Hallo liebe Welli-Freunde.
Da bin ich leider wieder mal wegen Krankheiten. Leider betrifft es diesmal zwei von meinem kleinen Schwarm.
Also zunächst einmal zu meinem Problemkind Efe.
Ich habe vor ein paar Wochen bemerkt, dass sein Schnabel wächst und seine Krallen auch länger wurden. Ich bin dann in den Urlaub geflogen und war für 1 Monat nicht da. Ich habe meine Eltern und meinen Bruder beauftragt ihn genau zu beobachten und ihn, falls nötig, zum TA zu bringen. Nun bin ich zurück und die letzten Tage war soweit alles in Ordnung, ausser dass sein Schnabel noch mehr gewachsen war und seine Krallen mittlerweile ziemlich lang waren. Heute allerdings bemerkte ich, dass er total tapsig ist und sich nur mit Mühe auf der Stange halten kann. Er frisst und trinkt nichts und er kann sich nicht mal drehen ohne sein Gleichgewicht zu verlieren. Er muss dann immer flatternd seinen Platz wechseln oder annehmen, da er es so von selbst nicht schafft. Er kann sich nicht mal mehr kratzen oder den Kopf in den Rücken stecken. Er versucht es und kommt nicht weit. Er schliesst meistens nur ein Auge und das andere behält er offen. Zumindest wenn ich vor ihm am Käfig stehe. Ich bin also gleich zur vkTÄ gerannt, zu der ich eigentlich nicht gerne gehe (geldgeil). Aber sie ist halt wirklich ne gute, erfahrene Ärztin und so kurzfristig wäre die andere TÄ schwer zu erreichen.
Sie hat sein Herz abgehört und meinte es schlägt nur sehr langsam und dass seine Durchblutung auch nicht richtig zu funktionieren scheint. Sie hat Schnabel und Krallen gekürzt und sagte, dass er schnell zu Blutungen neigt. Und dass dies auch ein Anzeichen auf nen Leberschaden sein kann (ich hatte sie zuvor drauf angesprochen wegen seinem Schnabel-Krallenwuchs). Aber da er so schwach ist wollte sie weder Blut abnehmen, noch eine Spritze geben. Ich bekam Globuli, die ich ins Trinkwasser gebe. Nur leider habe ich das Problem, dass er sich nicht vom Fleck bewegt und alles verweigert. Also musste ich ihn schweren Herzens aus dem Käfig holen und ihn mit ner Leerspritze etwas von dem Globuliwasser in den Schnabel träufeln. Was leider sehr schwer ist, da er sich strikt weigert den Schnabel zu öffnen. Das habe ich zweimal gemacht. Ich hoffe es ist mir gelungen. Ich lasse ihn jetzt bis morgen in Ruhe und gleich nach der Arbeit fahre ich zur anderen vkTÄ. Ich mache mir sehr große Sorgen um ihn, er war doch immer mein kleines Energiebündel, das alle Kumpanen auf Trab hielt.
Die Ärztin meinte auch, dass Wellis zu dieser Jahreszeit auch mal schwächeln können und dass es nicht ganz ungewöhnlich wäre. Aber dennoch geht sie von einem schwachen Herzen aus.
So..das erstmal zu Efe.
Nun kommen wir zu Bobo. Bei ihm habe ich auch heute bemerkt, dass er rötlichen Kot ausscheidet. So ein terracotta-rot...ich werde morgen eine Probe zur TÄ mitnehmen und es ins Labor schicken lassen. Habt ihr sowas schonmal gesehen oder erlebt? Probleme mit Kot, Viren oder Pilzen hatte ich in meiner ganzen Vogelbesitzer-Laufbahn noch nicht gehabt und bin auf diesem Gebiet leider sehr unerfahren. Im Allgemeinen ist er sehr aufgeweckt. Frisst, trinkt, singt, schmust und klettert rum wie immer.
Habt ihr schonmal ähnliche Symptome wie bei Efe erlebt? Und was könnte der rötliche Kot bedeuten??
Über Antworten freue ich mich wirklich sehr.
LG