Thema: Sind es Krankheitsanzeichen bei unserem Wellensittich?

Seit zweit Tagen legt sich unser Welli vermehrt auf dem Käfigdach auf seinen Bauch.
Er ist nicht mehr so aktiv wie noch vor ein paar Tagen.
Und wenn er auf dem Käfig liegt, dann vibriert seine Schwanzfeder.


Weiss jemand, was er haben könnte?
Vielen Dank für eure Mithilfe!!
:-(

Hallo,

leider sieht es nach deiner Beschreibung so aus, als wenn du mit deinem Welli einen VK Tierarzt aufsuchen solltest.

Schau mal hier im Forum nach, dort sind viele VK TA aufgelistet, kann dir leider nicht den Link einstellen.

Stell ihn bitte schnell einem Arzt vor und berichte uns weiteres.

Viel Glück
Sandra

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Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

Zitat von decamerone

Seit zweit Tagen legt sich unser Welli vermehrt auf dem Käfigdach auf seinen Bauch.

Das machen Wellis auch manchmal um sich zu entspannen. Sie zwar seltsam aus, könnte aber auch normales Verhalten sein.

Zitat von decamerone

Er ist nicht mehr so aktiv wie noch vor ein paar Tagen.
Und wenn er auf dem Käfig liegt, dann vibriert seine Schwanzfeder.

Das allerdings sind Krankheitsanzeichen. Was genau Dein Welli hat, kann man aus der Ferne leider nicht sagen. Das kann ein Indikator für verschiedene Krankheiten sein. Hat er denn Durchfall oder noch andere Sympthome?

Wichtig wäre es jetzt, dass Du ihn zu einem vogelkundigen Tierarzt bringst und ihn untersuchen lässt. Der kann Dir schnell helfen und schlimmeres verhindern.

Die Suche nach einem vk Ta erleichtert Dir: https://www.welli.net/tierarzt-liste.html

Also "liegen" machen manche von meinen auch, aber inzwischen habe ich verstanden, dass sie das wohl ab und zu einfach gerne machen, um sich richtig zu entspannen. Sieht zwar seltsam und manchmal auch unbequem aus, aber bitte, wenn's passt.

Die anderen Symptome hingegen deuten darauf hin, dass was nicht stimmt. Wenn sich ein Vögelchen andern benimmt als normal (außer bei der Mauser), dann solte man sich schon Sorgen machen.
Handelt es sich um einen jüngeren oder älteren Welli? Das Alter kann da auch eine Rolle spielen. Meine Senioren haben sich auch oft so benommen, wie du das beschreibst.

Lass es lieber von eine Tierarzt unter die Lupe nehmen.

Liebe Grüße

Fuu

Hallo,
so ähnlich sah es bei meiner Trine auch aus, davon mal abgesehen dass sie nicht mehr die Jüngste ist, war sie auch noch krank dazu. Nachdem es ihr gesundheitlich besser geht, hat sie sich auch wesentlich weniger hingelegt.
Ab einem gewissen Alter legen sich manche zwischendrin mal hin und ruhen sich so aus,
allerdings solltest du das wirklich mal von einem vk TA anschauen lassen. Es kann also durchaus ein Krankheitszeichen sein.

LG

Hallo,
danke für Eure Tipps.
Waren natürlich noch am selben Abend bei einem VK Tierarzt.
Er scheint wohl Bakterien zu haben.
Wir warten noch auf die Ergebnisse aus der Bakteriologie.

Wir haben auch vom Arzt ein Mittelchen bekommen, das wir ihm in den Schnabel einfüllen müssen. (Gar nicht so einfach)

Seit er das Mittel bekommt geht es ihm rasant schnell besser!!
Hoffe es geht so weiter.

LG

Also, ich möchte hier ja nicht den Besserwisser spielen, aber bei einigen Anzeichen z. B. wenn sie in der mauser sind, auch wenn sie mal mit dem falschen Fuß aufgestanden sind muss man sie nich gleich zum TA bringen, weil das definitiv eine extreme belastung für die Kleinen ist!
Man sollte seine Tiere kennenlernen, und viele haben nun mal ihnre macken (wie wir Menschen auch) und nich beim kleinsten Federzucken zum TA rennen!
Ich hoffe ich werde jetzt nicht zum BUUUhmann

Hallöchen,

nein... Buhmann ist hier doch keiner, nur weil er seine Gedanken mitteilt. Ich finde es gut, denn so kann ich auch meine Gedanken nochmal hierzu beitragen. Oft denkt man vorher über "seine" Gedanken nicht bewußt nach, bis man etwas liest, was einen diese unbewußten Gedanken bewußt werden läßt.

Ich bin seit letztes Jahr Mai in einer sehr ausgegeprägten Lernphase (nicht gerade freiwillig), was Krankheiten und Verhalten bei Wellis und Nymphen angeht. Bei mir hieß es früher oft, naja... in der Natur haben sie auch keinen Doktor... allerdings galt das nur für diese, die einen unreparablen Tumor hatten. Ich ersparte ihnen also die Hoffnungs-OP, die sie wohlmöglich eh nicht überstanden hätten. Stattdessen durften sie stressfrei bis zu ihrem letzten Atemzug im Schwarm verbringen.

Die letzten Monate aber bin ich etwas anders an die Sachen herangegangen. Nein, keine OPs auf Teufel komm raus, sondern eher das Positive in Krankheiten sehen. Ich beobachte noch genauer und vorallem, ich MERKE mir das, was vorgefallen ist - schriftlich -, so kann ich auch ohne Medizin-Studium, viele Sachen früh genug erkennen und gegensteuern. Das wäre natürlich nicht möglich, wenn ich nicht hier und da mal zu früh beim Doc gewesen wäre.

Beispiel: meine Sinead O'connor - ihreszeichens Nymphensittich-Lady - hat fast unbemerkt immer mit einem Auge gezwinkert. Da ich sie besonders ins Herz geschlossen habe (man hat ja so seine Sympathienverteilung), weil sie so ein armes Hascherchen ist, wußte ich instinktiv, daß DAS nicht in Ordnung ist.

Ich packte die Maus am darauffolgenden Tag, wo dieses Phänomen immernoch zugegen war, ein und brachte sie zum vkTA. Dieser war erstaunt, daß ich als Laie erkannt habe, daß sie eine Augenentzündung im Frühstadium hat. Was mein Bauchgefühl war, war ihr Glück, denn so konnte ich locker mit pflanzlicher Medizin übers Trinkwasser versorgen. Ihr wurde also eine tägliche Einfang-Tortur (für alle nichtzahmen Federbällchen) erspart.

Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie stolz ich war - und auch noch bin - daß ich dieses Wissen erlangt habe erkennen zu können, wann ein Vogel ein Augenproblemchen hat.

Es gibt aber zuviele Gebiete, die ich nicht kenne - wo ich nicht weiß, ist das jetzt "normal" oder nicht. Hier gilt mein Motto: lieber einmal zuviel zum vkTA (und Kohle hinblättern), als einmal zu wenig (und hinterher noch mehr Kohle hinblättern zu müssen oder im schlimmsten Fall einen Vogel verlieren...)... natürlich ist jeder Besuch beim vkTA eine Art Lehrstunde bei mir und so schreibe ich mir hinterher alles genau auf. In der Wartezeit überlege ich mir Fragen, wieso weshalb warum, etc... und nutze die Gunst der Aufmerksamkeit des vkTA natürlich und frage was das Zeug hält.

Neulich habe ich so viel gefragt, daß der vkTA ganz niedergequatscht war und fast vergessen hatte, mir die Medizin mitzugeben

LG
DasTigerchen... <-- WISSEN IST MACHT

Hallöchen,

gut, dass du so aufmerksam warst und dem Kleinen dadurch schnell geholfen werden konnte.

Das Immunsystem von Wellis funktioniert nämlich etwas anders, als unseres. Bei Wellis ist es leider so, dass die Bakterien den Vogel töten können, statt andersrum. Aber nu weißt du ja Bescheid und kannst was unternehmen.

Alles Gute weiterhin für deinen kleinen Patienten.

Liebe Grüße
Sandra

Hallo,

es hat sich dein Gefühl bestätigt und nun wird der Welli behandelt.
Er wird sich schnell wieder erholen.
Die Medigaben sind immer blöd, für den Vogel wie für uns, aber manchmal muss es sein.

LG