Thema: Lebertumor diagnostiziert...

Hallo liebe Leute,
ich bin völlig am Boden zerstört... Bei meinem Wellensittich Bubi (6), wurde heute ein schon ziemlich großer Lebertumor festgestellt. Grund meines Leidens ist der, weil ich noch nie einen solch trotteligen, superzahmen und einfach liebevollen Wellensittich hatte. Man muss ihn stets von den Pflanzen 'abpflücken', er flog einem einfach mit auf den Teller und aß mit, plauderte einem ins Ohr und er liebt gelbe Dinge. Außerdem prügelte er sich gern mit meinen Fingern und quasselte nur Unfug
Doch seit etwa eineinhalb-zwei Wochen hängt er nur noch da, schläft den ganzen Tag, ist sehr aufgeplustert und frisst kaum. Wir vermuteten, er hat einen Zug durch evtl. offen stehende Fenster bekommen und sind zum TA. Dieser gab ihm 2 Spritzen und meinte er wäre erkältet. Wir gaben ihm Rotlicht und solche Tropfen (Vitamin B Tropfen). Auch unser 2. Federplausch (Maxel) versuchte ihn aufzupeppen, jedoch ohne Erfolg.
Es änderte sich jedoch wirklich viel und heute, beim erneuten Besuch des TA, der 'Schlag ins Gesicht'...' unheilbarer Lebertumor'-ich brach in Tränen aus... Es könnte sein, dass er uns heute vom Stängel fällt oder in 2 Wochen. Ich halte dieses Gefühl des Bewusst seins, dass er bald stirbt nicht aus. Ich weiß nicht wieviele Packungen Taschentücher ich heute bereits verheult habe und es werden immer mehr.

Meine Frage an euch ist eigentlich nur die, wie ich mir diese letzte Zeit mit ihm am schönsten verbringe, wenn er doch aber nur im Käfig schläft und in Ruhe gelassen werden will?

Ich bin dankbar für jede Antwort..

Hallo und Willkommen hier im Forum auch im Namen des gesamten Teams - auch wenn Dein Grund für die Anmeldung leider kein schöner ist.

Zitat von Knuspel

Meine Frage an euch ist eigentlich nur die, wie ich mir diese letzte Zeit mit ihm am schönsten verbringe, wenn er doch aber nur im Käfig schläft und in Ruhe gelassen werden will?

Darf ich ganz ehrlich sein?
Wenn er nur noch Ruhe möchte, schläft und so gar nicht mehr der Alte ist, dann ist es Zeit, ihn gehen zu lassen. Laß ihn nicht leiden und am Ende unter Schmerzen sterben, sondern erweise ihm den letzten Dienst und laß ihn erlösen.

Ich weiß, daß dieser Schritt kein leichter ist, denn ich mußte ihn selbst schon häufiger gehen, als mir lieb war.
Man merkt, wenn sich ein Welli selbst aufgegeben hat - dann ist der Zeitpunkt da. Und so wie Du es beschreibst, klingt es wirklich so, als sei es bei Deinem Welli der Fall.

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Es tut mir sehr leid, dass so ein trauriger Anlass dich hierherführt. Ich denke auch, dass der Zeitpunkt gekommen ist, ihn gehen zu lassen. Aufgrund seíner Krankheit besteht keine Aussicht mehr auf Besserung und alles was er jetzt noch vom Leben hat, ist Qual.
Hör in dich hinein, du wirst spüren, was im Sinne des Wellis richtig ist.

he du. das sind wahrlich traurige nachrichten, hab ein paar meinungen von den andren hier gelesen und würd auch gern wissen, ob der TA denn diesmal richtig diagnostiziert hat und wie alt der süße ist. hatte vom 04.03. bis vor 3 tagen etwa auch meinen kleinen fast "abgeschrieben" - ist vielleicht nicht das passende wort grad. und weinte jeden tag, wenn ich ihn fast liegend zur seite und mit dem kopf über auf der stange oder angelehnt am gitter sah. oder er aufm boden immer ein bein hinterherzog, als hätte er ne lähmung.

TA und ich vermuten bis heute er hat sich was ausgezehrt. ist auch einer dieser sorte wellis wie deiner. ständig in bewegung, mehr als die andren. hängt sich überall dran. ein echter quierliger akrobat. er bekommt sein füßchen einfach nicht still und er hat sein gewicht nach wie vor aufm li bein. doch es ist nicht mehr so schlimm wie vor 14 tagen, als es ihm offensichtlich dreckig ging und er auch schon immer ruhe suchte. ich ihn sogar von den andren separieren musste.

kann was neurologisches, toxisches oder auch organisches sein. doch die TA meinte er sei noch eventuell zu jung für einen wachsenen lebertumor, deshalb meine frage wie alt dein piepser ist. als sie hier war war er so gut drauf, dass sie ihn nicht mal einfangen wollte und abtasten. toll, muss ich beim nächsten mal wieder latzen. dennoch, ich hole sie mir ins haus. meine hatten genügend stress für ein ganzen wellileben, sodass ich sie nicht dorthinbringen kann. wäre auch bischen zu weit weg.

wenn du die möglichkeit hast würd ich auch nochmal eine 2te meinung einholen. bei mir ist´s leider schlecht. kein andrer vkta in der nähe. also hoffe ich erstmal, dass es wirklich "nur" das "fuß/beiprob" bei meinem ist. du, ich drück ganz fest die daumen für deinen racker!!!!

Guten Abend Knuspel,
ich stand vor einigen Wochen vor dem selben Problem, wie du: unhheilbarer Lebertumor. Festgestellt durch ein Röntgenbild. War erschreckend zu sehen, wie groß der Tumor schon war. Nur, dass mein Strolchi noch mit den anderen geflogen ist, gefressen hat und noch Spaß an seinem Leben hatte. Mir konnte auch nicht gesagt werden, wie lange er noch so "fit" sein würde. Ich habe ihn deswegen besonders gut beobachtet. Zwei Wochen nach der Diagnostik schlief er auch nur noch, so wie dein Welli jetzt. Er hatte Atemgeräusche, da der Lebertumor auf seine Lunge drückte. Auch die anderen Organe wurden zur Seite gedrückt. Ich habe mich dann entschlossen ihn einschläfern zu lassen um ihm weitere Schmerzen und Leiden zu ersparen.
Deswegen die Bitte an dich: Wenn er wirklich nur noch schläft, dann nimm Abschied von ihm (klingt hart, ist es auch, aber deinem Welli gehts dann wieder besser) und geh den schweren Weg zum Tierarzt . Ich weiß, wie schwer das ist!
Ich wünsche dir viel Kraft.

Danke erstmal für eure Hilfe und Beistand.
Mein Kleiner lässt sich nach wie vor kraulen, so wie immer. Er spielt auch noch ein wenig und redet auch noch ein bisschen vor sich hin. Dabei hat er aber immer die Äuglein zu und er atmet sehr schwer, sein Zustand verschlechtert sich von Tag zu Tag. Wir werden dann Montag den schweren Weg zum Tierarzt nehmen, bzw. meine Mutter, weil ich das nie übers Herz bringen würde.
Ich bin eig. nicht einer, der sentimental nah am Wasser gebaut ist, aber könnt ihr mir vielleicht Tipps geben wie man psychisch über dieses Problem hinweg kommt oder man sich am besten ablenkt?

aber könnt ihr mir vielleicht Tipps geben wie man psychisch über dieses Problem hinweg kommt oder man sich am besten ablenkt?

Ablenken finde ich ist der falsche weg um sowas zu verarbeiten. Mir hat es immer gut getan meine Wellis standesgemäß zu beerdigen.
Ich habe einen Schuhkarton bemalt, ein paar abschiedsworte geschrieben und ein paar blumen und ein Stück Hirse mit in den Karton gelegt und meine lieben dann im Garten begraben.
Ich finde ablenken nicht gut. Ich finde in so einer Situation darf man traurig sein und weinen.
Verabschiede dich, schau alte Bilder an un denk an die tolle zeit, die ihr zusammen hattet.

Ich wünsche dir viel kraft... das ist nicht so leicht, aber ich denke viele hier können dich mehr als gut verstehen.

das tut mir leid zu lesen, dass es tatsächlich ein lebertumor ist. ich hoffte so für dich es sei was andres. wie jung/alt ist denn den dein welli überhaupt geworden?

solltest du das gefühl haben ihn nun gehen lassen zu müssen und am montag zum tierarzt fahren wünsche ich dir viel kraft dafür!!!
kann man nur hoffen, dass es der richtige zeitpunkt ist. leider können wir nicht in unsre wellis hineinschauen und wissen nicht genau wie schlecht es ihnen wirklich geht und ob sehr starke schmerzen haben oder ob sie sich mit etwas mehr oder weniger arrangieren.

sollte er aber wirklich nur noch schlafen, dann muss es wohl so sein und man muss abschied nehemen. mir wird ganz anders bei diesem thema und kann mir vorstellen wie es dir gehtfühl dich ganzganz doll geliebt von deiner federlosen du kleiner lieber welli.

Es wird von Stunde zu Stunde schlechter kommt mir vor.
Er ist gerade einmal 6 geworden... Beerdigt wird er dann bei den anderen Freunden im Garten...ich will ihn einfach nicht verlieren
kann man hier Videos anhängen? Dann könnt ihr meinen Racker mal bei spielen mit mir sehen
danke euch allen..

O weh. Das ist wirklich sehr traurig.
Und ich kann mit dir mitfühlen.
Auch ich habe einen kleinen Fridolin, bei dem im Dezember durch Röntgen ein Lebertumor diagnostiziert wurde, wohl aber noch in einem früheren Stadium.
Fridolin hat längere Ruhepausen am Tag, aber er fliegt wieder, ist hier der Oberkrauler und zwitschert und frißt und putzt sich. Wie alt er ist, weiß ich nicht, er ist mir zugeflogen.
Fridolin hat zuerst ein Antibiotikum erhalten, da der Arzt einen entzündlichen Prozess gesehen hat, jetzt bekommt er täglich homöopathische Tröpfchen, die ihn zwar nicht retten, ihm aber offensichtlich guttun.
Ich habe auch große Angst, ihn in diesem oder nächsten Jahr verabschieden zu müssen, er ist so ein lieber sanftmütiger verkraulter Hahn, der immer wenn es hier einem andern mies geht, sich zu ihm setzt und ihn leise bezwitschert.

Es ist traurig. Ja. Aber wenn er nur noch dasitzt, die Äuglein kneift, plustert, nicht mehr frißt, dann werde ich ihn auch zum Arzt bringen und ihn erlösen lassen.

Ich war Donnerstag wieder beim vk TA und im Moment können wir noch eine Zeit miteinander genießen.

Ich werde ihn dann auch sehr liebevoll beerdigen und auch mich an alles Schöne erinnern, und traurig sein.

Hallo Knuspel,ich kann dir vollnachfühlen.Vor ein paar Wochen hatte ich auch die schwere Entscheidung und ich habe auch furchtbar gelitten und leide auch heute noch.Auch mein Eddie hatte einen Tumor.Als die TÄ mir sagte daß er auch Schmerzen habe war das für mich auch der Punkt ihn gehen zu lassen.Bei dem schnellen Stoffwechsel der Kleinen wachsen die Dinger unheimlich zu beachtlicher Größe heran.Da er schon so ruhig geworden ist,ist schon ein Zeichen daß er keine Kraft mehr hat.
Ablenken funktioniert nicht,wenn du ihn anschaust wirst du immer wieder daran erinnerst.Genieße noch die letzte Zeit,aber laß ihn nicht so lange leiden.Es wird weh tun aber manchmal kann man einfach nichts mehr dagegen tun.Wünsche Euch viel Kraft

weiß leider nicht wie das mit den videos funktioniert. musst dich erst bei youtube regis

ich würd mich aber riesig freuen ihn kennenzulernen.
lass mich bitte wissen per pn, wenn dues geschafft hast ein video einzustellen.

diese einzigartigen, quierligen, agilen,kleinen racker und akrobaten sind irgendwie immer die süßesten (auch wenn ich alle meine wellis lieb hab), da sie die andren mit aufmischen und denen zeigen was sie drauf haben und die andren es nachmachen...ich versteh dich zu gut.

fehlt dieser welli in deren mitte kann es ruhig werden...hatte mir das bei meinem bein/fußpatienten auch schon versuchen müssen vorzustellen, wenn er es mal nicht mehr schafft und es doch die leber oder niere ist oder etwas neurologisches.

Entschuldigt mich, dass ich erst jetzt wieder schreibe, aber ich musste einfach mal ein Weilchen weg von dieser Kiste. Mein Bubi ist jetzt im Regenbogenland, ich hoffe es geht ihm gut...

Hier das Video:
[youtube]GrSxGbTBgk0[/url]

Hallo Knuspel

Das tut mir sehr leid für dich.
Habe mir das Video angeschaut und kann deinen Schmerz verstehn.Dein Bubi war ein ganz Süsser und so verspielt.
Den einzigen Trost findet man darin,das dein Bubi nun nicht mehr leiden muss und das er von seinen Schmerzen erlöst ist.Aber es ist schwer....
Fühl dich

Bubi,alles Gute im

Das ist traurig.
Ein hübsches Kerlchen war dein Bibo.
Mein herzliches Beileid.

Hallo Knuspel,

das tut mir wirklich sehr leid für Dich ... Deinem Bubi geht es jetzt sicher sehr gut im Regenbogenland. Und ich hoffe sehr, dass Du Dich bald nur mehr an (D)einen aufgeweckten, fröhlichen und gesunden Bubi erinnern wirst und nicht mehr zu viel an die schweren letzten Tage/Wochen denken musst.





Ganz liebe Grüße - BiBa

verstehe dich zu gut. dein bubi war ja einn ganz lieber, verspielter und so schöner welli, genau wie du es mal beschrieben hattest. mein beileid.

BUBI, du kleiner hübscher schatz, möge es dir gut gehen imregenbogenland, fortan nur glücklich sein und gesundheit und viel liebe und spaß mit den anderen bunten wellis und und und ... es soll dir an nichts fehlen!!!

Mein Beileiddu konntest nichts mehr tun,diese verdammten Tumorees ist so ungerecht wenn sie so leiden müssen.Ich wünsche dir viel Kraft