Hallo,
als ich heute früh dem kleinen Hansi sein Nystatin eingeflößt habe, ist etwas seltsames passiert: ich musste den Schnabel leicht "aufhebeln", weil er ihn beharrlich zugekniffen hat - nach bisher 6 Tagen Medi-Gabe hofft er wohl, dem ekligen Zeug so zu entgehen Das habe ich aber natürlich sehr, sehr sanft getan mit Hilfe der Kropfkanüle, die ich als Spritzenaufsatz verwende! War auch nicht das erste Mal, dass ich ein wenig nachhelfen musste, und bisher war das bei keinem meiner Wellis ein Problem. Als Hansi wieder in seinem Käfig saß, sah ich zu meinem Entsetzen, dass er den Oberschnabel mit der Spitze in den Unterschnabel "eingehakt" hatte! Das sah sehr merkwürdig aus und schien ihn auch ziemlich zu stören. Ich sah mich schon mit Blaulicht in die Tierklinik düsen, habe ihn aber erstmal ein paar Minuten ganz in Ruhe gelassen. Als ich wieder nach ihm schaute, saß er an seiner heißgeliebten Hirse und hat gemampft, als wäre nie was gewesen!
Könnte es sein, dass ich bei der Medi-Eingabe doch was falsch gemacht habe? Oder hat er sich das Kiefergelenk leicht verzogen? Mir selbst ist es auch schon passiert, dass ich den Mund plötzlich nicht mehr aufgekriegt habe, das war aber auch nach ein paar Minuten wieder ok...
Hat hier vielleicht noch jemand dieses Phänomen beobachtet? Bis Sonntag vormittag muss der Kleine noch zweimal täglich Nystatin kriegen, und ich habe jetzt natürlich Angst, dass ich ihm irgendwie wehtue...