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Am Freitag, den 26. April um 18:00 Uhr veranstaltet Dr. Martina Schmoock-Wellhausen einen Online-Kurs zur Ersten Hilfe für Taubenfreunde per Zoom: Die Teilnahmegebühr beträgt 45 Euro. Bei Interesse können Sie sich gerne über die E-Mail-Adresse info@martinasvogelperspektive.de für den Kurs anmelden.
Hallo Ihr Lieben, ich bin ziemlich aufgelöst und brauche Euren Rat. Wir behandln zur Zeit mit Ivomec, da wir Milben haben. Da wir mit 4 Vögeln nicht zum Doc wollten, haben wir daheim alleine behandelt, was gründlich in die Hose ging. Mir ist die Spritze abgerutscht und anstatt * Tropfen hat ein Nymphi eine ordentliche Ladung (definitv viel zu viel) in den Nacken bekommen. Sie hat sich eine Weile gekratzt (wir haben sie natürlich versucht zu beruhigen) und die Haut ist gerötet. Was würdet Ihr jetzt machen? Wenn sie heute einen normalen Eindruck macht, fit ist und frißt?
Liebe Grüße und Danke
Sandra
Hallo Sandra,
was man da machen muss, kann ich dir leider nicht sagen. Habe hier aber zur Zeit auch 4 Grabmilben-Patieten sitzen, die auch Ivomec bekommen. Der vk TA hat mit angeboten, dass ich die Behandlungen damit selbst zu Hause machen kann.
Weil ich aber noch nie einen Vogel mit Ivomec behandelt habe und Angst hatte, ich könnte es versehentlich falsch dosieren, habe ich die zweite Icomec-Gabe auch wieder vom TA machen lassen und Freitag gehts zur letzten Behandlung nochmal hin.
Ich würde es mir nicht einfach so zutrauen selbst zu behandeln, vor allem weil ich überhaupt keine Erfahrung damit habe.
Als Laie würde ich das immer vom TA machen lassen. Bei 4 Vögeln geht es ja eigentlich auch noch. Ich habe 2 kleine Transportboxen, da kommen die Kleinen dann paarweise rein.
mir ist sowas vor langer Zeit leider auch einmal passiert. Im Nachhinein muss ich sagen, es war fahrlässig von meinem Tierarzt (und nun auch von deinem), eine Spritze zur Gabe von Ivomec zu verwenden. Mit einer Pipette wäre das nicht passiert.
Mein betroffener Vogel hat es glücklicherweise gut überstanden. Ich habe, so gut es ging, das Gefieder mit einem Waschlappen und warmem Wasser abgetupft und auf Anraten des TAs den Vogel drei Tage genau beobachtet.
Ich würde dir empfehlen, auch mal in der Praxis anzurufen und um Rat zu fragen.
ich musste Oskar vor 2 Jahren mit Ivomec behandeln. Er sollte jeweils * Tropfen (Pipette habe ich erhalten) in den Nacken bekommen im Abstand von einer Woche.
Trotzdem solltest du (immer!) den TA bei der Dosierung von Medikamenten fragen.
Hallo,
ich hatte mal von einem nicht vk TA Ivomec in der falschen Konzentration bekommen. Sie haben es nicht vertragen, es sah aus, als ob ihnen übel wäre oder so, sie sind ganz ruhig geworden und wirkten irgendwie krank, allerdings erst 2 Tage später bemerkt, es ging eine Woche so(!) also durch beobachten konnte ich recht gut erkennen, das es zuviel war. Mir wurde damals Nux Vomica von einem Tierheilpraktiker empfohlen, zur Entgiftung. Es hat sehr gut geholfen.
Es gibt glaub ich noch ein zweites gutes pflanzliches Mittel zum Ausleiten, da weiß ich den Namen nicht mehr. Die Dosierung, auch wenn es ein homöopathisches Mittel ist, trotzdem mit einem vk TA abklären. Mir hat mal ein Arzt gesagt, man kann soetwas grundsätzlich immer nach einer Stronghold/ bzw. Ivomec- Behandlung geben. Meine haben es dann auch immer gut vertragen.
Wir handhaben es bei Milbenbefall so, das von 4 Piepern 2 mit zum Arzt dürfen/ müssen... Dort werden sie dann untersucht und wenn eine Behandlung mit der Spot -on- Methode notwendig ist... werden die anderen beiden zuhause behandelt. Ganz vorsichtig- mit Papiertuch bewaffnet und vorher übe ich bei mir an der Hand! Danach 2h schauen, dass sie es nicht ablecken... da ich auch nicht die Übung habe und manchmal es nicht richtig an der Stelle treffe, wo sie nicht rankommen, d. h. 2h Affentanz vor 2 dann immer in dem Moment furchtbar putzlustigen Vögeln. Nach der Zeit (laut TA) kann nichts mehr passieren.
Danke für Eure Tips!
Wir werden ihn ab heute nachmittag ganz dolle beobachten. Der TA hat telefonisch noch den Tip gegeben, die Federn unbedingt abzuschneiden, damit nicht noch mehr Medi auf den Körper wirkt. Jetzt hoffe ich sehr, dass sich keine Nebenwirkungen zeigen. Drückt uns die Daumen!
Sanny
Hallo und Guten Morgen!
Wir hatten scheinbar riesiges Glück. Die Haut war ein wenig gerötet (sie hat wie verrückt daran gekratzt), aber sonst lief alles problemlos ab. Der TA hatte übrigens vom Abwaschen abgeraten. Es handelt sich um eine ölige Emulsion, die man durch das Gepansche mit dem Wasser nur noch mehr verteilt. Man kann ein beruhigendes Puder auf die Haut tun und Federn, die das Zeug enthalten und für den Vogel erreichbar sind, einfach abschneiden.
Gruss, Sandra
na das ist ja ne gute Nachricht und auch danke, daß Du das mit der öligen Emulsion weitergibst und den Tip mit dem Abschneiden. Erinnert mich bisserl an das Retten von öligen Seevögeln...
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