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Thema: Spiky spuckt Körner hat jemand das auch schon gehabt?

  1. #1

    Gast

    Unglücklich Spiky spuckt Körner hat jemand das auch schon gehabt?

    Hallo an alle,

    bin neu hier in diesem Forum.... und hätte eine dringende Frage.... obwohl ich hoffe, es ist nichts dringendes:

    Also, gestern während des Tages beobachtete ich, dass mein Spiky eigentlich ständig müde gewesen ist, und oft schlief. Nichts absolut Neues, da er ein eher fauler Welli ist. Aber gestern war es schon etwas sonderbar und wir stellten die Diagnose, dass er wohl etwas krank sei. Abends allerdings war es dann eher bedenklich, da er sein Federkleid stark aufgeplustert hatte, ständig würgte und auch kleine Körner ausspuckte. Eigentlich konnte er sich kaum noch auf der Stange halten und wirkte total entkräftigt.

    Da es leider spät am Abend gewesen ist und wir im Pinzgau waren, ging sich ein Besuch beim Tierarzt nicht aus. Wir fuhren also zurück nach Salzburg, wo wir und Spiky wohnen. Circa 1.1/2 Stunden später zuhause in Salzburg konnten wir zu unserer Erleichterung eine wesentliche Verbesserung des Gesundheitszustandes von Spiky feststellen. Detto heute in der Früh. Er wirkt zwar nach wie vor nicht ganz fit, aber schon um einiges gesünder als gestern tagsüber oder auch heute in der Früh. Gefressen hat er übrigends ständig. Also, sprich, trotzdem er gestern total fertig war, hat er sich zum Fressen geschleppt.

    Jetzt haben wir natürlich in den Vogelforen nachgelesen und gesehen, wie gefährlich eine Kropfentzündung ist usw.... Auch bzgl. Tierärzten haben wir nachgelesen und eine Ärztin gefunden, die wir entweder heute um 16.00 h, zu Beginn der Nachmittagssprechstunden besuchen werden. Sicher ist sicher. Wollte aber mal nachfragen, ob vielleicht jemand - ein Kenner - ähnliche Erfahrungen gemacht hat??

    lg

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo spiky,

    herzlich willkommen in unserem Forum.

    Aus Deiner Frage habe ich einen eigenen Thread gemacht, damit sie nicht untergeht.

    Liebe Grüße
    Leni

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo Spiky,

    es melden sich sicher auch noch die wahren Welli-Profis mit einem kompetenten Rat .

    Aus meiner Sicht kann ich Dir nur Folgendes sagen: Unser Pepi hatte auch vor ca. 2-3 Wochen eine leichte Kropfentzündung (zusätzlich zu einer Vergiftung). Er hat sich zuerst auch halbwegs normal verhalten, hat auch viel gefressen, hat aber dann diese Körner, die er "hineingestopft" hatte, wieder in ein paar Schwällen hochgewürgt.

    Ich persönlich würde auf jeden Fall so schnell wie möglich zum vk TA gehen; wir haben bei Pepi wirklich gesehen, wie schnell es ihm wieder besser gegangen ist, nachdem er bei der TÄ Kropfspülungen und von uns dann Antibiotika bekommen hat!

    Die Daumen sind gedrückt und ich wünsche Euch auf jeden Fall alles Gute und hoffe, dass Dein Piepmatz recht bald wieder fit ist!

    LG BiBa

  4. #4

    Gast

    Standard

    hy spiky

    wollte mal nachfragen was bei euch nun als diagnose rauskam?
    hatte deine frage in meinem thread leider erst jetzt gesehen

  5. #5

    Gast

    Standard

    Erbrechen (= Kropfentzündung, nur ein Krankheitssymptom!) kann viele Ursachen haben. Von bakteriellen Infektionen, über Megabakterien, Pilzen und organischen Veränderungen ist alles denkbar. Leberprobleme z.B. führen auch zu Erbrechen.

  6. #6

    Gast

    Standard

    Hallo Spiky,

    wie Daniel schon schrieb, ist Erbrechen oder das Hochwürgen von Körnern lediglich ein Symptom, hinter dem viele mögliche Ursachen stecken können. Schau mal, vielleicht hilft das hier als Lektüre weiter:
    https://www.welli.net/kropfentzuendung.html

    Welche Untersuchungen sind denn beim Arzt durchgeführt worden? Ist ein Kropfabstrich unter dem Mikroskop untersucht worden? Ist ein Kloakenabstrich ebenso untersucht worden? Sind Abstriche an ein Labor geschickt worden? Das sind Standarduntersuchungen, die in einem solchen Fall Leben retten können, weil man dadurch feststellt, mit welchen Krankheitserregern man es zu tun hat. Erst wenn man das weiß, kann man zielgerichtet behandeln. Und dass der Kleine nicht gesund ist, ist offensichtlich, denn er plustert sich auf und dergleichen. Das spricht dafür, dass er eine Krankheit in sich trägt, die behandelt werden sollte.

    Viele liebe Grüße,
    Gaby

  7. #7

    Gast

    Ausrufezeichen Verdacht auf Kropfentzündung

    Solch ähnliche Syntome hatte ich einmal bei einem ganz neu gekauften Wellensittich.
    Ich hatte an einem Morgen bevor ich zur Arbeit mußte gesehen gehabt, daß die Kleine leicht würgt. Sonst ging es ihr noch gut. Sie hatte nur zusätzlich leichten Durchfall - gelbliche Farbe.
    Leider muß ich von meiner Arbeitzeit her manchmal in der Arbeit übernachten.
    Und als ich am nächsten Tag nachhause kam, sah ich, daß die Kleine total k. o. war, aufgeplustert u. verschmiert um den Schnabel.
    Also Vogel eingefangen u. sofort zum Tierarzt gegangen, wegen Vedacht auf Kropfentzündung.
    Dies hat sich auch bestätigt. Starke Infektion mit Trichonomaden hatte der Tierarzt damals nach der Kropfspülung u. Untersuchung unter den Mikroskop gesagt.
    Sofortige Antibiotikaverabreichung wurde gemacht. Der Tierarzt räumte der Kleinen eigentlich gute Überlebenschancen ein, was ihren Allgemeinzustand betraf- Gewicht u. ä. betreffend.
    Aber am nächsten Tag, noch bevor ich zuhause war, ist sie gestorben...
    DARUM: EGAL OB ES TATSÄCHLICH TRICHONOMADEN SIND OD: NICHT: BEI VERDACHT SOFORT SO SCHNELL ALS IRGEND MÖGLICH ZUM TIERARZT MIT DEM VOGEL !!!

  8. #8

    Gast

    Standard spiky spukt körner

    Hallo an alle die mir so nett geantwortet haben...

    nun zum thema...spiky hatte diese symptome ja am sonntag abend, als wir in zell am see gewesen sind. schon als wir zuhause angekommen waren, also circa 1 1/2 stunden später ging es ihm merklich besser. also waren wir etwas unschlüssig, was denn nun zu tun sei. wir entschieden uns, bis montag zu warten, da es ja sowieso schon sonntag später abend gewesen ist.

    am montag ging es ihm noch besser, abgesehen von der tatsache, dass er sehr müde war, sich aufgeplustert hatte und einfach viel schlief. wir deuteten dies als zeichen, dass er wohl noch etwas krank gewesen ist. ich rief eine tierärztin an (vkTA war uns keiner bekannt in salzburg, darum rief ich eine tierärztin an, wo ich wußte, aus der zeit, als wir noch einen hund hatten, dass sich diese in der regel sehr viel aus tieren macht) und erkundigte mich, ob sie auch bei vögeln kompetent sei. die antwort war selbstverständlich ein JA. ich erzählte von den symtomen und wie es zum damaligen zeitpunkt gewesen ist. ihr rat war, wenn es ihm schlechter gehen sollte, dann sollen wir zu ihr fahren, ansonsten sieht es so aus, als ob er gesund werden würde. wir waren sehr froh darüber, da spiky wohl auf dem weg der besserung war.

    es war die woche, an dem donnerstag silvester gewesen ist und freitag dann der feiertag war. nun die tage vergingen und spiky schien sich wirklich zu erholen.
    einzig, er wirkte nach wie vor etwas geschwächt, ansonsten aber ok.

    nun, am samstag nach silverster, sprich letzten samstag hatte ich ihn gerade aus dem käfig genommen und während er auf meinem finger saß, begann er plötzlich aus dem nichts heraus, wieder ein wenig zu würgen.

    und dann ging es wirklich sehr schnell. keine fünf minuten später war er so geschwächt, dass er nicht einmal mehr selbst stehen konnte und die nächsten stunden in der handkuhle meiner freundin lag. wirklich sehr erbärmlich lag - nichts mehr fressen oder trinken konnte. es war sehr traurig anzusehen. ich rief natürlich sofort den tierärztlichen notdienst an, damit wir dort vorbeikommen konnten, speziell, nachdem uns diese dame bestätigt hatte, dass sie natürlich !!! sich mit vögeln auskennen würde. fakt war, sie hat mir den tip gegeben, ein rohes ei klein aufzuschneiden und ihn damit zu füttern, und ihn mit einer lampe zu bestrahlen damit er wärme hätte. ich wollte einen kropfabstrich und eine behandlung mit antibiotika aber die dame am telefon war wohl am samstag späten nachmittag mit einigen dingen beschäftigt, da sie mir nicht einmal ihre adresse gab, sondern mir lapidar mitteilte, dass er den transport nicht überstehen würde, und dass wir damit rechnen sollten, dass unser kleiner wohl sterben könnte, da es generell nicht gut aussieht, wenn ein vogel liegt und nicht mehr selbst auf der stange stehen könnte. kurzum, er konnte das ei nicht mehr fressen, zeigte auch keinerlei anzeichen, dass er ein ei überhaupt fressen würde, wenn er auch gekonnt hätte. in der nacht von samstag auf sonntag ist spiky dann gestorben!!! ich selbst bin nun leider im ausland (beruflich) und spiky wird wohl in den nächsten tagen von meiner freundin und ihrem sohn begraben. ich möchte mich bei all jenen bedanken, die mir hier mit rat zur verfügung gestanden sind, mache mir den vorwurf, dass ich nicht sofort die erkundigung beim nächsten vogelgeschäft - noch am montag - nach einem vkTA eingeholt habe, da wir nun, oder besser ich - denn dies wäre wohl meine verantwortung gewesen - aus reiner unwissenheit, spiky nach nur wenigen monaten verloren haben. mein besonderer dank gilt auch den beiden hervorragenden tierärzten, denen ein vogel wohl nicht allzu wichtig gewesen ist. mein rat an die tierärzte allgemein, die dieses forum aber wahrscheinlich nicht lesen werden, auch ein kleiner vogel ist ein lebewesen, dass mit seiner persönlichkeit!!!! und seinem wesen eine bereicherung für eine familie darstellen, WICHTIG ist!!!!!!

    ich selbst weiß nun, dass, sollten wir uns in den nächsten wochen einen neuen wellensittich zulegen - was die erinnerung an spiky nicht auslöschen wird - ich mich noch beim kauf nach einem vkTA erkundigen werde und ohne kenntnis nach einem wirklich fähigen vkTA keinen vogel mehr kaufen werde. wir waren laien in der haltung eines Wellensittichs und leider mußten wir durch den tod von spiky lernen, was dies bedeutet.

    es tut uns leid um spiky und wir bereuen, dass wir nicht noch am ersten möglichen tag, obwohl es ihm anscheinend besser ging, nicht sofort alle hebel in bewegung setzten, um einen vkTA in salzburg aufzutreiben. leider kommt diese erkenntnis zu spät.

  9. #9

    Gast

    Standard

    Hallo Spiky auch ich hatte damals deine Geschichte gelesen und bin nun sehr betrübt darüber dass der Kleine gehen musste.
    Es tut mir sehr leid für euch, fühl dich gedrückt!


    Ja, leider sind Wellis gute Schauspieler, aber das habt ihr ja selbst als Erfahrung sammeln können.. Vielleicht findet ihr ja noch einen VkTA auf der Liste: https://www.welli.net/tierarztliste.html .

    Den unterschied zwischen TA und VKTA habt ihr ja auch festgestellt..

    Ganz liebe Grüße

    PiepsieMama

  10. #10

    Gast

    Standard

    Hallo,
    tut mir sehr leid, dass dein Spiky gestorben ist.

    Leider erlebt man immer wieder, dass viele TÄ mit so einem kl. Lebenwesen nichts anfangen können und zudem noch unerfahrene Welli-Besitzer total verunsichern.

    Habe auch schon eine TA-Odysee hinter mit, solche Sätze wie "Röntgen? Lohnt sich doch gar nicht!" oder "Was? Operieren? Das überlebt der eh nicht!" habe ich leider schon gehört.

    Zum Glück bin ich jetzt bei einer TÄ für die es ganz selbstverständlich ist ausführlich über die Vor- und Krankengeschichte meines Wellis zu sprechen. Kropf- und Kotabstriche, Röntgen, Operationen alles kein Problem. Viele User hier, fahren bis zu 100km um zu so einem FA zu gelangen.

    Wenn Du wieder einen Welli möchtest (vllt. aus dem Vermittlungsforum?) dann bitte mind. 2, einer allein ist einfach nicht glücklich, er leidet.
    Aber ich denke Du hast aus deinen Fehlern gelernt und nimmst dir diesen Rat zu Herzen!

    LG
    eisfeuer

  11. #11

    Gast

    Standard

    Hallo spiky,

    mir tut es auch furchtbar leid, dass Euer Spiky verstorben ist !
    Du hast recht, dass auch so ein kleines Tierchen das (Familien)Leben ungemein bereichert ...

    Belastet Euch nicht mit Vorwürfen Euch selber gegenüber! Ihr/Du könnt/kannst die Situation nicht mehr ändern, gelernt habt ihr wahrscheinlich aber jede Menge aus dieser Situation ... leider auch über selbstüberschätzende TÄ !

    Ich hoffe sehr für Euch, dass bei Euch recht bald wieder zwei Flauschbällchen einziehen, die Euch die Bude "zusammenzwitschern" !



    Liebe Grüße,
    BiBa

  12. #12

    cerise
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von cerise


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Das ist echt traurig... der arme Spiky.

    Aber es freut mich, dass bald (hoffentlich mindestens zwei!)
    Wellis eure neue Vorsicht genießen dürfen.
    Es wäre schön, wenn du hier auch weiterhin anzutreffen wärst!
    Ach ja, eine Liste mit vkTA's findest du hier: https://www.welli.net/tierarztliste.html
    Einer Zoohandlung würde ich da nicht unbedingt vertrauen...

    Liebe Grüße,
    cerise

  13. #13

    Gast

    Standard

    Ich war ein paar Tage nicht im Internet, darum habe ich von dem traurigen Ausgang erst heute gelesen
    Das tut mir sehr sehr leid !!!

    Weil ich da leider schon schlechte Erfahrungswerte gemacht habe in ähnlicher Hinsicht, kann ich das alles ganz gut nachvollziehen.
    Meine betreffende eigene kl. Wellidame hatte ich nur ganz kurz gehabt- eine Woche bis sie starb. Und ich war damals so eingespannt von der Arbeit her, daß ich nicht so schnell wie es nötig gewesen wäre zum Tierarzt gegangen bin- leider
    Das habe ich auch sehr bedauert.
    Bei der Kleinen waren die Symtome so gewesen, daß sie ein wenig gelblichen Durchfall hatte, als ich sie gekauft hatte, was ich der Aufregung zuschrieb. Und was mir noch auffiel, war, daß sie nie den Kopf unter die Flügel steckte, wenn sie schlief. Sonst gab es keine Anzeichen. Kein Würgen, keine abnormale Müdigkeit, kein Aufplustern, nichts was ich gesehen hätte u. ich sah sie mir gut an, bilde ich mir zumind. ein, in jenen Tagen. ( Bei neuen Vögeln muß man ja immer sehr genau sein. )
    Trotzdem habe ich mir vorgenommen, wegen des Durchfall sobald ich von der Arbeit her kann zum Arzt mit ihr zu gehen.
    Leider kam mir die Kleine zuvor.
    Eines Morgens habe ich gesehen, daß sie ein wenig zu würgen scheint. ( Noch ohne daß Körnchen gekommen wären. ) Sonst auch da keine sonstigen Symtome wie Aufplustern usw.
    Aber ich mußte ja doch zur Arbeit gehen, denn ich kann mich da schlecht abmelden, weil mein Vogel würgt. Das geht nur wenn ein Kind krank ist
    Und an dem Tag war meine Arbeitszeit so, daß ich dort übernachten mußte.
    Als ich am nächsten Abend nachhause kam, hing die kleine Maus schon total fertig auf der Stange. Um den Schnabel verschmiert mit ausgewürgtem Futter.
    Mein Gedanke: Mist- Kropfentzündung ! Vogel eingefangen u. zum Tierarzt gebracht- zum Glück ging das gerade noch, von den Sprechzeiten her.
    Der Arzt machte einen Kropfabstrich u. sagte mir, daß es Trichonomaden sind - starke Infektion
    ( Es kann aber ohne weiteres ein anderer Erreger die Ursache sein. Mein Tierarzt meinte dazu einmal, daß es viel häufiger andere Erreger sind. Pilze z. B. sollen häufig sein als Verursacher.
    Wichtig ist das wohl nicht wirklich. Bei GRUNDSÄTZLICH allem, bei dem die Verdauungsorgane beteiligt sind, sind Wellis sehr empfindlich, durch ihren hohen Stoffwechsel usw. können sie nur sehr kurz Dinge überleben, bei denen sie zuwenig Nahrung aufnehmen können. )
    Und, wenn man zu lange wartet, haben z. B. die Trichonomaden- wenn es das ist- mehr Zeit noch weiter als bis in den Kropf in den Körper vorzudringen, was die Infektion sehr viel gefährlicher macht, als sie es eh schon ist !
    Darum muß man das so schnell abklären.

    Also ganz ehrlich- egal welcher Tierarzt das sagt am Telefon- wenn derjenige/diejenige dazu bemerkt, daß man bei solchen Symtomen- also Futter hochwürgen mit Müdigkeit u. Aufplustern u. ä. - noch Zeit hat, was auch immer abzuwarten, " bessere Zeiten od. wohl bis der Weihnachtsmann kommt..." ist was Vögel angeht wohl nicht kompetent- das ist ein gutes Merkmal dafür dieses merken...
    Bei Meinem Vogel hat dann leider auch die dann sofortige Behandlung nichts mehr geholfen. Am Tag danach ist sie gestorben. ( Obwohl ihr der Arzt gute Überlebenschancen eingerechnet hatte, was ihren allgem. Ernährungszustand betraf. )
    So schnell kann das leider mal gehen

  14. #14

    Gast

    Standard

    ( Mußte kurz zur Post gehen. )
    Wenn man bei der Haltung von Wellensittichen noch ein Neuling ist, dann würde ich empfehlen, die Seiten von www.birds-online.de , wie schon weiter vorne erwähnt, zu besuchen.
    Dort sind sehr viele Dinge im Zusammenhang mit Wellis sehr gut beschrieben, u. wird laufend erweitert. Das kann bei vielem helfen u. ist sehr empfehlenswert

    -Kropfenzündungen sind leider eine Erkankungsart, zu der Wellensittiche allgem. sehr neigen, hat mir mein Tierarzt gesagt
    Darum habe ich mir für alle Fälle vorgenommen, daß ich möglichst immer etwas Futter im Haus habe, das als leicht verdaulich gilt, wie z. B. Aufzuchtsfutter- nicht Handaufzuchtfutter- für Wellis. ( Od. in aller Not zumind. Kolbenhirse. )
    So hat man normalerweise immer etwas zur Hand, wenn man leider mal irgendwann einen Notfall hat, bei dem der Verdacht auf Kropfentzündung besteht u. man dann nicht schnell genug Zeit hat einkaufen zu gehen- bei Aufbewahrung immer mal wieder auf das Haltbarkeitsdatum achten u, evt. erneuern. Aufzuchtsfutter bekommt man in der Zoohandlung. Dann hat man es da u. kann es dem kl. Patienten geben - der Tierarzt wird es während der Behandlungszeit wahrscheinlich sowieso empfehlen.
    -Dann unbedingt bei jedem neu gekauften Welli baldmöglichst eine Eingangsuntersuchung machen lassen bei einem vogelkundl. Tierarzt. ( Ich richte es nun so ein, daß ich keinen neuen Welli kaufe, wenn ich nicht nach dem Kauf die Möglichkeit habe, falls es nötig erscheint am nächsten Tag, od. noch besser, auch die folgenden Tage gleich zum Arzt zu können, um baldmöglichst den Vogel untersuchen lassen zu können. Die Kotprobe für die Untersuchung auf Wurminfektionen muß man dann evt. eben noch nachreichen.
    Und dann bestehe ich auch auf eine Untersuchung auf Trichonomaden hin bei der Eingangskontrolle. Auch ohne Verdachtsmomente.
    100%-ige Sicherheit bringt das zwar nicht, hätte aber u. U. meinem Vogel helfen können. Beobachten muß man das Tier trotzdem auch in den folgenden Tagen.
    - In einem meiner Wellensittiche- Büchern steht, daß als Erste- Hilfe- Maßnahme es evt. etwas bringen kann, für das Tier einen Tee zu machen aus Ringelblumenblüten- kann man in der Apotheke kaufen, dann hat man auch normalerweise eine gute Qualität. ( Ringelblumen wirken entzündungshemmend. )
    Tee für Wellis muß man aber normalerweise verdünnt geben. Bei birds-online kann man darüber nachlesen.
    Wenn der Vogel nichts mehr selbst an Nahrung aufnehmen kann, dann den Tee u. U. mit einer Kanüle vorsichtig in den Schnabel geben. ( Es ist also von Vorteil, wenn man sich solche in der Apotheke vorrätig besorgt, daß man immer welche zur Hand hat )
    -Und wenn man einmal einen Vogel gehabt hat, der eine Kropfentzündung bekommen hat, irgendwann einmal u. er gesundete danach wieder, dann sollte man dieses Tier später immer ein bißchen im Auge behalten. Denn ich habe einmal in einem anderen Buch gelesen, welches ein Tierarzt verfaßt hat, daß ein solcher Vogel wahrscheinlich dieses Problem nie mehr 100%-ig los werden wird.
    Das wird jetzt kein Grund dafür sein, sich allzusehr zu sorgen, sondern nur ein Grund dafür, auf den Vogel in Zukunft besonders zu achten.
    - Aber was auch immer man versucht um zu helfen- auf jeden Fall bei Verdacht schnellstmöglich zum vogelkundigen Tierarzt gehen mit dem Vogel !

    Ansonsten- wie schon gesagt- evt. bei www.birds-online.de reinschauen.
    Für mich selbst war das bisher am hilfreichsten von allem, was ich zum Thema gefunden habe
    Abgesehen davon drücke ich ganz stark beide Daumen für die Zukunft

  15. #15

    Gast

    Standard

    "Also ganz ehrlich- egal welcher Tierarzt das sagt am Telefon- wenn derjenige/diejenige dazu bemerkt, daß man bei solchen Symtomen- also Futter hochwürgen mit Müdigkeit u. Aufplustern u. ä. - noch Zeit hat, was auch immer abzuwarten, " bessere Zeiten od. wohl bis der Weihnachtsmann kommt..." ist was Vögel angeht wohl nicht kompetent- das ist ein gutes Merkmal dafür dieses merken... "

    Sorry, nicht daß man mich mißversteht: Ich wollte damit sagen, daß meiner Meinung nach ein Tierarzt, welcher auf solche Symtombeschreibungen eines Vogelhalters damit reagiert, daß er/sie meint, daß man noch ein paar Tage warten kann/soll, bis man den Vogel zur Untersuchung vorbeibringt, eigentlich keine besondere Ahnung von Vögeln hat, da demjenigen/derjenigen die Schwere des Problems bewußt sein sollte! Sonst hat er/sie zu wenig Ahnung.
    Mehr muß man dann wohl leider über den Arzt nicht in Erfahrung bringen, damit man da Bescheid weiß.
    ( Habe mich wohl etwas unklar ausgedrückt, weil einen sowas sauer reagieren lassen kann, wenn "Fachleute" solchen Blödsinn von sich geben... ich denke, wenn man als Laie wenig Ahnung hat ist das ja noch verständlich, aber da... )

    ( Könnte man echt mal aus Neugier ausprobieren, solch eine Frage zu stellen- einfach so- um auszukundschaften, ob der jeweilige Arzt tauglich ist für den Zweck )
    Leider ist das ansonsten nicht spaßig...

  16. #16

    DocDani
    Frisch geschlüpft


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard PN

    Ich habe Dir eine PN geschickt.

    Gruß von Daniela

  17. #17

    Gast

    Standard PN

    Weiß nicht, habe das noch nie gemacht. Dauert es eine Weile, bis eine PN ankommt? Habe leider nichts vorgefunden im Kontrollzentrum unter Private Nachrichten, Posteingang - Sorry

  18. #18

    Gast

    Standard Spiky

    Hallo

    an alle, die erstens so nett zurück geschrieben haben und zweitens für die vielen Tips, die wir nun bekommen haben und die wir sicherlich in Zukunft beherzigen werden. Wir werden sicherlich keinen Wellensittich mehr "opfern" um an Erfahrung zu gewinnen! Wie ich es bereits geschrieben habe, werden wir, im Falle eines Erneuten Wellensittichkaufes, vorher wissen, wo es denn in unserer Stadt einen vkTA gibt, eventuell eine Grunduntersuchung durchführen lassen und vor allem, zwei kaufen. Meine Frage an die Fachleute hier: Ist es besser, zuerst einen Welli zu kaufen, um diesen dann an die neue Umgebung/Familie zu gewöhnen und etwas später den zweiten hinzu zu kaufen, oder soll man beide zugleich kaufen? Habe gehört, dass ersteres besser wäre, um zu verhindern, dass die beiden Wellis im Endeeffekt nicht wirklich ihre Scheu ablegen werden.

    Vielen Dank im voraus für jeden fachlichen Beistand.

    vg

  19. #19

    Gast

    Standard Zuerst einen od. gleich 2 Wellis kaufen?

    Vielleicht bin ich in mancher Hinsicht nicht ganz die richtige Adresse, da es für mich selbst nie so wichtig war, daß meine Vögel handzahm werden. Sie sind auf jeden Fall liebenswert u. sie zu beobachten macht Freude- so od. so
    ( Ich wollte immer, daß sich die Vögel frei entscheiden können, wieviel Nähe sie wollen.)
    Deshalb kann ich nur eigene Erfahrungen beschreiben. Aber zum Thema können sicher ganz andere mehr beitragen.

    Aber evt. wäre es nicht schlecht, dazu ein neues Thema zu beginnen, mit der entsprechenden Überschrift. ( Leider kenne ich mich damit aber noch nicht aus, wie man das macht)

    Also in manchen Fachbüchern liest man manchmal, daß das Zähmen besser funktionieren würde, wenn man erst einen Vogel zu sich holt u. wenn dieser sich an die Bezugsperson/en gewöhnt hat u. zahm ist, einen weiteren Vogel dazu holt, weil dieser sich dann wahrscheinlich am anderen orientieren wird u. es so leichter funktioniert dürfte, den zweiten zu zähmen.
    So die Theorie.
    Ich habe das nicht so gemacht.
    Es stimmt natürlich, daß sich die Tiere wesentlich leichter an einen/mehrere Artgenossen gewöhnen u. zu diesem/n Vertrauen fassen, was ich für äußerst normal ansehe und sich der Vogel auch anfangs mehr mit diesem/n beschäftigen. ( Die sehen ja auch viel besser aus u. haben Federn.... Und andere Wellis reden einfach eine Sprache, die sich auch verstehen läßt..., also sehr verständlich )
    Aber ich habe z. B. eine Halbstandart- Welli- Dame, bei der mir auffiel, daß sie von Anfang an so gut wie keine Scheu zeigte. Ich bin mir sicher, diese handzahm zu bekommen wäre ein Kinderspiel gewesen. ( Sie ist es auch so bereits fast, ohne daß ich es darauf angelegt hätte )
    Und dann gibt es wieder solche Vögel, bei denen ich mir sicher wäre, sie handzahm zu bekommen ist eine echte Aufgabe.
    Trotzdem ist es so, daß wenn man sich viel mit den Tieren beschäftigt, daß sie immer mehr Scheu ablegen u. von sich aus immer mehr Nähe zulassen.
    Mit ein paar Tipps, wie man den Rest vollends hinbekommt, kann man es dann sicher schaffen, zumind. einige davon an die Hand zu gewöhnen.
    Und wenn ein einzelner das absolut ablehnt, so denke ich, sollte er/ sie die Freiheit haben dürfen.
    Sind ja auch Individuen
    Nur eines sollte man dazu sagen: Wenn mal ein Vogel krank wird, ist es sicher von Vorteil, wenn er handzahm ist, falls man Medis geben muß, ect. macht es weniger Streß.

  20. #20

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von spiky Beitrag anzeigen
    Hallo

    "...eventuell eine Grunduntersuchung durchführen lassen..."
    vg
    Bitte eine Eingangsuntersuchung nie nur "eventuell" in Erwägung ziehen! Sie ist sehr sehr wichtig!!!!!!!!!!!!!!!!

    Bei meinen letzten 2 Wellensittiche, die ich zusammen in einer Zoohandlung gekauft hatte, wurden bei der Eingangsuntersuchung im Kot ein Ei von einem Wurm gefunden.
    Und weil es so schön ist, nicht nur von einem Spulwurm, sondern von einem Haarwurm! ( Ein Paradebeispiel von einem Wurmei, hat mir die Tierarztgehilfin gesagt. Sie haben es mich selbst unter dem Mikroskop anschauen lassen. Es war von der Eiform her eindeutig von einem Haarwurm. )
    Haarwürmer halten sich evt. nicht nur im Darm auf, sondern können auch Organe befallen u. beschädigen, wenn sie nicht zeitig bekämpft werden. Das macht sie gefährlich.
    Und sie sollen auch auf Menschen übertragbar sein.

    Schon allein dieses Beispiel zeigt die Gewichtigkeit einer Eingangskontrolle deutlich. Und da ist noch einiges mehr möglich als nur Würmer.

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