helferin habe ich schon Meine Eltern wohnen praktischerweise direkt neben mir, und meine Mutter hilft mir bei der Medi-Gabe immer. Da die Kropfkanüle sehr lang ist, kann ich das gar nicht alleine machen, da hätte ich viel zu viel Angst, den Vogel zu verletzen. Daher fixiere ich den Vogel mit der einen Hand, mit der anderen Hand führe ich die Spitze der Kanüle, und meine Mutter "drückt ab". Das klappt auch ganz prima, da die Kanüle ja so dünn ist, dass sie recht schnell im Schnabel verschwindet. Ein Holzstab wäre in dem Fall also "doppelt gemoppelt", weil der ja auch nicht dünner ist... naja, gleich gehts wieder los, vielleicht gehts dieses Mal wieder leichter

  4. #4

    Blueberry
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    Mit dem Holzstab meinte ich, dass du den quer ins Schnäbelchen hältst, als sollte der Welli ihn apportieren Dass er darauf beißt und so den Schnabel einen spaltbreit auf macht. Aber ich hab das noch nicht ausprobiert, wenn es normalerweise auch so klappt, ist es ja gut.

  5. #5

    Gast

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    Aja, ok, jetzt hab ich es kapiert Nur beißt er ja auch nicht ins Stöckchen, wenn er den Schnabel zukneift... Inzwischen hat er übrigens einen neuen Trick gefunden: nach dem fest-in-die-Finger-beiß-Trick, dem beim-fangen-nach-unten-durchrutschen-Trick und dem Schnabel-zukneif-Trick ist jetzt der ich-kralle-mich-am-Gitter-fest-und-lasse-auf-keinen-Fall-los-Trick dran Ich bin ja gespannt, was er sich für morgen ausdenkt... warum sind diese kleinen Kerle nur so verdammt clever *seufz*

  6. #6

    Gast

    Standard

    Hallo snoozy_suzy,

    es kann durchaus passieren, dass man den Schnabel verletzt oder verdreht. Dafür muss man aber entweder sehr viel Kraft anwenden oder es besteht eine Vorerkrankung, die das Schnabelhorn empfindlich gemacht hat. Was auch immer die eigentliche Ursache ist: Falls es heute noch zu beobachten ist, solltest Du umgehend zur Sicherheit einen Tierarzt aufsuchen. Mit Schnabelverletzungen ist nicht zu spaßen.

    Viele liebe Grüße,
    Gaby

  7. #7

    Gast

    Standard

    Hallo Gaby,

    vielen Dank! Das Problem hatte sich nach einigen Minuten von selbst gelöst und ist auch nicht mehr aufgetreten. Vermutlich hat er irgendeine dumme Bewegung gemacht und sich die Kiefermuskulatur verzogen, er hatte sich nach der Medi-Gabe ziemlich heftig geschüttelt an diesem Tag... Falls diese "Verrenkung" nach ein paar Minuten nicht von selbst weggegangen wäre, wäre ich natürlich sofort zum Tierarzt gefahren

  8. #8

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    Zitat Zitat von snoozy_suzy Beitrag anzeigen
    Inzwischen hat er übrigens einen neuen Trick gefunden: nach dem fest-in-die-Finger-beiß-Trick, dem beim-fangen-nach-unten-durchrutschen-Trick und dem Schnabel-zukneif-Trick ist jetzt der ich-kralle-mich-am-Gitter-fest-und-lasse-auf-keinen-Fall-los-Trick dran
    Dann ist mein Kahlúa ja nicht der einzige Das war ein echter Rüstungswettkampf, ihn drei Wochen lang zu behandeln... ganz am Anfang konnte man einfach das Licht ausmachen und ihn von der Stange pflücken. Später haben wir eine ultradichte schwarze Decke über den Käfig gehängt, das Zimmer abgedunkelt und der schlaue Kerl hat sich natürlich dann sofort verdünnisiert, weil er genau wusste, was ihm blüht.

    Genau wie deiner hat er sich dann geschickt nach unten fallen lassen, wenn man versucht hat, ihn zu greifen, und am Ausgangstor festgehakt hat er sich auch, allerdings mit dem Schnabel... es war wie eine dieser Karrikaturen, wo sich die Leute mit Händen und Füßen in den Türrahmen stemmen
    Was am besten klappt bei mir, ist, ihn mit einem Tuch zu fangen, einem Stoffhalstuch z.B. So kann er nicht so gut wegtauchen oder -klettern. Und man büßt nicht sofort eine Fingerkuppe ein

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