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Was sind die Folgen bei einem Welli in Einzelhaltung?

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    Was sind die Folgen bei einem Welli in Einzelhaltung?

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    hallo

    wolt mal fragen ob das stimmt das wellis wenn sie alein gehalten werden, chronisch krank werden. oder zu sehr an den menschen gebunden sind. habe zwei wellis. aber wolt nur mal wissen was die folgen von einzelhaltung sein kann.

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    #2
    Hallo Blackjack,

    Einzelhaltung hat verschiedene Folgen und kann eine breitgefächerte Symptomatik als Erscheinungsbild zeigen.
    Angefangen damit, dass der Wellensittich von Natur aus ein Schwarmvogel ist, der zu hunderten in Australien kilometer weit durch die Gegend zieht, auf der Suche nach Futter, ist Einzelhaltung schonmal das absolute Gegenteil davon.
    Also nicht artgerecht. V
    ergleichbar wäre es, mit einem Menschen, der ohne Ansprache durch andere Menschen nur mit Nahrung und Flüssigkeit oder gar Beschäftigungsmaterial versorgt wird. Bsp. weiß nicht ob du es kennt Kaspar Hauser/ er war jemand der experimentell so "gehalten" wurde, und der vollkommen verkümmert ist. Er war nicht nur nicht sozialisiert, sondern nicht fähig zu echten Beziehungen / verhaltensgestört und psychisch krank.
    Einem Vogel würde es nicht anders gehen. Er verliert seine gesamte Sozialisierung und orientiert sich am Menschen. Das hat eine sog. Fehlprägung zur Folge, die den Vogel nicht glücklich macht. Vielmehr stellt es pure Verzweiflung dar, wenn der Vogel sich so an den Menschen annähert und zutraulich wird. Es beruht einzig und allein darauf, dass der Vogel sich alleine fühlt und verzweifelt Kontakt sucht.
    Dazu kommt, dass dudurch der einzeln gehaltene Vogel unter Dauerstress kommt. Wir Menschen setzen auf Wellness, weil uns klar geworden ist, wie wichtig die ganzheitliche Versorgung für den gesamten Körper ist.
    So kann sich die EH auf den gesamten Vogelkörper bzw. dessen Gesundheit auswirken. Da das Immunsysthem unter dem Dauerstress leidet.Folge kann somit jede Krankheit sein.
    Letztendlich nicht nur auf die organische Gesundheit, wirkt sich die EH auch auf die Psyche des Vogels aus.
    Er wird einfach lebenslan unglücklich sein.
    Die Lebenserwartung kann dadurch also auch negativ beeinflusst werden.

    So ich denke ich habe einige Dinge aufgezählt, die einem davon abhalten sollten, einem Vögelchen so etwas trauriges anzutun.
    Darf ich mal ganz frech nachfragen, wieso du danach fragst ?
    Willst du einen Einzelhalter überzeugen ?

    Falls ja, wünsch ich dir dafür unendlich viel Geduld, die richtigen Worte und Argumente und die nötige Liebe um umsichtig und feinfühlig zu erklären, worum es geht.

    Auch für dich alles, alles Liebe

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      #3
      Zitat von blackjack
      hallo

      wolt mal fragen ob das stimmt das wellis wenn sie alein gehalten werden, chronisch krank werden. oder zu sehr an den menschen gebunden sind. habe zwei wellis. aber wolt nur mal wissen was die folgen von einzelhaltung sein kann.
      Ich gehe mit Ive84 angeführten Argumenten absolut mit.

      Dennoch meine Frage dazu: Hast Du Deinen 3. Welli denn bereits erfolgreich vermittelt?
      Falls ja, dann wäre es super, wenn Du dies in Deinem Beitrag ergänzt. https://www.welli.net/forum/suche-zu...12-wochen.html

      Wird dieser jetzt eventuell als Einzelvogel gehalten?

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        #4
        Zitat von alvaria
        Ich gehe mit Ive84 angeführten Argumenten absolut mit.

        Dennoch meine Frage dazu: Hast Du Deinen 3. Welli denn bereits erfolgreich vermittelt?
        Falls ja, dann wäre es super, wenn Du dies in Deinem Beitrag ergänzt. https://www.welli.net/forum/suche-zu...12-wochen.html

        Wird dieser jetzt eventuell als Einzelvogel gehalten?
        ich frage nur weil ich gehört habe das einzel gehaltene wellis einem menschen viel näher sind. und sie richtig zutraulich werden- also quasi alles mit einem unternehmen. zu zweit sieht es wiederum anders aus. da haben sich ja die beiden wellis, deswegen ist meistens der mensch von unintereesse. dabei soll es aber nicht rüber kommen als ob ich einzelhaltung bevorteile. bitte denkt nicht falsch darüber.

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          #5
          Hallo Blackjack,

          der Vogel hat wenn er einen Partner hat kein Desinteresse am Menschen. Es ist nur so, dass der Partnervogel für ihn das Wesentliche ist. Die Hauptsache eben.
          Einfach nur um im Bild zu sprechen... Es wäre in etwa so, als würde man einem Menschen, der sich nach einem Partner sehnt, einen Vogel als Partner vorsetzen. Natürlich wäre der Mensch dann dazu geneigt, sich mit dem Vogel zu befassen, da er ja niemanden anderen hätte, den er ansprechen kann.
          Hat der Mensch einen Partner, mit wem würde er sich dann wohl mehr befassen ? Mit wem würde er reden ?
          Genau, mit dem anderen Menschen, weil der ihn genau versteht. Nur dieser die Bedürfnisse erfüllen kann, die ein Mensch hat. Nie kann deshalb ein Tier als Partnerersatz oder Familienersatz dienen. So etwas kann der Vogel ( unter diesem Aspekt betrachtet) gar nicht leisten, denn er ist eben kein Mensch.

          Ein einzeln gehaltender Vogel macht nicht auf einmal alles mit dem Menschen, für ihn ist der Mensch nicht wichtiger.
          Wie schon gesagt, er fühlt sich verzweifelt, alleine und sucht einfach Kontakt. -> Fehlprägung <-
          Vielleicht mag man es als Mensch ja niedlich finden, wenn ein Vogel spricht, zahm ist etc.
          Aber ist es das wichtigste was wir toll finden, oder eher dass, was ein Vogelherzchen höher schlagen lässt ?
          Ich bin der Meinung, dass ich mir ein Tier in erster Linie deshalb anschaffe, weil ich mich dafür interessiere, sie liebe und ihnen gutes tun will. Sie mich erfreuen, indem es ihnen gut geht und ich sie z.B. beobachten kann, wie sie vergnügt miteinander zwitschern, brabbeln, sich kraulen etc.
          Klar freue ich mich, wenn mein kleiner Vogelschwarm Vertrauen zu mir hat, sich der ein oder andere Vogel sogar auf meinen Finger setzt. Aber es steht für mich nicht im Mittelpunkt.
          Ich freu mich nur dann, wenn meine Pieper sich freuen.
          So unterscheidet sich nur immer wieder der Mensch vom Tier.
          Würde ein Tier nie auf die Idee kommen, zu seiner eigenen Beschäftigung ein anderes Tier zu halten ( in unguter Weise), so unterscheidet sich der Mensch teilweise doch in seiner egoistischen Art davon...

          Ich habe schon viele Tiere in meinem Leben gehabt ( bin mit Tieren groß geworden und werde damit wahrscheinlich auch alt), aber schon meine Eltern haben mir vermittelt, dass stehts eine Frage im Vordergrund stehen sollte,
          wenn ich mir ein Tier anschaffe.
          WARUM möchte ich es, um ihm ein schönes zu Hause zu bieten nach all meinen Möglichkeiten, oder
          um mich damit zu "schmücken" ohne dabei zu bedenken, dass dieses Lebewesen von mir abhängig ist.

          Nach diesem Prinzip handle ich seit meiner Wiegenzeit
          Es hat mich um so vieles reicher gemacht und glücklicher...
          Nicht weil ich einen sprechenden, zahmen Welli hatte.
          Nicht weil mein Hund Männchen macht oder mir Pfötchen gibt.
          Nicht weil mein Hamster mir nicht in den Finger beist und durch Plastikröhren rennt.
          Nicht weil mein Meerschwein auf Kommando Rolle macht etc.
          Sondern...
          weil meine Wellis sich sichtlich wohl und geborgen fühlen. Es mich fröhlich macht sie singen zu hören und zuzusehen wie sie sich gegenseitig beschäftigen. Ihre Kreise durchs Zimmer ziehen und Runde um Runde Freiflug genießen.
          Mein Hund über weite Wiesen rennen kann, Löcher buddelt, auch wenn ich es nicht immer toll finde... und einfach Hund ist.
          Mein Hamster keine Plastikröhrenlandschaft bewohnt, sondern sich in einem naturnah gestalteten großen alten Terrarium verbuddeln kann so lan und so oft er will. Seine Hamsterbaue anlegen kann die ich ihm nicht nehme. Er schlafen kann, weil ich weiß, dass er wie ich eine Nachteule ist. Weil er Hamster ist.
          ... Tiere sind keine Menschen, sie sind Tiere und ich halte sie mir nicht um sie zu vermenschlichen oder mich damit zu belustigen, sondern weil ich sie mag und ihnen ein tolles zu Hause bieten möchte in dem sie sich wohl fühlen.
          Sorry für die lange Abschweifung und Ausführung, aber ich glaube wenn es jeder in etwa so halten würde, müssten wir uns nicht mit gequälten Tieren und deren gestörten Psychen befassen, denn sie sind für unsere Ansprüche einfach nicht gemacht...

          So, das war mein Plädoyer für unsere Gefiederten und alle sonstigen Haustiere :-)
          Herzlichste und wärmste Grüße...

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            #6
            Hallo Ive84,

            tolles Statement... unterschreibe ich ebenso!
            Danke.

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              #7
              Sehr schöner Beitrag,

              ich finde es auch schön meine zwei einfach nur zubeobachten und ihnen zu lauschen was sich sich " erzählen "

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                #8
                Wunderschön Ive84 Besser geht es nicht!

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                  #9
                  Ja Stefan,

                  das liebe ich auch. Stundenlang könnte ich zuhören. Meine haben auf halber Höhe des Fensters, eine Naturgardinenstange angebracht bekommen. Darauf sitzen sie Abends sehr gern und schauen aus dem Fenster.
                  Sie beobachten die Nachbarn oder die Leute, die unten auf der Strasse spazieren, oder beobachten die Schwalben auf Fliegenfang.
                  Sie schnattern dabei oft so lustig, dass ich allein deshalb mitlachen muss.
                  Manchmal kommt es einem so vor, als würden sie sich über so manche sonderbaren Dinge vor der Haustür unterhalten
                  Hatte vor einigen Jahren eine Welli Pause machen müssen, da ich heftig erkrankt war. Ich hab sie so sehr vermisst.
                  Aber sie waren es, die mir in der Rehaphase wieder Mut gegeben haben. Wenn mir manchmal zu heulen war, dann
                  schnatterten die lustig oder zogen sich gegenseitig an den Schwanzfedern... und der Tag war ein Geschenk

                  Auch wenn ich mich wiederhole, es ist ein Privileg Tiere und vor allem Wellis ...

                  Alles Liebe für dich und deine Plappertaschen

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                    #10
                    Zitat von Ive84
                    Hallo Blackjack,

                    der Vogel hat wenn er einen Partner hat kein Desinteresse am Menschen. Es ist nur so, dass der Partnervogel für ihn das Wesentliche ist. Die Hauptsache eben.
                    Einfach nur um im Bild zu sprechen... Es wäre in etwa so, als würde man einem Menschen, der sich nach einem Partner sehnt, einen Vogel als Partner vorsetzen. Natürlich wäre der Mensch dann dazu geneigt, sich mit dem Vogel zu befassen, da er ja niemanden anderen hätte, den er ansprechen kann.
                    Hat der Mensch einen Partner, mit wem würde er sich dann wohl mehr befassen ? Mit wem würde er reden ?
                    Genau, mit dem anderen Menschen, weil der ihn genau versteht. Nur dieser die Bedürfnisse erfüllen kann, die ein Mensch hat. Nie kann deshalb ein Tier als Partnerersatz oder Familienersatz dienen. So etwas kann der Vogel ( unter diesem Aspekt betrachtet) gar nicht leisten, denn er ist eben kein Mensch.

                    Ein einzeln gehaltender Vogel macht nicht auf einmal alles mit dem Menschen, für ihn ist der Mensch nicht wichtiger.
                    Wie schon gesagt, er fühlt sich verzweifelt, alleine und sucht einfach Kontakt. -> Fehlprägung <-
                    Vielleicht mag man es als Mensch ja niedlich finden, wenn ein Vogel spricht, zahm ist etc.
                    Aber ist es das wichtigste was wir toll finden, oder eher dass, was ein Vogelherzchen höher schlagen lässt ?
                    Ich bin der Meinung, dass ich mir ein Tier in erster Linie deshalb anschaffe, weil ich mich dafür interessiere, sie liebe und ihnen gutes tun will. Sie mich erfreuen, indem es ihnen gut geht und ich sie z.B. beobachten kann, wie sie vergnügt miteinander zwitschern, brabbeln, sich kraulen etc.
                    Klar freue ich mich, wenn mein kleiner Vogelschwarm Vertrauen zu mir hat, sich der ein oder andere Vogel sogar auf meinen Finger setzt. Aber es steht für mich nicht im Mittelpunkt.
                    Ich freu mich nur dann, wenn meine Pieper sich freuen.
                    So unterscheidet sich nur immer wieder der Mensch vom Tier.
                    Würde ein Tier nie auf die Idee kommen, zu seiner eigenen Beschäftigung ein anderes Tier zu halten ( in unguter Weise), so unterscheidet sich der Mensch teilweise doch in seiner egoistischen Art davon...

                    Ich habe schon viele Tiere in meinem Leben gehabt ( bin mit Tieren groß geworden und werde damit wahrscheinlich auch alt), aber schon meine Eltern haben mir vermittelt, dass stehts eine Frage im Vordergrund stehen sollte,
                    wenn ich mir ein Tier anschaffe.
                    WARUM möchte ich es, um ihm ein schönes zu Hause zu bieten nach all meinen Möglichkeiten, oder
                    um mich damit zu "schmücken" ohne dabei zu bedenken, dass dieses Lebewesen von mir abhängig ist.

                    Nach diesem Prinzip handle ich seit meiner Wiegenzeit
                    Es hat mich um so vieles reicher gemacht und glücklicher...
                    Nicht weil ich einen sprechenden, zahmen Welli hatte.
                    Nicht weil mein Hund Männchen macht oder mir Pfötchen gibt.
                    Nicht weil mein Hamster mir nicht in den Finger beist und durch Plastikröhren rennt.
                    Nicht weil mein Meerschwein auf Kommando Rolle macht etc.
                    Sondern...
                    weil meine Wellis sich sichtlich wohl und geborgen fühlen. Es mich fröhlich macht sie singen zu hören und zuzusehen wie sie sich gegenseitig beschäftigen. Ihre Kreise durchs Zimmer ziehen und Runde um Runde Freiflug genießen.
                    Mein Hund über weite Wiesen rennen kann, Löcher buddelt, auch wenn ich es nicht immer toll finde... und einfach Hund ist.
                    Mein Hamster keine Plastikröhrenlandschaft bewohnt, sondern sich in einem naturnah gestalteten großen alten Terrarium verbuddeln kann so lan und so oft er will. Seine Hamsterbaue anlegen kann die ich ihm nicht nehme. Er schlafen kann, weil ich weiß, dass er wie ich eine Nachteule ist. Weil er Hamster ist.
                    ... Tiere sind keine Menschen, sie sind Tiere und ich halte sie mir nicht um sie zu vermenschlichen oder mich damit zu belustigen, sondern weil ich sie mag und ihnen ein tolles zu Hause bieten möchte in dem sie sich wohl fühlen.
                    Sorry für die lange Abschweifung und Ausführung, aber ich glaube wenn es jeder in etwa so halten würde, müssten wir uns nicht mit gequälten Tieren und deren gestörten Psychen befassen, denn sie sind für unsere Ansprüche einfach nicht gemacht...

                    So, das war mein Plädoyer für unsere Gefiederten und alle sonstigen Haustiere :-)
                    Herzlichste und wärmste Grüße...
                    ja aslo ive das hast du echt schön auf den punkt gebracht. das ist der wesentliche teil die wir an unseren wellis mögen. das sie einfach nur glücklich sein sollen. da hast du recht. gruß bj

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                      #11
                      Zurzeit habe ich einen Welli (Fundvogel) in Quarantäne. Das wird sich morgen ändern *freu*
                      Nemo ist jetzt seit 1,5 Wochen bei uns ich merke wie verhaltensgestört er ist. Wahrscheinlich war er vorher auch alleine.
                      Er sitzt weit über die Hälfte des Tages vor dem Futternapf und bebalzt ihn. Ab und an geht er mal weg, spielt mit dem Gitterbällchen, schubbelt sich am Käfiggitter und setzt sich dann wiedr zu "seinem" Pöttchen. Wenn er rausgeht, dann nur auf die Käfigtüre, ruft nach seinem vermeintlichen Freund, und dreht sich wieder um, weil er ja nicht nachgekommen ist. Das ist so wahnsinnig traurig mit anzusehen und ich bin froh, dass das morgen ein Ende hat.
                      Zahm ist Nemo keines Wegs. Er hat Angst vor der Hand und damit vor uns, sucht aber gleichzeitig unsere Nähe, in dem er nach uns schreit, wenn wir den Raum verlassen. Man kann da echt das große Heulen bekommen.
                      Er wird uns gegenüber sogar aggressiv, wenn wir den Napf wechseln, weil wir ja seinen Freund klauen. Das ganze ist Stress pur für den kleinen Vogel.

                      Bei unserem verstorbenen Teddy haben wir neben der psychischen Seite auch die Körperliche gesehen. Auch er war jahrelang ein Einzelwelli bis er zu uns kam. Er versuchte immer seine Schaukel zu füttern, sein Lieblingsspielzeug und würgte immer Futter hoch. Kurz gesagt, die Schaukel war voll mit Erbrochenem. Wir haben sie ihm weggenommen. Ich war froh, dass er das nicht wieder gegessen hatte, sonst hätte r sicherlich eine Kropfentzündung oder eine Lebensmittelvergiftung bekommen. Beides häufige "Nebenwirkungen" der Einzelhaltung. Auch Teddy war nie richtig zahm, nur eben auch nicht scheu und ließ sich mit Stöckchentaxi transportieren. Das musste er aber auch zulassen, denn er war ein schlechter Flieger.


                      Das waren jetzt nur zwei Beispiele. Aber sie haben mir gezeigt, wie grausam und unnatürlich die Einzelhaltung ist.

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                        #12
                        Ive, danke für diese tolle Ausführung.
                        Beim Lesen habe ich Gänsehaut bekommen!
                        So müsste jeder Mensch denken und handeln.

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                          #13
                          Zitat von SoCa
                          Ive, danke für diese tolle Ausführung.
                          Beim Lesen habe ich Gänsehaut bekommen!
                          So müsste jeder Mensch denken und handeln.
                          also ich denke ive hat es uns allen gezeigt. das war echt ein hamer statement

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                            #14
                            [QUOTE=dasjanielein;552573]Zurzeit habe ich einen Welli (Fundvogel) in Quarantäne. Das wird sich morgen ändern *freu*
                            Nemo ist jetzt seit 1,5 Wochen bei uns ich merke wie verhaltensgestört er ist. Wahrscheinlich war er vorher auch alleine.
                            Er sitzt weit über die Hälfte des Tages vor dem Futternapf und bebalzt ihn. Ab und an geht er mal weg, spielt mit dem Gitterbällchen, schubbelt sich am Käfiggitter und setzt sich dann wiedr zu "seinem" Pöttchen. Wenn er rausgeht, dann nur auf die Käfigtüre, ruft nach seinem vermeintlichen Freund, und dreht sich wieder um, weil er ja nicht nachgekommen ist. Das ist so wahnsinnig traurig mit anzusehen und ich bin froh, dass das morgen ein Ende hat.
                            Zahm ist Nemo keines Wegs. Er hat Angst vor der Hand und damit vor uns, sucht aber gleichzeitig unsere Nähe, in dem er nach uns schreit, wenn wir den Raum verlassen. Man kann da echt das große Heulen bekommen.
                            Er wird uns gegenüber sogar aggressiv, wenn wir den Napf wechseln, weil wir ja seinen Freund klauen. Das ganze ist Stress pur für den kleinen Vogel.


                            Bei unserem Mavi war es genauso und auch er wurde aggresiv, wenn ich den Napf wechseln wollte. Dann habe den Napf mit Küchenpapier gewickelt. Seitdem er aber vier andere Artgenossen hat, hat er auf der Stelle seinen "Kumpel" vergessen. Freundschaften hat er zwar noch nicht geschlossen, aber er ist ja nichtmehr alleine (er ist erst seit ca. einem Monat bei uns). Er wurde 6 Jahre lang alleine gehalten!
                            Nemo wird seinen "Kumpel" auch bestimmt vergessen und echte Freundschaften schließen

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                              #15
                              Ich hab vor ein paar Monaten eine ehmalig allein gehaltene Welli Dame bei mir aufgenommen.
                              Sie war sehr dünn und konnte nur kleine körner essen.
                              Ihr Kopf war sehr klein als ob das Gehirn geschrumpft wäre.
                              Sie konnt nur die Töne vom Bewegungsmelder machen.
                              Da sie ja niemals (außer in ihrer Kindheit) Töne von Wellis gehört hatte.
                              Sie hatte eine kleine Störung :
                              Sie musste sich immer mit einem Bein am Gitter fest halten oder sie drehte sich am Gitter und machte Spagat.
                              Sie tat mir soooo leid.
                              Aber jetzt hat sie deutlich zugenommen und ihr Kopf ist größer geworden.
                              Mitlerweile kann sie sich auch mit den anderen unterhalten.
                              Ihre Störungen hat sie vollkommen abgelegt.
                              Den Spiegel und den Plastikkamerat vermisst sie in keinem Moment.
                              Es ist einfach nur schön zu sehen wie toll sie sich eingewöhnt hat.
                              Und das einzeln gehaltene Wellis zahm sind stimmt auch nicht immer!
                              Happy (so heißt sie jetzt) ist nähmlich nicht so zahm wie meine anderen 6.
                              Aber das macht mir nichts , denn sie ist numal so wie sie ist.
                              Und so liebe ich sie und meine anderen Wellis.

                              Ich liebe es einfach nur meinen 6 beim quwasseln zu zu hören.

                              Ich könnte Leute die Wellis oder anderen Tieren so ein Leid antuhen einfach nur... bor!
                              Die sollten sich mal vorstellen ein Leben lang allein zu sein und niemanden zu verstehen.
                              Und vor allem nicht zu wissen was man ist!
                              Ich wünschte das würde verboten werden.

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