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Thema: Meine Gefederten mögen keine Rote Hirse und sind extrem scheu

  1. #1

    Gast

    Unglücklich Meine Gefederten mögen keine Rote Hirse und sind extrem scheu

    Hallo euch!
    Ja meine Pieper sind nun 2 Wochen bei mir und sie mögen ALLE keine Rote Hirse. (Ja ok sie nabbeln kurz mal dran, aber das wars).
    Kann das daran liegen das meine schützlinge sehr ausgewogenes Futter kriegen? Eine Zusammensetzung aus Hirse, Früchte, Keimsaat und Blütenpollen.

    Ich weiß auch nicht, vielleicht weiß einer von euch was.

    Einen Welli und zwar den Bobbi ist ziehmlich zahm, er kommt auf meinem Finger und lässt sich gern rumtragen, obwohl er aus einem Zoogeschäft kommt.
    Meine anderen drei sind so scheu und fliegen im Käfig immer Kollerisch hin und her, obwohl ich ihnen nix getan habe, im gegenteil, sie kriegen immer mit wenn ich die Näpfe neu fülle. Dennoch finde ich es traurig, das die Pieper immer noch so eine Angst vor mir haben, obwohl ich alles für sie tue.
    Wenn ich sitze schauen sie neugierig runter....das wars.

    Ich hab mir schon sooooo viel zum thema vertrauen durchgelesen und ausprobiert, aber irgendwie......ich weiß nicht.
    Kann mir einer/eine dazu einen Heißen Tipp geben? Bin sehr Dankbar für jede Antwort.

    Grüße euch

  2. #2

    Gast

    Standard

    Huhu...

    1. Zum Thema Hirse --> Hast du es denn schon mal mit gelber Hirse versucht oder mit Rispenhirse oder Sorghum ? Da gibt es ja ganz viele verschiedende Sorten, der eine mag die lieber und der andere die.
    Aber ich denke das deine Wellis einfach noch wars Zeit brauchen, vieleicht kennen sie ja auch noch garkeine Hirse, gib ihnen einfach noch wars Zeit, ich denke das sie dann irgend wann auch an die Hirse gehen werde.
    Hänge ihnen einfach mal eine Hirse in den Käfig oder 2 das es dann keinen streit gibt.
    Meistens ist es ja so, das wenn sich dann einer an die Hirse traut das dann die anderen auch an die Hirse wollen.

    2. Wegen dem Vertrauen gewinnen --> Da gilt das gleiche du hast ja selber gesagt das du deine Wellis gerade mal 2 Wochen hast.
    Da brauhst du echt gedult am besten redest du viel mit deinen Wellis, da kommt man sich am anfang echt doof vor, das kenne ich ich kam mir da am anfang auch immer doof vor...-.- aber da gewöhnst du dich ran. Jetzt ist es für mich selbst verständlich...Wichtig ist das du es langsam beginst, und deine Wellis nicht Zwingst, ich würde dann auch erst mal gucken welche Hirse deine Wellis am liebsten fressen und dann auch mit dieser Sorte Trainiern...
    Aber auch nicht jeder Wellis wird zahm das kommt auch immer noch auf den Charakter von deinem Welli an.

    Ich kann dir das aus eigender erfahrung sagen. Mein Jogie kam immer auf meinem Finger, aber immer wenn ich ihn zurück in den Käfig gesetzt habe, wurde ehr von dem Pucki gehackt, ich denke mal das es eifersucht war, wenn ich dann zu Pucki gegangen bin, is er mir immer ausgewichen( nicht weg geflogen) sondern nur weg gelaufen. Seit dem kommt Jogie leider auch nicht mehr auf meinem Finger, aber ich habe die hoffnung immer noch nicht auf gegeben und übe immer noch fleißig meinen beiden.
    Ich habe meine beiden schon über 1 Jahr.

    Also steck bitte nicht den Kopf im Sand. Du musst fest dran glauben... ich drücke dir gant doll die daumen

    Und ich wünsche dir dann auch noch ganz viel Spaß mit deinen Wellis.

    Lg Mine

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Mine Beitrag anzeigen
    Huhu...



    2. Wegen dem Vertrauen gewinnen --> Da gilt das gleiche du hast ja selber gesagt das du deine Wellis gerade mal 2 Wochen hast.
    Da brauhst du echt gedult am besten redest du viel mit deinen Wellis, da kommt man sich am anfang echt doof vor, das kenne ich ich kam mir da am anfang auch immer doof vor...-.- aber da gewöhnst du dich ran. Jetzt ist es für mich selbst verständlich...Wichtig ist das du es langsam beginst, und deine Wellis nicht Zwingst, ich würde dann auch erst mal gucken welche Hirse deine Wellis am liebsten fressen und dann auch mit dieser Sorte Trainiern...
    Aber auch nicht jeder Wellis wird zahm das kommt auch immer noch auf den Charakter von deinem Welli an.


    Lg Mine
    Dem kann ich voll zustimmen, denn 2 Wochen das ist ja noch taufrisch! Die Wellis müssen sich erst an Dich gewöhnen! Es mag zwar komisch klingen, aber
    ich hab mich anfangs auch immer wieder eine Stunden neben den Käfig gesetzt und nur mit ihnen gesprochen. Zuerst aus 2 Meter Entfernung, und über die Zeit saß ich dann immer ein Stück näher am Käfig. Von anfassen oder auf die Hand kommen war da noch gar nicht die Rede. Zuerst sind sie nervös, alles ist Stress, jedes Einbringen von Futter, der Wechsel des Wassers usw sind für sie ungewohnt. Gib ihnen Zeit und zeige ihnen, dass von Dir keine "Gefahr" ausgeht!
    Am Anfang möchte man die süßen Wellis natürlich verwöhnen und ihnen alles Gute der Welt geben, sie brauchen aber neben all dem Guten einfach nur Zeit.
    Das man da leicht ungeduldig wird kann ich nachvollziehen - ich glaube da sind alle Wellihalter gleich!
    Handzahm und Vertrauen bedarf langen Trainings. Langsames annähern zu Beginn, dann immer näher. Das Training ist nicht in einer Woche abgeschlossen sondern dauert eigentlich lebenslang an. Nur was Wellis gewohnt sind fürchten sie nicht - klar sind ja auch Fluchttiere. Und da muss ich meiner Vorrednerin auch vollinhaltlich zustimmen: JEDER Welli hat seinen eigenen Charakter, den man ein stückweit auch einfach akzeptieren muss. Manche Wellis lieben es gekrault zu werden, andere kommen zwar auf die Hand und klettern auf Dir rum, dafür mögen sie das anfassen gar nicht. Ob und wie es mit Deinen Wellis einmal sein wird kann man jetzt noch nicht einmal ansatzweise sagen.
    Wichtig ist: Setz Dich selber nicht so unter Druck! Und lass Dir und Deinen gefiederten Freunden Zeit!
    UND: Hab Freude an Ihnen und an jeder kleinen Vertrautheit - dies kann anfangs auch schon bedeuten, dass Du 2 Meter neben dem Käfig sitzt und während Du mit ihnen sprichst plustern sie sich auf und einer zieht vielleicht schon einen Fuß ein - auch ein Zeichen von erster Vertrautheit!

    Ich drück Euch die Daumen!

  4. #4

    Gast

    Standard Tipps zur "Zähmung"

    Huhu.
    Hier noch mal ein paar Tipps wie du am besten vorgehen solltest beim "Zähmen".

    Schritt 1. Täglich leise mit den Wellis Sprechen so gewinnen sie schon Vertrauen, durch deine Stimme. ( Wichtig ist auch wenn du später in den Käfig gehst mit der hand und der Hirse, das du dann auch immer sanft und leise mit deinen Wellis sprichst)

    Schritt 2. Wenn du das ein paar Tage gemacht hast kannst du mal die Hirse sorte, die sie am liebsten mögen mal ins geöffnete törchen halten, es dauert eine weile, aber irgend wann is die Gier größer als die angst... hab geduld

    Schritt 3.Wenn das dann so weit klappt, das sie nicht mehr ängstlich sind, und dir vertrauen kannst du dir ein stück Hirse auf die Flache Hand legen, wenn der welli sich au die Hirse sitzt hast du schon einen Riesen erfolg.

    Schritt 4. Wenn das dann so weit klappt kannst du ein paar Hirsekörnchen auf die Fingerspitze legen. Kommt jetzt ein Welli angeflattert, ist es bald geschafft. Es könnte allerdings sein, dass er sich über seinen eigenen Mut erschrickt, aber es bald wieder versucht.

    Schritt 5. Wenn deine Wellensittiche jetzt öfter und länger auf dem Finger sitzen bleibt, kann man anfangen, die Hand etwas zu bewegen.

    Und so machst du das dann immer weiter ... ich würde mehrere Tage einen schritt machen

    Wünsche dir viel spaß und erfolg

    Lg Mine

  5. #5

    Gast

    Standard

    Ja das kenne ich auch.Meine Beiden rühren überhaupt keine Kolbenhirse an auch dann nicht wenn ich sie zerkleinere und in den Fressnapf gebe,es dauert nicht lange und die sind am Boden!

  6. #6

    Gast

    Standard

    Du könntest es auch mal mit Silberhirse probieren. Habe auch eine Welli-Dame dabei, die Sihi der Kohi vorzieht.
    Zum Thema Vertrauen wurde ja schon alles wichtige geschrieben. In erste Linie bedarf es viiiel Geduld.
    Meine sind alle nicht handzahm, aber ich kann mich ihnen nähern ohne das sie in Panik verfallen. Nur eine geht doch lieber auf Abstand, wenn ich zum Futterwechsel komme.

  7. #7

    Gast

    Standard

    Danke für eure Antworten, das probiere ich direkt mal aus.

  8. #8

    Gast

    Standard

    Ich kann allen anderen nur zustimmen.
    Mit genau diesesn "Rezepten" sind meine "handzahm" und mega zutraulich und anhänglich geworden, wie man auch auf Fotos und in Videos sehen kann
    Nehme dir viel Zeit und Geduld; einfach nur vor dem Käfig stehen und beobachten reicht teilweise auch aus, damit sich die Kleinen an deine Anwesenheit gewöhnen. Dann ist das der erste Schritt. Singe ihnen was vor, rede mit ihnen. Meine lieben es, wenn ich mit nem Buch vor ihrem Käfig sitze und vorlese oder wenn sie was vorgesungen bekommen.
    Beziehe sie, wie Kinder mit ein, erkläre ihnen, was du grade tust und warum, wenn du an den Käfig musst.
    Gib ihnen Hirse und sag ihnen, dass sie keine Angst haben müssen, solche "Kleinigkeit" zeigen irgendwann Wirkung und wenn die Wirkung auch nur diese ist, dass sies ich in deiner Anwesenheit "wohlfühlen".
    Die Charaktere sind von grundauf verschieden, wie bei Menschen. Die einen lassen Nähe zu, die anderen eben nicht. Aber das sollte einen nicht dazu bewegen, die Kleinen weniger zu lieben. Das muss man dann eben hinnehmen und sich an ihrer Anwesenheit, an ihrem Wesen erfreuen und ab und zu wird es sicher mal ne Notlandung aufm Kopf oder so geben

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