Thema: Mit Pitris Kot stimmt etwas nicht

Ja das würde ich auch machen. Wenn der flüssige Urin vom Frischfutter kommt, dann sollte es immer ein paar Stunden nachdem es nichts mehr mit viel Wasser gab, erledigt und wieder normal sein. Ist das nicht der Fall, weist das auf eine Krankheit hin.

Hab gestern den Sand gewechselt und heut früh lagen lauter hübsche Häufchen drin. Das normalisiert sich eigentlich jeden Tag über Nacht. Nur tagsüber ists flüssiger.

Zitat von Bettry

Hab gestern den Sand gewechselt und heut früh lagen lauter hübsche Häufchen drin. Das normalisiert sich eigentlich jeden Tag über Nacht. Nur tagsüber ists flüssiger.

Lass Doch mal ruhig 2 Tage komplett das Grünfutter und die Gurke weg, dann siehst Du ja, ob der Kot feste bleibt.

Viele Grüße
Mutzie

Ich finde Mutzis Vorschlag sehr gut.

Sollte sich das nicht normalisieren und weiterhin nur Urin ausgeschieden werden, ist das auf jeden Fall eine Angelegenheit für einen vogelkundigen Tierarzt, denn das kann ein Nierenproblem sein.

hier ist eine Liste mit erprobten vk TÄ: www.welli.net/tierarztliste.html

Gruß
Elena

Hab schon gesehen, dass mein Anlaufpunkt erster Wahl auch in Eurer Tierärzteliste vertreten ist

Hab das Problem auch schon relativ früh bemerkt, als die beiden Clowns noch kein Frischzeug angerührt haben. Da das Badehäuschen aber von Beginn an ganz weit oben in der Gunst stand und sich der Kot abends wieder normalisiert, hab ich den Tierarztbesuch noch rausgezögert. Diese Woche kann mich leider keiner fahren, weil alle im Urlaub sind und es ist auch viel zu heiß. Aber ich werde es auf jeden Fall in Angriff nehmen. Was mich nochmal auf zwei Fragen bringt:

1. Wird dem Vogel in so einem Fall Blut abgenommen? Würde es vorerst reichen, wenn ich gesammelten Kot zur Untersuchung der Nierenfunktion und Bakteriencheck abgebe, um dem Piepser den Bescuh zu ersparen?

2. Wenn nicht, ist es besser, beide Vögel mitzunehmen? Ich meine wegen dem Stress.. ich tendiere eher dazu, Joshy zu Hause zu lassen, als beide einzufangen und in die Transportbox zu setzen. Was geht in diesem Fall vor: Geteiltes Leid ist halbes Leid oder dass es Joshy unnötig stresst auch gefangen zu werden. Der Tierarzt kann ja auch besser mit einem Vogel hantieren...

Hallo,

War jetzt bei einem vk Tierarzt und hab meine beiden Piepmätze vorgestellt. Bei der Allgemeinuntersuchung kam nix raus, beide sehen sehr gut aus und sind putzmunter. Hab aber nun trotzdem Pitris Nachtkot eingesammelt und hab ihn heut früh ins Labor geschafft. Sind wirklich gute vk Tierärzte (von der Liste). Vorhin hat mich der Doc angerufen und mir gesagt, welche Diagnostika sie empfehlen. Niere wird ausgeschlossen, da der Kot optisch normal gefärbt ist und der Vogel topfit ist. Bei Bauchspeicheldrüse würde er auch stark abnehmen und geschwächt sein. Für genauere Untersuchungen ist da auch ein Aderlass nötig... Die teilweise flüssige Konsistenz wird aber auf Aufgeregtheit, Trinkwasser und Frischfutter zurückgeführt.
Der Kot wird auf die Pilze, welche die Megabakteriose hervorrufen und zusätzlich noch andere verbreitete Hefepilze untersucht. Drückt mir die Daumen, dass der Befund negativ ist . Bekomme bald per Mail Bescheid.

Bin total traurig,

es konnten vereinzelt Macrorhabdus ornithogaster Pilze nachgewiesen werden :-( Soll mich nun zwecks Therapie an die Klinik wenden. Aber dort ist heut keiner mehr da.


Das darf doch nicht wahr sein. Hab beide Tiere direkt beim Züchter aus unserer Bekanntschaft gekauft. Da ist doch bestimmt der ganze Bestand verseucht. Hab mir schon das Kapitel zum Thema "Megabakterien" auf dieser Seite durchgelesen. Hab voll Angst vor der Therapie und dass die beiden kleinen einen Schub bekommen.

Das ist zwar keine schöne Diagnose, aber du kannst vieles tun, um den Befall in Grenzen zu halten. Beispielsweise solltest du auf die Gabe von Obst und zuckerhaltigem Gemüse verzichten, das Trinkwasser ab und zu ansäuern, also als Kur und so weiter. Da gibt es sicher noch mehr was man tun kann, ich glaube Thymiantee ist auch ganz gut. Es muss auch nicht zwingend zu Schüben kommen, teilweise haben die Piepser auch Megas, aber kriegen keine Schübe.

Was meint ihr wird die Klinik mir raten: Sofort behandeln oder erst später wegen den Resistenzen? Gab es denn Fälle, in denen die Pilze im Frühstadium völlig beseitigt werden konnten? Und wie lange sollte man die Apfelessigbehandlung ansetzen?? Wie lange dauert die Medikamenten-Therapie und in welchen Zeiträumen wird sie angewendet?