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Thema: Mein zwei sind sehr scheu wie kann ich das ändern?

  1. #1

    Gast

    Standard Mein zwei sind sehr scheu wie kann ich das ändern?

    Hallo
    ich bin erst seit 3 Wochen "Wellensittich-Mama" meine zwei Wellensittiche heißen Adi (m) und Ebbi (w). Sie sind sehr scheu sobald ich am Käfig vorbei laufe flattern sie wild herum. Sie mögen auch keine Kolbenhirse kein Obst nicht mal die Futterstäbchen nur das Körnerfutter sind sie vielleicht noch zu jung? Fast jede Nacht muß ich nach ihnen schauen da sie wie wild im Käfig flattern dann mach ich Licht spreche ruhig auf ihnen ein bis sie wieder auf ihrer Schaukel sitzten. Ich habe das gefühl das einer im Schlaf erschrickt und dann durch sein flattern den anderen weck und der dann auch vor Schreck wild flattert. Wir haben ein riesen Wohn-Esszimmer und ich würde sie gerne mal raus lassen aber ich habe etwas Angst das ich sie nicht mehr in den Käfig bekommen. Vielleicht hat jemand einen Tipp wie sie etwas zutraulicher werden.
    Gruß Fröschla

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hey, schade dass sich hier noch niemand zu Wort gemeldet hat!
    Also ich bin auch erst ganz frisch (und auch eher unfreiwillig) Wellensittich-Mama geworden und weiß deswegen noch nicht soviel. Meine beiden sind nach ca einer Woche schon relativ zutraulich, allerdings ist mir einer der beiden zugeflogen und ich weiß nicht wieviel da schon ein Mensch Vorarbeit geleistet hat ..
    Aber eine halb qualifizierte Meinung ist vllt besser als gar keine

    Ich glaube eine Möglichkeit sie aktiv "zu zähmen" gibt es nicht, vor allem wenn deine offensichtlich gar nicht auf die Kolbenhirse anspringen. Also meine Taktik für meine Vögel war, sie so gut es geht in Ruhe zu lassen, nicht zu oft an den Käfig zu gehen, halt nur zum Füttern oder Säubern. Nicht anfassen und auch sonst nichts Überstürzen, allerdings versuche ich mich immer in Sichtweite aufzuhalten, halt nicht zu nah dran, aber auch nicht ganz alleine lassen. Und ich habe plötzliche laute Geräusche vermieden, hektische Bewegungen und sowas. Aber Musik dudelt hoch und runter und animiert inzwischen zum Mitkreischen... Und wenn sie chiepen chiep ich halt bisschen mit
    Man merkt noch, dass sie Beobachtung noch nicht so ganz toll finden, halten dann im Fressen inne und so...aber sobald man sich wegdreht geht das Gekraspel schon wieder los und inzwischen weichen sie nicht mehr zurück wenn ich an den Käfig gehe und der Zugeflogene hat mir heute am Finger geknabbert. Und sie fangen an zu schreien sobald ich den Raum verlasse. Vielleicht bild ich mir das aber auch nur ein

    Ich hab den Vorteil alleine zu wohnen, mein Freund kommt zwar ab und zu vorbei und "KRA"t sie ein bisschen an wenn sie ihm mal wieder zu laut sind aber inzwischen haben sie schon ein relativ dickes Fell. Ich weiß nicht wieviel Menschen bei dir Zugang zum Käfig haben, eventuell noch Kinder? Berichte ma noch ein wenig mehr, bisschen schwierig einzuschätzen.
    Dass sie sich auf deine Stimme hin beruhigen ist doch schonmal ganz gut. Vielleicht brauchen sie einfach noch mehr Zeit.

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo!


    Du musst bedenken, dass es für die beiden eine sehr neue, ungewohnte Situation ist. Vorher hatten sie mit Sicherheit eine Voliere zur Verfügung und es waren auch mehr Wellis anwesend. Nun bist du der neue Halter und sie müssen dich ja erstmal kennenlernen.

    Was das Futter angeht: Gedult! Kolbenhirse werden sie mit Sicherheit noch entdecken (aber bitte nur selten verfüttern, die macht dick), Obst und Gemüse ist ein Gedultsspiel: immer und immer wieder anbieten!, wenn du mit Futterstäbchen diese Stangen meinst, die man abknabbern kann: bitte weglassen! Die sind voller Zucker und ungesunder Bestandteile, die machen also Krank/Dick.

    Für die Nacht empfehle ich ein kleine Nachtlicht für die Steckdose. So ist das Zimmer schwach beleuchtet und sie finden sich zurecht, falls sie mal "schlecht Träumen" und von der Schaukel fallen.

    Wichtig ist, dass euer Zimmer Wellisicher ist. Heißt: Giftige Pflanzen entfernen, Lücken hinter Schränken abdichten, Kabel und offene Wassergefäße (zb. Gießkannen) entfernen und Fenster sichern (zu machen und etwas vorhängen, damit kein Vogel dagegen fliegt) und ganz wichtig: Anflugmöglichkeiten für die Pieper herrichten.
    Das sie nicht mehr in den Käfig gehen, kann durchaus passieren, weil sie das ja noch gar nicht gelernt haben. Meist ist aber eine Kolbenhirse neben der Tür ein Hinweis oder wenn alle Stricke reißen, muss man den Käfig halt zum Vogel tragen

    Bei mir war es oft so, dass sich nach dem 1. Freiflug alles geändert hat. Sie wurden ruhiger. Im Käfig haben sie meist nicht viele Ausweichmöglichkeiten, wenn da eine Hand kommt. Beim Freiflug sieht das schon anders aus. Gestalte deinen Alltag weiterhin normal. Wenn du staubsaugen musst, dann staubsauge, wenn du Musik hören willst, hör Musik. Übung macht den Meister und die kleinen Racker gewöhnen sich meist schnell an alles.

    Ich drücke dir die Daumen!

  4. #4

    Gast

    Standard

    Geduld ist hier das Stichwort! Gib den beiden Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen. Das wird schon!

    Eine mögliche Ursache fällt mir aber auch noch ein: vielleicht hat der Käfig ja einen unglücklichen Standort. Steht er dicht an der Tür bzw. an einem Ort, an dem ständig jemand vorbei läuft? Durchgangsverkehr sorgt für unnötigen Stress. Oder hängt etwas über dem Käfig an der Decke oder der Wand? Oder steht etwas großes neben dem Käfig? Beides kann auf die Kleinen bedrohlich wirken.

    Ansonsten bist du, denke ich, auf dem richtigen Weg. Versuche es wirklich mal mit dem freiflug, vielleicht werden die beiden dann lockerer.

  5. #5

    Gast

    Standard

    Vielen dank für die Antworten habe mich sehr gefreut.
    Wir haben auch schon Fortschritte gamacht, habe im Garten einen riesen Löwenzahn gefunden den ernte ich jetzt alle zwei Tage und den knappern die fast komplett weg hab dann den Löwenzahn ins Badehäuschen gelegt damit sie sich damit auch anfreunden aber das hat nicht geklappt dafür flattern sie seit ca. einer Woche Nachts nicht mehr. Nächste Woche hab ich leider wenig Zeit aber dann lass ich sie mal raus. Sie sind zwar in einem großen Käfig ich als Frau würde jetzt sagen 1m hoch 1m lang und 1/2 m breit aber Freiflug ist schon schöner. Bei dem Züchter sind sie im Winter in kleinen Käfigen zu ca. fünft im dunklen Keller erst im Frühjahr kommen sie in den Garten in eine Foliere. Vielleicht sind sie ja auch deswegen so ängstlich weil sie jetzt hell und in einem riesen Käfig stehen.

  6. #6

    Gast

    Standard

    So heute habe ich es gewagt und sie raus gelassen! Da wir einen Wintergarten haben flatterten sie erstmal auf die Fensterfront zu als sie merkten das es dort nicht weiter geht haben sie sich den Rest der Wohnung vorgenommen. In gut 6 Stunde Freiflug haben sie dann auch einen Lieblingsplatz gefunden. Als sie dann wieder in ihren Käfig sollten hatte ich etwas Angst das es schwierig wird aber mit hilfe eines Stöckchens hab ich sie in den Käfig zurück getragen sie hatten Hunger und ich glaube das sie auch sehr müde waren...

  7. #7

    Gast

    Standard

    Hallo Fröschla,
    erstmals ein verspätetes Willkommen im Forum,
    schön das du mit dabei bist.
    Vielleicht magst du dich im Vorstellungsbereich ja mal einschreiben,
    damit wir etwas mehr über dich und deine Flauschis erfahren.
    Über Bilder von deinen Wellis würden wir uns dort auch sehr freuen.
    Toll das sie solange geflogen sind und sie mit dem Stöckchentaxi so leicht wieder im Käfig bekommen hast.
    Glaube mir,sie werden dir mit der Zeit immer mehr Vertrauen entgegen bringen.
    Sie müssen erst merken,das du ihnen nichts böses willst.
    Und wenn du Fragen hast,du kannst uns nicht nerven.
    Tut mir Leid,das dein Beitrag etwas untergegangen ist,
    passiert aber eher selten.
    Ganz lieben Gruß mond

  8. #8

    Gast

    Standard

    Toll, dass es schon so früh mit dem Stöckchentaxi klappt! Das ist nicht immer so. Bei 6 Stunden haben sie ihren Freiflug ja wirklich genutzt und wohl auch genossen.
    Ich weiß jetzt nicht, ob es schon gesagt wurde: Aber bei Nachtpanik hilft ein kleines Nachtlicht.
    LG
    Janie

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