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Thema: Hilfe, 1 Flügel ist nicht mehr nutzbar

  1. #1

    Gast

    Standard Hilfe, 1 Flügel ist nicht mehr nutzbar

    Hallo zusammen!

    Vielleicht kann mir jemand von euch einen guten Tipp/Rat geben.

    Ein Welli von mir - Buddy - hat sich vor längerer Zeit am Flügel verletzt. Die sind nachts im Käfig rumgeflattert und am nächsten Morgen hing der Flügel etwas und Buddy konnte ihn dann auch nicht mehr bewegen, also auch nicht mehr fliegen.
    Nach vielen, vielen Tierarztbesuchen hat mir ein dann ein Tierarzt die Diagnose gestellt, dass nicht der Flügel verletzt ist, sondern das es entweder ein Knochen oder eine Sehne ist, die am Körper ist. So eine Art Schultergelenk. Jedenfalls soll man da angeblich nichts mehr machen können.
    Da Buddy aber erst 1 Jahr alt ist, möchte ich doch nochmal auf diesem Wege nach Hilfe fragen. Vielleicht gibt es ja doch noch etwas, was man für den Kleinen tun kann.

    Ich würde mich sehr über Antworten von euch freuen.

    Gruß
    Heiko

  2. #2

    Gast

    Standard

    War der Tierarzt denn Vogelkundig???

    viele normale Kleintierärzte kennen sich leider nicht so gut mit vögeln aus, da ihnen die zusätzliche ausbildung fehlt.

    Ich wies leider nicht, wie gut die chancen, wenn die Verletzung schon länger her ist

    https://www.welli.net/tierarzt-liste1.html
    https://www.welli.net/tierarzt-liste2.html

    das sind die Listen mit Vogelkundigen Tierärzten

    dir und deinem Piepmatz viel glück

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Also der TA war schon auf Vögel spezialisiert. Da hat man sofort den Unterschied zu unserem sonstigen TA gemerkt.
    Da aber ja niemand perfekt ist, wollte ich einfach doch nochmal diesen Weg versuchen.

  4. #4

    Gast

    Standard

    Hallo 4Vögel.

    Ich habe vier Wellis, von denen eine flugunfähig ist. Sie kann ihre beiden Flügel nicht mehr benutzen, aber es geht ihr ansonsten gut und sie ist der Chef (Verzeihung die Chefin) im Hause.
    Bei mir ist alles behindertengerecht umgebaut; sprich vor allem Seilsysteme sind gespannt, sodass sie mit Seilen jeden Ort erreichen kann, an dem sich auch die anderen Kumpels gerne aufhalten.
    Das fängt an mit einem Seil, welches vom Boden zu einer Zwischenstation führt (falls sie mal herunterplumpst) und endet mit einem Seil, welches den Käfig mit dem Spielplatz, auf dem alle so gerne hocken, verbindet.
    Behinderte Wellis können sich in der Regel schnell mit ihrer neuen Situation anfreunden und finden, sofern man sie unterstützt, Mittel und Wege, ihre Behinderung anzunehmen und mit ihr zu leben.
    Ich würde behaupten, dass meine Lucky ein lebenswertes, zufriedenes Leben führt. Sie ist im Schwarm trotz ihrer Behinderung integriert und was sie fliegerisch nicht drauf hat, hat sie mittlerweile mit exquisiten Kletterkünsten locker wett gemacht.

    An deiner Stelle würde ich mir evtl. noch eine zweite Meinung eines vk TA anhören und dann, sollte der Zustand des inaktiven Flügels irreversibel sein, alsbald das Vogelheim behindertengerecht umbauen.

    Gruß, ich drücke die Daumen

    Elena

  5. #5

    Gast

    Standard

    Der Bericht Elena ist super ich möchte nur noch mit Teilen das meine Eltern als Mister Charlie Sirr mit 16 Jahren die Flügelchen hängen lies einen ganzen Teil der Wohnung mit Lammfelle ausgelegt damit er eine sanfte Bruchlandung hin legen konnte. Denn runter flattern geht ja schneller als Klettern und hat ihm auch noch spass gemacht.
    Andreas

  6. #6

    Gast

    Standard

    Hallo,

    bei einem gebrochenen Flügel kann man wohl nur in ganz kurzer Zeit danach (innerhalb eines Tages?) noch villeicht etwas richten. Aber sehr oft haben die Kleinen ausgekugelte Gelenke. Auch hier kann man nichts machen, das kann man nicht mehr einrenken, dadurch bleibt der Kleine i. d. R. flugunfähig.

    Da bleibt wirklich nur, die Umgebung entsprechend einzurichten.

  7. #7

    Gast

    Standard

    Hallo Elena!

    Buddy geht es an sich auch gut, er macht alles, was die anderen auch machen, aber manchmal, wenn die anderen rumfliegen, dann sieht man ihm schon an, wie gerne er jetzt auch losfliegen möchte! Und das finde ich dann immer so traurig. Er und seine kleine Freundin sind vorher immer viel gemeinsam unterwegs gewesen.
    Ich habe schon eine XXXL Leiter gebaut, die vom Fußboden zum Käfig hoch reicht. Manchmal fällt er beim Toben eben doch mal runter.
    Am Anfang, als die Leiter noch nicht da war, kam er dann abends mal in die Stube getrippelt, damit wir ihm helfen. Das war sooo goldig.
    An ein Seil hab ich auch schon mal gedacht, muss ich mal sehen, wie sich das realisieren läßt.

    Gruß,
    Heiko

  8. #8

    Gast

    Standard

    Hallo Heiko,

    meiner Lucky geht es auch so, dass sie sehr gerne mit den anderen mitfliegen möchte. Man sieht es ihr an, sie will jedes Mal mit abheben, wenn die anderen losfliegen, aber in fast 99% der Fälle besinnt sie sich dann ihres Unvermögens und klettert im Mordsgalopp hinterher. Das andere eine Prozent plumpst sie runter und ich bin jedes Mal froh, wenn alles gut geht. Es ist schwierig, einen flugunfähigen Vogel zu beherbergen, denn die Gefahr zu verunfallen ist einfach viel größer, aber ich gebe mein Bestes und mehr geht nicht.
    Mir tut das auch im Herzen weh solche Szenen zu sehen, aber ich sehe auch, dass sie sich mit der Behinderung arrangiert hat und ich denke, sie selbst kommt sehr viel besser damit zurecht als ich als Halterin.
    Wir Wellifans neigen oft dazu, ein Phänomen aus dem Tierreich zu sehr vermenschlichen zu wollen. Ein Tier grübelt nicht darüber nach, warum seine Flügelchen es nicht mehr tragen, sondern versucht damit klarzukommen.
    Es ist vermutlich für mich als Mensch schwerer zu ertragen als für den Vogel!
    Und das sollte man sich klarmachen. Ich hoffe, dass du verstehst, was ich meine, denn ich will nicht hart klingen. Das Gegenteil ist der Fall. Ich war anfangs total geschockt, dass die Kleine nicht fliegen konnte, aber dann ist mir klar geworden, dass sie es packt und ich ihr einfach helfen muss, indem ich die richtigen Rahmenbedingungen schaffen muss.

    Viele Grüße
    Elena

  9. #9

    Gast

    Standard

    Hallo Elena,

    ich verstehe schon, wie du das meinst.
    Natürlich vermenschlichen wir dann immer gleich sehr (wobei das doch auch irgendwie schön ist), aber solange kein Vogel-Übersetzer erfunden wird, wird das wohl auch so bleiben.
    Wie alt ist dein Klettervogel denn und wie genau hast du das mit den Seilsystemen gemacht? Haben deine Vögel ein eigenen Raum?

    Viele Grüße
    Heiko

  10. #10

    Gast

    Standard

    Hi,
    das mit dem Vermenschlichen kann ich nur bestätigen. Unsere Sweety hat PBFD und sieht deshalb mehr nach einem grupften Huhn aus und kann auch nicht Fliegen. Sie ist meist alleine in der Volie und ist auch recht scheu den anderen Wellies gegenüber obwohl ihr keiner was getan hat. Wenn sie aber "ängstlich" durch die Volie geht, manchmal auch nach oben gucken rückwärts im Kreis laufend, würde ich sie am liebsten da rauszuholen um mit ihr auf meinem Bauch fern zu sehen oder sie nachts auf ein Kissen im Bett zu legen. Es tut echt weh sie so zu sehen, wahrscheinlich aber nur mir und nicht ihr.
    Also: Kafig und Umgebung behindertengerecht herrichten und auch ein Behinderter Welli kann (hoffentlich) Spass am leben ohne fliegen haben.

    Lg
    Sven

  11. #11

    Gast

    Standard

    Zu den Seilen:
    meine Penny kann zwar fliegen, tut es aber nur sehr ungern. Da sie sich nie getraut hat irgendwo zu landen, wo sie nicht auf zur Not wieder zurück laufen kann, haben wir auch Seile gespannt. (Sie war schon imn der Jungmauser als wir sie kauften und die Voliere in der sie lebte war recht klein. Daher konnte sie einfach nicht gut fliegen, aber wir üben )

    Vom Käfig geht ein langer Stock zum Vogelspielplatz. Von dort geht (ging) ein Seil (Sisal- oder Baumwollseile gibts im Baummarkt) zur Gardienenstange und von dort zu einem Sitzast. Schmuckvoll ist eher nicht, aber es klappt. Da meine Penny ja fliegen kann, ist es nicht schlimm wenn sie mal herunter fällt, aber bei dir würde ich darunter immer Sachen legen die abfedern. (Lammfelle, Schaumsoff) oder die Seile z.B. über dem Sofa herziehen (auch wenn sie dann darauf kötteln). Auch würde ich die Landeplätze der anderen nicht zu hoch hängen, oder jetzt etwas herunter lassen, denn selbst wenn du etwas zur Federung unter die Sitzäste legst, einen 2m Sturz ist garantiert nicht leicht zu verkraften.

    Zu letzt ist die Frage, ob du dir nicht vorstellen könntest einen 2. unflugfähigen Vogel dazu zuholen?
    LG
    Janie

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