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Thema: Vivians Futterbrei auf der Schaukel - Zusammenhang mit Kalk, Grit, Megas?

  1. #1

    joia
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    Standard Vivians Futterbrei auf der Schaukel - Zusammenhang mit Kalk, Grit, Megas?

    Ihr Lieben,

    ich bräuchte Rat zum unteren Bild.

    Zur Vor-Krankheitsgeschichte von Vivian der letzten Wochen siehe hier:

    https://www.welli.net/forum/krankhei...fuesschen.html
    https://www.welli.net/forum/krankhei...perostose.html
    https://www.welli.net/forum/krankhei...hnell-rat.html
    https://www.welli.net/forum/wellensi...d-loesung.html


    Der Fotoausschnitt ist natürlich stark vergrößert: Es handelt sich um eine kleine, ganz normale Schaukel.

    Dies ist der Futterbrei, von dem ich euch in den verschiedensten threads berichtet habe. Auch nach Abschluss der Hormonspritzen und Abklingen der bakteriellen Kropfentzündung mit AB-Gabe hört sie nicht auf mit dem Hochwürgen, ist stiller geworden, die letzten 2 Tage wieder verstärkt.

    Nun habe ich folgendes beobachtet und bitte Euch um Eure Meinung und Ideen dazu.

    Sie zieht sich zurück, würgt ihr Futter hoch, packt es auf Füßchen, Ast oder Schaukel und füttert sich wieder selbst - so dass sie ständig um den Schnabel herum verklebt und verkrustet ist.

    Ich hatte beobachtet, wie sie sehr häufig den Kalk von den Eckwänden gefressen hat. Dieses Problem haben wir Anfang letzter Woche - dachte ich - gelöst, durch Umbau und Holzleisten. Folge war zunächst: Sie würgte weniger, Kot wurde besser (kann Zufall sein). Nun sehe ich, dass sie sich an den Türrahmen klemmt und dort weiter den Kalk (mit Farbe) von den Wänden frisst.

    Im Zuge der Kropfentzündung hatte ich Grit und Sandschälchen entfernt. Wie gesagt, Würgen und "Widerkäuen" wurde weniger. Nachdem ich es wieder hingestellt habe, fängt sie wieder an zu würgen, Kot teilweise wieder schlechter.

    Zusätzlich meine ich, dass sie nicht so richtig picken kann.

    Das kann doch heißen, dass irgendetwas mit ihrem Verdauungstrakt nicht i.O. ist, oder? Von Wellis mit Megas habe ich gelesen, dass es ihnen ziemlich schlecht geht, wenn sie - und das äußerst gerne - viel Grit und Sand zu sich nehmen, beginnen zu würgen etc. Nicht, weil er ihnen nicht gut täte, sondern weil sie - durch Pilze, Entzündungen etc. bedingt - die Grit- oder Sandaufnahme nicht mehr verdauen können (?).

    Am Do. morgen gehen wir übrigens mal wieder zum VK, der das Phänomen von Vivian kennt, für weitere Untersuchungen.

    Bin für Empfehlungen/Tipps/Ideen bis dahin und natürlich darüber hinaus sehr dankbar.

  2. #2

    Gast

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    Deine Vivian hält dich aber auch auf Trab. Bei meinen Mega-Betroffenen habe ich keinerlei Erbrechen oder Würgereien gehabt, nur der Kot war verändert. Da kann ich nicht mitreden.

    Kann das eine Vergiftungserscheinung sein durch die Wandfarbe?

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    joia
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    Aber dann müssten doch so viele Wellis krank sein (klar, ist von Vogel zu Vogel unterschiedlich), knabbern doch viele an Tapeten incl. Farbe rum ... und wir hatten damals sogar schon ökologisch unbedenkliche Farbe genommen, allein schon wegen uns Menschen , da hatten wir noch gar keine Wellis.

    Es ist ja nicht so, dass es hier keinen Kalkstein, keinen Pickstein gäbe. Aber das interessiert sie nicht. Es fing wirklich wieder heftig nach Grit und Sand an ... die sind jetzt erst einmal wieder weg.

    Hatte halt an Megas gedacht, weil ich diesen Zusammenhang gelesen habe ...

    Wie gut, dass ich ab morgen frei habe ... passt ja wieder wie die Faust aufs Auge ...

  4. #4

    Gast

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    Hmm ... deine Vivian gibt Rätsel auf. Ich hab echt keine Ahnung. In der Form wie es dein Bild zeigt, habe ich bei meine Wellis auch noch nie würgen sehen. Wenn mal nass gewürgt wurde, war das i.d. R. mehr oder weniger zäher Schleim durchsetzt mit Körnern oder ohne Körner.

    Hast du das Erwürgte schon mal in ein Röhrchen gepackt und zur Analyse ins Labor geben lassen? Vielleicht ist daraus ja etwas zu entnehmen, worum es hier geht.

  5. #5

    joia
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    Hi, Peraw,

    ja, die zweite Schaukel und bis morgen wohl dritte Schaukel liegen auch schon hier. Da kommse dir langsam echt bescheuert vor. Werde sie dem VK noch einmal zeigen.

    Ich denke, es steht ein erneuter Kropfabstrich an. Ich werde es ihm vorschlagen, das Erwürgte zu "kultivieren". Befürchte nur, dass es wenig Sinn macht, da sind ja auch alle anderen möglichen Bakterien drauf. Könnte es nur sofort abkratzen. Ich werde vorher anrufen, die Problematik schildern und hören, was er vorschlägt. Oh mann. Es stehen ja auch noch andere Untersuchungen an, u.a. Kontraströntgen wegen des Kropfes.

    Ansonsten ist Vivian mal so - mal so. Heute weniger gewürgt. Sie macht es zu keinen bestimmten Zeiten, aber unbedingt, nachdem sie sich satt gefuttert hat. So schnell kannste gar nich gucken, wie sie dann auf ihre Schaukel rast. Wenn ich die rausnehme und nicht sofort gegen eine andere austausche, sucht sie sich einen Ast.

  6. #6

    Gast

    Standard

    Das Zeugs wird angetrocknet wohl auch nicht viel nützen. Wäre geschickt, wenn dein Doc das befürwortet, dass du dir von ihm Reagenzgläser mit Deckel holst, ähnlich wie die Dinger für Kotproben. Dann kannst du das Erwürgte gleich abheben mit dem beiliegenden Löffelchen und berührst das untere direkt auf der Schaukel liegende ggf. gar nicht.

    Oh menno, wenn da doch endlich mal gefunden würde, woran dat liegt. Kann mir gut vorstellen, dass dich das nach so einer Zeit schon richtig madig macht.

  7. #7

    joia
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    Ich bin ziemlich traurig.

    Am Mo. abend wird Vivian zusammen mit ihrem Partner Flocke stationär aufgenommen. Dass ein Welli in der Klinik bleibt, hatte ich noch nicht, und eine OP auch noch nie.

    Am Dienstag werden weitere Untersuchungen zur Diagnosefindung gemacht, da ihr Zustand nicht wirklich besser wird. Das Auge reagiert enorm - wenn sie sich am Ast reibt, ist der nass. Würgen ist seit gestern wieder weniger. Der Kot klatschig und viel, viel Wasser. Bis dahin versuche ich ihren Urin irgendwie aufzusammeln (reines Wasser), damit auch das auf evtl. Zucker untersucht werden kann.

    Geplant ist folgendes:
    Sie wird unter Narkose zwei mal kontrastgeröntgt. Ist erstens die Knochendichte weniger geworden, was ist zweitens mit ihrem Kropf und drittens mit ihrem Auge los? Dazu muss sie endoskopiert werden, damit man mehr sehen kann. Auch evtl. die Eierstöcke.
    Falls die Knochendichte noch genauso ist, überlegt der VK, ihr ein Hormonimplantat einzusetzen. Natürlich mit meinem Einverständnis. Darüber muss ich mich erst einmal schlau machen. Falls der Urin nicht i.O. ist, wird außerdem eine Blutabnahme gemacht.

    Ich könnte nur noch heulen.
    Jetzt fängt sie auch noch richtig an zu mausern. Was ich gar nicht verstehe. Sie war erst vor 2 Monaten heftig dran. Auch hier muss ich mir wohl vorbehalten, mit den Untersuchungen zu warten, bis die Mauser vorbei ist. Weil sie das immer sehr mitnimmt und sie natürlich dadurch auch nicht stabiler wird und das Immunsystem zusätzlich angeschlagen sein kann.

    Letztlich heißt das alles: Unter's Messer. Und auch ich muss mich jetzt mit dem Gedanken auseinandersetzen, was ist, wenn sie nicht mehr aufwacht?

    Aber die Chance bekommt sie, auch wenn ich's mir nicht wirklich vorstellen mag, wie sie da so offen liegt und operiert wird, und sofort anfange zu weinen.

  8. #8

    Gast

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    Ach mensch Das ist wirklich eine beschissene Situation. Ich hoffe man findet irgendwas, das sich leicht behandeln lässt und ich hoffe Vivian steht das durch. Ich kann gut verstehen, dass du fertig bist mit den Nerven, würde mir genauso gehen. Ich drücke euch die Daumen.

  9. #9

    Gast

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    Liebe Joia,

    das tut mir echt leid.
    Ich hab auch grad 3 Wellis in Behandlung, bis jetzt zum Glück, nichts großes od. schlimmes, aber gestern war ich auch fertig nachdem ich schon wieder zwei Wellis einfangen und zum Doc gebracht habe...wollte schon ein Jammer-Threat schreiben. Hab ich aber dann doch gelassen und mich einer Aufgabe gewidmet die aufbauender war.

    Die Sorgen um die Wellis verlangen einem manchmal echt unglaublich viel Kraft ab...

    Erlaube mir dich einfach mal zu drücken, es wird auch irgendwann wieder bergauf gehen.

  10. #10

    Gast

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    oh weia... ich drück zehen und ohren, dass es nach den Untersuchungen eine gute gesicherte und behandelbare Diagnose für deine Vivan gibt.

    Was mir aber die ganze Zeit beim Anschauen des Futter-Würge-Breis auf der Schaukel durch den Kopf geht: das sieht so verdammt hell aus.... Die im Kropf an-verdauten Körnchen/Futterbrei das sieht doch meines Wissens je nachdem wie lange das Fressen her ist viel gelblich-brauner aus, oder? Bei unserem seinerzeit würgenede Welli war da jedenfalls auch viel mehr Körnchen und viel mehr braun bei. Hat das bei Vivi vielleicht seinen Grund in dem Kalk-fressen? Erbricht sie gar kein Futter sondern NUR das Kalkzeugs? Oder ist das ne "optische Täuschung" durch das Foto?

    Alles ganz mysteriös...
    hoffe wirklich ihr findet endlich raus, was genau die kleine hübsche Dame plagt, damit man ihr schnell helfen kann

    Alex

  11. #11

    joia
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    Standard

    Danke für Eure Beiträge.

    @ Wellifee: Ich werde mich heute nachmittag auch einer Aufgabe widmen, zu der ich herzlich wenig beitrage, mich einfach nur verwöhnen lasse: Zur einstündigen Thai-Massage gehen. Auch für Deine Wellis gute Besserung. Das Greifen geht mir - und dem Schwarm - auch immer nahe und das ganze damit verbundene Procedere.

    Was den Futterbrei angeht, Alex1:
    Optische Täuschung ist das leider nicht, sondern sieht auch in natura so aus. Da kannst Du bspw. auch klitzekleine Möhrenreste sehen. Und heut morgen war der Brei leicht grün - gestern gab's Möhrengrün zum Picken und Baden. By the way: Als ich sie so beobachtet habe, wie sie da rein gesprungen ist (ich hänge das immer auf), sich anschließend gründlich geputzt hat, kann ich kaum glauben, dass sie so schwerwiegend krank ist. Körnchen sind definitiv nicht in der Würgemasse.

    Viel, denken wir, kann de facto an der Hormonstörung liegen. Das reicht ja eigentl. auch an Krankheit. Und bei der PH darf man sich leider nicht viel vormachen.

    Darüber hinaus, was das Kalkzeugs angeht: Ich muss sagen, dass mich auch der Verdacht nicht loslässt. Egal, von welchen Seiten ich's betrachte, komme immer wieder auf den Kalk zurück. Jetzt ist es aber so, dass normalerweise nicht der (oder auch Grit/Sand) ursächlich für (Verdauungs)krankheiten sind, sondern meistens etwas anderes dahinter steckt. Betroffene Wellis nehmen einfach mehr davon auf, um sich selbst zu helfen. Das geht aber nach hinten los.

    Heute bin ich auch in der Lage, mir das alles ein wenig rationaler anzusehen. Einmal davon abgesehen, dass sie mir mit ihrem tränenden Auge und dem ständigen Reiben dort sehr, sehr leid tut. Würgen ist noch weniger geworden, aber sie will nach wie vor etwas loswerden, was sie im Schnabel, am Hals, im Kropf stört. Hab sie heut morgen schon genommen und ihr verschriebene Augentropfen gegeben, damit sie wenigstens sekundär Erleichterung bekommt.

    Dass die Untersuchungen gemacht werden, steht außer Frage, sogar die Endoskopie. Obwohl ich selbst immer äußerst vorsichtig und kritisch gegenüber operativen Eingriffen bin.

    Hab noch ein wenig über das angedachte Hormonimplantat nachgedacht. Für's erste bin ich dagegen. Ich selbst würde mich nie einer solchen Therapie unterziehen und mir das auch nicht einbauen lassen. Die Teile werden nach meiner bisherigen Recherche in Zoos zur Geburtenkontrolle eingesetzt und können enorme Nebenwirkungen haben. Und wenn ich nur daran denke, wie schrecklich aggressiv sie mit den Hormonspritzen reagiert hat, möchte ich ihr das zunächst nicht zumuten. Aber - wie gesagt - ich werde Montag mehr darüber erfahren.

    Bitte weiter Daumen für Vivian drücken - ich finde auch, dass hier mal so langsam Ruhe einkehren sollte.

  12. #12

    Gast

    Standard

    Hallo liebe Joia,

    das hört sich je auch echt schrecklich an. Ich hoffe, dass Du mit dem Kontraströntgen wenigstens die Ursache herausfindest.

    Ich habe Deinen Beitrag zu ihrem aggressiven Verhalten während der Hormonbehandlung gelesen und würde Dir auf Grund dessen auch dazu raten ihr kein Hormonpräparat einsetzen zu lassen. Ich drücke Dir und Deinen Kleinen ganz fest die Daumen!!!

    Ganz liebe Grüße

    Sue

  13. #13

    joia
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    @ all, die die Daumen für mein Mäuschen Vivian gedrückt haben, bitte weiterdrücken. Sie ist seit heut abend zusammen mit Flocke in der Tierklinik und wird morgen nachmittag zwischen 13.00 und 15.00 h operiert. Zwischen 16.00 und 17.00 h kann ich anrufen. Hab ich schon erwähnt, dass ich nicht weiß, wie ich die Zeit bis dahin durchstehen soll?

    Am liebsten hätt ich die beiden "ins Bettchen" gebracht, aber der stationäre Bereich war mir verwehrt. War ein komisches Gefühl, als die beiden weg durch die Drehtür waren.

    Habe mich doch für das mm-kleine Implantat entschieden. Der VK hat mir das genau erklärt - in England wurden gute Ergebnisse damit erzielt. Genau die Aggressionen werden damit abgebaut und die PH kommt hoffentl. zum Stillstand. Wenn festgestellt wird, dass die PH nicht zurückgegangen oder stärker geworden ist, wird ihr dies in eine Hautfalte eingesetzt. Es kann wieder rückgängig gemacht werden, falls sie darauf nicht wie gewünscht oder mit Nebenwirkungen reagiert. Von weiteren Hormonspritzen, was zunächst meine Idee war, hielt er nichts. Mit dem Implantat soll ein sogen. downlevel erreicht werden und nicht - wie bei den Injektionen - ein Auf und Ab.
    Und ich musste selbst auch noch einmal nachlesen - ihre Aggressionen hatten VOR der Hormonbehandlung angefangen und übrigens die letzten 2 Tagen mit absolutem Horror für meinen geplagten Schwarm und viel Tränen bei mir wieder eingesetzt. Es ging gar nichts mehr.

    Sie wird übrigens nicht aufgeschnitten, das hatte ich letzte Woche falsch verstanden, sondern die Endoskopie wird "nur" für den Kropf und Rachenbereich eingesetzt. Wenn da bspw. Polypen sind, können die gleich mitweggenommen werden. Und bei der Nickhaut werden evtl. Narbenverwachsungen entfernt.

    Nachdem ich dann in meiner "Hilflosigkeit" noch genauestens erklärt habe, dass sie bei Stress dazu neigt nichts mehr zu futtern und ein Vögelchen ist, das schnell hechelt (meine Angst vor der Narkose), bin ich gefahren. Aber sie bekommt genügend Nährstoffe über eine Sonde. Da war ich dann ein wenig beruhigt.

    Mensch, wie man's macht, war's richtig, war's falsch? Ob's Flocke gut geht? Hoffentlich kann ich die beiden morgen abend wohlbehalten wieder abholen.

  14. #14

    Lady Fee
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    Mensch Joia, ich drück der kleinen alles was es nur zu drücken gibt bei uns

    Und dich ganz fest- ich kann mir seeeehr gut vorstellen was du jetzt durchmachst

    Und in solchen Situationen gibt es auch nichts was dír helfen könnte, weniger darüber nachzudenken.

    Glaub einfach an das Gute und die Medizin und an die starke Flocke!!!!!

  15. #15

    joia
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    Danke, Lady Fee.

    Ja, ich glaub dran, hatte ja auch einige Zeit, mich mit den bevorstehenden Diagnose-Untersuchungen anzufreunden. Habe auch kein schlechtes Gefühl, nur eben natürlich: Angst. Aber ich hatte keine schlechten Träume oder Gefühle - die warnen mich sonst schon mal. Nee, ich bin keine Hexe - und wenn: eine weiße.

    Ja, Flocke ist ein starkes, kleines Kerlchen. Der einzige aus dem Schwarm, der es mir nicht übelnimmt - das ganze HeckMeck und der ganze Stress in der letzten Zeit. Er kommt fröhlich weiter auf meine Hand gesprungen. Er hat auch sehr viel Liebe für seinen Schwarm - gestern musst ich Timmi aufgrund eskalierender Situation separieren und der hat so jämmerlich geschrieen, so dass Flocke am späten Abend völlig aufgeregt etwa 30x zu seinem Käfig flog um festzustellen, ob alles i.O. ist mit Timmi. Trotz der hyper anstrengenden Situation war ich unglaublich gerührt.

  16. #16

    Gast

    Standard

    oh joia, was du alles mitmachst. ich bin schon bei kleineren Erkrankungen unsrer Wellis immer ein Nervenbündel (leider... ich ärgere mich dann immer über mich selbst, weil es den Piepern ja gar nix hilft, wenn die Federlose auch noch hektisch und konfus wird) ... und so eine Geschichte wie mit deiner Vivi käme für mich dem absoluten Horror gleich... und ist für dich vermutlich ja auch der absolute Horror

    ich find' ja bewundernswert, wie du das seit Wochen durchstehst.

    ich hoffe ganz doll für die kleine hübsche Sittichdame...

    hier wehen grad die Herbststürme - aber wenn's dann mal aufklart ist es leuchtend schön. ich wünsch euch, dass es bei euch auch "nur" ein Herbststurm ist und es bald bunt leuchtend wieder aufklart

    Alex

  17. #17

    joia
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    Danke Dir, Alex, tut gut.

    Ich könnt ja jetzt schreiben, der Mensch wächst an seinen Aufgaben ... macht er auch und wenn ich nicht zutiefst davon überzeugt wäre, dass ich immer nur so viel bekomme, wie ich tragen kann, würde ich schon viel aufgegeben haben in meinem Leben. Aber es geht gut an alle Grenzen.

    Hier ist auch diesig kalt und hab gerad auf der Heimfahrt kaum was gesehen, aber in der Klinik haben sie es bestimmt mollig warm, mit angenehmer Luftfeuchte und anderen stationär aufgenommenen Vögeln - war heute Hochbetrieb da. Timmi und Luna sind ein bisschen verwirrt. Sie waren es ja in den letzten 5 Wochen gewohnt, dass ich immer abends mit beiden wiederkam. Na, da kommen die beiden auch mal ein bisschen zur Ruhe und ich jetzt auch.

    Hab eine hübsche Kerze für Vivian und Flocke angezündet.

  18. #18

    Gast

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    Hallo Joia,

    gerade erst habe ich die weitere Therapieplanung für Vivian gelesen.

    Sorry, konnte nicht mehr on sein, weil ich am WE einen Welli aufgenommen habe.

    Das Medikament heißt Suprelorin-Implantat.

    Jonas aus meinem kleinen Völkchen hat dieses Implantat am 19-10-09 eingesetzt bekommen.
    Seine Krankengeschichte https://www.welli.net/forum/krankhei...entumor-2.html ist natürlich eine andere, als die Deiner Vivian.

    Bei diesem Eingriff wird das Implantat unter die Haut gelegt, wo es sich im Verlauf von einigen Monaten auflöst, und eingenäht. So wird eine kontinuierliche Wirkstoffabgabe gewährleistet. Die Wirkstoffe sollen die Hodenaktivitäten minimieren und damit auch die Aktivitäten der aggressiven Zellen minimieren. Solange Jonas lebt, muß diese Prozedur immer wiederholt werden.

    Bisher gibt es wohl keine Langzeitbeobachtungen.
    Ich kann aber sagen, daß sich Jonas von dem Eingriff völlig unbeeindruckt zeigt und, daß seine Wachshaut wieder völlig blau gefärbt ist.
    Wenn nicht besondere Dinge auffällig werden, brauche ich Jonas erst nach Weihnachten zur Kontrolle zu bringen.
    Für die OP habe ich mich entschieden, weil ich ihm seine Chance auf sein Weiterleben und Lebensqualität geben wollte. Ich denke, es ist seine einzige Chance und hoffe, daß ich es für ihn richtig gemacht habe.

    Deiner Vivian drücken mein kleines Völkchen und ich ganz fest alle Daumen , Flügel und Krallen

    Liebe Grüße
    Leni

  19. #19

    Gast

    Standard

    Liebe Joia,

    oh je, oh je... Ich drücke ganz, ganz doll die Daumen. Das ist alles wirklich sehr schlimm und ich hoffe, dass es hilft.

    Viele liebe Grüße,
    Gaby

  20. #20

    joia
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    Dankeschön, Leni & Gaby - es ist Mittag, und ich bin mega-nervös. Lenke mich mit Putzen ab.

    Alles Gute für Jonas, Leni. Der VK hat mir gestern auch erklärt, dass diese Implantate genau bei diesem Krankheitsbild auch bei Hähnen eingesetzt werden. Ich hatte ihn gestern so verstanden, dass die Prozedur für Vivian nicht mehr wiederholt werden muss, da das Implantat stetig den Wirkstoff auf niedrigem, gleichbleibendem Level abgibt. Können wir uns ja später drüber austauschen.

  21. #21

    joia
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    *großer*Stein*vom*Herzen fall* - wir sind alle glücklich wieder zu Hause. Goldrichtig die Entscheidung, Vivians Partner Flocke während der stationären Aufnahme bei ihr zu lassen. Ich denke, das hilft immer bei Angst und ist Genesung nur förderlich.

    Vivian hat die Narkose und die Untersuchungen prima verkraftet. Eine Flüssigkeitsuntersuchung ihres Urins samt chem. Analyse konnte nicht gemacht werden, da sie durchgehend - mehr als 24 Std. - Bilderbutkot hatte.

    Das Implantat ist ihr eingesetzt worden, weil die Knochendichte leider in etwa gleich geblieben ist. Auf den Rö.-Aufnahmen meinte man an einer Stelle einen leichten Rückgang, an anderer Stelle Verstärkung zu sehen. Also hatten die Hormoninjektionen nichts gebracht, wie vermutet. Wir hoffen jetzt natürlich, dass sie ruhiger wird, ihre Aggressionen abbaut. Ich habe Flocke und Vivian jetzt im Arbeitszimmer separiert - und da sollen sie auch die nächsten Tage bleiben. Sie haben sich sofort arrangiert, knuspern ein bisschen vor sich hin. Sie können auch da fliegen und hoffentlich kommt Vivian ein wenig zur Ruhe. Auch der VK ist kein Freund von "aus dem Schwarm nehmen", aber manchmal geht es auf Dauer nicht anders. Denn ihre heftigen durch die PH bedingten Verhaltensweisen zeigt sie nicht in dem Maße, wenn sie mit Flocke allein ist. Auch unter Beobachtung in der Klinik nicht. War klar.

    Ansonsten ist alles i.O.: Sämtl. röntgenologischen und endoskopischen Untersuchungen haben ergeben, dass ihr weder an Kropf, noch im Rachenbereich, noch am Auge, noch in der Luftröhre etwas fehlt oder irgendetwas da ist, was da nicht hingehört. Keine Entzündung, keine Veränderungen, gar nichts. - Es kann sein, dass irgendetwas mit der Tränenflüssigkeit nicht stimmt - das kann man aber beim Wellensittich nicht untersuchen. Habe jetzt ein homöopatisches Mittel für die Augen verschrieben bekommen.

    Darüber hinaus war noch unsere gemeinsame Überlegung, evtl. später auf Zinkvergiftung zu testen und die Vermutung, ihr ausgespuckter und wiedergefütterter Brei hängt mit dem gefressenen Mörtel (Kalk) zusammen. Das wäre zwar atypisch für einen Welli, aber könnte durchaus sein. Hier wäre die einzige (und finanziell kaum leistbare) Möglichkeit, den Brei - falls sie das Würgen wieder anfängt - auf organische und anorganische Bestandteile testen zu lassen - Futter würde beim Testen verbrannt, Stein bspw. nicht. Hier müsste die Analyse sozusagen auf 4 Bestandteile ausgerichtet sein: Grit+Pickstein, Kalk, Mörtel, evtl. Sepia. Um dann festzustellen, ist es Mörtel, und wenn ja, was ist in dem Zeugs alles drin.

    Aber für's erste freue ich mich, dass sie wieder hier sind, die beiden sogar recht glücklich aussehen und hoffe, dass sich Vivis Verhalten normalisiert, wenn sie jetzt zur Ruhe kommt und sich nicht mit der anderen Henne im Schwarm auseinandersetzen oder deren Partner abwehren muss. Eine Wirkung sollte die Hormongabe in einigen Tagen zeigen.

  22. #22

    Judith
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    Hallo

    ich habe jetzt die letzten Postings nur kurz überflogen, aber deinen letzten habe ich gelesen und es freut mich für euch, daß bei euch wieder einigermassen Ruhe eingekehrt ist.
    Die Daumen sind weiterhin gedrückt, daß diese Behandlungsmethode endlich den gewünschten Erfolg bringt.
    Wir reden hier ja nicht über die Kosten, aber macht sie schon goldene Köddelchen?

  23. #23

    Knopfäuglein
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    Ach Gott joia, bin ich froh, habe mitgefiebert.
    Da machst du ja echt was mit!

    Alles Gute euch und besonders der kleinen Vivian.

  24. #24

    joia
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    Zitat Zitat von Judith Beitrag anzeigen
    Wir reden hier ja nicht über die Kosten, aber macht sie schon goldene Köddelchen?
    Ja, habe auf der Heimfahrt eins fallen gehört ... Flocke guckte ziemlich verdutzt hinterher ... aber richtig heftig wird's erst dann, wenn sie eines Tages damit anfangen sollte, plötzlich gülden Brutkot zu legen ...

    @ Knopfäuglein: Sie ist sowas von stark, bin selbst ganz beeindruckt und stolz auf die kleine Maus.

  25. #25

    Knopfäuglein
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    Wie gut. Das ist prima, eine starke Wellidame!
    Wir wünschen allerbeste Genesung!!!!

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