Klingt hart und es wird auch hart für meine verwöhnten Geier, aber mir ist das Licht aufgegangen, dass es artgerechter ist, Wellis ihr Futter selbst erarbeiten zu lassen; außerdem wird so der Wellitag spannender und die Intelligenz wird gefördert.
Ich weiß, dass es hier ein paar Spezialisten zu dem Thema gibt - ich hoffe, es nimmt sich jemand Zeit für meine Fragen, sorry schon mal für den langen Text!
1) Meint ihr, ich kann ab sofort das Futter im Napf nur noch verschmischt mit Stroh / Buchenspänen / Heu anbieten, oder sollte zumindest ein Napf auch immer nur mit Futter gefüllt sein? Ich würde sie langsam daran gewöhnen; zuerst nur ein paar Nichtfutter - Zutaten, dann immer mehr. Oder rutschen die Körner im Napf zu tief und ich sollte diese Form der Fütterung lieber auf ein flacheres Gefäß beschränken?
2) Ich kauf immer dieses "Country home" - Waldbodenüberstreu für Vögel. Die kleine Tüte ist schon ganz schön teuer. Für Kaninchen und so gibt es viel größere und billigere Tüten - kann man das Stroh und Heu auch für Wellis verwenden? Oder ist das zu grob / zu verschmutzt?
3) In den Buch wurden verschiedene Spielzeuge vorgestellt, worin man Futter verstecken kann. An sich machte das Buch einen im Großen und Ganzen guten Eindruck, aber mit ein paar Dingen war ich nicht einverstanden. Nun bin ich unsicher wegen eines Spielzeugs: Nämlich diese Muffin - Ketten, in denen man Futter verstecken kann. Ich find die Idee wirklich klasse, aber hier gab es schon mal Diskussion, ob die Muffin - Formen nicht schädlich sind, wenn sie sie zerknabbern. Ich hab jetzt einfach mal Förmchen gekauft, aber es ist nicht ersichtlich, was da alles drin ist außer Papier. Was meint ihr - unbedenklich oder muss ich jetzt besser 200 Muffins backen?
4) Ich habe heute eine dieser Weidenkugeln gekauft, in der Hirse steckt. Jetzt bin ich allerdings unsicher: Wenn sie zu gierig sind, könnten sie dann vielleicht mit dem Köpfchen in einer Lücke steckenbleiben? D.h. dass ich die Kugel nur unter Aufsicht anbieten kann?
So, das sind die ersten Fragen. Sicher fallen mir noch mehr ein. Für weitere Tips und Ratschläge wäre ich übrigens auch sehr dankbar!
Grüße von den noch nicht geforderten, vollgefressenen Wellis Bubi, Poldi, Fridolin und Kiwi, die noch nicht wissen, was ihnen blüht!
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