Thema: Heute mit Mini beim vk TA gewesen...

weil mir seit einiger Zeit aufgefallen ist, dass sie eine leichte Schwellung um die Kloake hat, von außen nicht zu sehen, nur wenn man unter ihr steht und sie sich plustert beim putzen fällt auf, das das nicht wie sonst aussieht. Sonst ist sie fit, null Krankheitsanzeichen. Ach ja, und sie setzt zwischendurch riesige Kothäufchen ab, ich dachte auch sie wäre vielleicht in Brutstimmung da sie fest mir einem Partner liiert ist.

Leider hat der Tastbefund durch die TÄ ergeben, das dort tatsächlich eine weiche Geschwulst ist, Mini mußte zum Röntgen.
Auf dem Rö.Bild war deutl. eine Schwellung um den Darmbereich zu erkennen, außerdem eine deutl. und zu große Ansammlung von Grit im Magen.

Diagnose: entweder ein nicht operabler Organtumor oder eine entfernbare Fettgeschwulst, die auf den Darm drückt!

Bin völlig am Boden zerstört

Um eine genaue Diagn. zu stellen, soll nächste Woche noch eine Kontrastmittel-Untersuchung gemacht werden...

Im Gegensatz zu mir hat Mini den TA-Besuch sehr gut weggesteckt, als sie aus dem Transportkäfig befreit wurde, hat sie erstmal erbost nach ihrem Partner gerufen, dem anscheinend gar nicht auffiel, das sie über 1 Stunde weg war! Dann hat sie energisch ihre Federchen geputzt, die leider in Unordnung waren und anschließend gegessen. Jetzt sitzt sie auf ihrer Schlafschaukel u. schaukelt zufrieden vor sich hin.

Bin mir noch unsicher, ob ich wirklich die Kontrastmittel-U. machen soll, da Mini nicht wirklich erkennen läßt, dass es ihr schlechtgeht...der Kot ist zurzeit auch in Ordnung u.normal groß. Schmerzen scheint sie an der Stelle auch nicht zu haben, da sie gestern noch mit ihrem Sammy "rythmische Gymnastik" getrieben hat (grins).

Würde mich sehr über Erfahrungsberichte freuen.

LG
eisfeuer

Hallo eisfeuer,

es tut mir leid um deine Mini und ich hoffe wirklich, dass es das operable Fettgeschwulst ist!
Ich würde aber besser nicht warten, dass deine Mini Symptome zeigt, denn wie du weißt sind Wellis gute Schauspieler und wenn sie Krankheitszeichen zeigen, dann ist Alarmstufe rot.
Außerdem weißt du dann, woran du bist und kannst dann immernoch entscheiden, was passiert. Wenn es ein Tumor sein sollte und es Mini trotzdem gut geht, kannst du schon mal vorab mit deinem Ta besprechen, ob ihr sie noch ihr Leben genießen lassen könnt.

Warte lieber nicht so lange, bis die Kleine Schmerzen hat, sondern handel.

PS: Die Kleinen vertragen eine OP viel besser, wenn sie noch "gesund" sind und noch nicht so geschwächt.

Ich wünsche dir und Mini alles Gute und drücke euch ganz fest die Daumen!!!

Lieben Gruß
White

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Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

Hallo Eisfeuer,

oh weh, das tut mir leid, es hört sich nicht gut an. Ganz ehrlich, ich würde in einem solchen Fall so schnell wie möglich die Kontraströntgenuntersuchung durchführen lassen. Sollte sich dabei herausstellen, dass es sich doch um einen operablen Tumor handelt, dann ist ihr Zustand jetzt sicher noch insgesamt stabiler als in einigen Tagen oder Wochen, wenn der Tumor weiter gewachsen ist. Bedenke das bei Deiner Entscheidungsfindung. Dass sie jetzt noch schmerzfrei ist, bedeutet nämlich gleichzeitig, dass ihr Zustand noch recht gut ist. Wie schnell so etwas kippen kann, brauche ich Dir ja nicht zu sagen, Du hast hier in dem Forum sicher schon mitbekommen, wie rasch sich die Lage verändern und der Gesundheitszustand eines Vogels katastrophal schlechter werden kann. Dann könnte sie möglicherweise zu schwach für eine rettende Operation sein. Mir wäre das Risiko zu groß.

Viele liebe Grüße,
Gaby

@White und Gaby

Vielen Dank für eure Antwort, Ihr habt recht, werde gleich morgen den
Termin für die Kontrastmittel-U. machen.

LG
eisfeuer

Wir drücken euch sämtliche Daumen, Pfoten, Hufe und Krallen

hat der TA gesagt wie das Kontrastmittel generell von Wellis vertragen wird?

Drücke alle Daumen...

Danke fürs Daumendrücken
aber leider hat die Kontrastmittel-Untersuchung heute ergeben, dass Mini einen Tumor am Eierstock hat, der schon so groß ist das er den Darm auf eine Seite wegdrückt...

Eine Behandlungsmöglichkeit gibt es nicht.

Mini hat das Röntgen gut überstanden, war den ganzen Nachmittag allein beim TA, erst jetzt konnte ich sie wieder holen. Sie hat gleich gegessen und getrunken u.macht einen fitten Eindruck.

Wir werden die letzen Wochen mit Ihr geniesen, jede einzelne Minute und hoffen, daß ihr guter Zustand noch möglichst lange anhält...

LG
eisfeuer

O shit, lese das erst jetzt. Das tut mir sehr, sehr leid. Meine Vivian hatte übrigens ihr Kontraströntgen auch supergut vertragen. Manchmal muss es halt eingesetzt werden, um eine Diagnose zu erhalten.

Aber Tumordiagnose? So übel und so traurig. Ich wünsche Dir und Mini so sehr, dass sie noch eine möglichst lange schmerzfreie Zeit bei Dir und ihrem Schwarm hat und Du den richtigen Zeitpunkt erkennst, sie gehen zu lassen.

das ist sooo traurig....

genieß die verbleibende Zeit und versuche nicht an das Ende zu denken... fühl Dich:

Wie geht es Mini?
Ich denke an euch. Ich wünsche euch noch schöne Erlebnisse in der verbleibenden Zeit.

liebe Grüße Petra

Hallo Petra u. alle anderen Mitleser.

Danke für die Nachfrage, Minis Zustand hat sich glücklicherweise noch nicht gravierend verändert.

Sie geht weiter Ihren Lieblingsbeschäftigungen nach, wie z.B. die andere Welli Dame vom Ast kegeln, Korkröhre schreddern und mit ihrem Partner schmusen...

Allerdings zwitschert sie nicht mehr so häufig.

Euch allen ein frohes Weihnachtsfest und hoffentlich noch viele unbeschwerte Tage mit Euren Flauschkugeln

Anbei ein paar Bilder, die Gelbe ist Mini.