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Thema: Kein schönes Thema aber wie läuft das Einschläfern eines Wellis ab.

  1. #1

    Gast

    Standard Kein schönes Thema aber wie läuft das Einschläfern eines Wellis ab.

    Das ist kein schönes Thema, ich habe mir aber überlegt, dass ich es nicht gänzlich ausblenden kann. Falls es also jemandem von Euch nicht allzu schwer fällt, so wäre ich dankbar, wenn Ihr mir von Euren Erfahrungen berichten könntet. Bisher bin ich darum herum gekommen, da mir die Entscheidung quasi jedesmal abgenommen wurde. Drei Jungs und ein Mädchen sind nach kurzer Leidenszeit alle an Herz-Kreislauf-Versagen gestorben.
    Wie läuft das Einschläfern ab und kann es zu Komplikationen kommen? Wie gesagt, wenn niemand darüber sprechen will, kann ich das auch verstehen.

  2. #2

    Lissie
    Welli.netTeam Benutzerbild von Lissie


    Drei Aktivitätssterne

    2 Wellensittiche

    • * Ronny
    • * Soeren


    Standard

    Es tut mir leid, dass Du vor so einer schwierigen Entscheidung stehst. Ich habe schon mehrfach Vögel erlösen lassen müssen und hatte immer das Gefühl, dass in enger Absprache mit dem Tierarzt meines Vertrauens es nicht so schwer war, wie ich ursprünglich befürchtet hätte, den *richtigen* Moment zu erkennen, wann es Zeit ist, ein Tier über die Regenbogenbrücke gehen zu lassen.

    Die Informationen zum Ablauf findest Du übrigens in einem Artikel auf unserer Homepage : https://www.welli.net/euthanasie.html . Vielleicht hilft Dir das schon etwas weiter.

    LG Lissie

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  3. #3

    Wellihausen
    Frisch geschlüpft


    Keine Aktivitätssterne

    6 Wellensittiche

    Carouso, Casanova, Karlchen, Nacho, Nico, Timmy


    Album von Wellihausen

    Standard

    Na Du arme ; lass dich mal ganz doll drücken. Ja ich kenne das nur zu gut. Wir mussten diesen Weg schon öfters gehen. In Absprache mit unserer VKTÄ oder unserem normalen TA .... und natürlich mit unserem Gefühl das es so besser ist. Irgendwie wusste ich immer , das ich wohl zum letzten mal mit einem unserer Federknäule losgehe. Wie das genau abläuft kannst Du nachlesen oder bei denem TA erfragen. Wir sind immer dabeigeblieben ( im Sprechzimmer ) , aber ich denke das ist Gefühlssache, einige können das vielleicht nicht . Wir dürfen z.B. bei unserem TA den Welli in der Hand festhalten und streicheln, wenn das Narkosemittel gespritzt ist. So hat man wenigstens die möglichkeit dem kleinen in seinen letzten Minuten ganz nah zu sein. Vielleicht fragst Du ( wenn Du Dir das zutraust ) ob es bei Euch auch so möglich ist. Wie es abläuft und wie Du dich auch entscheidest... es wird weh tun. Tja und da laufen sie schon wieder. Die Tränen der Trauer . Diesen Gang hasst glaube ich jeder von uns.

  4. #4

    smellymelly
    Frisch geschlüpft


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Bei meinen Wellis hatte ich bisher das Glück, dass alle an Altersschwäche gestorben sind und sich keiner Quälen musste.
    Meine Katze war nach 18 gemeinsamen Jahren sehr sehr krank und da habe ich mich dafür entschieden, sie gehen zu lassen. Der Termin war montags. Wir haben uns das ganze Wochenende voneinander verabschiedet, das war sehr schön. Mein Mann ist dann Montags mit ihr zu unserem TA gefahren... ich konnte es nicht :-( Ich war arbeiten und glaub mir, ich war noch nie so froh über mein Einzelbüro. Als mein Mann mit ihr wiederkam, habe ich sie noch einmal im Arm gehalten und gestreichelt. Als ich sie so daliegen sah, so als ob sie nur schläft, ganz entspannt, wusste ich, dass ich richtig entschieden hatte und dies der letzte Liebesbeweis für sie war. Danach ging es mir viel besser. Noch heute, nach zwei Jahren fehlt sie mir und ich nenne meinen Hund Trixi aus Versehen Topsi. Aber das Erlösen ist ein Geschenk, dass wir unseren lieben Tieren nicht aus Egoismus verwehren sollten, es ist gut, dass wir sie nicht leiden lassen müssen. Für mich hat der Schrecken daran verloren, obwohl es mir immer wieder genauso weh tun würde.
    Smellymelly

  5. #5

    Gast

    Standard

    Danke für Eure Mails. Im Augenblick hält sie sich noch ganz gut und wir (also die Tierärztin und ich) haben noch nicht den Eindruck, dass sie leidet. Also bleibt erstmal alles wie es ist - hoffentlich noch ganz lange.

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