Thema: Meine arme Lilli was kann ich tun?

Zitat von Kai84

Hallo

bin seit heute neu hier, und versuche auf diese Art, rauszufinden, ob meine Lilli eventuell sterben wird!


Kai

Hallo Kai,

ehrlich gesagt finde ich die Frage etwas daneben .

Ein Vogel der nur noch durch die gegend torkelt muss sofort zum Tierarzt.
Wenn Du im Rheinland wohnen solltest , kann ich Dir PN eine Rufnummer
von einer Vogelkundigen Tierärztin geben , die Sonntags meist über
Handy erreichbar ist .

Ansonsten hier noch die Liste mit Vogelkundigen Tierärzten aus dem
gesamten Bundesgebiet https://www.welli.net/tierarzt-liste.html

Wenn Du nichts unternimmst dann wird der Vogel mit
Sicherheit sterben ...

Grüße,
Hilde

Anzeige

Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

Danke für den Hinweis, aber ich weiss, das ich mit Lilli eigentlich zum Tierarzt muss!

Nur war ich nicht drauf eingestellt, das sowas passiert, und bin deshalb finanziell nicht in der Lage dazu!

Es klingt vielleicht komisch, aber wäre das 2-3 Tage später "passiert", wäre ich schon beim Arzt gewesen!

Ich will doch selber nicht, das der Vogel stirbt, und vorher leiden muss!


Soll ich Lilli vielleicht selber erlösen? Das geht ja wohl auch nicht!

Tja das ist immer eine schwierige Situation. Ich bin selber nicht gerade Krösus, deswegen lege ich mir immer etwas Geld zurück, damit ich im Falle des Falles zum TA gehen muss. Denn die Tiere können sich nicht selber helfen.
Ein Besuch beim TA ist, sofern keine OP durchgeführt wird, meist nicht so teuer, das meiste was ich einmal bezahlt habe (und das war für 2 Rechnungen zusammen, inklusive einmal Laborkosten) war etwas über 50€. Ein Beratungsgespräch kostet meist um die 6€, dann halt noch die Medikamente, wenn man Glück hat ist man mit 9€ fertig. So war es bei mir schon öfter. Außerdem gibt es die Möglichkeit das auf Rechung zu schreiben und so die Bezahlung um ein paar Tage aufzuschieben. Allerdings machen das die TÄ oftmals nur wenn man schon mal da war.

Ich hoffe du bekommst es irgendwie hin zu fahren. Ich verstehe deine Problematik, dennoch halte ich es für die Pflicht eines Tierhalters sich im Vorfeld über solche Eventualitäten Gedanken zu machen (sofern es nicht gerade dicke OPs sind, mit denen rechnet man ja nie). Das hört sich jetzt krasser an als es gemeint ist, wie gesagt, ich kenne das selber und deshalb habe ich Vorkehtungen getroffen.

Ich wünsche deiner Lilli alles Gute und drücke ihr die Daumen.

Zitat von twixx_87

Tja das ist immer eine schwierige Situation. Ich bin selber nicht gerade Krösus, deswegen lege ich mir immer etwas Geld zurück, damit ich im Falle des Falles zum TA gehen muss. Denn die Tiere können sich nicht selber helfen.
Ein Besuch beim TA ist, sofern keine OP durchgeführt wird, meist nicht so teuer, das meiste was ich einmal bezahlt habe (und das war für 2 Rechnungen zusammen, inklusive einmal Laborkosten) war etwas über 50€. Ein Beratungsgespräch kostet meist um die 6€, dann halt noch die Medikamente, wenn man Glück hat ist man mit 9€ fertig. So war es bei mir schon öfter. Außerdem gibt es die Möglichkeit das auf Rechung zu schreiben und so die Bezahlung um ein paar Tage aufzuschieben. Allerdings machen das die TÄ oftmals nur wenn man schon mal da war.

Ich hoffe du bekommst es irgendwie hin zu fahren. Ich verstehe deine Problematik, dennoch halte ich es für die Pflicht eines Tierhalters sich im Vorfeld über solche Eventualitäten Gedanken zu machen (sofern es nicht gerade dicke OPs sind, mit denen rechnet man ja nie). Das hört sich jetzt krasser an als es gemeint ist, wie gesagt, ich kenne das selber und deshalb habe ich Vorkehtungen getroffen.

Ich wünsche deiner Lilli alles Gute und drücke ihr die Daumen.

Genau das hab ich ab jetzt auch vor! Quasi ab morgen, auch wenns zu spät ist, leg ich mir das geld zur seite!
dann kann ich wenigstens meinen anderen 5 helfen, wenn mal wieder was passiert!

Das ist eine gute Idee
Du könntest wegen Lilli beim TA anrufen und fragen ob sie dir eine Behandlung auf Rechnung schreiben würden, da es ein Notfall ist und du kein Geld zur Seite gelegt hast. Der August ist ja nicht mehr so lang, im September bist du sicher wieder flüssiger.
Aber du musst auf jeden Fall einen vogelkundigen TA aufsuchen, denn ansonsten wird ihr wahrscheinlich nicht richtig geholfen. Ich hoffe du kannst das irgendwie regeln Zur Not pump irgendwen an, Eltern, Verwandte oder so.

Viele TA bieten die Möglichkeiten der Ratenzahlung, wenn man sie vor der Behandlung darauf anspricht. Vielleicht kannst du in einem Notfall wie diesen mal dort anrufen und das abklären. Es wäre für deinen Welli wünschenswert.

lg

peraw

das klingt überhaupt gar nicht gut! die kleine muss unbedingt ganz schnell zu einem TA! versuch doch etwas auszuhandeln. viele tierärzte bieten inzwischen ratenzahlung oder sonst was an. aber der kleinen muss geholfen werden!

Danke für die antworten in der kurzen zeit

ich bin mittlerweile beim TA gewesen, konnte das auf rechnung machen! war auch ein fairer preis! 12€ für die behandlung!


die TA konnte mir auch nur noch sagen, dass der vogel leidet und wir den am besten erlösen sollten!
das hat die TA dann auch getan!!!

laut der TA, hatte lilli einen virus der mit "P" beginnt, aber bitte nicht fragen, wie der hiess! Hab den komplizierten namen schon wieder vergessen!

auf jeden fall meinte die TA, das man lilli nicht mehr helfen könne, und hat sie dann eingeschläfert!
sehr zum leidwesen meiner freundin, der lilli in der kurzen zeit die wir sie hatten (knapp 3 monate), ans herz gewachsen ist!

naja, trotzdem kann man sagen, das es das beste fürs tier war, dem leiden ein ende zu setzen! auch wenns einem selber schmerzen zufügt!


aber dennoch danke das ihr mir geantwortet habt!

Das ist eine traurige Nachricht, mein Beileid.

Für Lili war es sicherlich besser so, als weiter leiden zu müssen.
Mit Durchfall ist es bei den kleinen immer ein Problem, da sie dann schnell auszehren, darum zukünftig immer gleich zum vk TA.

lg

peraw

Hallo Kai,

war es Paramyxo? Falls ja, der kommt bei Wellensittichen sehr selten vor. Die meisten Vögel haben das nicht, Tierärzte diagnostizieren es falsch und schläfern dann leider vorschnell ein. Ich kann nur hoffen, dass Dein armer Vogel zu den ganz wenigen Fällen gehört, der wirklich Paramyxo hatte und dann auch noch eine unheilbare Form. Denn Paramyxo ist nicht immer tödlich, sondern kann mit mühsamer Pflege und Geduld geheilt werden. Wie gesagt, ich kann nur hoffen, dass das arme, arme Tier nun nicht aufgrund einer Fehldiagnose einen völlig sinnlosen Tod gestorben ist.

Und was das Geld angeht: Tierhaltung kann teuer werden, das sollte jeder Tierhalter wissen. Bitte leg nun wirklich immer Geld zur Seite! Wenn mal eine Operation fällig sein sollte, bist Du locker auf einen Schlag mindestens mit 150 Euro dabei.

Viele Grüße,
Gaby

Es tut mir Leid, dass ihr euren Welli verloren hat.

Aber bitte lerne daraus. Auf einen Krankheitsfall muss man IMMER vorbereitet sein, und nicht immer kommt man mit 12 Euro davon. Dafür muss eine Reserve da sein, denn man ist auch in dieser Hinsicht für seine Haustiere verantwortlich. Notfalls kannst du ja auch Bekannte anpumpen, sofern du einigermaßen glaubwürdig bist Ich würde für einen Tiernotfall auch mal Geld verleihen, wenn ich sicher sein kann, dass ich mein Geld auch wieder sehe.

Hallo

ja das war der virus den die TA meinte! ist eben nur schwer zu merken das wort, wenn mans vorher nie gehört hat!

danke für den hinweis, von wegen das man das "heilen" kann, wenn man die geduld usw hat!
Und die hätten wir auf jeden fall gehabt, schliesslich "bringt man nicht einfach so seinen vogel um"!

laut der aussagen der TA, wäre Lilli ohnehin gestorben, also geh ich mal davon aus, das es auch so stimmt!


und was das geld anlegen angeht! das wird ab heut quasi gemacht, allein schon weil ich das für die anderen 5 wellis machen muss. sozusagen im gedenken an lilli, die dem umstand das ich das nicht getan habe, leider mit ihrem schönen welli-leben bezahlen musste! so markaber sich das anliest, so ist es aber!

Hallo Kai,

ich will jetzt nicht noch Salz in die Wunden streuen, aber die meisten nicht-vogelkundigen Tierärzte denken, Vögel sterben an einer Paramyxovirose. Aber dem ist nur selten so! Bitte lass es Dir von mir gesagt sein, ich kenne mich damit sehr gut aus, von Ziervögeln und von Wildvögeln her. Ich habe wirklich die Befürchtung, die arme Kleine ist unnötigerweise eingeschläfert worden. Dieser Gedanke ist alles andere als schön.

Bitte geh in Zukunft immer zu Vogel-Fachtierärzten, damit so etwas nie wieder passiert. Ganz ehrlich, ich zweifle normalerweise nicht einfach so etwas an, aber Paramyxo bei einem Wellensittich - das ist selten. Paramyxo bei einem Wellensittich im Schwarm ohne Kontakt zu Wildvögeln und dann nur ein erkrankter Vogel - das ist praktisch unmöglich. Wenn es tatsächlich PMV gewesen wäre, wären alle Deine Vögel jetzt krank, denn es ist hochgradig ansteckend.

Viele liebe Grüße,
Gaby

Mach dir keine Vorwürfe, es ist nun passiert und eurer kleinen Lady geht es jetzt auch nicht mehr schlecht. Gut, dass ihr jetzt etwas zurücklegt.

Was eure Ärztin angeht, es ist gut möglich, dass sie recht hatte, dass der Vogel sowieso gestorben wäre. Aber das heißt nicht unbedingt, dass man der Diagnose von Ärzten immer blind vertrauen kann, denn es ist keine Übertreibung, dass Fehldiagnosen, die Kleintierärtze aufgrund mangelnder Kenntnisse leider oft bei Vögeln stellen, schon zahlreiche wellis das Leben gekostet haben.

Das normale Veterinärstudium fasst sich mit Vogelkunde relativ kurz, und - es gibt natürlich auch hier Ausnahmen - daher wissen viele Ärzte nicht mehr zu tun als Antibiotika spritzen, und wenn das nicht klappt, einschläfern. Das ist drastisch gesagt und ich bin sicher, eure TÄ hat nach bestem Wissen gehandelt und vermutlich auch das richtige getan. Es ist ja auch gut möglich, dass sie vollkommen recht hat. Aber Feenseeschwalbe kennt sich sehr gut mit Vogelkrankheiten aus, ich kannte diesen Virus vorher auch noch nicht. Aber gerade bei schwierigen Krankheiten lohnt es sich, einen Facharzt aufzusuchen, auch wenn der Weg weit ist. Ich weiß wovon ich spreche und viele Kleintierärzte machen nicht mal von selbst Abstriche, geschweige denn dass sie in der Lage sind, blut abzunehmen, was in manchen Fällen aber für eine richtige Diagnose wichtig ist. (man kann es ihnen nicht verdenken, denn Blutabnahmen sind eine schwierige Sache bei Wellis).

Lange Rede kurzer Sinn, bei unklaren Diagnosen würde ich meine Wellis nur noch einem Fachmann anvertrauen, weil man sonst wertvolle Zeit verliert und noch dazu Geld, wenn die Diagnose nicht klar ist oder nicht richtig behandelt wird.

Möget ihr nie wieder in die Verlegenheit kommen, überhaupt einen Tierarzt aufsuchen zu müssen. Aber falls doch, macht euch doch einfach mal schlau, ob einer der Vogelkundler hier bei euch in der nähe ist.

Grüße an die verbliebenen Piepen. Wie wärs mal mit bildern

Zitat von Kai84

Ja ich würde ja zu einem facharzt gehen, nur dazu muss ich erstmal im netz schauen, obs hier im umkreis einen gibt!

Hilde hatte dir in der ersten antwort schon einen link mit der vk TA liste geschickt, hier ist er nochmal ... vielleicht ist einer bei dir in der nähe dabei.

https://www.welli.net/tierarzt-liste.html

Ich kann nur aus eigener Erfahrung raten, schau dir die nächsten Tage den Kot im Sand genau an und reagiere gleich, wenn einer deiner Vögel wieder Durchfall bekommt.

lg

peraw