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Thema: Eine einzelne Megabakterie...

  1. #26

    Bettry
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    Besitzt keine Vögel


    Album von Bettry

    Standard

    Ja so sah das bei uns auch aus: ein Würgen wie bei der Partnerfütterung ...

    Ich würde nicht ohne akuten Verdacht behandeln, weil Ampho-Moronal ein verdammt hartes Zeug ist, dessen Nebenwirkungen schwer abzuschätzen sind und die Behandlung dem Vogel wirklich den Rest geben kann. Und ich bin hier der Meister wenn's um Panik-Mache und vorschnelle Handlungen geht, weil ich auch sehr ängstlich bin

    Man muss halt abwägen: den Vogel prophylaktisch behandeln, bevor der Pilz den Verdauungstrakt zerschießt oder hoffen, dass das Immunsystem das auch in stressigen Zeiten alleine auf die Reihe bekommt. Wenn keine Körner im Kot sind (bei uns find ich immer mal welche, besonders wenn sie sich überfressen), kein Erbrechen und das Gewicht OK ist, würd ich das erstmal weiter beobachten.

  2. #27

    Mutzie
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    Besitzt keine Vögel


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    Wichtig ist auf jeden Fall abzuklären, ob nicht doch noch eine Sekundärinfektion mit anderen Bakterien vorliegt, ist wenigstens meine Erfahrung beim Thema Würgen und Megabatkerien.

    Viele Grüße
    Mutzie

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  3. #28

    Gast

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    Hallo,

    offenbar nein. Alle anderen Untersuchungen waren ohne Befund.

  4. #29

    Mutzie
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    Besitzt keine Vögel


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    Zitat Zitat von sepiaschale Beitrag anzeigen
    Hallo,

    offenbar nein. Alle anderen Untersuchungen waren ohne Befund.
    Das ist ja schon mal gut. Ich kenne diese Würgerei auch von unserer Lucy damals. Sie hatte auch Megabakterien und alle 3 bis 4 Monate eine Sekundärinfektion. Die Tierärztin sagte mir damals, dass gerade auch bei Megabakterien es möglich ist, dass die Vögel morgens (Lucy hat immer morgens nach dem Aufwachen diese Würgebewegungen gemacht) der Kropf auch verschleimt sein könnte.

    Viele Grüße
    Mutzie

  5. #30

    Gast

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    Hallo,

    die Würgebewegungen macht er meistens nach der Nahrungsaufnahme. Auch die Intensität variiert. Mal stärker, mal schwächer. Manchmal hängt er eins, zwei Stunden nach der Nahrungsaufnahme am Gitter und es mutet an, als wolle er das Gitter füttern. Alternativ auch die Sitzstangen. Zudem öffnet und schließt er den Schnabel währenddessen sehr oft (sieht aus, als kaue er Kaugummi).

    Wenn die Amphomoronalbehandlung nun nichts bringt, weiß ich auch nicht weiter.

    Ich habe so etwas schon einmal bei einem Vogel gehabt. Das Tier lebte mehrere Jahre bis zu seinem Tod mit der Macke. Ich weiß nicht mehr, was die genaue Ursache war, aber es war irgendeine Veränderung am Magen.

  6. #31

    Gast

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    Hallo,

    um auf meinen letzten Beitrag zurückzukommen...
    Ich habe Sammy seit Tagen nicht mehr diese ''partnerfütterungsähnlichensehenden'' Würgebewegungen machen sehen. Lediglich das schnelle öffnen und schließen des Schnabels (Kaugummi kauen? ) vollführt er noch. Allerdings bin ich mir wirklich unsicher, ob das am Amphomoronal liegt oder eventuell am Umgebungswechsel. Positiv ist auf jeden Fall, dass er keinerlei Krankheitsanzeichen zeigt und auch seine Ausscheidungen wie aus dem Bilderbuch aussehen. Ab morgen bekommt er unterstützend Thymiantee verabreicht. Bei dem Zeug sollte man nur aufpassen, dass man es nicht zu stark verabreicht - ätherische Öle... einem meiner anderen Vögel musste sich deswegen vor längerer Zeit übergeben.

    Die Medikamentengabe läuft in Sammys Fall übrigens nicht ganz klassisch ab. Morgens bekommt er das Zeug "schnabal" verabreicht und abends über zwei Stücke Kolbenhirse. Die Kolbenhirsestücke sind komplett mit Amphomoronal beträufelt. So, wie er die Teile frisst, habe ich fast den Eindruck, ihm schmecken sie. Ich bin mir dem Risiko voll bewusst, was die Medikamentengabe anbelangt. Allerdings halte ich dies im Sammys Falle für vertretbar. Bei einem akuten Schub würde ich nicht so verfahren.

  7. #32

    Mutzie
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    Dann wünsche ich gute Besserung. Was ist denn alternativ mit Wasser ansäuern mit Apfelobstessig, mal für 3 Wochen? Ich habe damit immer gute Erfahrungen gemacht, bei Megas und auch bei anderen Infektionen.
    Thymiantee habe ich selten gegeben, eher dann Quellfutter in Thymiantee (der aber auch verdünnt) gequollen.
    Das Amphomoronal geht ja auch auf die Leber und dann noch zusätzlich ätherische Öle ist vielleicht was viel.
    Ich streue auch ab und an (1mal die Woche) Thyminatee übers Futter (wenig) - wird gerne genommen.

    Viele Grüße
    Mutzie

  8. #33

    Gast

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    Hallo Mutzie,

    hm, Apfelessig habe ich bislang nicht gegeben, weil sich dort teilweise die Geister scheiden, ob es wirklich hilft oder nicht doch eher die Bedingungen für Megabakterien begünstigt. Ich schicke dir dazu mal eine PN.

  9. #34

    Gast

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    Hallo zusammen,

    Behandlung vorbei - Vogel zeigt merkwürdiges, ''erbrechenfreies'' Würgeverhalten ähnlich einer Partnerfütterung, das er willkürlich beenden und wieder aufnehmen kann, immer noch. Vom Gesamteindruck her ist der Vogel quietschgesund.

    Scheinen wohl doch nicht die Megabakterien gewesen zu sein, was mich ehrlich gesagt freut.

    Ich beobachte Sammy jetzt weiterhin mit Argusaugen und solange sein Zustand nicht kippt, lasse ich ihn auch in Ruhe.

  10. #35

    Bettry
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    Kann nur noch mal schreiben, dass mein Joshy das in Phasen intensiver Partnerfütterung auch zeigt. Also vielleicht doch eine mechanische Kropfreizung die etwas Übelkeit verursacht. Hoffentlich hat die Ampho-Behandlung keine organischen Schäden hinterlassen. Bei einem quietsch-munteren Welli hätte ich nicht auf Verdacht mit diesem starken Medikament behandelt, die Risiken und vor allem die Resistenzbildungen sind einfach nicht abschätzbar. Der Körper sollte ein Stück weit auch alleine die Pilze in Schach halten können, wenn’s drauf ankommt hilft das Ampho dann irgendwann nicht mehr.

    Bitte sei nicht böse, ich freue mich wirklich sehr, dass es deinem Vögelchen gut geht.

  11. #36

    Mutzie
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    Zitat Zitat von Bettry Beitrag anzeigen
    Kann nur noch mal schreiben, dass mein Joshy das in Phasen intensiver Partnerfütterung auch zeigt. Also vielleicht doch eine mechanische Kropfreizung die etwas Übelkeit verursacht. Hoffentlich hat die Ampho-Behandlung keine organischen Schäden hinterlassen. Bei einem quietsch-munteren Welli hätte ich nicht auf Verdacht mit diesem starken Medikament behandelt, die Risiken und vor allem die Resistenzbildungen sind einfach nicht abschätzbar. Der Körper sollte ein Stück weit auch alleine die Pilze in Schach halten können, wenn’s drauf ankommt hilft das Ampho dann irgendwann nicht mehr.

    Bitte sei nicht böse, ich freue mich wirklich sehr, dass es deinem Vögelchen gut geht.
    Hallo Bettry,

    meine Hähne (beide Träger von Megabakterien) füttern beide ihre Hennen täglich und bei uns kommen nie irgendwelche Würgebewebungen vor ausser die, wenn Futter hochgewürgt wird. Also würde ich Dir in dem Punkt nicht zustimmen.
    Mit der Amphomoronal Behandlung muss letztendlich jeder selber entscheiden, ich persönlich habe bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht. Wenn ein Vogel Megabakterien hat und auch in hohem Maße, es ihm aber trotzdem sehr gut geht, würde ich trotzdem immer eine Behandlung machen um die Megabakterien soweit wie möglich zu reduzieren, da auch die Megabakterien "fiese" Dinge anrichten können, wenn sie nicht behandelt werden.

    Viele Grüße
    Mutzie

  12. #37

    Bettry
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    Hallo Mutzie,

    ich habe Joshy aufgrund der Würgebewegungen stationär untersuchen lassen und es konnte nix bakterielles oder pilzähnliches nachgewiesen werden. Das Würgen ist nach einigen Tagen wieder von alleine verschwunden. Heute sehe ich es hin und wieder, wenn er sehr aufgeregt ist oder wenn sie permanent am Füttern sind.

    Ich bin in der Zwickmühle und bin mir dessen bewusst, dass auch ein geringfügiger Befall Schäden anrichten kann. Ich hab aber Angst in einen Teufelskreis zu kommen. Behandelt man einen solchen Vogel, dem es ansonsten gut geht und dessen Immunsystem die Parasiten in Schach hält, kann es eben auch schnell bergab gehen. Denn die stressige Behandlung und das aggressive Medikament schwächen den kleinen Körper.

    Ich lasse meine Vögel regelmäßig untersuchen und würde ab einem mittelgradigem Befund natürlich auch behandeln, aber aufgrund der organischen Nebenwirkungen und Resistenzbildungen nicht auf Verdacht. Habe auch nachwievor große Angst davor, eines Tages behandeln zu müssen und bin über jeden Tag dankbar, den wir einen Schub hinauszögern konnten.

  13. #38

    Mutzie
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    Hallo Bettry,

    ich denke Du machst das schon so richtig!

    Viele Grüße
    Mutzie

  14. #39

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    Hallo zusammen,

    diese merkwürdigen (partnerfütterungsähnlichen) Würgebewegungen ohne Erbrechen zeigt Sammy immer noch. Allerdings ist er besonders seit heute ein wenig matt. Nun sitzt er Kolbenhirse knabbernd unter dem Rotlicht. Ich werde ihn morgen beobachten und gegebenenfalls am Samstag zum Tierarzt fahren. Er mausert gerade...

    Der Kot ist unauffällig - keine Körner drin, nichts. Erbrochen hat er nichts. Vom Gewicht her hat er ungefähr 40 Gramm. Das Brustbein ist fühlbar, allerdings ist drumherum viel Gewebe (Muskeln?) tastbar. Das ist eigentlich etwas zu wenig, aber auch durch die Amphomoronalbehandlung kam nicht mehr drauf. Die hat im Endeffekt nichts gebracht, weshalb ich auch nicht an Megabakterien glaube. Ich vermute fast, dass der Vogel durch sein merkwürdiges Verhalten ständig das Fressen unterbricht und dadurch weniger Nahrung aufnimmt. Da geht auch eine Menge Energie drauf. Außerdem ist er für seine achteinhalb Jahre ein ziemlich aktiver Vogel - eigentlich der aktivste im ganzen Schwarm...

    Es wurde ja ein vergrößerter Drüsenmagen festgestellt - kann dieser der Grund für Sammys merkwürdiges Würgeverhalten sein? Was meint Ihr?

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