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Thema: Infektion mit Staphylokokken

  1. #1

    Gast

    Standard Infektion mit Staphylokokken

    Hi Leute,

    bin zurzeit sehr durch den Wind.

    Meine Wellensittichdame Hummel hat eine Infektion. Es fing im Januar an, da knackte sie hörbar beim atmen. War beim Tierarzt, da wurden Antibiotika verschrieben, welche auch gewirkt haben.
    Vor 2 Wochen fing es am WE an und wurde rapide schlimmer, nun hat man die kleine so extrem laut atmen gehört, diesmal ein Knacken begleitet von einem Pfeifen/ keuchen -die Nacht war der Horror- durch die geschlossene Tür.
    Bin Montags dann sofort wieder zum Doc, hatte mich vorher ein bischen schlau gemacht, die Symptome trafen total auf Luftsackmilben zu.
    Laut TA konnte das aber nicht sein, weil Stubenvogel und längere Zeit keine Neuzugänge. Aber trotzdem drauf behandelt, nochmal AB, die selben wie im Januar.
    Die halfen nicht. Bin freitags nochmal hin, da wurden dann Abstriche genommen.
    Diese AB haben anfangs geholfen, bin aber Freitags nochmal hin, weil ich noch einen Termin hatte, und ein anderer Piepser nicht gut aussah (leider inoperabler Tumor) und geröngt werden musste, habe ich beide da gelassen und am Sa wieder abgeholt. Da war sie einigermaßen fit, aber es scheint wieder schlimmer zu werden. Kann leider erst morgen wieder mit der TA sprechen, die ist heute nicht da.
    So langsam werd ich hier echt verrückt, habt ihr auch schon einmal sowas durchmachen müssen?
    Habt ihr ebentuell Tips für mich?

    Gruß,
    Corinna

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo!
    Das glaub ich dir gerne, dass du langsam verzweifelst. Es tut einem immer so wahnsinnig leid (und fast selber weh) wenn die Flauschis krank sind...
    Du, wegen dem AB das sie jetzt bekommt - wie verabreichst du es? War es eine Depotspritze beim Tierarzt, mußt du es oral in den Schnabel geben oder ins Trinkwasser?
    Wurde auch ein Resistenztest bzw. Antibiogramm im Labor durchgeführt um festzustellen ob dieses AB wirksam ist? Ist die Diagnose Staphylokokken von Januar oder aktuell?
    Sorry, so viele Fragen...

    Eventuell kann auch eine Erhöhung der Luftfeuchtigkeit die Atembeschwerden etwas lindern (wenn auch nicht beseitigen/ heilen).

    LG Anne

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Auch wenns stressiger ist bin ich auch immer für schnabulöse Medigabe...
    Helfen, also unterstützen kann evt Ringelblumentee. Meine trinken das auch gerne

  4. #4

    Gast

    Standard

    Hi,

    also die Staphylokokkendiagnose ist ganz frisch, der Abstrich war am 27.2, .
    Son Antibiosedings wurde gemacht, wir haben am 27.2. auch das AB gewechselt, das wirkte ja auch. Aber es ist halt nicht ganz weg, sollte die Medis aber nur bis Gestern geben. Die Medis kommen mit der Spritze in den Schnabel.

    Hummel knackt immer noch beim Atmen, das pfeifen macht sie nur noch wenn sie Angst hat. Wenn sie sich unbeobachtet fühlt, ist es nicht ganz so schlimm, aber sie hat mittlerweile Angst vor uns, wenn wir nur den Raum betreten. Das macht mir auch schwer zu schaffen.

    Wie kann ich denn die Raumfeuchtigkeit anheben? Die TA hat auch gesagt, das Hummels Kehle ganz trocken ist.
    Mit einem Zimmerbrunnen? Hatte einige Zeit ein nasses Handtuch über die Hezung gelegt, aber irgendwie war das müffelig im Raum danach.

    Gruß,
    Corinna

  5. #5

    Gast

    Standard

    Hallo Corinna!

    Hab noch nie gehört, dass man am Tag des Abstrichs auch schon den Resistenztest wegen des ABs erhalten kann... Manche ABs bringen erst eine Besserung, sind aber dann doch nicht voll wirksam. Das kann meines Wissens nur ein Resistenztest (Antibiogramm) verhindern, denn dann wurden über einige Tage im Labor Kulturen der "Keime" angesetzt und die diversen ABs auf ihre Wirksamkeit getestet.

    Was schlägt denn Deine Tierärztin weiter vor, wenn die Symptome nun nicht vollkommen abgeklungen sind? Ich nehme an, sie ist vogelkundig? Im Zweifel würde ich persönlich inzwischen nicht mehr zögern und eine zweite Meinung eines anderen Spezialisten einholen.

    Die Luftfeuchtigkeit regle ich auch mit einem feuchten Handtuch über der Heizung. Man kann aber auch (gesicherte) Zimmerbrunnen oder flache Schalen/ Teller mit Wasser aufstellen. Auch Pflanzen sorgen für mehr Luftfeuchtigkeit - aber die sollten natürlich ungiftig für die Flauschis sein und nicht zu teuer, falls sie doch Opfer eines "Schnabel-Anschlags" werden . Eine weitere Möglichkeit sind Luftbefeuchter aus dem Baumarkt, aber die sind schon recht teuer...

    Ich drück Dir die Daumen, dass sich die Patientin bald wieder erholt hat!!

    LG Anne

  6. #6

    Gast

    Standard

    Huch,
    vielleicht habe ich mich ein wenig ungeschickt ausgedrückt- das Ergebnis haben wir natürlich einige Tage später gehabt.

    Die TA ist vogelkundig, habe mich gestern mit ihr weiter beraten. Sie meinte, eigentlich müssten die Keime abetötet werden (waren Staph. epidermides), jetzt ist röntgen angesagt, um festzustellen, ob es vielleicht andere Ursachen hat (Tumor?).

    Luftbefeuchter (mit Ultraschall) hab ich mir gestern bestellt, gibt auch so kleine für Zimmerbrunnen bzw. kranke Kinder und so. Pflanzen überleben bei meinen Hühnern nicht lange...

    Gruß, Corinna

  7. #7

    Gast

    Standard

    Oh je - ich hoffe darauf das nichts schlimmes gefunden wird!!!
    Bitte gib doch kurz Bescheid, wenn du vom röntgen zurück bist, ok?

    LG Anne

    PS: Mir fällt gerad ein, dass es leider manchmal vorkommen kann, dass sich ein anderer Erreger während einer AB-Therapie zu sehr vermehrt und dann die nächste Infektion hervorruft. Also ein Erreger, der auf das eingesetzte AB resistent ist, aber zuvor in so geringer Menge auftrat, dass das Immunsystem des Wellis noch kein Problem damit hatte.
    Vielleicht kann das ja auch nochmal durch Abstrich getestet werden? Dann müsste man nur einige Tage warten, damit das "alte" AB wirklich komplett vom Körper abgebaut wurde...

  8. #8

    Gast

    Standard

    Hi,

    also das röntgen sieht nicht so toll aus, irgend etwas ist da bei den Luftsäcken, könnte aber auch die Infektion sein.

    Ich soll erstmal dem Vogel ne Pause gönnen, um die Darmflora wieder aufzubauen, und den Stress zu mindern. Sie hat vor allem morgens und abend richtig Angst, sobald sie mich sieht, weil wir da immer die medis gegeben haben. Die TA meinte, wir sollten erstmal schauen ob sich das wieder verschlechtert, wenn wir mit AB aufhören, wenn ja muss ich sofort wieder hin. Wenn das nicht der Fall ist, muss ich in 2 Wochen zum Kontrastmittel- Röntgen, um zu schauen wo genau die Schatten auf dem Bild herkommen.
    Wenigstens hat Hummel ein bissl abgenommen. Sie ist teilweise Standard Welli, und hat am Anfang 51g gewogen. Sie ist jetzt runter auf 48, Tendenz sinkend. Sie ist am Bauch auch nicht mehr so wabbelig, sondern das Brustbein lässt sich ertasten. Sie zeigt auch Komfortverhalten, eben hat sie gebadet muss auf jedenfall auch schauen, das die Luft nicht zu trocken wird, daher kommt glaub ich das Pfeifen.

  9. #9

    Gast

    Standard

    Hallo Corinna!

    Danke, dass du gleich Bescheid gegeben hast was beim röntgen rausgekommen ist. Man "fiebert" ja auch als Unbeteiligter doch immer mit den Flauschis und den Federlosen mit

    Ich wünsche deiner Hummel, dass sie sich bald erholt und alles so klappt, wie ihr hofft.
    Hast du irgendwelche Mittel für den Aufbau der Darmflora von deiner TÄ mitbekommen?
    Ansonsten könntest du beispielsweise PT12 oder auch BirdBeneBac anbieten. Ich glaub allerdings, dass man BirdBeneBac (ist ein Gel) schnabulös geben sollte, von daher wäre das ja schon wieder stressig...

    Viel Erfolg und toi, toi, toi!!!

    LG Anne

  10. #10

    Gast

    Standard

    Hey, danke für die Anteilnahme

    Ja PT 12 hab ich seit Freitag auch, klappt problemlos, die futtern genauso wie sie sollten.

    Der Luftbefeuchter ist auch seit gestern nachmittag im Einsatz, tut es ganz gut- heute nacht war er aus. Als ich um 6 kurz wach war hat sie wieder gefiepst und schwer geatmet. Hab das Teil angeworfen, es war sehr schnell wieder still. Das scheint ihr gut zu tun.
    Gestern gab es Möhrengrün, da haben alle, auch Hummel kräftig gebadet und gefressen.

  11. #11

    Gast

    Standard

    Hallo, ich wollte euch gerne mal ein Update liefern, nach so viel Anteilnahmen
    Also, wir haben den Tierarzt gewechselt. Also nochmal Röntgen, untersuchungen usw...nachdem es einfach nicht besser wurde.

    Bei den Röntgenaufnahmen war deutlich eine vergrößerte Schilddrüse zu erkennen. Hierfür gab es Jodlösung fürs Wasser. Vermutlich kam hierdurch auch das würgen.

    Ausserdem wurde Hummel stationär behandelt, mit Entwässerung und Infusionen...Und ein Herz/ Nierenmedi bekommt sie auch (Prilium). Das Ergebnis kann sich sehen lassen, sie ist "Knackfrei" und fliegt sogar ganz anständig

  12. #12

    Gast

    Standard

    Hallo Modane!

    Ui, das hört sich ja nach einer stressigen Zeit an...

    Aber wenn die süße Hummel jetzt wieder beschwerdefrei ist, ist das doch ein toller Erfolg. Hoch lebe die zweite Meinung, was? Wie ich schon schrieb, wenn ich Zweifel hätte oder eine Behandlung nicht erfolgsversprechend scheint, würd ich inzwischen auch nicht mehr zögern und einen weiteren vkTA befragen.

    Ich drück die Daumen, dass es jetzt wirklich ausgestanden ist und alle weiterhin gesund bleiben.

    Sonnige Grüße - Anne

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