Thema: unser Hansi ist von uns gegangen

nein, leider wissen wir das nicht. Das ist ja das Tragische an der Sache.
Vor ca. 4 Wochen hatte er ab und an so Würgereize, aber er spuckte nichts aus dabei.
Als das nach 3 Tagen nicht besser wurde, sind wir zum Tierarzt. Dort bekam er vorsorglich ein Antibiotika. Danach traten die Würgereize auch nicht mehr auf.
Er war danach wieder völlig putzmunter. Selbst gestern abend noch flatterte und schnatterte er mit den anderen herum, schnäbelte innig mit Bert, hat gefressen, getrunken - alles schien völlig normal.
Als ich heute nachmittag von Arbeit kam, sagte mir Manfred, dass Hansi gestorben ist.
Vormittags flog er ebenfalls mit den anderen im Zimmer herum, hat gefressen, getrunken, Salat geknabbert, kräkelt und gezwitschert und auch gebaden.
Manfred sagte, er saß dann nur mal etwas schläfrig auf dem Käfig. Es schien, als wolle er sich ausruhen.
Manfred war dann mal ca. 20 - 30 Minuten aus dem Zimmer und wie er zurückkam, lag Hansi unten im Käfig im Sand. Manfred nahm in vorsichtig hoch, Hansi ist nicht weggeflattert, hat nicht gezwickt - gar nichts. Völlig apathisch ließ er sich hochnehmen.
Manfred legte ihn auf ein Handtuch, gab ihm mit einer Pipette etwas Wasser, aber das lief zum Schnäbelchen heraus.
Er wollte sofort mit ihm zum Tierarzt. Aber es war zu spät. Hansi schaute ihn an, piepste ganz gant leise - und es war vorbei.
Wir können es uns absolut nicht erklären. Er hatte keine (äußeren) Verletzungen, war auch nirgend gegen eine Scheibe geflogen.
Ich grübele schon den ganzen Tag darüber nach.
Etwas schmächtig und dünn im Vergleich zu den anderen war er allerdings schon immer.
Vielleicht hat das mit den Würgereizen auch nichts miteinander zu tun.
Es ist ja immer schwer, bei Vögelchen eine Krankheit festzustellen, da sie sich ja so lang es geht völlig normal verhalten.

Das tut mir leid.

Guten Flug im Regenbogenland, Hansi.

Es kann durchaus ein Zusammenhang mit dem Würgen bestehen. Deshalb solltest Du die anderen sicherheitshalber einem wirklich vogelkundigen Tierarzt vorstellen. (unsere Tierarztlisten) Viele nicht vogelkundige Tierärzte geben auf Verdacht ein Antibiotikum ohne eine genaue Diagnose (z.B. durch Kropfabstrich oder Kotprobe) gestellt zu haben.

LG Lissie

Zitat von Lissie

Das tut mir leid.

Guten Flug im Regenbogenland, Hansi.

Es kann durchaus ein Zusammenhang mit dem Würgen bestehen. Deshalb solltest Du die anderen sicherheitshalber einem wirklich vogelkundigen Tierarzt vorstellen. (unsere Tierarztlisten) Viele nicht vogelkundige Tierärzte geben auf Verdacht ein Antibiotikum ohne eine genaue Diagnose (z.B. durch Kropfabstrich oder Kotprobe) gestellt zu haben.

LG Lissie

Na ja, darüber denke ich auch ständig nach. Andererseits, das mit dem Würgen liegt jetzt schon über 4 Wochen zurück und seitdem hatte er es auch nicht mehr gemacht.....
Er war ja seitdem fröhlich und aufgeweckt wie die anderen auch.
Es kam eben so plötzlich und völlig unerwartet, wie aus heiterem Himmel.
Vielleicht hatte es sein kleines Herz irgendwie nicht verkraftet.
Können Wellis vielleicht auch Herzfehler haben? Ein schwaches Herz oder so etwas?
Gibt es so etwas bei Wellis? Man merkt es den kleinen Rackern ja nicht an...

Ich habe heute den ganzen Tag traurig an den kleinen Kerl gedacht....

So wie mir Manfred erzählte, wie Hansi ihn mit seinen großen Kulleraugen ansah und leise piepste als ob er sich verabschieden wollte.
Ob er wohl gewußt hat, das es mit ihm zu Ende geht?
Viele Leute können das sicher nicht nachempfinden und sagen vielleicht, es war ja "NUR" ein Vogel.
Aber Ihr wißt, wie einem zumute ist und wie traurig man ist. Man hat die kleinen Kerlchen einfach lieb, sie sind einem ans Herz gewachsen und es fühlt sich an, als ob ein Familienmitglied gestorben ist.

Ich danke Euch allen für Eure Anteilnahme.