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Thema: 2 Wellis sind kaum zutraulich

  1. #1

    Gast

    Standard 2 Wellis sind kaum zutraulich

    Hallo,

    wir haben einen Hahn (2 3/4 Jahre) und eine Henne (1 3-4 Jahre). Ich füttere sie schon seit 8 Wochen nur noch von der Hand, weil ich denke, dass sie dann merken müssten, dass von mir keine Gefahr ausgeht. Leider ist es nämllich so, dass sie nur auf meine Hand kommen, wenn es Futter gibt. Sonst kann ich nicht mal Federn von außen vom Käfig absammeln, ohne dass sie gleich wie wild im Käfig herum fliegen. Wenn Sie keinen Hunger haben kann ich also nicht an sie ran. Kann mir jemand einen Tipp geben, wie die beiden etwas zutraulicher werden könnten.

    PS: Sie sind schon anderthalb Jahre bei uns und sollten sich doch nun mal an uns gewöhnt haben. Ich arbeite auch in dem Zimmer, in dem unsere Wellis wohnen, bin also den ganzen Tag da. Hat jemand Erfahrung mit so ängstlichen Tieren.

    Danke

  2. #2

    Gast

    Standard

    Wie fütterst du sie von der Hand? Bist du dann mit der Hand im Käfig und fütterst sie oder wie?

    Warum ist es dir denn so wichtig das sie zutraulich werden?

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    aikota
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    Album von aikota

    Standard

    Tja, jeder Welli ist anders. Aber das wilde Flattern zeigt ebend, dass sie noch nicht die Hand als gefahrlos betrachten. In der Regel würde ich einige Wochen lang darauf völlig verzichten, mit der Hand in den Käfig zu gehen, während sie drin sitzen. Aber davor stehen und ruhig mit ihnen (max. 5 min) sprechen, und zwar jeden Tag um die gleiche Uhrzeit - ein Ritual daraus machen. Am besten geht das, wenn sie schon müde sind. Dann mal vorsichtig eine Hand an das eigene Gesicht halten (oder nur den Zeigefinger) und dabei ruhig reden. Bleiben sie dabei ruhig, kann bald der nächste Schritt (aber nicht am selben Tag) erfolgen: die Hand geht langsam Richtung Käfig. Sofort damit aufhören, wenn die Wellis unruhig oder ängstlich werden: diese Angst rührt nämlich aus einer frühreren Schrecksituation her, und wenn es nur das erste Herausfangen aus dem Vorbesitzer-Käfig war! Nächster Schritt: die Hand ruhig (still) in der Käfigtür halten, nicht bewegen. Immer ruhig dabei reden, ein sich wiederholender Sing-Sang beruhigt die Tiere normalerweise. Wenn das gut geht, Schritt für Schritt langsam weiter bewegen. Mal die Hand umdrehen oder auf den Käfigboden senken. Aber immer! sehr langsam. Vermeide aber, das mehr als einmal pro Tag zu machen!

    Aus deiner Schilderung entnehme ich, dass du wohl öfters in den Käfig greifst, um Federn abzusammeln - aber warum? Warum stören dich die Federn so? Damit sie nicht rumfliegen? Dann solltest du vielleicht zu Buchenholzgranulat (o.ä.) als Bodengrund greifen, denn der hält die Federn zurück und so vermeidest du ein häufiges In-den-Käfig-greifen-müssen.
    Abgesehen davon wäre es interessant zu erfahren, wo genau die Vögel in dem Raum stehen? Kannst du davon evtl. mal ein Foto schicken? Auch ein unruhiger Standort (aus Vogelsicht) kann zu Schreckhaftigkeit führen.
    Haben sie genug Freiflug?


    LG, aikota

  4. #4

    Lemo77
    Frisch geschlüpft


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    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Hallo,

    jeder Welli hat einen eigenen Charakter und wenn er nicht will will er halt nicht.
    Mein letztes Weibchen z.B. wollte generell keinen Kontakt zu einem Menschen sie ist auch nicht auf die Hand gegangen.
    Aber immer wenn ich sie fangen musste wegen Tierarzt oder zum Medizin geben hat sie sich dann auf den Handrücken gesetzt damit ich sie nicht greifen konnte.
    Ich würd ihnen das Futter ganz normal im Käfig anbieten und auf Deiner Hand z.B. nur die Hirsekolben oder was sie halt gern mögen. Wenn sie wollen kommen sie dann auch

    LG

  5. #5

    Blueberry
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    Besitzt keine Vögel


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    Standard

    Hallo Taube1, herzlich willkommen bei uns!

    Zitat Zitat von taube1lesen Beitrag anzeigen
    Ich füttere sie schon seit 8 Wochen nur noch von der Hand, weil ich denke, dass sie dann merken müssten, dass von mir keine Gefahr ausgeht.
    Bitte füttere sie nicht nur aus der Hand, dann sind sie "gezwungen", auf deinen Finger zu kommen, sie sollen aber ja freiwillig kommen. Es ist ok, zusätzlich Futter (auch vor der Hauptfütterung) aus der Hand anzubieten und natürlich darf man Leckerbissen wie Kolbenhirse, Basilikum oder Golliwoogblättchen aus der Hand geben, um die Wellis anzulocken, aber wenn man sie nur aus der Hand füttert, ist das fast schon "Erpressung" und bewirkt eher das Gegenteil, weil sie dann kommen, obwohl sie sich vielleicht eigentlich noch gar nicht trauen

    An deiner Stelle würde ich eher wieder einen Schritt zurückgehen: Nämlich vor den Käfig stellen und ganz ruhig stehen. Dabei kannst du leise mit ihnen reden, aber du kannst auch schweigen und stattdessen etwas Musik laufen lassen oder so. Bleib so lange ganz ruhig stehen, bis sie ruhig sitzen bleiben. Dann kannst du vorsichtig die Hand an den Käfig führen und Federn abzupfen oder was auch immer, aber ganz langsam und wenn sie sich "dünn machen" oder ängstlich flattern, halt wieder still. Futter kannst du natürlich zusätzlich aus der Hand anbieten, aber nur ans Türchen halten und abwarten, ob sie auch "ohne Not" kommen. Sonst bedrängst du sie schon und wenn du das Pech hast, ganz schüchterne Exemplare zu haben, stresst du sie so. Dann fliegen sie gleich wieder weg, sobald sie halbwegs satt sind. Also quasi ganz von vorn anfangen. Aber zur Ermutigung: Auch nach Jahren können Wellis noch zutraulich werden!

  6. #6

    Gast

    Standard

    Liebe Taube Es kann sein dass auch Deine beiden Wellis nie zutraulich werden,auch das ist normal.Meine beiden drei und vierjährig sind es bis heute nicht,sie haben Angst vor Finger und Hand und das änderte sich leider bis heute nicht.
    Du darfst sie nicht bedrängen musst es annehmen.Meine beiden sind zwei süsse Wellis die mich sehr mögen und Freude haben wenn ich mit ihnen spreche und in der Nähe bin ,nur die Hand mögen sie leider nicht und das nehme ich nun an.
    lieben Gruss Ursula mit Päddy und Jenny

  7. #7

    Gast

    Lächeln 2 Wellis sind kaum zutraulich

    Hallo aikota,

    danke für die Tipps. Wenn ich die Sache so betrachte kann ich tatsächlich nachvollziehen, dass sie nun mehr Angst vor meiner Hand haben, als zu der Zeit, da ich noch nicht mit der Hand fütterte. Als sie ihr Futter nur aus der Futterschale bekamen konnte ich morgens unseren Hahn sogar streicheln. Das mag er jetzt aber nicht mehr, sondern fliegt gleich weg. Jetzt werde ich also wieder ein/zwei Gänge zurück schalten und nur noch dann mit der Hand am bzw. im Käfig sein, wenn ich Futterschalen rein hänge oder den Käfig sauber mache. Komisch ist nur, dass die beiden immer in den Käfig kommen, wenn ich sauber mache. Allein kann ich also da nie ran.



    Zitat Zitat von aikota Beitrag anzeigen
    Tja, jeder Welli ist anders. Aber das wilde Flattern zeigt ebend, dass sie noch nicht die Hand als gefahrlos betrachten. In der Regel würde ich einige Wochen lang darauf völlig verzichten, mit der Hand in den Käfig zu gehen, während sie drin sitzen. Aber davor stehen und ruhig mit ihnen (max. 5 min) sprechen, und zwar jeden Tag um die gleiche Uhrzeit - ein Ritual daraus machen. Am besten geht das, wenn sie schon müde sind. Dann mal vorsichtig eine Hand an das eigene Gesicht halten (oder nur den Zeigefinger) und dabei ruhig reden. Bleiben sie dabei ruhig, kann bald der nächste Schritt (aber nicht am selben Tag) erfolgen: die Hand geht langsam Richtung Käfig. Sofort damit aufhören, wenn die Wellis unruhig oder ängstlich werden: diese Angst rührt nämlich aus einer frühreren Schrecksituation her, und wenn es nur das erste Herausfangen aus dem Vorbesitzer-Käfig war! Nächster Schritt: die Hand ruhig (still) in der Käfigtür halten, nicht bewegen. Immer ruhig dabei reden, ein sich wiederholender Sing-Sang beruhigt die Tiere normalerweise. Wenn das gut geht, Schritt für Schritt langsam weiter bewegen. Mal die Hand umdrehen oder auf den Käfigboden senken. Aber immer! sehr langsam. Vermeide aber, das mehr als einmal pro Tag zu machen!

    Aus deiner Schilderung entnehme ich, dass du wohl öfters in den Käfig greifst, um Federn abzusammeln - aber warum? Warum stören dich die Federn so? Damit sie nicht rumfliegen? Dann solltest du vielleicht zu Buchenholzgranulat (o.ä.) als Bodengrund greifen, denn der hält die Federn zurück und so vermeidest du ein häufiges In-den-Käfig-greifen-müssen.
    Abgesehen davon wäre es interessant zu erfahren, wo genau die Vögel in dem Raum stehen? Kannst du davon evtl. mal ein Foto schicken? Auch ein unruhiger Standort (aus Vogelsicht) kann zu Schreckhaftigkeit führen.
    Haben sie genug Freiflug?


    LG, aikota

  8. #8

    Gast

    Standard

    Ja, ich gebe es zu: Auch wir hatten anfangs daran gearbeitet, unsere Wellensittiche handzahm zu machen. Wir probierten es, indem wir sie mit einer Kolbenhirse auf die Hand lockten. Mittlerweile sind wir davon ab. Wir bemühen uns nicht mehr darum, die Vögel zu uns zu locken - nicht etwa, weil wir resigniert hätten, sondern weil wir erkannt haben, dass es völliger Unsinn ist.

    Unsere Vögel tun das, wonach ihnen ist - sofern es nicht darum geht, zum Beispiel eine Jalousie anzuknabbern. Die Wellensittiche schlafen am liebsten auf einer Gemeinschaftsschaukel im Fenster und gehen nur zum Fressen und Trinken in den Käfig. Wenn sie es so wollen, ist es okay. Ich habe vor einigen Monaten hier im Forum eine ganz tolle Signatur gelesen, die ich leider nicht mehr zusammenbekomme. Es ging um handzahme Vögel, und es war von einem Kuscheltier die Rede, das im Vergleich dazu ein echter Freund sei.

    Also, ich kann Euch nur raten, darauf zu verzichten, Eure Vögel handzahm zu machen. Freut Euch, dass sie da sind, und versucht nicht, sie zu etwas zu bewegen, das sie nicht wollen, weil sie große Angst davor haben. Ihr tut den Tieren damit keinen Gefallen, und Euch auch nicht, wenn Ihr darüber nachdenkt.

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