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Thema: 8jähriger Weilli-Witwer-Neuzugang verhält sich extrem aufdringlich

  1. #1

    aikota
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    Album von aikota

    Standard 8jähriger Weilli-Witwer-Neuzugang verhält sich extrem aufdringlich

    Ich habe seit letzten Sonntag einen 8jährigen Welli-Witwer (Standard), der seit eineinhalb Jahren nicht mehr geflogen war und seine am Going-Light-Syndrom schwer erkrankten Henne beistand, übernommen (er war 2 Wochen in Quarantäne bei der Vorbesitzerin). Er ist ein quirliges Kerlchen, die ersten Annäherungen waren auch goldig zu beobachten - er hat mit allen, außer der jüngsten einjährigen Henne, gleich Kontakt aufgenommen. Meine Henne Minty hat ihn sogar am Montag angebalzt und wollte ihn füttern - was sie mit ihrem festverpaarten Hahn Pico nur einmal wissentlich getan hat. Pico, ihr Hahn, war auch sofort vom gleichgroßen "Gustav" angetan, die beiden balzten, was das Zeugs hielt. Ich habe sie immer in Aufsicht herausgelassen, weil Gustav erst mal wieder Flugmuskulatur entwickeln musste. Das klappt auch hervorragend, er fliegt schon wieder richtig gut.
    Aber er hat sich regelrecht in Pico verkuckt, lässt beide Hennen links liegen und ist übermäßig auf Pico fixiert. Dieser hat seitdem keine ruhige Minute mehr und findet kaum noch Gelegenheit, mal mit seiner Henne Minty zu schmusen, geschweige denn, sie zu füttern. Eigentlich normal, könnte man sagen. Ich werde das jetzt auch mal am WE beobachten, wo Gustav ganztägig Freiflug bekommt. Aber es zeigt sich bei Pico schon deutlich, dass er Stress hat und immer ungehaltener auf das aufdringliche Verhalten von Gustav reagiert - Gustav fliegt ihm immer hinter her oder balzt ihn an, fliegt Kapriolen mit lautem Geschrei, das ganze Repertoire halt.

    Bei Pico ist ein Tumor festgestellt worden: entweder Nieren- oder Hodentumor. Er reagiert aber mit sehr starkem Beschützerinstinkt und hat auch für die neue Henne "Ella" was übrig. Er beschützt diese beide, wenn Gustav zu nahe kommt. Daher tippe ich auf Hodentumor, falls das zu einem erhöhten Hormonspiegel führt ??? Kennt sich ja jemand von euch aus?`Denn Pico reagiert auch auf meinen alten Hahn Brummel extrem aggressiv, lässt ihn nicht bei den Hennen sitzen.
    Im Moment habe ich das Gefühl, ich hätte lieber noch eine Henne aufnehmen sollen als einen Hahn - ich wette mit euch, das wäre harmonischer! (soll man ja sonst nicht meinen!)
    Aber was kann ich tun, damit Gustav nicht mehr sooo aufdringlich reagiert? Er scheint sich nicht in den Mini-Schwarm "eingliedern" zu wollen, hat nur Augen für Pico. Das erschöpft ihn schließlich auch. *kopfkratz*
    Auf dem Foto sieht man den grünen, balzenden Gustav und den (noch freundlich) reagierdenden Pico. Am ersten gemeinsamen Nachmittag.


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  2. #2

    Blueberry
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    Standard

    Ehrlich gesagt bin ich etwas überfragt. Ob ein Hodentumor vorliegt oder nicht, ließe sich ja klären, allerdings sieht man dabei meistens eine Wachshautverfärbung

    Ich würde erstmal ein paar Tage abwarten, ob es sich nicht von selbst ein wenig beruhigt. Sonst - Ablenkung ist genug vorhanden, nehme ich an?

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  3. #3

    Maggie
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    Da ist wohl einer im Liebeswahn.
    Vielleicht hat er einfach Nachholbedarf, weil seine Henne krank war und er sich nun über so viel Gesellschaft freut.
    Wenn das in einigen Tagen nicht nachlässt, hilft vielleicht dies hier weiter :

  4. #4

    aikota
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    Album von aikota

    Standard

    Danke erst mal für eure Antworten.
    Also bei Pico ist noch keine Nasenwachshautverfärbung zu erkennen. In der Röntgenaufnahme war leider auch nicht genau zu erkennen, um welchen Tumor es sich handelt.
    Sicherlich ist es möglich, dass der neue Gustav einfach überreagiert, nachdem er 2 Wochen von anderen Wellis getrennt war und seine Henne verloren hat. Aber bisher waren Neuzugänge die ersten Tage erst mal damit beschäftigt, sich mein Zimmer "anzuschauen", den Käfig zu beäugen und sich von der Reise auszuruhen. Nicht so Gustav. Und wenn schon überdreht, dann fände ich es normal, wenn er es allen Wellis gegenüber so ist. Er gurrt auch immer warnend/wütend, wenn Pico sich mit Minty beschäfigten will.
    Nun ja, heute war er bis zum Nachmittag überdreht, also erst um 15 Uhr (von 6 Uhr an) hat er sich der Gruppe gefügt und ein Nickerchen gemacht. Ein einziges Mal versuchte er nach dem im Krankenkäfig (Transportkäfig) eingesperrten Brummel (Nervenschäden) zu schauen. Und einmal ist er mit voller Wucht mit seinen Krallen fast auf meinem Mund gekommen, weil ich genau in dem Moment im Weg stand, wo er hin wollte. Ich stand da bloß schon 5 Minuten... Ein anderes Mal landete er dann auf meinem Pullover, bloß weil Pico in der Nähe am Baum saß. Fressen tut er nie alleine (find ich aber normal), aber wenn er was nimmt, wird Pico sofort wieder angebalzt und das Futter nebensächlich. Was zur Folge hat, dass er eigentlich nur abends wie ein Berserker über die KoHi fällt.
    Und für Abwechslung ist reichlich gesorgt, zumal für meine zwei Neuzugänge!!! Die neue Henne Ella fängt erst jetzt, nach fast 2 Wochen bei mir, an, alles zu untersuchen, außerdem habe ich meinen 80er Käfig jetzt gewzungenermaßen so neu eingerichtet, dass dort auch zur Not 4 Wellis alle einen Schlafplatz finden.
    Falls ich am Dienstag Nachmittag einen Termin in meiner Vogelklinik (wegen Brummels Torkelei) bekomme, werde ich eh Gustav und Ella vorstellen. Aber hormonell behandeln lassen, nee, das will ich nicht. Also mal abwarten.

  5. #5

    aikota
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    Album von aikota

    Standard

    Kleiner Nachtrag: Habe heute Morgen und Abend beobachten können, wie Gustav Pico füttert - und der das auch zulässt. Und heute Abend hat er endlich auch mal die Neue - Ella - kurz angebalzt, nach dem Motto: Willste mal gefüttert werden?! (Antwort: NEEE, geh weg!)
    Also, es besteht Hoffnung, dass er sich normalisiert.

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