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Thema: Bauchtumor bei älterem Wellensittichweibchen

  1. #1

    Gast

    Standard Bauchtumor bei älterem Wellensittichweibchen

    Hallo liebe Welli-Freunde,
    ich habe ein 8 Jahre altes Welli-Weibchen, das leider seit über drei Jahren einen dicken Bauchtumor hat. Durch eine sehr liebe Tierheilpraktikerin konnte ich ein Medikament finden, welches den Tumor total verkleinert und verkapselt hat - allerdings sieht mein Schatz jetzt aus, als ob ihm unten am Bauch so etwas wie eine menschliche kleine Fingerkuppe herauswächst (mir fällt keine bessere Beschreibung ein...). Nun hat sich mein Liebling vor ca. 2 Std. dieses Gewächs, das ca. 1 cm von ihrem Leib absteht an einer scharf abgenagten Sepiaschale aufgerissen und es hat stark geblutet! Ich habe sofort den TA-Notfalldienst angerufen, und diese Ärztin sagte mir, ich solle kommen, sie würde den Vogel unter Narkose legen und die Wunde nähen. Ich hätte aber somit den blutenden Vogel noch mehr unter Streß gesetzt, dann auch noch 20 km fahren müssen - und meine Angst war zu groß, daß er mir dann erst recht verblutet! Also habe ich schwersten Herzens lieber abgewartet, auch noch mit besagter T-Heilpraktikerin telefoniert und die riet mir, so wie ich es auch spontan empfand, erstmal ruhig abzuwarten, ob es nicht von alleine wieder aufhört zu bluten. Dieser Fall ist jetz GottseiDank eingetreten, meine Kleine hat auch schon wieder gefressen, viel getrunken und sogar an ihrem Trinkwassergefäß gebadet. Sie lebt mit zwei sehr lieben, ebenfalls alten Männchen zusammen und jetzt schlafen sie alle drei. Ihre Wunde sieht schon schön verkrustet aus und ich hoffe, daß mir jemand in diesem Forum, der das hier gerade liest, noch einen guten Rat oder vielleicht ähnliche Erfahrungen berichten kann!

  2. #2

    Woodstock
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Woodstock


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Woodstock

    Standard

    Erfahrungen dieser Art habe ich glücklicherweise noch nicht machen müssen, ich möchte aber einfach zu bedenken geben, dass Wellis keinen hohen Blutverlust verkraften und die Gefahr besteht, dass sie verblutet, wenn es noch einmal aufreißt. Insofern solltest Du schon überlegen, es jetzt noch nähen zu lassen. Auf jeden Fall solltest Du alle Bademöglichkeiten entfernen, bis es verheilt ist, denn in der Badewanne weicht eine frische Kruste schnell wieder auf.

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  3. #3

    Gast

    Standard Danke für die schnelle Antwort, Woodstock

    Ich habe keine Badewanne im Häuschen, sie hat sich nur an ihrem Trinkwasserbehälter ein wenig mit Wasser benetzt und sich vorhin auch noch an den Gitterstäben in ihrem Häuschen bewegt, dabei ist die offene Stelle auch an den Stäben "entlanggeschrammt", aber die Wunde ist nicht wieder aufgebrochen. Ich denke trotzdem, daß meine Entscheidung richtig ist, der Natur zu vertrauen und auf natürliche Heilung zu hoffen.

  4. #4

    Gast

    Standard

    Hallo Welli-Dori,

    ehrlich gesagt hört sich das alles gar nicht gut an. Könntest Du bitte mal ein Foto von der Wucherung zeigen? Ich persönlich würde da nicht auf die Natur vertrauen, sondern auf meinen Vogel-Facharzt, aber es ist Deine Entscheidung.

    Viele liebe Grüße,
    Gaby

  5. #5

    Gast

    Standard Es sieht heute schon sehr gut aus!!!

    Hallo liebe Gaby,
    ich darf mit größter Freude berichten, daß es meinem Weibchen wirklich wieder gut geht! Heute morgen um halbsieben hatte sich der untere Teil des Tumors gelöst, er ist sozusage abgefallen, wie ein abgestorbener Pfropfen und es hat auch nicht mehr geblutet. Jetzt ist von diesem fingerartigen Gewächs nur noch ein kleiner Teil an ihrem Bäuchlein dran und es bildet sich langsam eine schöne, trockene Blutkruste. Es näßt auch nicht mehr und meine Bambina (so heißt sie) ist wohlauf, frißt, trinkt, piepst lebhaft und "strahlt" mich an. Ihr kleines Welli-Gesichtchen kann wirklich lächeln, das haben mir meine Freunde und Verwandten auch schon bestätigt. Zur Sicherheit kommt aber heute noch meine Tierheilpraktikerin ins Haus, um sie sich anzusehen. Ich habe gestern mit ihr noch mehrmals telefoniert und sie war auch der Meinung, daß das Risiko zu groß gewesen wäre, dem Vogel in dem Alter noch eine Narkose zu geben, wahrscheinlich hätte sie das gar nicht überlebt und so vertraue ich auf die Kräfte der Natur und meiner Fürsorge und Liebe. Viele Grüße! Welli-Dori

  6. #6

    Gast

    Standard Bauchtumor bei Welli-Weibchen

    Zitat Zitat von Feenseeschwalbe Beitrag anzeigen
    Hallo Welli-Dori,

    ehrlich gesagt hört sich das alles gar nicht gut an. Könntest Du bitte mal ein Foto von der Wucherung zeigen? Ich persönlich würde da nicht auf die Natur vertrauen, sondern auf meinen Vogel-Facharzt, aber es ist Deine Entscheidung.

    Viele liebe Grüße,
    Gaby
    Hallo Gaby, gerade habe ich einen Text im Forum an Dich geschrieben, ich bin ja ein Neuling und kenne mich noch nicht so gut aus, ich habe einfach auf "Antworten" geclickt. Nun wollte ich Dir noch sagen, daß ich Dir schon ein Foto älteres, aber noch gültiges Foto meines Lieblings mailen könnte, bräuchte aber dazu Deine private E-Mail-Adresse, da ich leider nicht weiß, wie ich das Foto hier ins Forum mailen kann.

  7. #7

    Gast

    Standard

    Du kannst ganz einfach an deine Beiträge Fotos anhängen. Schreib einfach deinen Text, dann klick nicht auf Antworten sondern scroll ein Stück weiter runter und geh auf Anhänge verwalten (da geht ein neues Fenster auf), dann auf Durchsuchen, wähl die Datei aus die du hochladen willst (bitte nicht zu groß und das Format sollte gif, jpeg oder png sein) und dann klick auf hochladen. Dann kannst du das Fenster was aufging wieder schließen und auf antworten klicken. Ich hoffe das war einigermaßen verständlich

  8. #8

    Gast

    Standard

    Hallo welli-dori,

    ich wünsche deiner Bambina weiterhin Gute Besserung, aber ich hoffe du weißt auch, was sie für ein Glückspilz ist und dass das, was du beschreibst, auch mehr als hätte schief gehen können.

    Mit Homöopathie und entsprechenden Heilverfahren halte ich es recht zugeneigt bis neutral, bei solchen starken Verletzungen mit hoher Komplikationsrate wäre ich aber ganz sicher zum Tierarzt gefahren und hätte nicht auf die Geschicke der Natur gewartet...
    Selbst- und Eigenregulation heißt auch, dass das, was nicht mehr lebensfähig ist, vielleicht auch stirbt.
    Du und Bambina, ihr hattet mein Empfinden nach Riesenglück und ich hoffe auch, dass es weiterhin bergauf geht.

    Bei größeren Verletzungen besteht, darauf möchte ich noch hinweisen, die Gefahr eine Sepsis, wenn Keime in den Organismus eindringen.

    Mir wäre es wohler, wenn du die Schulmedizin mit der Homöopathie kombinieren und zusätzlich die Meinung eines vogelkundigen Tierarztes einholen würdest; sicher ist sicher.

    Viele Grüße
    Elena

  9. #9

    Gast

    Standard

    Liebe Welli-Dori,

    ich muss gestehen, dass ich ganz schön erschrocken war, als ich gelesen habe, dass ein Teil des Tumors abgefallen ist. Wie Elena schon sagte, hattet Ihr riesengroßes Glück, so etwas geht normalerweise völlig schief und kostet den betroffenen Vogel das Leben.

    Ich würde mir sehr gern mal Fotos ansehen. Sollte es hier mit dem Hochladen nicht klappen, kannst Du sie mir mailen, ich schicke Dir gleich die Adresse in einer privaten Nachricht.

    Viele liebe Grüße,
    Gaby

  10. #10

    Gast

    Lächeln Hi, Elena, danke für Deine Antwort

    Liebe Elena,
    Danke, daß Du meinem Schatz alles Gute gewünscht hast! Meine T-Heilpraktikerin war vorhin bei mir, hat sich meine Kleine angesehen und mit Digital-Handy Fotos von ihr gemacht, die sie postwendend an einen Arzt einer Würzburger Tierklinik weiterleitet. Dieser Dr. hat meiner Bambina schon vor drei Jahren helfen können, indem er auf diesem Wege ein Rezept für ein Medikament erstellt hat, der Tumor hatte vor drei Jahren noch fast das Ausmaß eines Taubeneis und zog sich über den gesamten Unterbauch meines Vogels. Der große Erfolg hat sich ja mittlerweile eingestellt, daß sich dieser Tumor auf die bereits beschriebene Größe verkleinert hat. Wahrscheinlich ist es auch nur ein harmloses Fett-Lipödem, sonst wäre sie wohl schon lange daran gestorben. Ich bin jetzt 44 Jahre alt und lebe schon mit Wellis, seit ich 7 Jahre alt war, ich weiß also ganz genau, wie sie aussehen, wenn sie sich bald auf die Reise ins Regenbogenland machen....ich schaue alle zehn Minuten zu meiner Kleinen rein (die Drei haben ein eigenes Zimmer, wo sie nach Herzenslust den ganzen Tag fliegen und spielen können) und ich bin wirklich bester Hoffnung, daß ich Bambina noch mehrere Jahre lang gesund bei mir haben darf. Hätte es gestern nicht so schnell aufgehört zu bluten und sich verkrustet, wäre ich selbstverständlich noch zum TA gefahren, aber ich mußte leider auch schon die Erfahrung machen, daß alleine durch den Streß, den nicht handzahme Vögel durch das Einfangen, das Fahren zum Arzt und letztendlich durch eine Spritze, die sie ja bei Narkose bekommen müssen, das nicht überlebt haben, deshalb gehe ich halt nur im akuten Notall zu einem TA.

  11. #11

    Gast

    Standard

    Hallo Welli-Dori,
    wie schön, daß es Deiner Welli-Dame besser geht!

    Ich denke, bei den Vögeln ist es wie bei den Menschen: Tumor- und Krebszellen sind im Körper ständig am Entstehen. Sie werden aber von einem intakten Immunsystem liquidiert. Erst wenn das Immunsystem geschwächt ist, aus welchen Gründen auch immer, entstehen die gefährlichen Wucherungen.
    Von daher finde ich es wichtig, bei einer Tumor erkrankung unbedingt auch das Immunsystem zu stärken. Die Homöopathie und ähnliche Methoden sind aber natürlich nur so gut, wie die Heilpraktiker fähig und kompetent sind. Das ist bei Medizinern aber nicht anders!

    Und ich stimme Dir unbedingt zu, daß ein großer Vorteil besteht, wenn der behandelnde Heilpraktiker/ Tierarzt nach Hause kommt. Die allermeisten Tierärzte tun dies aber nicht!
    Meine kleine Henne Wummel hatte, als ich sie für eine Eingangsuntersuchung zum Tierarzt brachte (nur 5 min entfernt) schlimmen Schaden genommen. Zurück zu Hause flatterte sie panisch im Käfig herum, lag dann platt auf dem Boden. Der Tierarzt konnte nichts machen. Sie hat überlebt, aber sie ist dadurch blind geworden. Es war so furchtbar!!!

    Bei bestimmten Erkrankungen, wie z.B. Verdacht auf Trichomonaden, würde ich auf jeden Fall zum Tierarzt fahren.
    Wenn sicher ist, daß ein Welli nur noch leidet, keine Chance auf Besserung besteht und er erlöst werden muß, würde ich jederzeit wieder einen Tierarzt rufen, der dies zu Hause tut. Das ist in Berlin z.B. die mobile Tierrettung, aber die haben natürlich ordentliche Preise.

    Auch ich hatte eine ältere Wellidame mit einem äußerlichen Tumor. Mir hat der Tierarzt von einer OP abgeraten, gerade auch wegen des hohen Risikos einer Narkose. Eine Behandlung konnte er mir nicht vorschlagen.
    Aber auch ich hatte das Glück, daß der Tumor durch immunsteigernde Maßnahmen wieder kleiner geworden ist. Vielleicht wäre er das aber auch von alleine passiert. Man weiß es nicht.


    Ich finde es gut, daß Du Dir immer Gedanken machst, WAS für Deinen Welli im jeweiligen Fall das Beste ist. Ob eine lange Fahrt zum Tierarzt nicht nicht noch Schlimmeres anrichtet. Daß Du aber, wenn dies sinnvoll und nötig ist, doch hin fährst. Und daß Du auch Deinen Vögeln mit einer scheinbar ja kompetenten Tierheilpraktikerin hilfst und Ihnen damit vielleicht viel unnötigen Streß ersparst. Von mir: Daumen hoch!

  12. #12

    Gast

    Standard Bambia ist wieder richtig fit!

    Liebe Mariana,
    vielen Dank für Deine ausführliche Antwort! Ich bin sehr froh, daß Du mir mit meiner Einstellung, meinen Kleinen unnötigen Streß zu ersparen, recht gibst. Sie sind eben alle drei nicht handzahm, weil sie den ganzen Tag unter sich in ihrem eigenen Zimmer sind, in dem sie fliegen können, ich muß ja leider die ganze Woche täglich von 9:00 h bis 17:00 h in meinem Büro sitzen. Dennoch scheinen sie sich zu freuen, wenn sie mich morgens und abends dann sehen können. Ich versuche, ihnen ihr Leben so welli-gerecht und schön, wie nur möglich zu machen, sie bekommen neben viel Frischkost und Körnerfutter nur beste, deutsche Hirse aus Pleidelsheim in Deutschland, jeden Morgen und jeden Abend entferne ich ihre Kothäufchen und abgefressenen Schalen aus dem Sandkasten, streue täglich frischen Sand hinein. Sobald die Temperaturen schön angenehm sind, stelle ich sie auf meinen kleinen Balkon in eine zugfreie, schattige Ecke, das genießen sie ganz besonders.
    Nun aber zu meiner Bambina: es ist ja jetzt eine volle Woche her, seit sie sich ihren Tumor zur Hälfte selber abgerissen hat. Jetzt ist schon fast der dicke, schwarze Krind abgefallen und der Rest dieses häßlichen Gewächses ist regelrecht eingeschrumpft und somit nicht einmal mehr halb so groß. Ich denke nun, daß meine Entscheidung richtig war, sie nicht noch blutend herumzuzerren und bin sooo dankbar, daß es ihr wieder so gut geht!
    Was das Medikament angeht, welches mir ein Würzburger TA angeraten hatte, habe ich das Glück, daß Bambina mir das, obwohl sie nicht handzahm ist, brav jeden Morgen vom Finger runterschleckt, sie streckt mir ihr Köpchen regelrecht entgegen, wenn ich mit der Fingerspitze ganz langsam auf sie zugehe.

    Mit Bärchen, einem der zwei Männchen war ich ja beim Tierarzt, weil der vor zwei Wochen plötzlich ein dickes, schwarzes Beinchen bekommen hatte. Meine Schwägerin hatte mich da hingefahren, ich hatte das Vogelhaus mit allen Dreien drin auf meinen Beinen während der Fahrt stehen, ihnen ein weißes Tischtuch außen rumgehängt und somit haben sie die Fahrt auch gut überstanden, ohne große Angst oder Streß. Allerdings wollte die Tierärztin meinen Kleinen einschläfern, weil sie sagte, sein Beinchen würde absterben. Ich sagte aber, wir sollten es erst noch versuchen, ihm zu helfen, schließlich würde er noch fressen, fliegen und auch noch lebhaft piepsen. Also mischte mir die Ärztin Tropfen, die ich ins Trinkwasser tun konnte, sie sagte, es würde den anderen Beiden nicht schaden, wenn sie das mit aufnehmen, auch mit Bambina's Medikament würden sich diese Tropfen nicht "in die Quere" kommen. Und man bedenke! Auch das Beinchen von meinem Bärchen ist wieder rosig geworden, man kann an seinen Krallen sehen, daß es wieder gut durchblutet wird und er zieht nur das Beinchen beim Sitzen ein wenig hoch, ist aber sonst wieder total wohlauf! Wenn ich also auf die Ärztin gehört hätte, wäre mein Kleiner jetzt schon über zwei Wochen tot! Wie froh bin ich auch darüber, daß ich "Nein" gesagt hatte!

    Auch mein dritter kleiner Freund Eddie hat ein Handykap: einen Wucherschnabel, der leider immer schneller nachwächst. Aber auch dafür habe ich eine sehr gute Lösung gefunden. Durch meine Zoohandlung erfuhr ich vor über eineinhalb Jahren, daß es da bei uns im Ort eine alte Dame gibt, die das Schnabelschneiden perfekt beherrscht, weil deren Großvater früher ein Vogelzüchter war und sie das somit von klein auf, richtig gelernt hat, wie man so einen Schnabel schmerzfrei mit einer kleinen, gut geschliffenen Nagelschere schneidet. Also habe ich Eddie sogar eine vergoldetet Nagelschere gekauft, die ich auch alle acht Wochen gut schleifen lasse und die liebe, alte Dame kommt nun alle vier Wochen ins Haus, ich fange meinen Schatz, klemme ihm ein kleines Rundhölzchen in den Schnabel und "Schnips", keine fünf Sekunden später ist der lange Schnabel wieder ab! Diese liebe Person will aber keinen Cent dafür nehmen, ich bin schon froh, wenn sie wenigstens mal ein Blümchen oder etwas Nascherei von mir annimmt. Sie sagt, sie liebt Tiere und freut sich, wenn sie so helfen kann. Man muß sich das mal vorstellen, was ich damit Eddie (und mir selber!) mit dieser Lösung erspare, sonst müßte ich alle vier Wochen zum TA mit ihm fahren, das würde mit Hin- und Rückfahrt gute zwei Stunden dauern und so hat er es alle vier Wochen in wenigen Minuten wieder überstanden.

    Also jetzt bin ich aber ausführlich geworden, aber mir war einfach danach.

    Viele liebe Grüße, an Dich Mariana und an alle hier im Forum, die meine Zeilen lesen.

    PS.: Mein Fazit: wirklich nur zum TA, wenn man sieht, daß ein Tier richtig leiden muß, ansonsten gibt es, wie man ja hier sieht, gute Alternativen.

    Ich freue mich, wieder eine Antwort zu erhalten!
    Einen wunderschönen Sonntag noch! Welli-Dori

  13. #13

    Gast

    Standard

    Hallo Welli-Dori,

    wie schön, daß Du für jeden Deiner Vögel die richtige Lösung finden konntest!
    Ich finde, das ist ein ziemlich schwieriges Thema. Abzuwägen, was in dem konkreten Fall das Richtige für das Tier ist.

    Ich habe mir schon manchmal gewünscht, nicht ganz blind auf das Anweisungen des Tierarztes zu vertrauen. Obwohl er vogelkundig ist und ich ihn auch für kompetent halte.
    Manchmal ist es nötig, auch seinen eigenen Kopf einzuschalten.
    So mache ich mir immer noch Vorwürfe, daß ich einem schon geschwächten Welli das verordnete Wurmmittel gegeben habe. Dabei wußte ich von meiner Katze, was für ein Chemiehammer das ist und wie sie nach einer Entwurmungskur immer gesundheitlich zu tun hatte.
    Mein Welli ist daran gestorben. Und ich habe ihm dieses Gift in seinen Schnabel gezwungen.
    Da gegen Würmer natürlich der gesamte Schwarm behandelt werden muß, wäre die Alternative gewesen, meinen Welli so lange zu einem Nachbarn zu geben, bis er sich stabilisiert hätte und man die Wurmkur wagen könnte. Dann hätte er zu einem späteren Zeitpunkt zu seinen Kumpels zurück gekonnt.

    In einem anderen Fall habe ich dagegen mal richtig entschieden. Ein Welli von mir hatte nach Recherchen im Internet anscheinend ein akutes Problem mit der Bauchspeicheldrüse. Er mußte regelrechte "Baumstämme" durch seinen kleinen Po drücken. Diese waren sehr groß, dick, weiß und trocken.
    Entgegen der Anweisung des TA den ganzen Vogel zu Diagnose zu bringen, habe ich nur den doch sehr aussagekräftigen Kot hingebracht, denn der Welli schien ansonsten kein weiteres Problem zu haben. Die Analyse der "Baumstämme" brachte dann auch ein eindeutiges Ergebnis und ich hatte meinem nicht zahmen Welli den Streß eines TA-Besuches erspart.

    Im Falle eines schweren Durchfalls wäre ich allerdings schnellstens mit dem Vogel zum TA gedüst!

    Man lernt eben dazu, und dieses Forum und die webside birds-online geben einem super Hilfestellung!


    Wie geht es inzwischen Deinem kleinen Tumorpatienten? Würde mich sehr freuen, wenn er sich weiter so zum Guten entwickelt.

    Liebe Grüße, Mariana

  14. #14

    Gast

    Lächeln Bambina geht es guuuut!!!

    Hi Mariana,

    jeden Tag freue ich mich auf's Neue, wie gut sich meine Kleine erholt, das Gewächs an ihrem Bäuchlein ist so schön eingeschrumpft, daß ich immer öfter glaube, daß dieser "Aderlaß" sogar gut war.
    Auch Bärchen (der mit seinem bösen Bein) ist weiterhin wohlauf, bei meinem Eddie ist es bald wieder soweit, sein Schnäbelchen zu schneiden, also ist alles palletti!

    Auch Dir wünsche ich für Deine Vogelschar das Allerbeste. Wieviele Wellis teilen eigentlich ihr Dasein mit Dir?

    Ich freue mich schon wieder auf Deine nächste Antwort.

    Tschüs, Welli-Dori

  15. #15

    Gast

    Standard

    Hallo Welli-Dori,
    ich freue mich auch, daß Dein Kampf für Deinen Welli so belohnt wird. Wäre schön, wenn Du öfters mal den Stand der Dinge kund gibst, denn so etwas Positives zu lesen, tut wirklich mal gut.
    Es ist so traurig, beim Lesen in diesem Forum mitzuerleben, wie vielen der hier so verantwortungsvollen und zu ihren Tieren liebevollen Menschen so viel Schlimmes widerfährt. Da auch ich bereits dieses Jahr 3 von 4 meiner Wellis verloren habe und damit noch schwer zu kämpfen habe, leide ich jedesmal wieder ein bißchen mit denen mit, die umsonst für ihren Welli gekämpft haben. Andererseits bin ich auch sehr froh, daß es überhaupt noch solche Menschen gibt!
    Man erlebt leider auch sehr viel Gegenteiliges.
    Insofern baut mich dieses Forum auch immer wieder ein bißchen auf, auch wenn ich bisher nur die meiste Zeit Leser gewesen bin.

    Ich halte weiterhin die Daumen gedrückt, daß der Bauchtumor Deines Welli-Mädels endgültig den Rücktritt antreten muß!

    Viele liebe Grüße von Mariana

  16. #16

    Gast

    Standard

    Ich hab vergessen zu sagen, daß ich inzwischen wieder 4 Wellis habe. Zwei habe ich im März aus dem Tierheim Berlin geholt (wahrscheinlich von dem Vogel-Messi) und vor kurzem noch einen, inzwischen sehr glücklichen, von Privat aus Einzelhaft.
    Ich freu mich jeden Tag, wenn sie fröhlich sind und es ihnen gut geht, auch wenn es mich nicht über den Verlust meiner "Alten" hinwegtrösten kann.

    Dann nochmals viele liebe Grüße an Dich, Welli-Dori und an alle anderen, die mitlesen.

  17. #17

    Gast

    Standard Bambina und Bärchen geht es super!

    Hi liebe Mariana und alle Anderen, die mitlesen,

    Danke für weitere Nachricht von Dir! Ich freue mich weiterhin jeden Tag, daß alle meine drei Federbällchen wohlauf sind, Bambina's Tumor wird wohl nicht verschwinden, dafür hat sie ihn schon zu lange, aber ich denke, sie kann noch viele Jahre damit leben, ohne leiden zu müssen. Ihr Krind von dem letzten Unfall ist schon fast abgefallen und sie ist besser drauf denn je.
    Ich finde es sehr gut, daß Du Deine zwei anderen Wellis im Tierheim geholt hast, ich würde das auch tun, falls doch einmal einer von meinen Dreien sterben muß - leider wird das ja irgendwann der Fall sein, aber noch sieht es lange nicht danach aus.
    Ich wünsche Dir noch gaaanz viel Freude mit Deinen Gefiederten!

    Bis bald, welli-dori!

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