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Thema: Nebenwirkungen Gehirnerschütterung

  1. #1

    Gast

    Standard Nebenwirkungen Gehirnerschütterung

    Hallöchen..

    Aus vergangenem Anlass hab ich mal eine Frage.

    Meine Cookie hatte vor einiger Zeit einen nächtlichen Unfall. Am nächsten Tag war soweit auch alles i.o. so das ich mir weiter keine Gedanken mehr gemacht habe.. Ca 5 Tage später bekam sie dann "neurologische Ausfallerscheinungen"..

    Sie hat den Kopf schief gehalten und kein Gefühl mehr im Fuß gehabt und laut meinem Freund hing der Flügel auch ein wenig runter..

    Was genau sie da nun hatte, ist ja eigentlich unklar.. Wir haben 1,5 Wochen um sie gekämpft und nach 2 Wochen ist sie auch wieder ganz die alte..

    Meine Frage ist.. Was kann da wirklich passiert sein, das sie diese Fehlhaltungen bekommen hat.. Hirnangeschwollen oder Blutgerinsel, war das was meine TÄ vermutet.. Was man aber natürlich nicht richtig nachweisen kann. Was kann es noch sein ? .. Samstags behandlung vom Notdienst war übrigens AB und Corti.. Wir haben ohne Absprache dann noch Traumel gegeben.. Am Montag nach der Untersuchung sollten wir das dann auf jeden Fall auch weiter geben.

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo,

    neben dem Gehirn und den für die Koordination verantwortlichen Organen kann auch noch das Gleichgewichtsorgan im Steißbereich der Vögel betroffen sein. Allerdings wirkt sich das dann eher auf die Motorik der Füße aus.
    Wozu Antibiotika bei einem Trauma nützlich sein soll, ist mir ein Rätsel. Oder wurde auch eine Infektion vermutet? Cortison macht Sinn, um das Hirn abschwellen zu lassen. Ich würde in solchen Fällen noch zu Vitamin B1 und B6 in hoher Dosis greifen, um eine Regeneration möglicher Nervenschäden zu begünstigen.
    Dass das Ganze 5 Tage später aufgetreten ist, ist höchst ungewöhnlich. Es gibt beim Menschen z. B. Hirnblutung, die sich erst relativ spät nach einem Unfall bemerkbar machen, weil sie sich zwischen zwei Hirnhäuten entwickeln und lange brauchen, um zu "wachsen" und dann auf Hirnareale zu drücken, was sich dann wiederum durch Ausfallerscheinungen bemerkbar macht. Das dauert häufig länger als 24 h. Aber bei einem Welli sollte das aufgrund der viel schnelleren Herzfrequenz und Stoffwechsels viel eher bemerkbar machen. Um es auf den Punkt zu bringen: Letztlich wird niemand sagen können, was es war. Grundsätzlich kann alles, was das ZNS und das Hirn angreift, solche Symptome auslösen.

    VG
    Tanja

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Den Zusammenhang in diesem Fall seh ich deswegen..

    Da Cookie die Nacht nach dem Unfall das Köpfchen auch so schräg gehalten hat. Was ich allerdings in der Nacht eher als boar ich bin so müde, lass mich schlafen abgetan habe.. Da am nächsten Morgen alles soweit i.o. war, hab ich mir auch keine weiteren Gedanken mehr gemacht.. Das war in der Nacht von Montag auf Dienstag.

    Und Samstag war ja dann genau diese Geschichte.. Warum die Nottierärztin AB gegeben hat, war uns auch nicht so klar. Meine TÄ hat es auch nicht mehr weiter gegeben. Desweiteren hat sie ja auch ein AB gegeben, was es so gar nicht mehr für Hunde, Katzen und Vögel gibt.. Sondern nur noch für Rinder und Pferde..

    Ich war nicht da.. Und mein Freund hat das weiter nicht hinterfragt..

  4. #4

    Gast

    Standard

    Liebe Tanni,

    es wäre denkbar, dass ein direkter Zusammenhang besteht, aber er ist natürlich so nicht nachzuweisen. Die Behandlung war sicherlich erst mal ok, ich hätte allerdings zusätzlich einen hoch dosierten Vitamin-B-Komplex empfohlen, weil dieser die Regeneration der geschädigten Nerven beschleunigt. Das Antibiotikum war sicher eine Vorsichtsmaßnahme, weil theoretisch die Gefahr einer Infektion des ZNS ohne direkten Zusammenhang mit der nächtlichen Flatterattacke bestand.

    "Angeschwollenes Hirn" - das ist recht schwammig ausgedrückt. Meinte die Ärztin ein Hirnödem? So etwas kann in der Tat in Erscheinung treten, allerdings ist es dann häufig so, dass durch den Volumenverdrängungsprozess eines oder gar beide Augen seitlich hervorquellen. Es ist ganz eindeutig und auch vom Laien zu sehen, dass von innen etwas auf die Augen drückt.

    Ein Glück, dass sich die Kleine wieder berappelt hat. Ich drücke die Daumen, dass nichts nach kommt, denn mit Kopfverletzungen ist absolut nicht zu spaßen.

    Viele Grüße,
    Gaby

  5. #5

    Gast

    Standard

    Hallöchen..

    Also ich muss dazu sagen, das ich nicht da war.

    Ich selber war in HH und habe einen Anruf von meinem Freund bekommen, das es meiner Süßen nicht gut geht.. Er hat mich auch nur angerufen, weil er meine TA nicht erreicht hat (wir haben die Privat Nummer) ..

    Ich habe dann also von HH aus, einen TA Termin organisiert.. Und zu der TA gesagt.. Es hoert sich an, als hätte sie neurologische Ausfallerscheinungen..

    Und das muss die TA wohl mehr oder weniger wiederholt haben, bei der wir waren ..

    Sie hat eben Corti und Ab gespritzt..

    Als am Montag meine TA da war, war es erstmal zu spät für VitaminB.. Dienstag dann, hab ich allerdings gesehen, das Cookie an ihrem anderen Füßchen auch so rum macht und wir haben dann entsprechend nochmal Hochdosiertes Vitamin B gegeben..

    Von rausgedrückten Augen hat Marc nichts gesagt..

    Cookie hat nur den Kopf schief gehalten. Mann kann sich das vorstellen, wie wenn die Wellis ihren Kopf in den Flügel stecken und auf ein drittel der Strecke den Kopf stecken bleibt, oder wie wenn sie zur Seite schauen.
    Desweiteren hing der Flügel wohl und sie hat als am Pfötchen rum gemacht, als wäre der taub, oder würde weh tun. Wobei die Reflexe da waren, deswegen tippe ich auf oberflächlich taub.

  6. #6

    Christi
    Frisch geschlüpft


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard Gleiches Problem

    Hallo Tanja!!

    Ich habe gerade eben Dein Problem mit Deinem Wellensittich gelesen. Bei meinem Pauli ist so ein änliches Krankheitssymtom aufgetreten. Er ist sehr wackelig auf der stange und fällt fast runter. Er hat auch etwas abgenommen, obwohl er frisst. Die Tierärztin hat ihm was zur Stabilisierung gegeben und mir noch Tabletten zum Auflösen ins Trinkwasser. Du hast geschrieben, dass es Deinem Welli nach 1,5 Wochen besser ging. Was hast Du denn noch so alles unternommen??

  7. #7

    Gast

    Standard

    Hallo Christi,

    dieser Beiterag ist recht alt. Bitte mache doch einen eigenen Thread auf, damit deine Anfrage nicht untergeht!

    Danke,

    Jasmin

  8. #8

    Gast

    Standard

    Das die Tierärztin auch AB gibt, wenn sie Kortison gibt ist völlig richtig. Kortison kann bei Vögeln zum Zusammenbrechen des Immunsystems führen. Deshalb wird es nur im Notfall, z.B. bei Hirntraumen und unter AB- und Antimykotikumschirm gegeben.

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