Thema: Mietwohnung Lärmbelästiung duch Wellis

Bei sechs Stück bin ich mir unsicher ob man dagegen was sagen kann. Aber man kann ja so argumentieren dass Wellis Schwarmtiere sind. Wie groß ist denn die Wohnung?
Die Dame unter mir hat sich im Sommer immer beschwert dass meine sie morgens wecken würden, da habe ich dann das Zimmer nachts abgedunkelt. Und da die Dame Langschläferin ist am Wochenende länger dunkel gelassen. Jetzt zieht sie aus, mal sehen wie der neue Mieter drauf ist.
Vielleicht wäre das auch eine Lösung bei dir? Wenn sie sich allerdings den ganzen Tag über das Gezwitscher aufregt geht es natürlich nicht, aber es wäre bestimmt gut wenn du schon ein paar Lösungsvorschläge parat hast wenn der Vermieter kommt.

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Gerade Teppiche und Gardinen schlucken wirklich und natürlich Sofas. Und umso voller um so leiser. Aber 6 machen nun mal Lärm ... mhm

Vielleicht können die Tiere in einen anderen Raum? Vielleicht einen der nicht an die andere Wohnung angrenzt? Und das mit dem Verdunkeln hilft ja auch wirklich, zumindest bei meinen...

Ich hoffe es klappt.

Was hast du dir noch so überlegt?

LG
Janie

Ich wohne auch in einer Mietwohnung und habe 6 nymphen und jetzt nur mehr 14 wellis.Meine vermieterin wusste von den vögeln denn ich hab schon bei der wohnungssuche diesen wunsch angegeben.Meine unteren Nachbarn haben sich einmal über den lauten gesang von meinen 2 nymphenhähne beschwert.Da hab ich entschuldigtund mit ihnen ein kompromis ausgemacht. Ich hab das vogelzimmer mit PVC boden und darunter mit lärmdämmplatten ausgelegt.Danach hab ich sie gefragt ob es jetzt besser wäre und falls nicht soll sie es mir sagen,damit wir eine bessere lösung finden können.Seit dem haben sie sich nie wieder beschwert und grüssen mich lächelnd im Treppenhaus.Vieleicht hilft ein stück kuchen ein tässchen kaffee und eine nette unterhaltung mit dem Nachbarn.Ein versuch wäre es doch wert.

Frage mal beim Deutschen Mieterschutzbund nach, die müßten sich mit sowas auskennen...soviel ich weiss sind Wellensittiche immer zulässig, anders ist das mit der Haltung von Hunden und Katzen, da braucht man die Zustimmung des Vermieters. Ggf. muß der Vermieter dann mal für eine geeignete Schalldämmung sorgen...

Hallo,

dass die Mieterin unter dir zuerst zum Vermieter geht, statt erst einmal in Ruhe das Gespräch mit dir zu suchen, zeugt schon von einem gewissen traurigen Charakter ihrerseits (meine Meinung)
Leider ist es mittlerweile immer öfter so. Es wird alles gleich über den Vermieter geregelt, statt zuerst untereinander das Gespräch zu suchen.
Bevor der Vermieter kommt, würde ich an deiner Stelle evtl. versuchen, mit der Mieterin zu sprechen. Vielleicht kannst du da erfragen, was sie konkret stört und womit ihr geholfen wäre.
Werde auch nicht gleich aggressiv und pampig, sondern versuche höflich und entgegenkommend zu sein. Bekanntlichermaßen schallt es aus dem Wald raus, wie es hineinschallt.
Eventuell findet sich ja eine Lösung?

Ich drücke dir die Daumen
Elena

Zitat von Spezi

Und da die Dame Langschläferin ist am Wochenende länger dunkel gelassen.

Würd ich nicht machen. Die Vögel draußen kann man ab und an auch durch geschlossene Fenster hören und DENEN ist es egal ob man lang schläft oder nicht. Ich kenne eine, die würde, wenn sie KÖNNTE, es den Vögeln vor ihren Fenstern glatt verbieten zu zwitschern. Soll die sich doch Ohrenstöpsel holen.

Zitat von georg60

Leider bettelarm , um einen Rechsanwalt hinzuziehen.

Dafür gibt es die Gerichtskostenerstattung oder wie das neuerdings heißt. Und dabei muss das Ganze nicht einmal vor Gericht kommen.

Traurig, traurig - aber man liest selbst in der Zeitung jetzt immer öfter: Absolut keine Tierhaltung erlaubt!

Ich finde es traurig, dass Kinder nicht mehr toben dürfen, Tiere sich nicht ausleben können - usw.

Verbietet man demnächst älteren Generationen, die schwerhörig geworden sind, laut TV zu gucken?

Eher wird denen gesagt sie sollen sich Kopfhörer anschaffen.

Aber leider ist es so, dass die Leute keinen Lärm mehr dulden.

Wenn ich das immer höre..... da bellt ein Hund zu laut, die Kinder vom Nachbarn sind zu laut etc.

Haben die Leute alle keine anderen Sorgen?

Man bin ich froh das ich in dem Haus meiner Mutter wohne, hier sind nur 2 Wohnungen, in der einen lebe ich mit meinem Sohn, den beiden Katzen und unseren Welli´s. Über mir lebt auch eine Alleinerziehende Mutter mit ihrer Tochter, irgendeiner von uns ist immer laut und das schöne ist, niemand stört es.(kinder sind nunmal nicht gerade leise und welli´s auch nicht)

Wir wohnen in einer alten Siedlung mitten auf dem Lande, hier wohnen viele alte Leute,nur wenige junge.Kinder gibts hier dennoch genug,niemand beschwert sich, gerade im Sommer wenn die Kinder immer draußen sind, mal zum Spielplatz gehen oder sonst was, hier bellen stäündig irgendwelche Hunde. Trotz landleben,hier ist nie Ruhe, nur abends, da werden die Bürgersteige hochgeklappt.

Früh morgens habe ich wirklich verständnis dafür, dass es einen stören kann. Im sommer um 5 Uhr Morgens würde es mich warscheinlich auch Stören.

Aber ich muss Elena recht geben.... ich würde auch ein gespräch suchen und versuchen eine für euch beide akzeptable lösung zu finden.

Wenn es ihr um ihren schlaf also um die morgenstunden geht kann man ja was machen.

Geht es allgemein um das Vogelgezwitscher muss ich sagen ganz ehrlich...hat die gute pech gehabt...den Vögeln Draußen kann man auch nicht das zwitchern verbieten....

und mansch einer ist ja auch leider so empfindlich dass er "Flohe husten hören kann"

Zitat von Hubsi

Ich kenne eine, die würde, wenn sie KÖNNTE, es den Vögeln vor ihren Fenstern glatt verbieten zu zwitschern.

Zitat von Rehlein

den Vögeln Draußen kann man auch nicht das zwitchern verbieten....

NÄ? So isset.

Ich habe ja nur zwei Wellis, aber die machen wirklich einen ganz schönen Radau gerade Vormittags kann man die Zwei im Treppenhaus und auf der Strasse hören. Als letzte Woche ein neuer Nachbar neben mir einzog habe ich ihn gleich auf meine Wellis und das süsse Gezwitscher angesprochen. Ich habe ihm die Beiden gezeigt und alles war gut.
Leider versuchen nicht alle Menschen den direkten Weg, aus Feigheit.
Musst Du denn morgens früh aus dem Haus oder kannst Du den Raum auch bis um 6-7 Uhr mit Rollos abdunkeln.
Ich möchte wirklich nicht mit Dir tauschen. Das muss fürchterlich mit dieser Nachbarin sein.

Dafür gibt es die Gerichtskostenerstattung oder wie das neuerdings heißt. Und dabei muss das Ganze nicht einmal vor Gericht kommen.[/QUOTE] Zitat Ende

Das nennt sich Prozesskostenhilfe, die kannst Du beantragen, wenn Du z.B. von HartzIV lebst oder Geringverdiener bist - ein Infogespräch beim Anwalt kostet i.d.Regel zwischen 50 und 100 €.
Kann mir aber nicht vorstellen, daß sowas gerichtlich geregelt wird, solche Dinge können auch nach Aktenlage oder "außergerichtlich" entschieden werden.

Ich denke das es für den Anwalt noch viel zu früh ist! Es gab ja nichtmal den Versuch eines Gesprächs zwischen den Partein und das sollte man schon probiert haben. Und desweiteren warte einfach mal ab bis dein Vermieter kommt, vielleicht sieht der das auch ganz locker und deine Nachbarin ist halt etwas empfindlich.

Meine Eltern haben ein Eigentumshaus, ein Reihenhaus um genau zu sein. Da gab es früher auch oft Probleme mit dem Nachbarn. Einmal stand ein Herr vom Ordnungsamt vor der Tür weil sich der besagte Nachbar über den ständig kleffenden Köter beschwert hatte. Meine Mutter bat den Mann freundlich hinein und bot ihm etwas zu trinken an. Man setzte sich an den Esstisch und der Mann erzählte nochmal genau von der Beschwerde. Dann fragte er nach ob er den Hund denn mal sehen dürfte, wo er denn sei. Meine Mutter darauf nur:"Klar kein Problem, der liegt unter dem Tisch!" Der Mann bemerkte as der ständig kleffende Köter friedlich unter dem Tisch schlummerte und ging ganz entspannt wieder.

Noch schnell eine kleine Korrektur zum Juristischen (in meiner Familie arbeitet jemand in der Justiz).
Wer einen Anwalt benötigt und nur wenig Geld hat, kann die sogenannte Beratungshilfe beantragen. Er kann dann zu einem Anwalt gehen, sich beraten lassen, und muss einen Eigenanteil von 10 Euro übernehmen (so ist das zumindest in Hessen geregelt)
Kommt es dann zu einem Prozess, dann kann auch die Prozesskostenhilfe beantragt werden; allerdings nur, wenn das Verfahren schon einem Gericht anhängig ist und ein Aktenzeichen besteht.

Anm.: leider lassen sich nicht viele Anwälte auf Beratungshilfe ein und lehnen schon von Anfang an das Betreuen dieser Klienten ab. - Da muss man manchmal länger suchen, bis man einen findet.


Gruß
Elena

Wenn sich jemand aufregen will, dann findet er immer einen Grund.
Mein 8-Welli-Käfig steht etwa einen Meter von der Wand zum Nachbarn entfernt und sie sind wirklich meist sehr lebhaft.
Wir haben wiederholt gefragt, ob er irgendetwas hört und sich gestört fühlt und er meinte, wegen ihm könnten es auch ruhig noch mehr sein, da er keinerlei Probleme hätte.
Der Mann ist übrigens garantiert nicht schwerhörig und es handelt sich um Altbau, also nichts mit Beton-Wänden.
Den Tipp mit der Trittdämmung finde ich trotzdem sehr gut.
Soweit ich weiß, können Kleintiere gar nicht verboten werden und sechs sind durchaus im grünen Bereich.

Danke für die vielen Tips.
Noch hat sich nichts getan und die Wohngesellschaft hat sich nur gewundert dass ich 6 Wellis hatte, und der unter mir zu laut seinen wenn ich das Fenster offen habe. war zur Kontrolle aber auch wegen dem Futterhäuschen da, was ich auf dem Balkon und Fensterbrett hatte und die gleiche Zicke unter mir hat sich beschwert ,das Futter auf ihren Balkon gefallen war und Kot auf dem Geländer ist.

Soll nun die Futterhäuschen entfernen ,was aber gegen das Mietschutzgesetzt verstößt.
Da geht es schon los.
Rechtsanwalt kostet ja wie jemand schrieb schon bei Anfrage 50-100 Euro . und wovon bei Hartz IV. Das Internet frißt schon genug Zusatzkosten.

Also abwarten und Tee trinken. Die Futterhäuschen werde ich sobal der erste Schnee fällt einfach wieder raus stellen.

Hallo Georg,

im Interesse des Mietfriedens empfehle ich dir, das Futterhäuschen zu entfernen.
Ich habe einen Bekannten, der das gleiche Problem hatte. Die Nachbarin unter ihm beschwerte sich über die leeren Futterhülsen und den Kot der Tiere.
Rechtlich gesehen hat sie nicht Unrecht, denn der Tierkot stellt schon eine Belastung dar. Da herumzuargumentieren, dass andere Dinge auch Dreck machen (zB Blätter auf ihren Balkon geweht werden etc.) ist mühselig und fruchtlos.

Ich würde das Futterhäuschen entfernen und zu ihr gehen und ihr sagen, dass du das Häuschen entfernt hast, weil du einsiehst, dass es doof ist, dass ihr Balkon zugeschissen wird (entschuldige der Ausdruck ) und ich würde sie auch fragen, was du noch tun kannst, damit sie zufrieden ist.
Ich würde aber auch freundlich darauf bestehen, dass du deine Wellis über alles liebst und Kleintierhaltung erlaubt ist (falls sie danach fragt) und dennoch anbieten, evtl. einen dickeren Teppich zu verlegen etc.

Probier es erst einmal mit Diplomatie.
Für gewöhnlich erwarten die Menschen, dass man auf Angriffe ihrerseits mit der gleichen Aggressivität seinerseits reagiert. Dieses Muster zu durchbrechen ist erhellend und vermag Dinge auszulösen, die man nie erwartet hätte.


Viele Grüße
Elena

Zitat von Maggie

Soweit ich weiß, können Kleintiere gar nicht verboten werden und sechs sind durchaus im grünen Bereich.

Alles unter 100 Tiere ist noch im grünen Bereich, laut Gesetz, sofern andere Mieter nicht durch Schmutz der Tiere im Treppenhaus belästigt werden. Ich bin mir nicht sicher, ob die 99 Tiere alle einer Art angehören dürfen, aber 6 Wellis darf die keiner verbieten. Kein Wort von Lärm im entsprechenden Gesetz. Fragt mich bitte nicht, welches das ist, aber wir hatten das Thema schon häufiger, darum hab ich den Inhalt noch halbwegs im Hinterkopf.

Es ist nun mal ein Mietshaus, in dem die Dame unter Dir wohnt. Da wird sie nie die Ruhe haben, wie sie sie in einem Einfamilienhaus hätte. Und da würden vermutlich auch noch die Nachbarn stören ...

Also die gesetzliche Lage ist so, dass durch Tiere hervorgerufene Immissionen (Lautäußerungen) andere nicht erheblich belasten dürfen. Z.B. im Landes-Immissionsschutzgesetz von Berlin steht:

§2 (2) Tiere sind so zu halten, dass niemand durch die Immissionen, die durch sie hervorgerufen werden, erheblich belästigt wird.

In den entsprechenden Gesetzen anderer Bundesländer gibt es sicherlich ähnliche Regelungen. Die Menge der gehaltenen Tiere ist dabei unerheblich, es kommt einzig auf die Immissionen an.

Was jetzt wieder eine erhebliche Belästigung ist, müsste dann gerichtlich geklärt werden. Es gibt bestimmt auch Beispielwerte für den Schalldruck, ab dem eine erhebliche Belästigung angenommen werden kann.

Also erst einmal: Wenn sich Deine Nachbarin gestört fühlt kann das subjektiv noch so kleinlich sein, erst einmal ist das durchaus nachvollziehbar. Es gibt Menschen die können (oder wollen) mit den Geräuschen leben, bei anderen gilt das nicht. Und weil viele Bürger, die Lärm verursachen das nicht einsehen können gibt es entsprechende Gesetze (mal abgesehen davon, dass dauerhafte oder zu hohe Lärmbelästigung krank macht).

Also ein Tipp: Rede mit ihr und finde Maßnahmen den durch sie wahrgenommenen Krach zu mindern. Im Streitfall dürftest Du das Nachsehen haben.

Uli

huuhuuZ

bei manchen Mietern könnte man echt denken sie kleben mit dem Ohr an der Wand und horchen ganz genau ob da was piept oder so

also wir wohnen jetzt nicht in einer Mietwohnung sondern wir haben ein Miethaus ... mit 3 abgeschlossenden Wohnungen.

also ich wohne ganz oben und wenn ich eine Etage tiefer bei der Mama von meinem Freund bin hör ich meine Wellis überhaupt nicht piepen...ok habe nur 4 aber trotzdem komisch das manche Mieter sooo laut die Wellis oder andere Tiere hören die Schwester von meinem Freund hat ganz unten 6 Wellis ... die hör ich auch nicht.

wir haben auch so ein Volltrottel quer gegenüber hm bestimmt so 10 Meter und der meint er würde unseren Hund immer bellen hören der hat immer sein Fenster auf und klebt daran bis unser Hund mal wau macht ... also solche Menschen haben echt langeweile .. und unser Hund macht vll 1-3 mal am Tag mal kurz Wau und das hört man hier oben schon kaum...das will der da hinten hören? lol