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Thema: Löst abwechselnd die Fußklammerung

  1. #1

    Gast

    Standard Löst abwechselnd die Fußklammerung

    Hallo zusammen,

    ich bin ganz neu hier und möchte "Hallo" an alle sagen.

    Es ist nicht so ganz einfach zu beschreiben. Mein einer Hahn (9 Monate) löst fast ständig abwechselnd die Fußklammerung, wenn er auf der Stange sitzt. Dann knabbert er auch wieder an den Fußzehen oder am Ring. Sehen konnte ich mit bloßem Auge nichts, habe ihn allerdings auch nicht gefangen, da er noch sehr scheu ist. Er hat auch etwas längere Krallen (habe ihn erst seit 8 Wochen). Denke aber nicht, dass es mit den Krallen zusammenhängt, denn dieses Verhalten zeigte er anfangs nicht. Vorhin hatte ich den Eindruck, dass ihn was im Gefieder stark juckt, den er "biss" sich.
    Was könnte das sein? Parasiten? Können meine anderen 3 sich anstecken?

    Ich hoffe, Ihr könnt mir hierzu was schreiben.

    Vielen Dank an Euch
    Herzliche Grüße
    Katie

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo und willkommen

    Was für Stangen hast du? Plastik, Naturholz oder diese Holzstangen aus dem Laden?
    Knabbert er sich an beiden Füßen oder am Fuß mit Ring?

    Das beissen kann bedeuten, dass es juckt. Jucken kann verschiedene Ursachen haben.
    Warst du mit ihm bei einem vogelkundigen Tierarzt Zwecks Eingangscheck?

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo coki,

    erstmal willkommen bei welli.net

    Deiner Schilderung entnehme ich genau genommen zwei Probleme:
    1) Das Füßchen wird ständig gewechselt
    2) Es besteht ferner Juckreiz (wo genau? Gefieder? Krallen?)

    Beides kann, muss aber nicht zusammengehören.

    Also wenn dein Welli ständig das Füßchen wechselt, könnte es sein, dass er Schmerzen hat eines zu belasten (irgendwas verrenkt, verstaucht?)

    Es könnte auch sein, dass ihm die Stangen, auf denen er sitzt, nicht behagen, sprich wehtun bzw. irgendwie "drücken". Was hast du denn für Stangen? Es dürfen keinesfalls Plastikstangen oder runde, gedrechselte Holzstangen sein, sondern es sollten Naturholzstangen bzw. -Äste sein. Diese sind natürlich gewachsen, natürlich gekrümmt und auch natürlich verdickt / verjüngt. Alles kommt der Fußanatomie des Wellis positiv entgegen und bewahrt vor Druckstellen oder Ballengeschwüren.
    (https://www.welli.net/spielzeug.html; siehe hier: Sitzstangen, wichtiges und sinnvolles Zubehör, ungeeignetes Zubehör)

    Was auch sein kann: Parasitenbefall / (Grab-)Milbenbefall an den Füßchen und den Beinchen. Dann wird häufig der Fuß hochgezogen und daran genagt / geleckt bzw. versucht sich zu kratzen. Ein Befall erkennt man im Anfangsstadium kaum, etwas fortgeschritten stehen die "Schüppchen" am Zeh ab, der Fuß wirkt weiß-blättrig oder gerötet (durch das ständige Dran-Nagen) und insgesamt nicht glatt und rosig, sondern irgendwie "ungesund" (sorry, ich kanns nicht besser ausdrücken).
    https://www.welli.net/krankheiten.html (hier gucken unter Ekzem, Ballengeschwür, Dermatitis, Hyperkeratose und alle Krankheiten, die auf -Milben enden)

    Ein Milbenbefall kann sich bis zur Kloake oder gar die Wachshaut, den Schnabel und auch die Augen erstrecken, ist in der Regel ansteckend und gehört in die Hände eines vogelkundigen Tierarztes.
    Hier ist unsere Liste: www.welli.net/tierarztliste.html
    Es reicht nicht aus, zu einem x-beliebigen Kleintierarzt zu gehen, da diese in der Regel keine Zusatzausbildung in Vogelkunde haben und deine Wellis nicht richtig behandeln können. Bitte beachte daher unsere Liste.

    Bevor du aber Milben in die engere Auswahl möglicher Ursachen nimmst, untersuche noch die anderen von mir genannten Möglichkeiten. Manchmal verursacht auch eine starke Mauser Juckreiz, aber dann ist gewöhnlich das Köpfchen betroffen (die Wellis reiben sich dann oft den Kopf an gegenständen) und nicht die Füße!

    Was auch noch sein kann: Der Fußring behindert den Welli. Es kann ihn darunter jucken bzw. ihm Probleme bereiten, den Fuß einzuziehen, da der Ring im Weg ist. Hier gibt es eine einfache Lösung: Den Ring vom Tierarzt entfernen lassen.

    So, jetzt hat du jede Menge Infos bekommen.
    Ich werde meinen Beitrag nochmal bearbeiten und Links einfügen, aber ich schicke ihn erstmal so ab, damit du schnellstmöglich die wichtigsten Infos hast.

    Vielleicht kannst du ja mal ein Foto von dem Welli und dem Füßchen einstellen?

    Gruß
    Elena

  4. #4

    Gast

    Standard

    Hallo,

    vielen Dank für Eure schnellen Antworten.

    Die Stangen sind nur aus Naturholz und in verschiedenen Stärken. Durch die Mauser ist er durch. Letzten Freitag ist er, bedingt durch die längeren Krallen, im Vorhang hängengeblieben. Wir haben ihn dann "befreit" (sie haben nie ohne Aufsicht Freiflug und normal hängt er sich nicht an den Vorhang. Ich weiß, die Krallen müssen geschnitten werden. Wegen seiner Angst wollte ich das aber noch etwas beim Tierarzt rauszögern). Er hatte aber anschließend beide Füße normal benutzt.

    Im Moment sitzt er nur auf einem Bein, hat das Bein mit dem Ring hochgezogen (sieht aus, als ob er es schonen will). Wenn ihn dieser Ring stört - warum löst er die Klammerung auch beim anderen Fuß?

    Grabmilben wären allerdings auch denkbar. Hatte das auch in Erwägung gezogen. Der Schnabel ist auch nicht so ganz einwandfrei. Schuppig weiß am Fuß würde ich jetzt nicht unbedingt sagen, bei dem anderen Hahn sieht es genauso aus. Die zwei Hennen hatten wir im Oktober letzten Jahres geholt und eine hatte ebenfalls Grabmilben (nur am Schnabel). Das haben wir mit Paraffin gut in den Griff bekommen (haben damals beide eingepinselt). Allerdings kann ich nicht 4 Wellis täglich 4 Wochen einfangen. Das würde für sie zuviel Stress bedeuten, da sie auch nicht handzahm sind. Dieses Kontaktgift ist aber auch nicht ohne. Müsste man denn wirklich alle 4 behandeln?

    Ein Vogelkundiger Tierarzt ist nicht so einfach in meiner Nähe. In xxx ist eine Tierklinik, Ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, dass da ein Vogelkundiger wäre, allerdings ist dieser auf Eurer Liste nicht zu finden.

    Viele Grüße
    Katie

  5. #5

    Gast

    Standard

    Hallo,

    inzwischen waren wir beim Tierarzt. Der Ring saß etwas eng und er wurde entfernt, bei dieser Gelegenheit gleich Krallen geschnitten. Der Schnabel, der für mich verdächtig aussah (wg. Grabmilben), war doch in Ordnung...nur etwas trocken.

    Den Tierarzt kann ich nur empfehlen. Ich hoffe ich darf es hier posten: xxx
    Es ist ein vogelkundiger Tierarzt mit Spezialgebiet Papageien und Sittiche, PLZ xxx
    Sehr nett, nimmt sich Zeit, erklärt genau. Die Praxis befindet sich mehr in einem Industriegebiet, genügend Parkplätze direkt vor der Praxis.

    Viele Grüße
    Katie

  6. #6

    blue angel
    Ist Futterfest Benutzerbild von blue angel


    Ein Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von blue angel

    Standard

    Hallo, das klingt ja gut
    freut mich das es nun doch nicht Milben waren!!!! Damit die Wachshaut besser wird, kannst du für mehr Luftfeuchtigkeit sorgen, nasse Tücher über Heizung und so hängen, Bademöglichkeiten anbieten usw.

    Aber bitte keine TA hier posten, sondern lieber bewerten und empfehlen hier :https://www.welli.net/wellinet-tierarzt-empfehlen.html
    Also bitte Forenmitglieder, löscht das oben bitte!!

    Liebe Grüße
    blue_angel

  7. #7

    Gast

    Standard

    Ein(e) trockener Schnabel / Wachshaut kann man auch mit Dexpanthenol-haltiger Creme gut behandeln.
    An mehreren Tagen hintereinander ganz dünn eine Schicht Creme auftragen hilft oft sehr gut.
    Den Tipp hab ich von meinem vk TA bekommen und damit den total ramponierten Schnabel meiner shredder-wütigen Henne Miss Sophie wirklich wieder schön hinbekommen.

    Gruß
    Elena

  8. #8

    Gast

    Standard Doch Milben

    Hallo zusammen,

    muss dies nun doch wieder aufgreifen.

    Inzwischen hat sich herausgestellt, dass es doch Grabmilben sind. Wir waren Samstag beim TA (vk - hat selbst Papageien). Er hat den Schnabel/Wachshaut mit einem Mittel F..... (leider weiß ich den Namen nicht mehr, es ist jedoch ein Wirkstoff wie in Frontline), eingepinselt. Die Füße hat er nicht behandelt, obwohl der Vogel wieder (verstärkt) trippelt. Er meinte, dass es ausreichend sein müsste. Ich habe da allerdings so meine Zweifel, denn bisher habe ich immer nur gelesen, dass man das Mittel in gewissen Abständen 2 - 3 x in den Nacken gibt. Den Schnabel damit einpinseln war mir bisher unbekannt.
    Hier nun meine Fragen:
    - Ist es ratsam die Füße zusätzlich mit Paraffinöl einzupinseln (da er noch immer trippelt)?
    - Kann/sollte ich den Schnabel nach 1 Woche ebenfalls mit Paraffin einpinseln?
    - Reicht es aus das hintereinander an 3 Tagen die Woche (dann eben über einen längeren Zeitraum) aufzutragen?
    - Wie sind Eure Erfahrungen dies mit diesen Abständen in den Griff zu bekommen?
    - Wenn diese Biester schlüpfen, legen sie doch bestimmt nicht innerhalb von 3-4 Tagen gleich wieder Eier, oder doch?
    (Mir ist es unter der Woche leider nicht möglich, da ich alleine bin und ich ihn nicht halten und gleichzeitig die Füßchen einpinseln kann).

    Gestern verlor dieser Vogel irgendwie die Orientierung. Er "stürzte" im Käfig fast ab, flatterte gegen die Stäbe, war benommen, kam nicht richtig hoch und lag dann erst mal ein paar Minuten auf dem Käfigboden, bis er sich wieder gefangen hatte. Ich dachte wirklich schon es wäre aus.
    Kann dies mit dem Mittel zusammenhängen?

    Ist jetzt ein bisschen lang geworden. Ich hoffe, Ihr antwortet mir trotzdem. Vielen Dank schon mal.

    Herzliche Grüße
    Katie

  9. #9

    Gast

    Standard

    Kann mir niemand einen Tipp geben bzw. seine Erfahrungen mitteilen?

    Viele Grüße
    Katie

  10. #10

    blue angel
    Ist Futterfest Benutzerbild von blue angel


    Ein Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von blue angel

    Standard

    Hallo Coki

    Also ich weiß nur das es nicht so gut ist den Schnabel und die Füße mit irgendwas einzupinseln. ich kenne nur eine Behandlung mit Tropfen in den Nacken machen oder unter die Flügel. Von der anderen Methode wird meist abgeraten. Ich selbst hatte diesen Fall zum Glück nie.
    Denn ich denke wenn man das auf den Schnabel gibt, dann kommt das auch schnell in die Augen, vielleicht hatte er deswegen dann Probleme?

    Und bitte nicht wundern, wenn mal nicht gleich geantwortet wird, denn es kann vorkommen das hin und wieder mal ein Thread unter geht, obwohl sich alle Mühe geben überall antworten zu können.
    Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen?

    Liebe Grüße
    blue_angel

  11. #11

    Gast

    Standard

    Hm, also von dieser Spot-On Methode (Medis in den Nacken träufeln) hab cih schon gehört.
    Wie oft das gemacht wird vom TA, hängt - GLAUBE ich, von der Stärke des Befalls ab.
    Das Paraffinöl trägt nicht zwingend was zur Genesung bei, damit meine ich lediglich, dass dein Vogel auch durch die alleinige Medikation auch wieder gesund wird.
    das Paraffinöl wirkt - meines Wissens nach - nur unterstützend, damit ... *überleg* ... der Schnabel z.B. nicht noch brüchiger wird? oder ... weil die Milben sich dann leichter ablösen?
    Ich möchte dir nichts falsches sagen, ich bin glücklicherweise von Milben verschont geblieben
    Aber cih habe schon einiges gelesen im forum und hoffe doch, dass ich das richtig in erinnerung habe .
    Hoffe, dfass deine Zwitschis sich schnell erholen

  12. #12

    Gast

    Standard

    Hallo, vor allem aufgrund des Vorfalls gestern (orientierungsloses Abstürzen, minutenlanges auf-dem-Boden-Liegen) würde ich den Welli doch noch einmal dem vkTA vorstellen. Dabei kannst du ja fragen, weshalb er gegen die Grabmilben kein Kontaktgift in den Nacken träufelt.

  13. #13

    Anis
    Frisch geschlüpft


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Paraffinöl soll den Milben den Sauerstoff nehmen und sie so abtöten. Hilft aber nicht bei Eiern, deshalb muss es über einen längeren Zeitraum angewandt werden. So zwei bis drei Zyklen im Leben einer Milben um auch wirklich alle frisch geschlüpften zu erwischen.

  14. #14

    Gast

    Standard

    Hallo zusammen,

    vielen lieben Dank Euch allen für die Antworten. Dem Welli geht es, zum Glück, wieder besser. Er zwitschert wieder mehr und ähnelt auch sonst mehr seinem vorigen Verhalten. Von daher denke ich, dass dieses "Abstürzen" mit dem Spot-On zu tun hatte.
    - Tötet dieses Spot-On denn auch Eier ab? Dann wäre die einmalige Behandlung damit vielleicht doch ausreichend.
    - Paraffin nimmt den Milben die Luft. Würde es denn reichen es nur von z.B. Freitag-Sonntag (das vielleicht über ein paar Wochen) anzuwenden oder reichen die restlichen Paraffin-freien Tage aus, um zu schlüpfen und gleich wieder Eier zu legen und ich es damit nicht in den Griff bekommen werde? Was meint Ihr? Habe keine Ahnung wie lange die einzelnen Zyklen im Leben einer Milbe sind.
    - kann man denn einen mit Spot-On behandelten Schnabel nach einigen Tagen mit Paraffin einreiben oder könnte es sein, dass die Wirkung des Spot-Ons dadurch beeinträchtigt wird? (Ist vielleicht eine blöde Frage aber man weiß ja nie wegen Wechselwirkungen)
    Das Tippeln mit den Füßen (was bei ihm, so wie es aussieht, ein eindeutiges Zeichen für Milben war/ist) konnte ich die letzten beiden Tage nicht feststellen, wobei ich sie natürlich nicht über Stunden beobachten kann.

    Der TA wohnt leider 100 km entfernt und da kann ich nicht mal so schnell hinfahren. Ich kann ihm höchstens ein Bild vom Schnabel mailen, denke aber, dass es für ihn o.k. sein wird und er keine weitere Behandlung für nötig hält (so meine bisherige Erfahrung mit dem TA). Ich möchte den Vogel nicht unbedingt mit Einfangen stressen (ist nicht zahm), möchte aber auch nicht, dass wir jetzt 3 Wochen Ruhe haben und dann das wieder von vorne beginnt und das bisherige alles umsonst war. Dafür machen wir nun schon zu lange rum. Lieber fange ich ihn dann jetzt und pinsele ihn mit Paraffin zusätzlich ein....wenn das denn Erfolg hätte.

    Liebe Grüße und Euch alle einen schönen Tag
    Katie

  15. #15

    Gast

    Standard

    Hallo coki,

    ich bin total verwirrt. Das spot-on-Gift kam auf den Schnabel????
    Das finde ich wirklich seltsam. Bist du dir sicher, dass der TA das auf den Schnabel getan hat? Oder war es ein anderes Medikament?
    Die Spot-On-Methode wird ja deshalb am Nacken oder unter dem Flügel angewandt, weil dies in der Regel Stellen sind, an die der Welli nicht kommt (nicht lecken kann).
    Das Mittel gehört meines Erachtens nicht auf den Schnabel, denn es ist giftig, wenn es in den Welli-Körper gelangt.
    Eventuell deshalb das Abstürzen?
    Ich möchte aber nicht weiter zur Verunsicherung beitragen.

    Mir kommt das nur eben etwas seltsam vor

    Im Zweifel würde ich nochmal den TA anrufen und fragen, welche Arzneien er genau gegeben hat und ob du etwas mit dem Paraffinöl machen sollst oder nicht.
    Frage bitte auch nochmal nach, ob du ein weiteres Mal zur spot-on-Methode in seine Praxis kommen sollst.
    In manchen Fällen ist eine einmalige Gabe ausreichend, oft muss die Therapie aber zweimal durchgeführt werden.

    Gruß
    Elena

  16. #16

    Gast

    Standard

    Hallo Elena, hallo an alle,

    dieses Mittel fing mit F... an (konnte ich mir leider nicht merken) und wäre der Wirkstoff wie in Frontline. Er hat mit einem Wattestäbchen damit den Schnabel eingerieben. Wenn ich das in den Nacken träufele, gelangt es doch über den Blutkreislauf überall hin, doch wie soll das vom Schnabel (Horn) aus funktionieren? Ist mir auch etwas suspekt. Blöderweise habe ich nicht gleich nachgefragt.... so was fällt mir immer erst hinterher ein. Ich vertraute, da vk und selbst Papageien. Da wird er schon wissen was zu tun ist. Paraffin ist wohl für ihn nicht das Mittel der Wahl (entnahm ich seiner Äußerung. Will ihn deshalb auf Paraffin auch nicht mehr unbedingt ansprechen), auch wenn er nicht gleich für diese "Giftbomben" ist.
    Ich frage mich halt nur, kann ich was falsch machen wenn ich jetzt zusätzlich (Schnabel/Füße) mit Paraffin einreibe und wäre es evtl. ausreichend dies an 3 Tagen hintereinander pro Woche zu machen, für evtl. 3 - 4 Wochen oder sollte ich es wegen dem Spot-On besser lassen?
    Auf der einen Seite kann ich mir nur schwer vorstellen, dass dieses einmalige Pinseln mit diesem Mittel ausreichend sein soll, auf der anderen Seite möchte ich ihn damit nicht noch einmal behandeln lassen (eben wegen diesem Vorfall, der für mich damit zu tun hat).
    Könnte höchstens versuchen, noch mal ein Bild zu machen und es dem TA mailen.

    Viele Grüße
    Katie

  17. #17

    Blueberry
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    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Blueberry

    Standard

    Hallo,

    ich kenne Spot-On nur für den Nacken, Ivomec gibt es da meines Wissens und Stronghold. Mit F kenn ich kein Mittel, aber das heißt ja nichts.
    Solche Präparate werden in der Regel mehrfach angewendet (um auch die Milbennachkommen zu erwischen).

    Ich denke, der beste Weg wäre, den Arzt nochmal anzurufen und auch die Probleme deines Wellis zu schildern (also der Anfall). Eine Behandlung mit einem Spot-On könnte meiner Meinung nach auch ein "normaler" TA durchführen, wenn fest steht, dass es sich um Grabmilben handelt. Das Mittel ist sehr gängig, nur mit Diagnosen tun sich nicht VKler schwer, und mit komplizierten Untersuchungsmethoden und Behandlungen

    Paraffin wird meines Wissens täglich angewendet. Das ist auch der Nachteil: Es ist einfach viel Stress.
    Grabmilben - Wellensittichkrankheiten - Wellensittich-Portal Welli.net

    -> mehr Infos.

  18. #18

    White
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von White


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    Album von White

    Standard

    Hallo Katie,

    als erstes noch kurz die Frage: war das ein Tierarzt von unseren Listen? Also wirklich vogelkundig oder ein Kleintierarzt, der selber Vögel hält? (Sorry, falls du es schon irgendwo geschrieben haben solltest, habe ich das wohl überlesen )

    Ich frage mich halt nur, kann ich was falsch machen wenn ich jetzt zusätzlich (Schnabel/Füße) mit Paraffin einreibe
    Ich schätze, die meisten, die schon mit Grabmilben zu tun hatten, kennen wohl nur die SpotOn Methode, die dann 1 oder 2 Mal wiederholt werden muss.
    Wenn dein Tierarzt nichts von Paraffin hält, wird sich keiner der User trauen gegen die Aussage deines Tierarztes anzugehen und dir Tipps zu geben, wie du das machst, denn schließlich sind wir keine Tierärzte und können höchstens unsere Erfahrungen bzw die angelesenen Erfahrungen weitergeben. Du wirst also wirklich nicht drum rum kommen, da deinen Tierarzt zu fragen oder es besser sein zu lassen, denn auf eigene Faust sollte man besser nie behandeln, denn wenn du etwas falsch machst, dann machst du dir selber Vorwürfe!

    dieses Mittel fing mit F... an (konnte ich mir leider nicht merken) und wäre der Wirkstoff wie in Frontline. Er hat mit einem Wattestäbchen damit den Schnabel eingerieben.
    Ich habe es gegoogelt. Anders als das bekannte Mittel Ivermecthine, gelangt es (Fipronil heißt es) nicht in die Blutbahn, sondern wird auf die Nackenhaut aufgetragen und über Hautschichten gelangt es zu den Parasiten. Dadurch hat es wohl eine längere Wirkungsdauer. Allerdings fallen mir direkt 2 Sachen ins Auge!
    1. der Ta hat es auf die Wachshaut aufgetragen.
    2. stehen Grabmilben nicht auf der Liste der mit dem Mittel zu bekämpfenden Parasiten, sondern eher die rote Vogelmilbe und nordische Milbe, welche zu den Blutsaugenden Parasiten gehören. Ob es da einen Unterschied macht, kann ich allerdings auch nicht sagen.

    Auf der einen Seite kann ich mir nur schwer vorstellen, dass dieses einmalige Pinseln mit diesem Mittel ausreichend sein soll, auf der anderen Seite möchte ich ihn damit nicht noch einmal behandeln lassen (eben wegen diesem Vorfall, der für mich damit zu tun hat)
    Ob diese einmalige Behandlung nun reicht oder nicht, kann ich auch nicht sagen. Im Zweifelsfall könntest du vielleicht telefonischen Kontakt zu einem Vogelkundler (aus unseren Listen) aufnehmen und nachfragen.

    Liebe Grüße
    White

  19. #19

    Gast

    Standard

    Ich würde jetzt erstmal abwarten und mich an die TA Anweisungen halten.

  20. #20

    Gast

    Standard

    Ganz lieben Dank Euch allen. Da habt Ihr mir schon geholfen.

    @White: Herzlichen Dank für's Googeln. Friponil - so hieß das Medikament. Da wäre ich jetzt nicht mehr drauf gekommen und hätte es bestimmt auch nicht gefunden. Werde da jetzt mal googeln.

    Den Tierarzt halte ich schon für kompetent. Er war oder ist (weiß ich jetzt nicht) u.a. Leiter einer medizinischen Versorgung einen Papageienparks mit ca. 1000 Papageien.

    Ich werde jetzt einfach mal abwarten und nichts machen, da sie (auch die anderen 3 im Käfig) durch das leider mehrmalige Einfangen mit dem Kescher doch verschreckt worden sind und ich weiteren Stress vermeiden möchte. Sobald er wieder zu Tippeln anfängt, werde ich mich mit dem TA nochmals in Verbindung setzen.

    Viele Grüße und allen ein schönes Wochenende
    Katie

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