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Thema: Fassen unsere gefiederten Freunde auch nach einiger Zeit noch Vertrauen?

  1. #1

    Gast

    Standard Fassen unsere gefiederten Freunde auch nach einiger Zeit noch Vertrauen?

    Hey ihr Lieben!
    Ich muss ehrlich gestehen, dass ich bei meinen Vögeln zu früh aufgegeben habe, sie an die Hand zu gewöhnen, weil nie Fortschritte zu sehen waren.
    Jetzt möchte ich es noch einmal ausgiebiger versuchen! Denkt ihr, dass sie auch jetzt noch Vertrauen fassen können?
    Schließlich war ich da einige Zeit nicht ganz so hinterher, wie ich es hätte sein sollen, was mir auch leid tut
    Liebe Grüße, Lea !

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo Lea,

    egal wie alt der Welli ist, man kann immer noch versuchen das Vertrauen aufzubauen. Jedoch gibts auch sehr sehr ängstliche Charaktere, wo dies absolut nie so wird, dass der Welli mal auf die Hand usw. kommt. Das sollte ja auch nicht hauptsächliches Ziel sein.
    Generell ist es immer ratsam mit viel Ruhe draussen ausserhalb des Käfigs zu üben und da hilft oft die bewährte Kolbenhirse, mit der man sie langsam locken kann. Das innere des Käfigs sollte absolut tabu sein, damit sie sich dort sicher fühlen könne. Geht man dort auf sie zu, dann erstarren viele vor Angst... weg bzw. ausweichen können sie ja nicht. Dies könnte dann schnell nach hinten los gehen.
    Schöner ist es doch, wenn sie es freiwillig machen.
    Denke mal, wenn sie Freiflug haben und man sich auch sehr oft in ihrer Nähe aufhält... mit Kohi dann noch regelmäßig lockt, dann merken sie, dass von der Federlosen keine Gefahr ausgeht.
    Sobald man näher kommt und der Vogel wird schlank und rückt vielleicht noch zur Seite, dann gehe ich einen Schritt zurück und lasse ihn. Meist beim nächsten Versuch darf man schon einige Zentimeter näher kommen und so folgt Schritt für Schritt mit leisem Zureden.
    Hier kannst auch noch auf unserer Homepage einiges dazu nachlesen: https://www.welli.net/wellensittich-zahm.html
    Mir ist es persönlich egal, ob meine Geierchen auf die Hand kommen oder nicht. Hauptsache sie sind gesund und fühlen sich wohl. Dies zeigen sie mir tagtäglich...

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Mit viiiiel, viiiieeel Geduld und Liebe zu den kleinen wird es irgendwann klappen
    bin mir auch fast sicher, dass es wie du gesagt hast, nach einiger zeit bzw. nach einem etwas erfolglosem start auch noch klappen kann
    genau das stelle ich bei meinen beiden nämlich auch gerade fest. ich hatte in letzter zeit etwas weniger für sie zeit und habe mich nicht mehr so oft mit ihnen beschäftigt, aber wenn ich mich mit nem Hirsekolben (ohne Bestechung geht halt dann doch noch nix ) und ausgestreckter Hand zu ihnen hinstelle kommen sie auch

    versuchs einfach ganz langsam, Schritt für Schritt und dann klappt es.... solange du sie zu nichts zwingst !!



    Ganz liebe Grüßle, WelliMumy

  4. #4

    Gast

    Standard

    Hallo Lea,

    Ich glaube auch das du af jeden Fall noch eine gute Vertrauensbasis zu deinen Süßen aufbauen kannst . Es bedarf nur eben sehr viel Gedul. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg dabei


    Alles liebe dir für die Zukunft
    Smuky

  5. #5

    Gast

    Standard

    Vielen Danke für eure lieben Antworten !
    Ich werde jetzt auf jeden Fall versuchen, mich jeden Tag mit ihnen zu beschäftigen und ihnen täglich Hirse anbieten, vielleicht trauen sie sich ja irgendwann einmal, näher zu kommen

  6. #6

    Gast

    Standard

    Das mit dem "nur außerhalb des Käfigs" war mir nicht ganz so bewußt Hoffe ich hab es nun nicht gleich wieder am Anfang falsch gemacht

    Ich habe eine relativ große Voli und etwa auf halber Höhe ist eine Ruhefläche für die Kraxler. Hatte weiter weg die Hirse hingehalten, ohne dass die Hand zu sehen war und war geduldig, war geduldig, war geduldig.......und dann bevor die Hand fast eingeschlafen war, kam die kleine Tiffy angetappelt, hat geäugt und hat gefressen.
    Das nächste mal war ein Finger zu sehen, das wurde auch nach etwas äugen akzeptiert.
    Am Ende hab ich die flache Hand aufgehalten mit der Hirse drauf und auch nach etwas zögern kam Tiffy auf die Hand. Dann hat sie schon erkannt, was ich vorhabe wenn ich mit der Hirse vor der Voli stand und kam zum vorderen Rand der Plattform.
    Jetzt ist sie schon so vertraut mit der Hand, dass sie immer sich draufsetzt.

    Die Nunu ist auch direkt auf die Hand gehüpft, weil Tiffy den vorderen Platz belegt hatte

    Nur der freche Leo traut der ganzen Angelegenheit noch nicht so......

    Aber ich habe ja geduuuuuuuuuuuuld

  7. #7

    Gast

    Standard

    Hallo Schneifi!
    Wie hat du deine Hand denn gehalten, dass man die nicht sah?
    Kam deine Tiffy denn gleich beim ersten Mal, wo du die Hirse hingehalten hast, an?
    LG,Lea!

  8. #8

    Gast

    Standard

    War im Grunde wie Kasperle-Theater
    Es ist ein recht großes Brett was wie ein Regalboden befestigt ist und da sitzt Tiffy drauf.
    Wenn ich dann unter dem Brett die Hand hab, dann sieht sie nur, was oben hervorragt.....kannst du dir vorstellen was ich mein?

    Sie kam auch das erste mal gleich, aber hat schon so 10 Minuten gedauert. Auf die Hand kam sie dann etwa 4 Tage später

  9. #9

    Gast

    Standard

    Okay
    Ja, weiß jetzt wie dus meinst
    Leider ist in meinem Käfig nichts, wo ich meine Hand hinterhalten könnte...

  10. #10

    Gast

    Standard

    Hallo Lea,

    ich schließe mich der Meinung von alvaria an.
    Der Käfig sollte tabu sein und die Hände sollten sich nur dran oder drin befinden, um zu reinigen oder Futter/ Wasser zu geben.
    Der Käfig soll eine Rückzugsmöglichkeit für die Wellis sein, wo sie wissen, daß sie darin DEFINITIV ihre Ruhe haben und ungestört sind.
    Ich persönlich gehe nur an den Käfig, um ihn zu öffnen/schließen, zu reinigen und Futter/Wasser zu geben. Selbst das mache ich alles nur, wenn meine Bande nicht drin sitzt .

    Meine Bande ist noch nicht sehr zutraulich, meine ersten beiden habe ich seit März/April und die anderen beiden kamen Ende Mai dazu.

    Meine ersten beiden haben sich prima durch die Kolbenhirse locken lassen und kamen, weil die Gier danach zu groß war, direkt -nach längerem Hirsewedeln- auf meine Hand geflogen. Erst die Henne, die sozusagen der Mut-Welli ist und dann auch der Hahn. Ich habe es einfach immer mal wieder probiert und mit einem Mal klappte das . Allerdings auch nicht immer, nur wenn sie wirklich Hirse-gierig sind und selber wollen, aber das ist ok. Ich habe auch noch "viel Arbeit" mit dem Vertrauen gewinnen, aber ich denke, mit ausreichend Geduld, wird´s auch was .
    Also lass dich nicht entmutigen aber respektiere auch die Privatsphäre der Wellis .

    Viele Grüße

  11. #11

    Gast

    Standard

    Hallo Lea,
    ich bin mir auch ziemlich sicher, dass du mit etwas Zeitaufwand bei deinen Wellis noch einiges erreichen kannst.
    Meine Truppe im Alter von knapp 2 bis 3 1/2 Jahren war immer recht scheu, zwar haben sie mein Hantieren in der Voliere ohne panisches Geflatter akzeptiert, aber wenn die Hand zu nahe kam war klar zu sehen, dass es ihnen unangenehm wurde. Tja, und dann habe ich vom Clickertraining gehört und mitbekommen, dass es auch mit nicht aus der Hand fressenden Vögeln funktionieren soll- das war meine Chance.
    Lustigerweise habe ich im Zuge der Konditionierung auf den Clicker festgestellt, dass mein Charly nach 2 Tagen KoHi Entzug zur Hand kam und direkt an einer hingehaltenen KoHi gefressen hat, also war er gar nicht so scheu wie er mir immer vorgespielt hat. Tja, seitdem geht es in großen Schritten vorwärts: Charly ist zwar mit dem Clicker nicht wirklich warm geworden, fliegt dafür aber inzwischen auf mein Rufen hin auf die Hand und Tambia ist ganz begeistert vom Clickertraining und zwickt mit Freuden in den Targetstick. Den Abstand zwischen KoHi und meinen Fingern konnte ich inzwischen stark verringern und halte ihnen nur kleine Stückchen hin, den Respekt von der Hand haben sie völlig verloren.
    Ich muss allerdings auch sagen, dass meine beiden Hennen auch nach gut einem Monat Training noch kein großes Interesse an den Belohnungen zeigen. Rafiki hat einfach sehr große Angst vor der Hand und Hexe verlässt sich offenbar drauf von ihrem Partner Charly mitversorgt zu werden...
    Viele Grüße, Maike

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