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Thema: Blinde Wellihenne mit Hahn in der Vermittlung - was ist sinnvoll?

  1. #1

    Gast

    Standard Blinde Wellihenne mit Hahn in der Vermittlung - was ist sinnvoll?

    Es ist meine erste Vermittlung eines blinden Wellis mit ihrem Hahn und ich möchte gerne von euren Erfahrungen lernen, was ich dabei zu beachten habe.

    Was könnt ihr empfehlen? Was ist wichtig?

    Liebe Grüße
    Elsbeth

  2. #2

    Gast

    Standard

    Das ist natürlich eine schwierige Sache.
    Ich kann nur aus meiner Erfahrung mit einem blinden Vogel berichten.

    Ideal wäre, wenn die Beiden eine Voliere für sich hätten. Es kann auch mit weiteren verträglichen Wellis gut gehen, aber wahrscheinlicher ist, daß die kleine Blinde von den Anderen attackiert wird, wenn sie ihnen z.B. unbeabsichtigt zu nahe kommt. Vermutlich wird sie sich dann selbst erschrecken und orientierungslos herum flattern.

    Das Dach und die Seitenwände sollten möglichst aus Draht (Volierendraht) sein. Mein Blindvogel hat sich sehr viel am Dach entlang hangelnd bewegt und dann mit der Zeit z.B. ziemlich zielgenau ihre Schlafschaukel gefunden.

    Die Sitzäste sollten möglichst immer an der selben Stelle verbleiben. So ist es dem Vogel auch möglich, sich flatternd zu bewegen. Er lernt wahrscheinlich recht schnell, wo sich was in der Voliere befindet.

    Die Voliere sollte ja sowieso möglichst breit, aber nicht unbedingt sehr hoch sein, so daß sich der Vogel bei einem Absturz noch gut abfangen kann.
    Eventuell in der ersten Zeit den Boden auspolstern, wenn der Welli sein zuhause noch nicht so gut kennt. Beim Klettern besteht ja eigentlich weniger Absturzgefahr.

    Bei der Einrichtung der Voliere sollte genug "Schreddermaterial" als Beschäftigungsmöglichkeit vorgesehen werden, denn den Vogel raus zu lassen, ist wohl nicht gefahrlos möglich.
    Eventuell wird dann auch der Partner gar nicht zum Fliegen raus wollen. Man könnte ihm aber die Möglichkeit durch ein Anbringen einer kleinen Luke geben, die für den blinden Vogel nicht leicht erreichbar ist. (Z. B. durch Anbringen breiter glatter Holzleisten rund um das Ausflugsloch, die der blinde Vogel durch Klettern nicht überwinden kann, um dann zufällig durch die Luke hinaus zu schlüpfen)


    Falls der blinde Vogel noch hell und dunkel unterscheiden kann, könnte man ihm an einer Seite von oben eine helle Leuchte zur Orientierung anbringen.

    Sicher ist es hilfreich, Futter- und Trinknäpfe immer an die selbe Stelle zu hängen. Meine Blindie hat aber auch immer ziemlich schnell und zielstrebig das Grünfutter gefunden, das ich in der Voliere an verschiedenen Stellen angebracht habe. Vielleicht auch über den Geruch? Wäre zumindest ein Anreiz, ein bißchen auf Entdeckungstour zu gehen.

    Das wars erst einmal, was mir einfällt. Ich hoffe, daß das Welli-Pärchen ein gutes Zuhause findet!

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Liebe Mariana,

    herzlichen Dank für die Infos.

    Liebe Grüße
    Elsbeth

  4. #4

    Gast

    Standard

    Ich hab Dir eben beim ****** dazu eine PN geschickt.

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