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Thema: Tägliches Einfangen so stressfrei wie möglich

  1. #1

    Gast

    Standard Tägliches Einfangen so stressfrei wie möglich

    Hi.
    Leider hat einer meiner beiden Wellis ein Geschwultzt bekommen und dies wird nun mit Tropfen behandelt. Dazu muss ich aber meinen Welli in der ersten Woche einmal täglich einfangen und in der 2. bis 6. Wochen sogar 2 mal am Tag einfangen und Tropfen verabreichen.

    Dazu hab ich mir im Internet schon angeguckt wie man den Welli am besten hält um die Medizin zu verabreichen, morgen fängt die Behandlung an ichhoffe das das alles klappt mein Welli beißt sehr gerne .

    Nun aber zur eigentlichen Frage:
    Das tägliche Einfangen ist für den Welli ja ganz klar Stress. Da stellt sich mir die Frage was ist am besten für den Welli in den nächsten 6 Wochen ? Es gibt ja 2 Möglichkeiten, dazu habe ich die Pro und Kontra Argutmente aufgelistet:

    - Einfangen: Im Dunkel (gedämmtes Licht):
    Pro: Während des Einfanes weniger Stress
    Kontra: Gefahr einer Dunkelpsychose (der Welli hat später immer im Dunkeln Angst was ich unbedingt vermeiden möchte)

    -Einfangen: Im Tageslicht:
    Pro: Keine Gefahr einer Dunkelpsychose
    Kontra: Viel Stress während des Einfangens.


    Also habt ihr Tipps für mich ? )

    mfg

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo!

    Das ist ja nicht so schön, dass Dein Welli diese Geschwulst hat. Konnte denn die genaue Art dieser Umfangsvermehrung diagnostiziert werden (z.B. Lipom)?

    Schön, dass Du nun nicht nach Möglichkeiten suchst, die orale Medigabe zu umgehen. Denn meist ist es nur so sicher zu gewährleisten, dass auch die exakte Dosis im Vogel ankommt...

    Also, zu Deiner eigentlichen Frage:
    Ich würde Dir empfehlen, den Welli im Dunkeln einzufangen. Das ist deutlich streßfreier und schneller, als wenn Du es im Hellen versuchst.

    Um einer Angst vor dem Dunkeln vorzubeugen, gibt es zwei Möglichkeiten:
    1. Du lässt in der Nacht immer ein kleines, dezent leuchtendes Nachtlicht brennen.
    2. Ein Tipp meiner vogelkundigen Tierärztin: Verbinde das abdunkeln, bzw. Einfangen mit einem einprägsamen Geräusch, dass der Vogel sonst nie hört. Ich hatte z.B. seiner Zeit immer mit einem Stift auf eine Blechdose geschlagen. Da Wellis (wie alle Papageien) sehr intelligente Tiere sind, wird er bald schon dieses Geräusch mit der anstehenden Medi-Gabe verbinden. Das heißt im Umkehrschluß, das er ansonsten keine Angst im Dunkeln bekommt, weil er ja das Geräusch nicht hört.
    Zu dieser Variante muß ich sagen, dass zumindest mein Welli damals allerdings auch ganz fix raus hatte, dass er sich schnell in der aller-, aller hintersten Ecke der Voliere verstecken muß, wenn er das Geräusch hört. Schließlich stand ja dann diese eklige Medi-Gabe an ... Allerdings hat er dann auch die ganze Prozedur ganz geduldig über sich ergehen lassen, wenn ich ihn denn endlich in seiner Ecke gegriffen hatte. Er wusste ja, dass es nur um das Medi geht und ihm sonst nix passiert und alles schnell wieder vorbei ist.

    Du musst also abwägen, was Dir persönlich sinniger erscheint.

    Ach so, wenn Du den Piepser mit einem feinmaschigen Tuch fängst und nicht mit der bloßen Hand, dann verbindet er auch Deine Hand nicht unbedingt mit dieser unangenehmen Erfahrung...
    Und versuche ruhig zu bleiben, denn die eigene Aufregung überträgt sich sonst auf den Vogel. Nach ein paar Tagen, wird es sowieso zur "Routine", dann geht alles ganz fix und ohne das einem das Herz bis zum Hals schlägt (so war es auf jeden Fall bei mir ).

    So, und nun alles, alles Gute und toi, toi, toi das das Medi gut anschlägt.

    Liebe Grüße, Anne

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Gast

    Standard

    Hi Danke erstmal für deine Antwort


    Zitat Zitat von Mucki Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Das ist ja nicht so schön, dass Dein Welli diese Geschwulst hat. Konnte denn die genaue Art dieser Umfangsvermehrung diagnostiziert werden (z.B. Lipom)?
    Die vogelkundige Tierärztin vermutet einen Tumor bzw. ein Lipom. Aber ich habe sehr große Hoffnung das man das mit den Tropfen wieder hinbekommt, die sollen laut ihrer Aussage sehr gut bei Wellensittichen ansprechen )


    Zitat Zitat von Mucki Beitrag anzeigen

    Also, zu Deiner eigentlichen Frage:
    Ich würde Dir empfehlen, den Welli im Dunkeln einzufangen. Das ist deutlich streßfreier und schneller, als wenn Du es im Hellen versuchst.

    Um einer Angst vor dem Dunkeln vorzubeugen, gibt es zwei Möglichkeiten:
    1. Du lässt in der Nacht immer ein kleines, dezent leuchtendes Nachtlicht brennen.
    2. Ein Tipp meiner vogelkundigen Tierärztin: Verbinde das abdunkeln, bzw. Einfangen mit einem einprägsamen Geräusch, dass der Vogel sonst nie hört. Ich hatte z.B. seiner Zeit immer mit einem Stift auf eine Blechdose geschlagen. Da Wellis (wie alle Papageien) sehr intelligente Tiere sind, wird er bald schon dieses Geräusch mit der anstehenden Medi-Gabe verbinden. Das heißt im Umkehrschluß, das er ansonsten keine Angst im Dunkeln bekommt, weil er ja das Geräusch nicht hört.
    Sehr gut genau nach soetwas hatte ich gesucht vielen Dank für die Tipps. Das mit dem Geräusch vor der Medi Vergabe finde ich sehr sinnig ich denke da werde ich mir morgen mal was schönes überlegen.


    Klasse vielen Dank schonmal für die hilfreichen Tipps das macht mir echt Mut für morgen und die nächste 6 Wochen

    mfg

  4. #4

    Gast

    Standard

    Freut mich wenn ich ein bißchen helfen konnte!

    Ich weiß noch zu gut, wie es mir damals ging, als der Tierarzt sagte: mindestens 4 Wochen, vielleicht 6. Und bitte zweimal täglich... . Oh je!

    Und ganz ehrlich, ich hab gezittert wie sonst was als es an die erste Medigabe ging. Nicht so sehr das einfangen machte mir Panik, eher die schnabulöse Verabreichung.
    Aber, auch wenn ich das erst nicht glauben wollte, es wird wirklich schnell einfacher. Das macht dann eben die Übung

    Mir hat die vkTÄ damals auch solche Aufsätze für die Spritze mitgegeben (Euterkanülen). Die sind am Ende ganz dünn und lassen sich besser in den schmalen Spalt seitlich am Vogelschnabel halten/einführen. Falls der kleine Racker nicht freiwillig den Schnabel aufmacht...

    Nochmal alles Gute - berichte gerne wie es gelaufen ist. Das macht auch anderen Usern Mut...

    Herzlichst, Anne

  5. #5

    Gast

    Standard

    Ich habe meine Penny nun auch mehrere Wochen jeden Abend eingefangen. Sie hat sich einfach dran gewöhnt, lies sich immer besser fangen und ist jeden Abend auch wieder in den Käfig gegangen. Sie frisst sogar immer noch jeden morgen zum Frühstück etwas KoHi aus meiner Hand.

    Augen zu und durch! Wellis nehmen einem weniger krumm als man denkt.

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