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Thema: Das Ernsthafte Thema über die ZG

  1. #26

    Gast

    Standard

    Hi Jule!
    Zitat Zitat von Nune Beitrag anzeigen
    Denn wir haben sehr oft erlebt, dass viele Leute- oft auch jüngere, meinten, dass sie züchten müssten (aus welchen Gründen auch immer). Dann sind sie entweder überfordert gewesen (bis zum Tod der Tiere) oder hatten plötzliche mehr Vögel, die nicht ausreichend versorgt wurden.
    Das ist aber kein Problem von Zucht. Du kannst auch in 5 verschiedene Zoohandlungen deiner Stadt laufen und dir jeweils 2 Wellensittiche kaufen. Oder noch "besser": Über die ganzen Tiervermittlungsbörsen, da gibt es noch weniger Kontrolle. Wenn man will, dann kommt man an viele Tiere, ob mit oder ohne Zucht. Was du beschreibst ist also aus meiner Sicht kein Problem von "au weia, die legen ja mehr als zwei Eier", sondern das generelle Problem der schlechten Haltung.

    Zitat Zitat von Nune Beitrag anzeigen
    Daher bin ich selber für eine Verschärfung bzw. mehr Aufklärung zur Zucht und mehr Verantwortungsbewusstsein.
    lg Jule
    Ich habe dein Eindruck, dass du hier nicht von Zucht redest, sondern von einem "Führerschein" für die Haltung von Wellensittichen. Verstehst du, wie ich das meine? Das wäre allerdings wieder ein Thema für sich - vermutlich noch viel kontroverser, als dieses hier, aber eben ein anderes Thema...

    Danke für deine Meinung und beste Grüße,
    Martin

  2. #27

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von rumpel Beitrag anzeigen
    Das ist aber kein Problem von Zucht. Du kannst auch in 5 verschiedene Zoohandlungen deiner Stadt laufen und dir jeweils 2 Wellensittiche kaufen. Oder noch "besser": Über die ganzen Tiervermittlungsbörsen, da gibt es noch weniger Kontrolle. Wenn man will, dann kommt man an viele Tiere, ob mit oder ohne Zucht. Was du beschreibst ist also aus meiner Sicht kein Problem von "au weia, die legen ja mehr als zwei Eier", sondern das generelle Problem der schlechten Haltung.
    Da hast du natürlich Recht, aber das ist wieder ein anderes Thema und zu weit führend. Aber jeder, der mich hier mehr oder weniger kennt, weiß, dass ich eh was gegen Zoohandlungen, Zuchtausstellungen etc. habe.
    Ich habe jetzt nur die Zucht gemeint. Solange die anderen o.g. Faktoren nicht geklärt sind, bin ich für die Beibehaltung der Zuchtauflagen und für mehr Aufklärung (die m.E. viel zu selten ist)

    Ich habe dein Eindruck, dass du hier nicht von Zucht redest, sondern von einem "Führerschein" für die Haltung von Wellensittichen. Verstehst du, wie ich das meine? Das wäre allerdings wieder ein Thema für sich - vermutlich noch viel kontroverser, als dieses hier, aber eben ein anderes Thema...
    Sowas finde ich eine super Idee, so ein Führerschein wäre eine ideale Sache. Im Übrigen bin ich bei allen Haustieren dafür, dass als Pflicht zu machen. Ich selber werde einen für Hunde im Sommer machen, bevor ich mir mal Hunde anschaffe.

    Es gibt nun mal solche und jene Leute. Entweder keine Ahnung oder ganz viel. Dazwischen gibt es auch viele, aber ich finde die Extreme nehmen zu. Und dann das unter Kontrolle zu haben, ist unmöglich. Und die Tierheime und Pflegestationen sind schon überlastet

    lg Jule

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #28

    Gast

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    Zitat Zitat von rumpel Beitrag anzeigen
    Du kannst auch in 5 verschiedene Zoohandlungen deiner Stadt laufen und dir jeweils 2 Wellensittiche kaufen. Oder noch "besser": Über die ganzen Tiervermittlungsbörsen, da gibt es noch weniger Kontrolle.
    Wären die Bedingungen für das Züchten schärfer - und zwar in dem Sinne, daß es wirklich um die Tiere, nicht den Seuchenschutz und damit den Menschen ginge - und dürfte nicht jeder der will Tiere aus dem Ausland für den Verkauf hierher importieren, würde man gar nicht so leicht an ein Lebewesen kommen. Und damit gäbe es wesentlich weniger Spontankäufe - und so wieder weniger Tiere, die auf den Vermittlungsbörsen landen.

  4. #29

    Gast

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    Zitat Zitat von bealu Beitrag anzeigen
    Wären die Bedingungen für das Züchten schärfer (...) würde man gar nicht so leicht an ein Lebewesen kommen. Und damit gäbe es wesentlich weniger Spontankäufe - und so wieder weniger Tiere, die auf den Vermittlungsbörsen landen.
    Durch eine Verschärfung der Zuchtbedingungen werden aber auch jene reglementiert, die nichtkommerziell züchten wollen. Der Forderung nach allgemein schärferen Regeln wohnt so ein verallgemeinerndes Misstrauen inne, finde ich, und das wiederum löst in mir automatisch Gegenreaktionen aus, die sich auch auf andere Themen erweitern ließen. Große, allumfassende und scharfe Reglementierungen neigen dazu, auf die Verhaltensweisen einer Minorität abzuzielen, jedoch die Majorität einzuschränken. Das mag ich nun gar nicht.

    Davon unberührt bleibt, und das möchte ich betonen, dass bei Tiere betreffenden Regelungen stets das Tier selber im Zentrum des Interesses stehen sollte. Ich würde mir lediglich wünschen, dass eine Entzerrung des Bildes vom "züchtenden Wellensittichhalter" stattfindet, bzw. eine Differenzierung: Kommerziell und privat.

  5. #30

    Gast

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    Zitat Zitat von rumpel Beitrag anzeigen
    Durch eine Verschärfung der Zuchtbedingungen werden aber auch jene reglementiert, die nichtkommerziell züchten wollen.
    Aber wie ich vorhin schon mal erwähnte, kann man doch nicht garantieren, dass nichtkommerzielle Zuchten a) "gelingen" und b) auch weiter versorgt werden können. Da leidet dann das Tier/ die Tiere!

    Davon unberührt bleibt, und das möchte ich betonen, dass bei Tiere betreffenden Regelungen stets das Tier selber im Zentrum des Interesses stehen sollte.
    Das stimmt absolut. Im diesem Falle helfen den Tieren in Tierheimen etc. nicht weitere Zuchten. Dann lieber denen helfen.
    Das ist meine Meinung. Warum sollte man züchten, wenn es viele gibt, die ein neues Zuhause suchen?

  6. #31

    Gast

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    Zitat Zitat von Nune Beitrag anzeigen
    Aber wie ich vorhin schon mal erwähnte, kann man doch nicht garantieren, dass nichtkommerzielle Zuchten a) "gelingen" und b) auch weiter versorgt werden können. Da leidet dann das Tier/ die Tiere!
    Kann man nicht garantieren. Die Gefahr von Unterversorgung oder gar Misshandlung hast du aber nicht nur bei nachgezüchteten Wellensittichen, sondern immer, von daher verhindern schärfere Regeln rein gar nichts. Eben weil diese nur beim Untergebiet "Zucht" existieren.

    Was genau meinst du mit "gelingen"?

    Zitat Zitat von Nune Beitrag anzeigen
    Das stimmt absolut. Im diesem Falle helfen den Tieren in Tierheimen etc. nicht weitere Zuchten. Dann lieber denen helfen.
    Das ist meine Meinung. Warum sollte man züchten, wenn es viele gibt, die ein neues Zuhause suchen?
    Dazu zwei Anmerkungen:
    1) Ich suche seit nun über einen Monat nach einem bis zwei Wellensittichen. Ich habe im Tierheim angerufen, in TA-Praxen nach Aushängen gefragt/geguckt und hier ne Suchanzeige geschaltet. Bisher gänzlich ohne Erfolg. Was ich bisher gefunden habe sind Verkäufe auf Handelsplattformen, bei denen ich nicht weiß, ob ich nicht doch wieder an einen - womöglich illegal handelnden - Züchter gerate und "das System" unterstütze. Ich muss dir ganz ehrlich gestehen: Ich komme da echt ins Zweifeln! Entweder, ich übersehe etwas, was ICH falsch mache, oder es gibt doch nicht so viele zu vermittelnde Wellensittiche in meiner Umgebung... Diesen Punkt möchte ich nur am Rande erwähnen um zu zeigen: Naja, zumindest bei meiner derzeitigen Suche kann ich nicht bestätigen, dass es derart viele zu vermittelnde Wellensittiche gibt...

    2) Seinerzeit, als das Thema bei mir relevant war, hatte ich ein derart prächtiges Pärchen: Hinsichtlich Gesundheit, Vitalität, Fröhlichkeit, alles top. Da wollte ich ihnen Nachwuchs ermöglichen. Das sind meiner Meinung nach legitime Gründe, die abseits dieser "es gibt so viele arme zu vermittelnde Tiere" zu betrachten sind...

    Beste Grüße,
    Martin

  7. #32

    Gast

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    Zitat Zitat von rumpel Beitrag anzeigen
    Was genau meinst du mit "gelingen"?
    Das bei der Zucht auch nix schief geht- wie oft hatten wir hier schon- entschuldige den Ausdruck- verreckte Küken oder Hennen.

    Naja, zumindest bei meiner derzeitigen Suche kann ich nicht bestätigen, dass es derart viele zu vermittelnde Wellensittiche gibt...
    Dann machst du vielleicht doch was falsch Außerdem würde ich mich da nicht auf die nähere Umgebung beschränken, sondern auch außerhalb schauen. Dann sieht das Bild anders aus. Du findest in jedem Forum und in den Tierheimen und Pflegestellen v.a. größerer Städte viele zu vermittelnde Tiere. Unser Forum ist schon voll, andere Foren ebenso. Kleinere Tierheime vermitteln meist direkt an Pflegestellen, da bekommt man nicht viel mit.

    2) Seinerzeit, als das Thema bei mir relevant war, hatte ich ein derart prächtiges Pärchen: Hinsichtlich Gesundheit, Vitalität, Fröhlichkeit, alles top. Da wollte ich ihnen Nachwuchs ermöglichen. Das sind meiner Meinung nach legitime Gründe, die abseits dieser "es gibt so viele arme zu vermittelnde Tiere" zu betrachten sind...
    Gut, für dich sind es legitime Gründe. Für mich nicht- ich denke da nicht so. Lieber helfe ich anderen Tieren, als neue in die Welt zu setzen. Ich will dir nix unterstellen oder dir was vorwerfen- mein das auch nicht böse, in meinen Augen ist das aber Egoismus. Einfach meine persönliche Einstellung
    Zumal man mit nur einem Paar nicht züchtet.

    lg Jule

  8. #33

    Gast

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    Zitat Zitat von Nune Beitrag anzeigen
    Das bei der Zucht auch nix schief geht- wie oft hatten wir hier schon- entschuldige den Ausdruck- verreckte Küken oder Hennen.
    Das kann bei jedem Züchter passieren. Ich pflichte dir aber bei, dass die Mortalität bei professioneller Herangehensweise sicherlich signifikant gesenkt wird.

    Zitat Zitat von Nune Beitrag anzeigen
    Dann machst du vielleicht doch was falsch Außerdem würde ich mich da nicht auf die nähere Umgebung beschränken, sondern auch außerhalb schauen. Dann sieht das Bild anders aus. Du findest in jedem Forum und in den Tierheimen und Pflegestellen v.a. größerer Städte viele zu vermittelnde Tiere. Unser Forum ist schon voll, andere Foren ebenso. Kleinere Tierheime vermitteln meist direkt an Pflegestellen, da bekommt man nicht viel mit.
    Ich glaube nicht, dass ich was falsch mache. Ich kann mir als Fehler einzig ein nicht vorhandenes Auto vorwerfen. Ich suche schon außerhalb meiner ureigenen PLZ, so isses ja nicht. Außerdem finde ich einen Transport nur über eine relativ kleine Distanz verantwortungsvoll. Diese Diskussion geht aber vom Thema "Zuchtgenehmigung" hinaus, bei Interesse können wir die gerne "auslagern"...
    Dem Stichwort "Pflegestellen" werde ich mal nachgehen, danke für den Hinweis!

    Zitat Zitat von Nune Beitrag anzeigen
    Gut, für dich sind es legitime Gründe. Für mich nicht- ich denke da nicht so. Lieber helfe ich anderen Tieren, als neue in die Welt zu setzen. Ich will dir nix unterstellen oder dir was vorwerfen- mein das auch nicht böse, in meinen Augen ist das aber Egoismus. Einfach meine persönliche Einstellung
    Natürlich ist das Egoismus. Das Halten von Wellensittichen/Haustieren alleine ist Egoismus, ich hoffe, da macht sich hier niemand eine Illusion. Das ist übrigens nicht als Vorwurf gegenüber irgend jemandem gemeint!

    Zitat Zitat von Nune Beitrag anzeigen
    Zumal man mit nur einem Paar nicht züchtet.
    Die Konstellation war damals auch eine andere, nicht nur ein Paar. Das möchte ich betonen.

  9. #34

    Gast

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    Mal ne Frage.....

    Bei der ZG/Sachkunde geht es ja um Seuchenschutz,aber was ist mit den ganzen privaten Haltern,die nicht züchten,ist das Risiko einer Seuche nicht genau so hoch?

    Weil dann müsste ja JEDER Vogelhalter eine Sachkunde wegen des Seuchenschutze machen oder nicht?

    Gruß sine

  10. #35

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von sine Beitrag anzeigen
    Mal ne Frage.....

    Bei der ZG/Sachkunde geht es ja um Seuchenschutz,aber was ist mit den ganzen privaten Haltern,die nicht züchten,ist das Risiko einer Seuche nicht genau so hoch?

    Weil dann müsste ja JEDER Vogelhalter eine Sachkunde wegen des Seuchenschutze machen oder nicht?

    Gruß sine
    Deshalb ja die Beringung. Normalerweise kommen die privaten Vögel ja nicht mit anderen

    Vögeln zusammen. Wenn du nun einen neuen Vogel in der Zoohandlung oder beim Züchter

    kaufst, der mit Psittakose infiziert ist, kann man anhand des Ringes den Züchter

    feststellen und die Zucht dann unter Quarantäne stellen, ebenso wie deine Vögel.

    Kaufst du einen Vogel ohne Ring, hat man natürlich ein Problem, den Weg des Tieres

    zurückzuverfolgen.

    Du kannst dich ja mal hier https://www.welli.net/zuchtgenehmigung.html oder hier

    http://www.birds-online.de/zucht/wiesozuchtgen.htm einlesen.

  11. #36

    wellis4ever
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    Standard

    ich habe auch eine frage. unsre vkta hatte mal den schweren verdacht aucf psittakose, welche aber in ersten und 2ten kotuntersuchungen nicht festzustellen war, jedoch sie selbst gesehen hat ( sie war 2 mal hier), dass die tiere anfängliche dafür bekannte symptome aufwiesen.

    sie selbst hat aber nicht nochmal nachgeharkt und mich aufgefordert nochmals laboruntersuchungen zu machen.

    irgendwie hatte ich das gefühl, als sie meine tiere hier sah, und sie ein lächeln aufm gesicht wie gut es ihnen bei mir geht, dass sie dem gar nicht aufm grund gehen wollte. sie verließ uns dann mit den worten "nein, das glaube ich nun nicht mehr, dass sie psittakose haben. ihre vögel haben schon so viel durchgemacht und alles mögliche an krankheiten wie pbfd, megas, fuß-beinverletzung, aber das letztere haben sie bestimmt nicht".

    und das obwohl ich nachdem ich meine wellis etwa 3 monate hatte ständig mit grippeähnlichen symptomen zu kämpfen habe die mit megamäßigen kopfschmerzen beginnen und mich ständig richtig arg müde machen. so hin und wieder mal für 3 tage bis einer woche dauert so ein "schub" wie ich das nun nenn, an.

    ich bräuchte mich aber nicht untersuchen lassen meinte sie und solle erstmal beruhigt sein, dass die tiere alles geschafft haben bis jetzt.

    beim hno war ich dennoch und er stellte diese infektiösen bläschen ganz hinten oben im gaum fest wo der rachen beginnt, aber nase nix...stirn mit ultraschall auch nix zusitzen.

    wie geht das? keine grippe, aber dennoch infektiöse bläschen und weitere grippe symptome?

    ich glaub sie nimmt das nicht so wirlich ernst mit der psittakose, da es ja inzwischen behandelbar sein soll und man die tiere nicht mehr einschläfernlassen muss, stimmt das überhaupt?

  12. #37

    Gast

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    Zitat Zitat von Trolli Beitrag anzeigen
    Deshalb ja die Beringung. Normalerweise kommen die privaten Vögel ja nicht mit anderen

    Vögeln zusammen. Wenn du nun einen neuen Vogel in der Zoohandlung oder beim Züchter

    kaufst, der mit Psittakose infiziert ist, kann man anhand des Ringes den Züchter

    feststellen und die Zucht dann unter Quarantäne stellen, ebenso wie deine Vögel.

    Kaufst du einen Vogel ohne Ring, hat man natürlich ein Problem, den Weg des Tieres

    zurückzuverfolgen.

    Du kannst dich ja mal hier https://www.welli.net/zuchtgenehmigung.html oder hier

    http://www.birds-online.de/zucht/wiesozuchtgen.htm einlesen.
    Okay,das leuchtet mir ein.
    Es geht also um die Verbreitung,der Züchter wird mehr "Durchlauf" haben als ein normaler Vogelhalter.....aber trotzdem könnte man das ja nie aus schleißen und ALLE Vogelhalten müssten Bescheid wissen.

    Man,man....wenn jede Zucht so ne Genehmigung vom Amt bräuchte,glaube ich,das es deutlich weniger "Ups-Würfe" geben würde...

  13. #38

    Gast

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    @sine: Jeder, der in Deutschland Papageienvögel züchten will, egal ob privat oder gewerblich, muss zum Erwerb der dafür vorgeschriebenen Zuchtgenehmigung Sachkundefragen zur Psittakose beantworten. Auch bei einem Privatmann kommt der Amtstierarzt und besichtigt den vorgeschriebenen Quarantäneraum. Es gibt da keinerlei Unterschiede zwischen privat und gewerblich.

    Zitat Zitat von wellis4ever Beitrag anzeigen
    ich habe auch eine frage. unsre vkta hatte mal den schweren verdacht aucf psittakose, welche aber in ersten und 2ten kotuntersuchungen nicht festzustellen war, jedoch sie selbst gesehen hat ( sie war 2 mal hier), dass die tiere anfängliche dafür bekannte symptome aufwiesen.
    naja, Psittakose testet man korrekterweise nicht durch einfachen Kotabstrich, da zu viele falsch-negative Ergebnisse dabei rauskommen. Mittlerweile hat sich die "Drei-Tupfer-Probe" durchgesetzt mit Abstrichen von Kloake, Kropf und Augenbindehaut.

    irgendwie hatte ich das gefühl, als sie meine tiere hier sah, und sie ein lächeln aufm gesicht wie gut es ihnen bei mir geht, dass sie dem gar nicht aufm grund gehen wollte. sie verließ uns dann mit den worten "nein, das glaube ich nun nicht mehr, dass sie psittakose haben. ihre vögel haben schon so viel durchgemacht und alles mögliche an krankheiten wie pbfd, megas, fuß-beinverletzung, aber das letztere haben sie bestimmt nicht".

    und das obwohl ich nachdem ich meine wellis etwa 3 monate hatte ständig mit grippeähnlichen symptomen zu kämpfen habe die mit megamäßigen kopfschmerzen beginnen und mich ständig richtig arg müde machen. so hin und wieder mal für 3 tage bis einer woche dauert so ein "schub" wie ich das nun nenn, an.

    ich bräuchte mich aber nicht untersuchen lassen meinte sie und solle erstmal beruhigt sein, dass die tiere alles geschafft haben bis jetzt.

    beim hno war ich dennoch und er stellte diese infektiösen bläschen ganz hinten oben im gaum fest wo der rachen beginnt, aber nase nix...stirn mit ultraschall auch nix zusitzen.

    wie geht das? keine grippe, aber dennoch infektiöse bläschen und weitere grippe symptome?

    ich glaub sie nimmt das nicht so wirlich ernst mit der psittakose, da es ja inzwischen behandelbar sein soll und man die tiere nicht mehr einschläfernlassen muss, stimmt das überhaupt?
    Lass dich beim Arzt konkret auf Chlamydia psittaci testen, dann hast du die Antwort. Wären deine Wellis schon vor Monaten an Psittakose erkrankt, wären sie ohne Behandlung mit Doxycyclin übrigens nicht mehr am Leben.

  14. #39

    NinofeatBonnie
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    Ich wollte nochmal auf die Debatte zwischen Nune und Rumpel eingehen:
    Ich bin, wie Nune, der Meinung, dass es besser wäre die Zuchtbedingungen zu verschärfen, auch wenn dadurch "privaten" Züchtern die Möglichkeit des Züchtens meist genommen wäre. Denn wenn die sogenannten Hindernisse nicht mehr so viele Menschen abschrecken würden, gäbe es ganz viele Haushalte, die sich sagen würden, "komm, lass uns doch einmal Wellinachwuchs erlauben, das ist bestimmt süß mit den Küken". Und du kannst einfach nicht garantieren, dass sich alle ausreichend Informieren! Stell dir doch nur mal die vielen Hennen mit Legenot, Küken mit Spreizfüßen oder rupfende Elterntiere vor, die ohne jegliche fachkundige Behandlung blieben, weil deren Besitzer schlichtweg keine Ahnung von der Zucht haben? Natürlich kann sowas auch bei Züchtern passieren. Doch diese wissen meistens Bescheid, wie sie ihren Tieren helfen können.
    Ich denke, jeder Tierhalter, der Wellensittiche wirklich liebt, kann akzeptieren, dass er seinen eigenen Wunsch, Wellis zu züchten, hinter dem Wohl der Tiere von Menschen, die sich nicht genug informieren, zurückstecken muss. Das ist nunmal so und man kann auch ohne Küken viel Freude mit seinen Tieren haben
    Ich fände es schrecklich zu wissen, dass ganz vielen unverantwortlichen Menschen das Tor zum Züchten öffen stände, nur damit ich einmal Welliküken haben kann.
    Überlassen wir das Züchten doch den Menschen, die sich darauf spezialisiert haben und Ehrfahrungen damit haben und bleiben wir dabei kranke oder gesunde Wellis aufzunehmen und ihnen ein schönes Leben zu ermöglichen. Denn das haben sie auch ohne Küken

  15. #40

    Gast

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    Zitat Zitat von Bavaria Beitrag anzeigen
    @sine: Jeder, der in Deutschland Papageienvögel züchten will, egal ob privat oder gewerblich, muss zum Erwerb der dafür vorgeschriebenen Zuchtgenehmigung Sachkundefragen zur Psittakose beantworten. Auch bei einem Privatmann kommt der Amtstierarzt und besichtigt den vorgeschriebenen Quarantäneraum. Es gibt da keinerlei Unterschiede zwischen privat und gewerblich.
    Äh,ich meine mit Privat die Nicht-Züchter , "normale"Vogelhalter.
    Wenn ich nu morgen zwei Wellis aus der Zeitung auf nehme,wo ich nicht weiß,wo die im Grunde her kommen,die dann zu meiner (fiktiven) Gruppe setzte,kann auch ich mir als Nicht-Züchter eine Seuche einfangen..............
    Ich meine,das eine ZG die Wellis bei privaten Vogelhaltern nicht schützt.
    Deshalb meine ich ja,sollte man vllt für ALLE Vogelhalter ob nu Züchter oder nicht eine Sachkunde ein führen?

    Ich setzte mich zwar erst kürzlich damit auseinander,aber wie sollte die Verschärfung aussehen?

  16. #41

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    @shine

    wenn du von einem Privat Menschen seine Wellis abkauftst (oder vermittelt bekommst), weil er die wellis z.b. nicht mehr möchte (so hab ich dich zumindest verstanden) und die wellis sind beringt, dann kann man über den Ring rausfinden, von welchem Züchter der Mensch, -von dem du die tiere übernimmst- die wellis her hat.

    Es geht immer zum ursprungszüchter zurück, da da die papageinkrankheit meistens im nestlingsalter übertragen wird.

  17. #42

    Alula
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    Zitat Zitat von Sweety-Tweety Beitrag anzeigen
    Doch jetzt wird darüber gesprochen das sie abgeschaft werden soll.
    Warum sollte man eine Genehmigung bei einem Tier, dass an einer Seuche erkranken kann abgeschafft werden?

    Wo steht das den drin, Sweety-Tweety?

  18. #43

    Smiley
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    So ziemlich jedes Tier kann ja Seuchen bekommen...und bei kaninchen braucht man auch keine Zuchtgenehmigung...

  19. #44

    Blueberry
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    Ich persönlich bin für eine grundsätzliche Zuchtgenehmigung für alle Tierarten.

    Meiner Meinung nach erfordert jede Zucht mehr Sachkenntnis und Verantwortungsbewusstsein als die meisten "Vermehrer" besitzen, und das gilt nicht nur für Wellis, sondern z.B. auch für Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen oder Hunde. Eine generelle Prüfung der Haltebedingungen und des Fachwissens (auch wenn solche Prüfungen u.U. sehr lasch aussehen würden) wäre m.E. wünschenswert.

    Die meisten Menschen denken an süße Tierbabies und nicht an Komplikationen. Komplikationen können aber auftreten, und die wenigsten wissen, wie dann zu reagieren wäre. Eine allgemeine Verschärfung wäre da in meinen Augen sinnvoll und könnte manch einen von einer unüberlegten Spontanzucht abhalten.

    Ich finde die Beringungspflicht durchaus sinnvoll, auch wenn ich nicht grad eine Psittakosepandemie befürchte, allein, weil man damit entflogene/zugeflogene Wellis zuordnen kann.

    Ich kann auch den Wunsch nach Welliküken nachvollziehen. Aber Fakt ist, dass eine Brut nunmal risikoreich ist, und die Selbstvorwürfe, die man sich macht, wenn aus eigenem Leichtsinn die Tiere sterben, sind gewiss nicht wünschenswert. Die Tatsache, dass zahlreiche Wellis (gilt natürlich auch für andere Tiere) auf ein Zuhause warten, ist meiner Meinung nach auch ein Grund, sich gegen Zucht und für Abgabetiere zu entscheiden. Ich habe zwei meiner Wellis auch vom Züchter, aber ich würde mich wie bei meinen anderen künftig immer nur noch für Abgabetiere entscheiden.

    Ich habe nichts grundsätzlich gegen Zucht einzuwenden, aber dann bitte auch nur, wenn sie wirklich gründlich vorbereitet wurde. Dazu gehört nicht nur, sich so ausführlich wie möglich über die Risiken zu informieren, dazu gehört auch, schon vorab Abnehmer zu suchen und die Räumlichkeiten für eine Zucht anzulegen. Außerdem sollte man über lange Erfahrung verfügen und auch mehrere Paare zur Brut ansetzen. Das ist ein aufwändiges Hobby und eine große Verantwortung, und ich bin dankbar, dass sich viele "oooh wie süß Küken!!!" - Dilettanten mit dem Hinweis auf die ZG von unüberlegten Brutexperimenten abhalten lassen.

  20. #45

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    Auf beruflichem Weg hab ich mit mehreren Züchtern verschiedener Art zu tun, vor allem mit Hundezüchtern. Und ich finde es immer wieder erschreckend wo dabei die Prioritäten liegen... Profit und nicht das Wohl der Tiere. (Wobei ich ja der Meinung bin, dass man nur durch konsequentes Nichtzüchten im Endeffekt im Sinne der Tiere handelt... es gibt schon zu viel Leid das erstmal beseitigt werden sollte)

    Dass die Zuchtgenehmigung nur wegen Seuchengefahren besteht hätt ich mir ja denken können (wusste das bisher nicht), warum sollte es auch mal ein wirksames tierschutzrelevantes gesetz in deutschland geben *seufz* Aber besser als nichts.

    Hm, das mit dem Seuchenschutz ist wohl auch so eine Sache. Menschen haben immer einen latenten Hang zu "aus den Augen aus dem Sinn". In Japan haben sie die Grenzwerte radioaktiver Strahlung denen ein Arbeiter ausgesetzt werden darf auch einfach mal fix erhöht, da trau ich dem Gesetzgeber nicht mehr.

  21. #46

    Gast

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    Hii was ist nochmal die ZG ich wusste das mal Züchter .... weiter weiß ich nicht mehr

  22. #47

    Smiley
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  23. #48

    Gast

    Standard

    Asoo Dankeschön

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