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Thema: Luftsackmilbe oder Luftsackentzündung?

  1. #1

    Gast

    Standard Luftsackmilbe oder Luftsackentzündung?

    Hallo an alle im Welli-Net-Forum,

    bin neu und eigentlich sogar von der "Konkurrenz", da Nymphiehalterin...

    Vertrete hier eine Freundin ohne INet Anschluss (ja, sowas gibts.)

    Folgendes Problem: Ihr Welliweibchen (ca. 2 Jahre, zugeflogen) hat schubweise immer mal wieder Probleme mit der Atmung (fiepende Atemgeräusche, Würgen, Absturz beim Fliegen und heftiges Keuchen.)

    Sie hat definitiv keinen Schnupfen, da keinerlei Ausfluss oder Schleimbildung.

    Der TA beharrt nun steif und fest auf der Diagnose "Luftsackentzündung", da er dieses Organ tastend als geschwollen erkannt hat. Behandelt wird stets ca. 2 Wochen mit bräunlicher Paste (vermute mal, was antibakterielles).

    Die geschilderten Symptome werden durch die Behandlung zunächst abgeschwächt, treten dann aber immer wieder auf. Meine Freundin hat vor einigen Jahren bereits 2 Wellis (AUCH zugeflogen) mit diesen Symptomen verloren - bei gleicher Behandlung.

    Frage: Kann es sich bei den genannten Symptomen nicht eher um LSMilben handeln, zumal ihre Vögel von draußen oder aus dem Tierheim kommen? Hat da jemand Erfahrung?

    Wir würden diese Fragen auch viel lieben einem vk TA stellen, doch die sind offenbar Mangelware im Norden...

    Würden uns über Antworten sehr freuen.

    Grüße an alle Gefierderten und Federlosen da draußen - Ulrike & Sonja

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hi,

    herzlich willkommen hier im Forum.

    Hier erstmal die Liste vogelkundiger Tierärzte:

    https://www.welli.net/r-ges-tierarztliste.html

    Mir fallen noch Mykoplasmen ein. Oder eine Zinkvergiftung, die ja viele Ursache vieler Krankheiten ist.

    Der Welli sollte unbedingt durch einen Vogelfacharzt untersucht werden, ich hoffe, Ihr findet in der Liste einen im Norden.

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  3. #3

    Gast

    Standard

    (Hmpf, bin grad abgestürtzt...)

    Hallo nochmal,

    ja, die TA-Liste haben wir schon durchgesehen. Leider ist der nächste in Greifswald, und das ist so ca. 100 km von uns entfernt. Für einen Gesundheitscheck mag das zur Not sogar gehen, aber für 'ne längerfristige Behandlung mit 'nem kranken Vogel? Ach, es ist zum

    Wir haben hier zwar eine Tierklinik mit einem als vk angegebenen TA, aber der ist uns auch nicht so geheuer. Hat der kleinen Motte (Vögelchen) beim letzten Besuch erst mal "prophylaktisch" 'ne Dosis Antibiotikum injiziert. Kein Kommentar dazu, was das in Sachen Pilzbefall für Risiken birgt... musste ich mir auch erst anlesen.

    Wenn nicht anders, müssen wir aber wohl nehmen, was kommt. Werden auf jeden Fall mal die hier vorgeschlagenen Diagnosen ansprechen und verlangen, dass er darauf testet. Das wird er ja wohl bringen.

    Danke jedenfalls für die Antwort! Wenn wir was wissen, werden wir uns bestimmt melden.

    Tschüß sagen Sonja, Ulrike und zwei blaue Federbällchen.

  4. #4

    Gast

    Standard

    Hallo!
    Luftsackmilben sind bei Papageien und Sittichen wohl äußerst selten. In den "Leitsymptomen bei Papageien und Sittichen, Hrsg. M. Pees" werden sie nicht mal erwähnt.
    Ich würde Dir auch raten, zunächst für die genaue Diagnose zu einem Spezialisten zu gehen, auch wenn der weit entfernt ist.
    Das ist die einzige Chance, die Deine Henne hat. Die Behandlung kann dann wohl auch ein Tierarzt durchführen, der nicht so vogelkundig aber in der Nähe ist.
    Wenn ein Tierarzt behauptet, er könne geschwollene Luftsäcke ertasten, wäre ich sehr mißtrauisch. Luftsäcke bestehen aus einer extrem dünnen Haut und werden wie Blasebalge durch die Muskeln des Vogels betätigt. Was soll da denn anschwellen?
    Viel wahrscheinlicher ist, das raumfordernde Prozesse im Vogelkörper auf die Luftsäcke drücken.
    Spezialisten für Vögel sind leider nicht nur im Norden Mangelware. Es dürfte wohl so max 20 in ganz Deutschland geben.
    Wenn Du Deine PLZ angibst, könnte man Dir vielleicht einen TA in Deiner Nähe nennen!

  5. #5

    Gast

    Standard

    Hallo Addi,

    Zitat Zitat von Addi
    Luftsackmilben sind bei Papageien und Sittichen wohl äußerst selten. In den "Leitsymptomen bei Papageien und Sittichen, Hrsg. M. Pees" werden sie nicht mal erwähnt.
    Aber nur, weil eine Erkrankung in einem Buch nicht erwähnt wird, heißt es nicht, dass sie nicht dennoch vorkommen kann. Ich selbst habe schon mehrfach bei Papageienvögeln Luftsackmilben erlebt, insbesondere bei Tieren, die Kontakt zu Wildvögeln hatten. Das nur kurz als Anmerkung.

    Viele Grüße,
    Gaby

  6. #6

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Feenseeschwalbe
    Hallo Addi,

    Zitat Zitat von Addi
    Luftsackmilben sind bei Papageien und Sittichen wohl äußerst selten. In den "Leitsymptomen bei Papageien und Sittichen, Hrsg. M. Pees" werden sie nicht mal erwähnt.
    Aber nur, weil eine Erkrankung in einem Buch nicht erwähnt wird, heißt es nicht, dass sie nicht dennoch vorkommen kann. Ich selbst habe schon mehrfach bei Papageienvögeln Luftsackmilben erlebt, insbesondere bei Tieren, die Kontakt zu Wildvögeln hatten. Das nur kurz als Anmerkung.

    Viele Grüße,
    Gaby
    Das ist natürlich richtig. Und Deine Ausführungen dazu in birds-online habe ich mit Interesse gelesen.
    Meine Kernaussage war aber, mit dem Vogel zu einem wirklichen Spezialisten zu gehen, weil ich an ertastete geschwollene Luftsäcke nicht wirklich glauben kann.
    Vielleicht erfahren wir dann ja, was der Vogel wirklich hat.

  7. #7

    Gast

    Standard

    Hallo,

    @Addi
    Wenn Du Deine PLZ angibst, könnte man Dir vielleicht einen TA in Deiner Nähe nennen!
    Das wäre die 18057 bzw. Raum Rostock. Wir wären wirklich überaus froh, sollte sich da etwas ergeben.

    Im Augenblick geht's der Henne gut, sie ist mopsfidel und fliegt wie eine Weltmeisterin. Aber wer weiß, wie lange? Wie gesagt, ihr Luftleiden kommt immer mal wieder, mit immer den gleichen Symptomen.

    Hoffen wir das Beste!

    Viele Grüße von den Gefiederten und Federlosen!

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