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Thema: Mintys Hefepilzinfektion wird nicht besser

  1. #1

    aikota
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    Album von aikota

    Standard Mintys Hefepilzinfektion wird nicht besser

    Hallo,
    wie ihr vlt. noch wisst, habe ich im April zwei Neuzugänge, Minty (Henne) und Pico (Hahn) bekommen. Bei der ersten Untersuchung im April (2 Wo nach Zugang) hat die Vogelklinik nichts gemacht, obwohl ich vom "Schnupfen" von Pico erzählt habe, aber da noch meine andere Henne "Flocki", die verkrüppelt ist, viel verschnupfter war, hatte man nur bei ihr einen Abstrich genommen und und nur einen leichten, normalen Stapphylokken-Befall (1+) festgestellt. Vielleicht war der erste Fang (der Vorbesitzer hat dafür lange gebraucht), der Stress der ersten Tage bei mir und dann der 2. Fang (um zur Vogelklinik zu fahren) etwas ausgelöst, was ich jetzt nicht mehr in den Griff kriege: Minty hat seitdem leicht Futter ausgespuckt. Zuerst war es nur, nachdem sie an Korkrinde geknabbert hat. Dann aber immer häufiger, bis sie auch nachts nicht mehr gut durchatmen konnte.
    Zuvor (im August) hatte ich sie schon mit Ringelblumentee behandelt. Es wurde nicht mehr schlimmer, aber im August fuhr ich in den Urlaub für 5 Tage und hatte eine Betreuung. Also wieder Stress. Eine Woche später fingen die oben beschriebenen Atemprobleme nachts an. Ich bin sofort zur Vogelklinik gefahren, Abstrich wurde genommen, ein einfaches Hefepilz-Mittel gegeben, 14 Tage lang morgens und abends. Zuerst sah es gut aus, nach einer Woche war es besser. Nach 2 Wochen wieder so schlimm wie am Anfang. Das Dumme ist, dass bei Pico bei der 2. Untersuchung mal auf Verdacht ein Röntgenbild gemacht worden war, wo wir feststellten, dass er einen bösartigen Tumor (Hoden- oder Nierentumor, in der Bauchhöhle) hat. Er hat deswegen die Atemprobleme, aber ist sonst munter. Da der Tumor irgendwann (wohl durch Stress) stark wächst, will ich ihn nicht weiter stressen. Das Fangen von Minty ist aber Stress.
    Ende September wurden die Kropfreizungen wieder stärker, so dass ich schweren Herzenzs doch noch mal zur Vogelklinik fuhr (und mich finanziell fast ruinierte!), 4 Tage lang beide zur Beobachtung (+ Abstrich) da ließ, damit sie schon mit der Medikation (Verdacht auf Megabakterien) anfangen konnten. Es wurde Folgendes verabreicht:
    - ein Magenmittel zum Auskleiden der Magenwand: Ulcogant;
    - Ringer/Glucose-Infusion
    - Baytril-
    - Ampho-Moronal (2x tägl, bis 28.10.)
    - Marbocyl FD (nur 1x)

    Nach 2 Wochen sah es so aus, als ob Minty wieder etwas besser wäre, aber sie war sehr dünn. Deshalb bin ich dem Rat auf von welli-net gefolgt (unter Krankheitsbeschreibungen) und habe Keimfutter gegeben, was sie viel besser annahm. Leider ist seit 2 Tagen der Auswurf + die Atemprobleme noch viel schlimmer als zuvor. Nur morgens / abends, wenn sie das Medikament bekommen hat. Dann geht es meist wieder und sie ist zeitweise munter, zeitweise (da auch in Mauser) ruhiger als sonst.
    Noch mal: die anderen 3 Wellis zeigen solche Symptome nicht!!!
    Habt ihr noch ein paar Tipps??? Ich habe kein Geld mehr für weitere Behandlungen. Leider.

  2. #2

    aikota
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    Album von aikota

    Standard

    Nachtrag: Ich habe jetzt noch mal bei der Klinik angerufen: die haben es verschwitzt, mir die Untersuchungsergebnisse mitzuteilen!!! Es war ein starker Befall von Staphylokken in Kloake und Kropf!!! Die mykologische Untersuchung war negativ, aber wir wissen ja, dass das nix zu bedeuten hat. Ich bekomme jetzt ein weiteres Antibiotikum zugeschickt, für alle 4 Tiere (warum nicht gleich so im April, wo es alle hatten!!! - so viel Zeit, die ich verloren habe - und Geld!!!) .
    Werde zusätzlich Kochfutter anbieten. Thymiantee ist selbstverständlich!!!

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Blueberry
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    Hefepilze wurden aber bei der zweiten Untersuchung nicht mehr gefunden (denn die freuen sich ja über Baytril...)?
    Vllt. sind die Mistviecher auch schon immun gegen Baytril und ein anderes Medi wäre besser?

    Evtl. kannst du was zur Immunstärkung geben, z.B. Prime (soweit ich weiß ist das zuckerfrei, im Gegensatz zu Korvimin ) oder Bird Benebac?
    Leider habe ich keinen richtig tollen Tipp. Ich drücke dir die Daumen, dass es bald besser wird!!!

  4. #4

    aikota
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    Album von aikota

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    Danke, Blueberry.
    Im Moment bleibe ich aber bei der Behandlung. Bird Benebac habe ich mal heute etwas aufs Futter gestreut (Keimfutter), aber wurde natürlich nicht angerührt. Die Verdauung der drei ist auch in Ordnung. Leider so nicht bei meiner alten Henne Flocki (fast 9 Jahre). Sie hat ihren fast schon chronischen Durchfall, den ich nie in den Griff gekriegt habe, nicht mehr überstanden. Das Mittel, das ich am Samstag von der Vogelklinik geschickt bekommen habe, heißt Synulox und sollte allen 4 zweimal täglich xxx verabreicht werden. Minty, Pico und auch der alte Hahn Brummel (siehe Ava) haben das Mittel gut vertragen. Flocki nicht. Sie hat schon am Samstag extrem viel auf dem Boden geschlafen (was ich aber nicht beunruhigend empfand, das hat sie immer mal gern gemacht, um ihre verkrüppelten Füße zu entlasten), aber noch gefressen. Heute morgen, nach der 2. Medi-Gabe in meiner Hand, war sie deutlich schwächer. Sie bekam noch stärkeren Durchfall und hat dann immer weniger Futter angenommen. Starke Bauchkontraktionen konnte ich ihr ansehen. Ich habe um 18 Uhr noch mal Haferbrei mit Stullmisan angemischt und es ihr oral gegeben, aber sie war einfach schon zu schwach. Eine Stunde später ist sie leider gestorben. Da habe ich mein ganzes Augenmerk Minty gegeben und nicht bemerkt, dass Flockis erneuter Durchfallschub (kombiniert mit Augenproblemen, die auch chronisch waren) sie schon geschwächt hatte. Brummel ist jetzt zum dritten Mal Witwer. Er hat wenigstens noch die anderen 2!

  5. #5

    White
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von White


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    Album von White

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    Och Mensch, das tut mir leid um Flocki! Fühl dich

    Hoffentlich wird es Minty bald besser gehen!

  6. #6

    Forever
    Welli.netTeam Benutzerbild von Forever


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    Besitzt keine Vögel


    Album von Forever

    Standard

    Mein herzliches Beileid zu deinem Verlust.
    Tut mir sehr leid für dich.
    Flocki hat sich bestimmt in den 6 Monaten sehr wohl bei dir gefühlt.
    Auch wenn es kein großer Trost ist,aber dort wo sie nun ist,
    hat sie kein Leid mehr.

    Flocki guten Flug ins

    Minty wünsche ich alles Gute.
    TG

  7. #7

    aikota
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    Kleiner Nachtrag: Vorerst sieht es so aus, als hätte Minty sich erholt. Ich habe noch eine Woche nach der Antibiotikum-Gabe das Ampho weiter gegeben. Jetzt höre ich kein schweres Atmen mehr bei ihr, sie würgt zwar noch Körnchen hervor, aber nur, um sie im Schnabel weiter anzukauen. Das war schon eine Marotte von ihr, als sie zu mir kam und keine größeren Symptome zeigte. Dann hoffe ich mal, dass sie diesen Schub überwunden hat.
    Jetzt muss ich mich nur noch um meinen alten Hahn Brummel kümmern, der sich noch am Hintern kratzt. Das Antibiotikum war für ihn nicht so toll. Aber was hätte ich sonst tun sollen?!

  8. #8

    Judith
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Judith


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    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Hatte anfangs bei meinen Zwei auch Hefepilzbefall.

    Schreibe dir mal eine PN

  9. #9

    Gast

    Standard

    Von mir auch,ganz viel Mitgefühl um deinem Verlust.Du hast wirklich alles getan für deinen Lieben.Möchte nicht wissen wie oft du bei den ganzen Sorgen und Stress,den du in der letzten Zeit mit deinen Lieben hattest,der Verzweiflung nahe warst.Hochachtung für die ganzen Tierarztbesuche,das permanente einfangen und Medikamenten verabreichen.
    Was macht Pocco eigentlich,wegen dem Nierentumor,leidet er bei Anstrengung und Stress noch unter Atemnot?
    Lieben Gruß mond

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