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Thema: Vergesellschaftung wenn Wellies nicht aus Käfig kommen?

  1. #1

    Gast

    Standard Vergesellschaftung wenn Wellies nicht aus Käfig kommen?

    Hallöchen,

    ich habe das Problem, daß die beiden Wellies, die ich gern miteinander Vergesellschaften möchte, beide mit ihren Käfigen nebeneinander stehen, aber keiner sich so wirklich raus traut! An einem Tag war das Männchen mal zum Erkundungsflug draußen, hat auch den ganzen Tag auf ihrem Käfig gesessen, sich aber nicht in ihren Käfig getraut und sie kommt nicht raus! (Sie ist auch wesentlich scheuer als er)
    Er will allerdings seit seinem Erkundungsflug-Tag auch nicht wieder raus. Sie ist seither nur am meckern, daß er nicht wieder rauskommt (so sieht es jedenfalls aus). Vor allem, wenn alle Türen der Käfige offen sind (auch die Türen von Käfig zu Käfig -es sind also alle Möglichkeiten offen!)

    Was soll ich machen, da beide das Kennenlernen im Freiflug offenbar nicht wahrnehmen wollen. Es scheint aber ein gegenseitiges Interesse da zu sein, da immer gegenseitig beäugelt wird. Obwohl er ihr auch oft die kalte Schulter zeigtund sie derweil in ihrem Käfig ausflippt und meckert!

    Kann mir jemand bei diesem Problem helfen?

    LG

  2. #2

    White
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    Album von White

    Standard

    Hallo sanny2806,

    wie wäre es denn, wenn du beide ans Türchen lockst, zum Beispiel mit Hirse?! Lass ihnen Zeit, wenn sie soweit sind, dann finden sie einander. Auf keinen Fall solltest du die Wellis rausscheuchen und sie irgendwie zu ihrem Glück zwingen.


    Lieben Gruß
    White

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Vielen Dank für Deine Antwort.

    Zitat Zitat von White Beitrag anzeigen

    wie wäre es denn, wenn du beide ans Türchen lockst, zum Beispiel mit Hirse?!
    Das könnte ggf. bei meinem Hahn klappen, da der ja etwas zutraulicher ist. Allerdings wäre das bei meiner Henne ein "no go". Die hat solch eine Angst. Ich habe sie von einem Züchter, der seine Wellies wegen Zuchtaufgabe verkauft hatte. Dieser hatte die Wellies in einer Art "Garagen-Schuppen" mit einem kleinen Tageslichtfenster gehalten und bei Bedarf mit einem Kescher gefangen. Ich kann da schon verstehen, daß man vor dem Menschen Angst hat! Mir ist es bisher auch noch nicht gelungen sie davon zu überzeugen, daß nicht alle Menschen so sind. Ich hatte auch schon versucht ihr mit Kolbenhirse näher zu kommen, aber da fing sie panisch an im Käfig zu flattern.....Ich lass sie dann eher in Ruhe, will ja nicht, daß sie sich in Panik verletzt.

    Das es einen Ausgang gibt, das hat sie auch glaube ich schon irgendwie kapiert. Wenn die Türen auf sind, dann flattert sie in ihrem Käfig immer ganz aufgeregt von Stange zu Stange und schnattert ganz fürchterlich. Habe auch schon eine Kolbenhirse Am Käfigausgang festgemacht, damit sie direkt vor dem Ausgang sitzt, wenn sie darangeht, aber das hat nichts gebracht. Sie geht da so oder so nicht ran.

    Aber danke für Deinen Tipp. Ich werde nicht versuchen mit "gewalt" etwas zu erzwingen. Ist halt schade, da ich glaube, daß sie zusammen echt glücklicher wären....

  4. #4

    White
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    Album von White

    Standard

    Ich meinte auch eher, dass du die Hirse am Türchen hängen lässt, damit die Henne, wenn sie vergnüglich daran knabbert, sehen kann, dass sie raus und zum Hahn fliegen kann.
    Aber du hast es ja schon versucht.

    Hört sich wirklich schlecht an, wie der Züchter mit den Vögeln umgegangen ist - ich schätze, dass die arme deswegen auch so verstört ist. Wie lange hast du sie schon?

  5. #5

    Gast

    Standard

    ....lass mich mal überlegen, so ca. 4 Wochen. Den Hahn habe ich etwas länger, aber auch noch nicht soooooo lange. Der lässt sich aber immerhin schon den Bauch kraulen und flattert nicht weg, wenn ich ihm den Finger oder die Hand zum Taxifahren anbiete
    Allerdings nutzen tut er es noch nicht! Ich habe ihn von einer Freundin/ Bekannten übernommen, die ihn nicht mehr haben wollte.

    Ja sie ist wirklich ziemlich scheu, kann aber ordentlich meckern! Ich vermute auch, daß sie gern fliegen würde, aber wir sind ihr immernoch sehr unheimlich.

    Der Züchter sagte auch, daß er keine Zeit mehr für die Tiere hatte, daher hat er die Zucht auch aufgegeben. Ich muß gestehen, daß ich mir unter einem "guten" Züchter auch eine etwas andere Haltung der Tiere erwartet hatte. Die "Käfigverschläge" hatten auch bis auf 1-2 Stangen nichts! Kein Spielzeug, das Futter lag am Boden und an Wasser kann ich mich jetzt nicht erinnern. Keine Äste....nichts! Evtl. lag es ja daran, daß es zum großen Teil "Schauwellies" waren, die auch an Ausstellungen z.T. teilgenommen haben.
    "Schaukästen" hatte er jedenfalls einige!

    Ja ich werde dann wohl mit viel Geduld und Spucke drangehen müssen.

    Also wäre eine Aktion, die beiden Wellies mit etwas "Nachhilfe" frei zu lassen (wie z.B. Käfigunterschale weg und Oberteil in die Luft halten, bis sie nach unten ins "freie" fliegen) nicht so eine gute Idee?!!?

    Gruß

  6. #6

    NinofeatBonnie
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    Album von NinofeatBonnie

    Standard

    Schön, dass du mit so viel Geduld an die Sache gehst
    Du hast doch geschrieben, dass die Käfige eine direkte Verbindungstür besitzen? Dann würde ich die Kolbenhirse da hinhängen. Wenn die Henne den Hahn fressen sieht, wird sie bestimmt irgendwann neugierig und sie muss sich dann nicht in den freien Raum wagen. Greif am besten durch den Käfig vom Hahn um die KoHi in der Mitte zu befestigen, nicht dass die Kleine sich noch mehr aufregt. Ich wünsche dir viel Geduld

  7. #7

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von NinofeatBonnie Beitrag anzeigen
    Du hast doch geschrieben, dass die Käfige eine direkte Verbindungstür besitzen? Dann würde ich die Kolbenhirse da hinhängen. Wenn die Henne den Hahn fressen sieht, wird sie bestimmt irgendwann neugierig und sie muss sich dann nicht in den freien Raum wagen.
    Na nicht direkt "Verbindungstür". Ich habe die Käfige so gestellt, daß beide Käfige einen Ausgang in Richtung Zimmer haben und jeweils ein Ausgang zum Käfig des Anderen zeigt. Die zuletzt genannten Ausgänge haben ungefähr die gleiche Höhe. Wenn ich dann den Käfig von ihr öffne, dann dient die Käfigklappe sozusagen als "Rampe" zur Öffnung in den Käfig des Hahns

    Also Deine Idee find ich echt super gummi gut. Das werde ich gleich morgen mal probieren!

    Allerdings hab ich da mal eine Frage. Wenn der Plan nun klappen würde, und ein Wellie den anderen in seinem Käfig "besucht", kann es passieren, daß dann im Käfig eine "Rauferei" losgeht? Denn dann hätte ich Angst, daß es zu Verletzungen kommt.

    Gruß

    Sandra

  8. #8

    NinofeatBonnie
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    Standard

    Natürlich kann sowas schonmal passieren, aber ich denke dadurch, dass die Dame die Schüchternere ist, wäre das unwarscheinlich. Ich kenne es bisher nur so, dass die Damen die Herren zusammenstauchen, verjagen und hacken... mein Nino hat sowas noch NIE gemacht Trotzdem solltest du am Anfang natürlich dabei sein

  9. #9

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von NinofeatBonnie Beitrag anzeigen
    ... dass die Dame die Schüchternere ist...
    Also mir gegenüber schon, aber ansonsten......

    Als mein Hahn -Peppi- wie oben beschrieben einmal die Gegend erkundet hat und sich dann auf ihrem Käfig niederließ hat sieanfänglich schon versucht ihm in die Füße zu beißen und sie ist auch viel am meckern, besonders wenn Peppi ihr die kalte Schulter zeigt....

    Ja natürlich wäre ich dabei, aber was mache ich im Falle des Falles? Ich kann doch nicht dazwichen gehen....

  10. #10

    Gast

    Standard

    ES HAT GEKLAPPT, jippi!!!!!!!!

    Jeanny ist an die Kolbenhirse, die ich an der Tür von ihrem Käfig zu Peppi´s Käfig geklemmt habe und fing munter an, diese zu verputzen. Peppi wurde neugierig und pirschte sich gaaanz langsam ran. Er setzte sich von seiner Seite des Käfigs auf den Ast vor der Tür und luscherte ein wenig und bekann dann so in der Art "dumpidumpidum" am Ast zu nagen. Dann haben sie sich wild unterhalten und siehe da, plötzlich saß Peppi bei Jeanny auf dem Ast. Dann sah das aus, als wenn sie wild "geknutscht" hätten, bis Peppi auf eine etwas höher gelegenen Ast reiß aus nahm.

    Dann saßen sie eine weile sich gegenüber und Jeanny hat immer hinter sich in den anderen Käfig geschaut. Ich glaube sie musste erstmal realisieren, daß der Kerl von nebenan nun bei ihr ist -hi,hi.

    Dann haben sie nocheinmal ordentlich geschnäbelt. Zur Zeit fliegt Jeanny von einer zur anderen Käfigseite und es hört sich an, als ob sie etwas meckert. Allerdings nur in kurzen Phasen. Peppi ist ganz brav und schilpt nur ab und zu.

    Jeanny ist aber echt ne kleine Zicke, jetzt versucht sie doch glatt Peppi in die Schwungfedern zu beißen!

    Ich glaub ich werde die Käfige aber noch etwas länger nebeneinander stehen lassen, denn doofer Weise ist Peppi zu ihr in den kleineren Käfig gegangen!

    Also mal weiter beobachten......Frage: Kann es jetzt noch zu einem "schlimmen Kampf" kommen, oder ist es -mal abgesehen von den zeitweiligen Zickereien von Jeanny- ausgestanden und kann ich die "Vergesellschaftung" zum jetzigen Zeitpunkt als "gelungen" ansehen?

    Liebe Grüße

  11. #11

    NinofeatBonnie
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    Album von NinofeatBonnie

    Standard

    Schön, dass es geklappt hat
    Die Damen sind meistens dominanter und "ärgern" ihrer Herren, die das aber ganz gut vertragen Mein Nino wird hier auch total unterdrückt und er ist trotzdem total verliebt
    Darf ich fragen wie groß denn der größere Käfig ist? Nur zur Sicherheit, viele handelsübliche Käfige sind leider viel zu klein...

  12. #12

    Gast

    Standard

    Nun ja, Kämpfe können auch bei einem Pärchen stattfinden, die 10 Jahre zusammen sind. Ich würde die Vergesellschaftung aber erst morgen, nach einer gemeinsamen Nacht, als geglückt erklären.

  13. #13

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ahlcaussie Beitrag anzeigen
    Nun ja, Kämpfe können auch bei einem Pärchen stattfinden, die 10 Jahre zusammen sind. Ich würde die Vergesellschaftung aber erst morgen, nach einer gemeinsamen Nacht, als geglückt erklären.
    Was für eine tolle Grammatik. Soll natürlich heißen ".... Pärchen stattfinden, das/welches 10 Jahre zusammen ist."

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