Kostenlos im Wellensittich-Forum registrieren und Welli.net werbefrei geniessen.
Zeige Ergebnis 1 bis 12 von 12

Thema: Trinkwasser, ist stilles Mineralwasser unbedenklich?

  1. #1

    Gast

    Standard Trinkwasser, ist stilles Mineralwasser unbedenklich?

    Hallo Welliefreunde,
    ich hoffe, Ihr könnt mir mit euren Erfahrungen weiterhelfen.
    Seit dem Umzug vor einen halben Jahr hat meine Welliedame Susie Durchfall gehabt und ca. einmal im Monat eine "Kotzattacke". Ich habe immer gleich an Kropfentzündung gedacht aber am darauffolgenden Tag (nach Kamillentee und V11-Tropfen)war wieder alles normal. Seit 1 Monat habe ich auf dieses xxx-Wasser aus der Zoohandlung umgestellt und der Durchfall war weg. Da dieser xxx Farb- und Konservierungsstoffe enthält, würde ich gerne auf stilles Mineralwasser umstellen. Ist das unbedenklich?

    Vielen Dank für eure Hilfe
    Susies Pflegerin

  2. #2

    Gast

    Standard

    hallo Susie,

    eigentlich kannst Du auch ganz normales Trinkwasser verwenden.
    Hast Du Deine Wellidame beim Tierarzt untersuchen lassen ?
    Die Ursache für den Durchfall kann auch andere Faktoren haben .

    Liebe Grüße,
    Hilde

    Anzeige

    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Gast

    Standard

    Hm, dass xxx gefährlich sein kann, hab ich noch nicht gehört.
    Er ist vollkommen überflüssig, gefärbtes Wasser brauchen die Vögel nicht - täglich frisches Leitungswasser ist viel besser (und günstiger).
    Wenn Du willst, kannst Du auch stilles Wasser geben, ist aber eigentlich unnötig. Unser Leitungswasser hier in Deutschland (oder lebst Du woanders?) hat absolute Trinkwasserqualität, und ist oft besser, das das gekaufte.

    Wie lebt Deine Wellidame denn? Allein? Oder mit anderen Wellis? Und haben diese dann auch Probleme gehabt?

  4. #4

    Gast

    Standard

    Hallo zusammen,
    Jacko ist Susies neuer Lebenspartner (seit 5 Monaten). Beide leben in einem geräumigen Käfig und haben den ganzen Tag Freiflug.
    Nachdem am Donnerstag das gefärbte Wasser aufgebraucht war und ich vergessen habe neues zu holen, hab ich´s wieder mit dem stinknormalen Leitungswasser probiert und beide haben Durchfall bekommen und Susie hat auch wieder "gekotzt".
    Heute gehts beiden wieder super, da sie die letzten beiden Tage abgekochtes Leitungswasser mit Kamillentee bekommen haben.

    Der Tierarzt hat bisher nichts gemacht (war ja in der Anfangszeit wegen Verdacht auf Kropfentzündung) da der Kropf nie geschwollen war. Er meinte, meine Wellies füttern sich und ich deute das falsch. Bin aber überzeugt, zu wissen wenn sich meine Wellies füttern oder wenn sie sich übergeben. "Unnötig macht er kein Antibiogramm bzw. Kotuntersuchung." Jetzt beim Schreiben, denke ich, ich sollte den TA wechseln.

    Danke schonmal für das Feedback

  5. #5

    Gast

    Standard

    Hm, ich würde das sicherheitshalber von einem anderen TA untersuchen lassen. Kennst Du schon unsere Liste vogelkundiger Tierärzte? Da: https://www.welli.net/r-ges-tierarztliste.html.

    Wie sieht denn das aus, wenn sie bricht? Würgt sie Futter, und ihr Partner nimmt es aus dem Schnabel? Dann ist das Füttern.

    Aber wie gesagt, wenn Du Sicherheit willst, dann geh mal zu einem anderen Vogelarzt, und lass einen Abstrich machen.

    Viel Glück, ich hoffe, Du berichtest.

  6. #6

    Gast

    Standard Leitungswasser

    hab mal bissle bei wikipedia rumgeschaut und bin auf folgendes gestoßen:

    Die größte Gefährdung geht vom Zustand des Netzes und den verwendeten Wasserrohren aus.
    Wo das Leitungsnetz schlechter saniert wird als in Deutschland (z.B. in Großbritannien mit Wasserverlusten von etwa 30 %) können auch Substanzen aus dem Boden in die Leitungen eindringen.
    Bis 1990 wurden in Deutschland für große Wasserleitungsrohre im öffentlichen Versorgungsnetz Asbestzementrohre verwendet.

    Die Trinkwasserverordnung regelt, dass das Trinkwasser nicht nur an der Übergabestelle ins Haus,
    sondern noch am Wasserhahn einwandfrei sein muss.
    Bis 1960 wurden in Häusern noch Bleirohre verwendet, die dort z.T. auch heute noch liegen können.

    Blei kann beim Menschen verschiedenste Krankheitsbilder hervorrufen.
    Insbesondere Babys und Kinder sind durch derartiges Trinkwasser gefährdet,
    wie zum Beispiel durch mit Kupfer belastetes Trinkwasser.

    Eine Abgabe aus dem Rohr an das Trinkwasser findet nur selten statt.
    Wichtig ist dabei eine ausreichende Kalkschicht auf der Innenseite der Kupferleitungen.
    Diese Kalkschicht kann sich nur bilden, wenn das Trinkwasser sich im Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht befindet.
    Nach der Trinkwasserverordnung sind die Wasserwerke verpflichtet dies zu überprüfen.
    Gerade in kalkarmen Gebieten kann das Grundwasser aggressiv sein.
    Sollten sich unter einem tropfenden Wasserhahn Grünspanspuren zeigen, so ist dies ein deutliches Zeichen für eine nicht ausreichende Kalkschutzschicht in den Kupferrohren.
    In diesem Fall sollte man unbedingt einen Fachmann bzw. den örtlichen Wasserversorger um Rat fragen.

    Legionellen bilden sich in lauwarmen Wasser.
    Auch in Deutschland gab es Probleme, insbesondere in den Warmwasser-Leitungssystemen von Krankenhäusern und Hotels.
    Legionellen verursachen die unter Umständen tödlich verlaufende Legionärskrankheit.

    Ein weiteres Kriterium, welches die Leitungswasserqualität direkt beeinflusst,
    ist eine ausreichende und ständige Entnahme des Wassers aus den Wasserleitungen. ...

    Das Leitungswasser belastende Stoffe, auch Keime,
    können mit dem Einsatz einer Nanofiltrationsanlage bzw. Osmoseanlage entfernt werden.
    Diese Anlagen werden schon länger in der Pharma- und Nahrungsmittelindustrie eingesetzt;
    es sind auch Geräte für Privathaushalte bzw. für den semi-zentralen Einsatz in Kleinsiedlungen verfügbar.


    Eigene Prüfung der Qualität

    Mit einem einfachen Leitwert-Messgerät kann man eine orientierende Ersteinschätzung seines Leitungswassers selber durchführen.
    Dieses Messgerät misst die Leitfähigkeit in µS/cm (mikroSiemens je Zentimeter) des Wassers.
    Damit lassen sich erste Rückschlüsse auf den Fremdstoffanteil im Trinkwasser ziehen.
    Einwandfreies und sauberes Trinkwasser hat einen Wert deutlich unter 80 µS/cm, wie es zum Beispiel Regen- oder reines Quellwasser hat.
    Die EU-Norm verlangt einen Wert bis zum Jahr 2013 von 400 µS/cm einzuhalten.
    Die Norm der WHO lässt einen maximalen Wert von 750 µS/cm zu.
    Die deutsche Trinkwasserverordnung dagegen lässt einen Grenzwert von 2500 µS/cm zu.
    Insbesondere nach der „Wende“ 1990 wurde dieser Wert von 1000 µS/cm auf 2000 µS/cm verdoppelt. 2001 wurde dieser Wert dann nochmals auf 2500 µS/cm erhöht.
    Relativ gesehen wurde das Leitungswasser immer „besser“, da sich durch die Heraufsetzung des Grenzwertes
    auf zuletzt 2500 µS/cm dieser immer weiter vom jeweiligen Istwert der einzelnen Regionen entfernt.

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Leitungswasser

  7. #7

    Gast

    Standard

    Huhu,

    wenn der Zusammenhang Durchfall - Leitungswasser so offensichtlich war, dann kann es eigentlich nur an den Leitungen liegen.

    Man kann auch Stilles Wasser nehmen (natriumarm), aber das sollte dann in den Kühlschrank, nicht länger als fünf Tage verwendet werden und natürlich muss die Schüttöffnung sauber bleiben wegen der Keime (also einfach nicht mit den Händen dranfassen, dann geht das schon). Laut meiner TÄ ist das unbedenklich (die würde eine Flasche sogar noch länger verwenden).

  8. #8

    Gast

    Standard mini_me

    Möchte mich zu mini_me
    auch äußern.

    Sie hat völlig recht. Wir hatten von einem Wasserrohr-Problem gehört, als es um Wasserbetten ging. Das Wasser kommt einmal im Leben rein und bekommt jedes Jahr so eine Art Algenkur. Einem Wasserbettbesitzer ist aber jedes Mal der Wassersack verschimmelt/umgekippt/hat angefangen zu modern/stinken.

    Und woran lag es: Ja, an dem Wasser. An dem ganz normalen Wasser!

    Dann wurden die Rohre in der Wohnung erneuert. Aber es lag nicht nur an der Wohnung oder am Haus. Problem ging weiter. Leitungen in der Straße waren schlecht.

    Wenn ich daran denke, solch ein Wasser zu schlucken oder gar die kleinen süßen Wellis...oh oh

  9. #9

    Gast

    Standard

    Also ich trinke meistens Leitungswasser, und ich lebe noch

  10. #10

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Anja12
    Also ich trinke meistens Leitungswasser, und ich lebe noch
    Hi Anja,

    ich trink auch gern Leitungswasser. Bei uns ist es zum Glück auch in Ordnung.

    Aber bei der einen Familie (mit dem Wasserbett) war echt heftig.

    Was es alles gibt

  11. #11

    Gast

    Standard Trinkwasser

    Hallo zusammen,
    Danke für die vielen Antworten.
    Die Vermutung mit alten Bleirohren hab ich auch, da das Haus in den 60er Jahren gebaut wurde.

    Habs heute zum ersten Mal mit dem stillen Mineralwasser probiert und beide sind wieder topfit und ohne Durchfall.

    Suche jetzt nochmal in der TA-Liste, für künftige Probleme.

    Also vielen Dank nochmal an alle
    Viele Grüße Susie, Jacko und Futterspenderin :-)

  12. #12

    Gast

    Standard

    Wasser für Babies geht auch, ist auch natriumarm.

    Was die Wasserqualität angeht: Wir hatten hier in einer anderen Ortschaft mal erhöhten Kolibaktierenbefall gehabt. Das war im Sommer, aber es lang daran, dass die Bauern soviel Gülle ausgebracht hatten und dies ins Grundwasser gelangte.

    Außerdem ist der Organismus eines Wellis viel anfälliger als wir es sind.
    Daher kann das schon am Wasser liegen, wenn die Kleinen Durchfall haben.

Ähnliche Themen

  1. Gefährlich oder unbedenklich ?
    Von Gast im Forum Wellensittich Allgemein
    Antworten: 13
    Letzter Beitrag: 02.05.2015, 12:07
  2. Antworten: 25
    Letzter Beitrag: 08.11.2013, 15:43
  3. Kann man Mineralwasser mit Kohlensäure geben?
    Von Lemo77 im Forum Ernährung
    Antworten: 22
    Letzter Beitrag: 15.05.2012, 17:06
  4. Kann man auch stilles Wasser anbieten?
    Von Gast im Forum Ernährung
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 18.08.2008, 15:36

Forumregeln

  • Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
  • Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
  • Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
  • Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.
  •