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Dürfen Wellis Minze essen?

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    Dürfen Wellis Minze essen?

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    Hallo zusammen,

    dürfen Wellis Minze Essen?
    Habe es in der Auflistung von welli.net nicht gefunden..

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    #2
    Hallo deestar7,

    ja, allerdings können die ätherischen Öle die Schleimhaut reizen. Deshalb nicht zu oft verfüttern.

    Die Pfefferminze findest Du bspw. auf der Homepage hier:

    Um seine Wellensittiche gesund zu ernähren, kann man mit vielen verschiedenen Obst- und Gemüsesorten mit dem Buchstaben P ihren Speisenplan abwechslunsgreich gestalten.


    Liebe Grüße
    Leni

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      #3
      Zitat von Leni
      Hallo deestar7,

      ja, allerdings können die ätherischen Öle die Schleimhaut reizen. Deshalb nicht zu oft verfüttern.

      Die Pfefferminze findest Du bspw. auf der Homepage hier:

      Um seine Wellensittiche gesund zu ernähren, kann man mit vielen verschiedenen Obst- und Gemüsesorten mit dem Buchstaben P ihren Speisenplan abwechslunsgreich gestalten.


      Liebe Grüße
      Leni
      Ach ja stimmt, da hätte ich mal bei P gucken sollen. Hatte nur bei M geschaut..
      Danke!

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        #4
        Hey!
        Könnte ich dann die Minze 1-mal in zwei Wochen verfüttern?
        Lg Emi

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          #5
          Meine mögen Minze gar nicht, manchmal knabbern sie an getrockneter Minze herum, frische lehnen sie ab!

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            #6
            Hallo Emi,

            ich denke so 2-3 Blätter alle paar Wochen mal ist in Ordnung aber deine Wellis müssen es auch erstmal mögen. Meine Wellis lieben Minze, jedoch kann einer die nicht vertragen und muss danach würgen oder bekommt Durchfall. Deshalb beobachte deine Wellis nach der ersten Gabe, wenn irgendwelche Krankheitsanzeichen entstehen, hör mit den verfüttern auf.
            Liebe Grüße von Yvonne und ihren Rackern

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              #7
              Hallo ihr Lieben

              Ich habe ja bereits angekündigt, dass ich mich immer mal wieder einmischen werde... also... Ihr dürft Minze anbieten. Besonders auch frisch ist das absolut ok. Und ihr müsst auch nicht wie sonst immer auch von mir gepredigt, das bestimmte Maß einhalten, denn Wellis sind mega intelligent und nehmen nur so viel zu sich, wie sie brauchen und vertragen. Wir haben bisher immer wieder darauf verwiesen, dass es wichtig sei auf die richtige Maßdarreichung zu achten, wegen der äterischen Öle, die natürlich enthalten sind. Fakt ist aber, dass ein Vogel nicht mehr aufnimmt, als er braucht. Auch die wichtig enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe werden oft in anderer Menge benötigt, als so allgemein bekannt. Ein Vogel kennt seinen eigenen Bedarf und lässt selbst Kralle und Schnabel davon, wenn er genug hat. Deshalb keine Sorge bei Kräutern und in dem Fall auch Minze. Das ist ok.

              Grundlage für viele Empfehlungen sind auch in vogelkundlichen Foren oft Studien die auf Säugetierstoffwechsel basieren. Ein Vogel hat jedoch einen komplett veränderten Stoffwechsel als ein Säuger. Viel schneller und ganz anders im Umgang mit pflanzlicher Verwertung im Umgang. Deshalb dürfen gerade auch Papageienvögel mehr als man denkt und als allgemein beschrieben.
              Die genannten Studien sind meist auf einer Zwangsverfütterung aufgebaut, das heißt massiv viel an Wirkstoff wird zugeführt. Und dass dies selten gut geht, sollte klar sein. Dabei wird leider aber völlig außer Acht gelassen, dass es dabei um es nochmals zu betonen entweder um Säugetiere geht, oder eben um sondiertes Zuführen von genannten Stoffen unter Zwang. Sprich, ein normaler Vogel würde das nie in dieser Menge und diesem Ausmaß kosten.

              Fazit daraus: Leider hat sich in den letzten Jahrzehnten auch gerade bei Vogelhaltern deshalb der Glaube eingeschlichen, dass deshalb diese Dinge vorenthalten werden müssen oder gar das Maß bestimmt werden müsste. Dabei ist ein erwachsener Vogel absolut selbst in der Lage seinen bedarf einzuschätzen und danach zu fressen. Somit weg von der "in Maßen" anbieten von Kräutern und Heilpflanzen, sondern hin zum Vertrauen in den Vogel, dass er seinen Bedarf kennt und sich aus den angebotenen Pflanzen die Menge holt, die er braucht. Gerade Bitterstoffe spielen eine essentielle Bedeutung in der Vogelernährung. Folge des Entzuges sind oftmals Leberschäden. Nicht immer sind die selbst verursacht, das sei gesagt, aber besser machen wir dies durch das vorenthalten nicht, sondern verschärfen unwissender Weise das Problem noch.

              In diesem Sinne, alles Liebe, Ive

              PS: Und nochmal, damit es verdeutlicht wird... Ein Vogel müsste Kiloweise von manchen pflanzen zu sich nehmen um eine nachteilige Wirkung zu erwirken. Aus der Angst enthalten wir ihm diese vor... Und verwehren somit den geringen Anteil der Stoffe in vielfältiger Weise, die er essentiell für einen gesunden Stoffwechsel, Verdauung und Leberhaushalt braucht.

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                #8
                Hallo Ive,
                vielen Dank für deinen Beitrag. Ist ja schon beruhigend, dass man nicht zu viel von irgendwas geben kann.

                Ich habe es auch schon oft genug erlebt, dass man z. B. Basilikum hinhängt und die Geier stürzen sich drauf wie bekloppt. Bekommen sie es am nächsten Tag noch mal, kann es sein, dass sie es völligst ignorieren und überhaupt nichts davon fressen.

                Liebe Grüße
                Melli
                Niko + Fipsy + Benno + Kloppo + Sheldon + Emma + Tom + Jerry + Livy + Snorre + Olavi
                Im Herzen immer bei mir: Lili, Dämon, Silvester, Sunny, Karl, Nico, Kleiner, Hansi, Cleo, Lilly, Tweety, Snow, Luna, Marli, Merry und Hermine​

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                  #9
                  Hallo Melli

                  Siehst du... und genau das ist es. Sie nehmen was sie brauchen und gut ist. Ich habe z.B. nach Absprache mit einem Arzt Flieder angeboten. Ein Höchstgenuß für die Spatzen. Und sie haben ihn zerrupft. Drei Tage später nichts davon genommen, die Woche drauf wieder drauf gestürzt. Sogar Goldregen dürfen sie... Durch den massiv beschleunigten Stoffwechsel kann sich ein Welli damit nicht vergiften, er verwertet während der kurzen Verweildauer die wichtigen Inhaltsstoffe und scheidet den Rest aus. Und sofern der Vogel es nicht benötigt, geht er nicht ran.

                  Ich hab am Anfang nicht wirklich geglaubt, und das selbst sehr eingehend geprüft, überall alles dazu gelesen. ich hielt Goldregen selbst für giftig. Hätte niemals ausprobiert, wenn ich nicht in einem Artikel darüber gelesen hätte, stutzig wurde und weiter recherchierte. Dabei hab ich mir die Auflistung an Inhalsstoffen angesehen und was dafür für den Vogel gefährlich werden könnte. Im Endeffekt nichts. Das wurde mir von fachleuten bestätigt. Ich fand zudem eine Gruppe, die ihre Vögel ebenfalls damit schon viele Jahre versorgt und vieles anbietet, dass in "Kuschelforen" wie sie es manchmal nennen, gern auch abgelehnt und als giftig betitelt wird. Nicht aus bösem Willen, sondern aus Absicherung und Unwissenheit. Ich hab mir mega schwer getan und mir bestimmt 100 Bilder angesehen, wo Vögel genau diese Pflanze zerpflücken... sie waren top fit. Und wo ich sonst immer der Meinung war, dass man nichts anbieten sollte wenn es Alternativen gibt, hab ich auf einmal verstanden, dass wir leider viel zu sehr auf Nummer sicher gehen wollen und dadurch falsch handeln oftmals. Denn oft sind es genau die Stoffe vor denen gewarnt wird, die die Wellis wirklich brauchen um ihren sehr speziellen Stoffwechsel gesund zu erhalten. Als Beispiele die Bitterstoffe des Goldregens, als Beispiel das Salicin in der Weidenrinde, die Gerbstoffe in Nussästen... All das holen sich Wellis in angepasster Menge, wenn wir es anbieten. Und lassen es verdorren, wenn sie keinen Bedarf haben.
                  Was ich in diesem Jahr alles angeboten habe, das glaubt ihr nicht. Und alle Vögel sind am Leben und offensichtlich fitter als zuvor, bis auf die, die eben ihre Grunderkrankungen haben oder hatten. Ich rede hier nicht von anbieten von allem möglichen, aber wir geben unseren Tieren so viel an Zusatzstoffen ohne darüber nachzudenken ob es wirklich belegt ist, dass es hilft, aber wir zucken bei natürlichen Pflanzen mit Wirkung...

                  Dabei kann das der natürlichere Weg der unterstützung sein. Es ersetzt nicht immer eine Therapie oder gar Medis, aber es kann helfen zu unterstützen auf vielfältige Weise.

                  Alles Liebe, Ive

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                    #10
                    Beispiel ist auch der Ficus. Als Zimmerpflanze ist er als giftig eingestuft. Dies ist aber nicht korrekt. Denn in Australien wachsen Ficusarten, diese tragen Früchte und werden dort durch die Vögel sogar verbreitet.
                    Merkt ihr auf was ich hinaus will? Wie gesagt, es geht mir nicht um wildes anbieten, aber auf wirkliches Nachprüfen der Infos, die leider viele Jahre vorherrschten und auf Grundlage falsch erhobener Daten in Studien so in unseren Köpfen landen...

                    Zink. Das ist auch so ein Thema... ich könnt Stunden füllen nur mit dem was ich so alles herausgefunden, mit Fachleuten besprochen und erfahren habe... das ist der Hammer... Aber für heute genug...

                    Grüße, ive

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                      #11
                      Danke an alle,die geantwortet haben!

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