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Hallo,
ich hoffe es kann mir jemand mit fachkundigem Rat helfen.
Mein Wellensittich hat schon seit langer Zeit eine Bürzeldrüssenveränderung. Wir waren auch bei vogelkundigen Tierärzten, wo er auch opperiert wurde. Das " Geschwür "wurde unter Vollnarkose entfernt aber durch die Vernarbung ist alles nur noch schlimmer geworden.
Es war eine Qual für uns beide, Nicki hat ständig an den Fäden geknabbert und er hat lange geblutet. Drei Tage habe ich fast auschlieslich bei ihm verbracht.
Ich möchte ihn nicht nochmal opperieren lassen, wie kann ich ihm Erleichterung und Hilfe leisten?
Ich hoffe sehr auf kompetente und hielfreiche Erfahrungen.
Liebe Grüsse Alexandra
Ist denn geklärt worden, was die Veränderungen an der Bürzeldrüse hervorgerufen hat? Das ist ja auch wesentlich, da je nach Ursache ja auch ein wiederholtes Auftreten möglich ist.
Ansonsten denke ich ja, dass Du einen Vogelkundler hast, da Nicki ja operiert wurde, aber vielleicht kannst Du auch eine zweite Meinung einholen?!? Denn ohne Erklärung für die Schwellung kann auch kein Rat zur Erleichterung und Hilfe gegeben werden.
Ich denke, Du wirst um einen zweiten TA-Besuch nicht herumkommen. Wenn Du mit dem TA nicht zufrieden warst, solltest Du vielleicht eine zweite TA-Meinung einholen.
Wenn Du uns sagst, wo Du wohnst, kann Dir vielleicht jemand einen anderen TA per PN empfehlen.
es hört sich nicht gut an, was Du schreibst und es tut mir sehr leid, dass es Nicki so schlecht geht. Aber eines sei Dir versichert: Normal ist das nicht. Ob der behandelnde Arzt vogelkundig ist oder nicht, kann ich nicht wirklich beurteilen, weil ich ihn ja nicht kenne. Aber dennoch stimmt da etwas nicht und ich hätte - wäre die Kleine mein Vogel - gleich am nächsten Tag bei ihm auf der Matte gestanden und ihn gefragt, was es damit auf sich hat. Ehrlich, da stimmt etwas nicht und Nicki braucht dringend Hilfe.
Eine Operation ist immer ein Risiko und eine Belastung, aber in diesem Fall muss der Vogel ein zweites Mal operiert werden, ansonsten wirst Du Nicki sehr wahrscheinlich verlieren. Sei mir nicht böse, dass ich es so deutlich sage, aber ich rede in einem solchen Fall nicht um den heißen Brei, denn es geht um ein Leben.
Die Ursache für die Schwellung, die wegoperiert wurde, muss geklärt werden. Wenn es sich um einen Tumor gehandelt hat, dann ist dieser eventuell nicht vollständig entfernt worden und er hat rasch wieder an Größe gewonnen. Das könnte die von Dir beobachteten Beschwerden erklären. Oder aber es hat sich um etwas anderes gehandelt, beispielsweise um ein Abszess. Wenn es nicht vollständig ausgeräumt wurde, kann die Entzündung erneut aufgeflammt sein, was ebenfalls die Beschwerden erklären würde. Dies sind nur zwei von vielen möglichen Ursachen. Du siehst, es ist wichtig, dass unbedingt noch einmal nachgeschaut und definitiv geklärt wird, was mit Nickis Bürzeldrüse los ist.
Zur Not solltest Du einen zweiten Arzt zu Rate ziehen, denn offenbar ist beim ersten Mal etwas nicht hundertprozentig glatt gelaufen. Oder aber es hat eine Entwicklung gegeben, mit der der Arzt nicht gerechnet hat. Aber wie soll er wissen, was geschehen ist, wenn er den Patienten nicht mehr gesehen hat? So wie es klang, hast Du ihn nicht darüber informiert, das war vielleicht keine ganz so gute Idee, denn gegebenenfalls hätte er helfend eingreifen können.
Ich weiß, eine solche Situation ist immer schwierig und man fühlt sich schnell überfordert. Aber das Wichtigste ist meiner Erfahrung nach grundsätzlich, den behandelnden Arzt über Probleme zu informieren, und zwar immer möglichst sofort. Meist kann man dadurch Schlimmeres abwenden.
Ich wünsche Nicke alles Gute und hoffe, dass Dein kleiner Schatz wieder gesund wird.
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