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Thema: Wer hat Erfahrung mit dem Going-Light-Syndrom?

  1. #1

    Gast

    Standard Wer hat Erfahrung mit dem Going-Light-Syndrom?

    Hi Leute!

    Meine früheren Vögel Nelly und Sammy, die beide schon letztes bzw. vor zwei Jahren getsorben sind, hatten das GLS (=Going-Light-Syndrom)!! Wer hatte von euch auch schon Vögel mit dieser Krankheit?? Denn diese Krankheit muss man sehr früh erkennen und dann behandelbn, denn man merkt es meistens erst, wenn es zu spät ist, ca. 2 wochen vor dem plötzlichen Tod. ihr könnt mir ja eure Erfahrungen dazu schrieben... Meine Erfahrungen sind, dass man den Tod nur mit Thymian in die Länge zeihen, aber nicht stoppen kann! Oder? Wäre echt hilfreich von euch, denn ich bin mir nicht sicher, ob sich meine jetzigen schon angesteckt hatten!

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo und herzlich willkommen auch im Namen des Teams

    In unserem Unterforum Chronische Krankheiten findest du zahlreiche Beiträge zu GLS/Megabakteriose/Macrorhabdiose: https://www.welli.net/forum/chronische-erkrankungen/

    Megabakterien/Macrorhabdien ("Megas") sind tückisch und bisher noch immer sehr rätselhaft. Über die Wege der Ansteckung und den Krankheitsausbruch gibt es noch keine genauen Erkenntnisse, doch gelten heute etwa 80% aller Wellensittiche als mit Megabakterien infiziert, wobei bei vielen die Krankheit Going-Light-Syndrom (GLS) niemals ausbricht. Ob Wellis, die mit Megabakterien infiziert sind, diese schon seit dem Nestlingsalter haben oder von einem mit GLS-erkrankten Vogel, ist kaum zu sagen. Auch Tiere, in deren Kot keine Megabakterien gefunden werden, können infiziert sein, da diese nicht immer ausgeschieden werden.
    Da es sich bei Megabakterien/Macrorhabdien um pilzähnliche Organismen handelt, werden erkrankte Vögel mit dem Anti-Pilzwirkstoff Amphotericin behandelt, wobei u.a. Thymian eine sinnvolle Therapieergänzung darstellt. GLS verläuft in Schüben und ist nach heutigem Stand nicht heilbar.
    Hier noch ein paar wesentliche Infos: https://www.welli.net/megabakteriose.html

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  3. #3

    Lissie
    Welli.netTeam Benutzerbild von Lissie


    Drei Aktivitätssterne

    2 Wellensittiche

    • * Ronny
    • * Soeren


    Standard

    Hallo,

    Ich habe die Frage mal zu den chronischen Krankheiten verschoben (in diesem Bereich findest Du auch viele Erfahrungsberichte).

    GLS ist schon die fortgeschrittene Erkrankung an Megas. Leider sind sehr viele Wellensittiche Mega-Träger, auch wenn das nicht immer nachgewiesen werden kann. Üblicherweise erfolgt bei Krankheitsanzeichen / Nachweis von Megas im Kot eine mehrwöchige Behandlung mit einem Anti-Pilz-Mittel (meist Ampho-Moronal), viele Wellensittiche sind danach lange Zeit symptomfrei - müssen aber trotzdem zeitlebens auf zuckerhaltige Lebensmittel verzichten.

    Hier findest Du einen ausführlichen Artikel zu dem Thema: https://www.welli.net/megabakteriose.html

    LG Lissie

  4. #4

    Gast

    Standard

    Ok danke für eure Antworten.

    Ja das ist echt ein schwieriges Thema!
    Ich habe seit ein paar Monaten zur Vorsorge bei meinen entschieden, dass ich ihnen nur noch ganz selten Äpfel und sonstige zuckerhaltige Dinge gebe und regelmäßig etwas Thymian-Tee in den Trinkspänder gebe, denn ich habe gehört(und Lissie hat es ja auch gesagt), dass das den Keim fördert!! Meint ihr es hilft was, dass es nicht ausbricht oder nur verspätet, wenn sie es haben sollten???

    GLG und Danke schon im Vorraus für hilfreiche Antworten.

  5. #5

    Knopfäuglein
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Knopfäuglein


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Hallo liebe Anja,
    Frederic hat Megabakterien, seit ich ihn 2008 habe.
    Wir gehen regelmäßig zu einem vogelkundigen TA weil er würgt und würgt, und dann Körnchen und Schleim spuckt und deutlich sehr viel schläft, Oft bekommt er dann - wenn er Symptome zeigt, für ein paar Wochen AmphoMoronal. Das ist sehr wichtig dann für ihn.
    Wichtig ist, dass wir ihn regelmäßig wiegen und gut beobachten, dann hat er zwischen den Schüben sehr viel Freude am Leben und hier mit den andern. Und wenn er Symptome zeigt, dann warte ich nicht lange und gehe so schnell wie möglich zu Vogelarzt.

    Bitte gib grundsätzlich - wenn Megas nachgewiesen sind, kein Obst und keine zuckerhaltigen oder mit Honig verarbeiteten Stangen oder Futter mit Gebäckzusätzen etc.
    Ansonsten kannst du dich hier oder auch hier viel informieren.
    Alles Gute für deine Schätze!

  6. #6

    Gast

    Standard

    Hallo,
    ich hab da mal eine Frage: Wenn die meisten Wellis die Krankheit in sich tragen, die ja nicht immer ausbrechen muss, dann könnte man doch rein theoretisch bereits erkrankte Vögel zu gesunden setzten oder? Aber auf birds online steht, dass die Krankheit ansteckend ist?

    Ich habe vor einigen Wochen einen Mega-Welli "bekommen" und die neue Besitzerin hat 7 weitere (gesunde) Wellis, weshalb wir ein neues Zuhause für ihn suchen. Kann man ihn trotzdem zu den anderen setzten oder wäre das zu riskant? Sie würde den Kleinen nämlich schon ganz gerne behalten...

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