Thema: Junger Welli frisst viel

Hallo zusammen,

bräuchte mal euren Rat. Bisher habe ich meinen Wellis Futter in "unbegrenzter" Menge zur Verfügung gestellt, bzw. halt den Napf gefüllt. Bei meinen bisherigen Vögelchen war das kein Problem, die sind sehr viel geflogen und hatten das mit dem Fressen im Griff, sodass sie nicht übergewichtig waren. Nun habe ich seit 10 Tagen eine 8 Wochen alte Wellidame und diese sitzt fast ununterbrochen am Futternapf . Ich muss sagen, sie frisst sehr langsam und konzentriert; sitzt dabei auch fast immer komplett im Napf drin und der Kopf kommt nur alle 5 Minuten raus .
Gestern hab ich beschlossen, das Futter zu rationieren und 2 mal am Tag je 1,5 Teelöffel Futter in die Näpfe zu geben. Hab leider keine geeignete Waage daheim, um die genaue Grammzahl festzustellen. Es sind also pro Tier 3 TL am Tag und Kolbenhirse gibt es zwischendurch draußen immer mal wieder ein Stückchen (zB am neuen Spielzeug oder damit sie auf die Hand kommt). Mal ganz abgesehen davon, dass mein alteingesessener Hahn seitdem stinksauer ist und den Napf samt Aufhängung durch den Käfig schmeißt...reicht das Futter von der Menge her? Benötigt ein junger Vogel mehr Futter wegen Wachstum usw.? Mit Frischfutter hat sie es noch nicht so, da wird sie jetzt langsam rangeführt. Die beiden haben viel Freiflug und fliegen auch viel, vorallem die Kleine dreht unermüdlich ihre Runden.

LG

Mit 8 Wochen ist sie noch sehr jung und evtl noch nicht ganz futterfest, weshalb sie so langsam frisst. (Ein Unding so junge Tiere abzugeben!) Die nächsten 2 Wochen würde ich ihr noch geben, dann ist sie aber groß genug.
Theoretisch würden 2 TL am Tag an Futter reichen, wenn du KoHi, etc gibst, theoretisch sogar etwas weniger. Bleibe aber erstmal bei deinen 3TL, bis sich alles etwas eingespielt hat. Und sich auch dein Hahn an die neue Partnerin und die neue Futtersituation gewöhnt hat.

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Danke für die schnelle Antwort!
Hirse bekommen die beiden nicht mehr so viel wie ganz am Anfang, in den ersten Tagen war ein Kolben im Käfig. Ansonsten hab ich mal angefangen mit Gurke und Salat, Apfel will ich demnächst mal probieren.

Ja ich hoffe das klappt mit den beiden auf Dauer...ich weiß, eigentlich sollte man kein Jungtier zu einem älteren Vogel setzen. Aber da er sehr "junggeblieben" und verspielt ist, hab ich es riskiert. Die beiden sind jetzt seit einigen Tagen zusammen und phasenweise klappt es echt gut. Aber dann ist er wieder total fies und abweisend ihr gegenüber, auch sonst hat er teilweise so richtig "pissige" Phasen. Wirft alles durch die Gegend, motzt rum, randaliert... Mit seinem Balzgehabe kann sie natürlich noch nichts anfangen; wenn sie ihm im Gegenzug dann den Kopf zum Kraulen entgegensteckt, fängt sie sich eine und er scheucht sie weg. Ich hoffe das legt sich in den nächsten Wochen noch, sind ja noch nicht sehr lange zusammen. Falls nicht, bleibt mir wohl nichts anderes übrig als aufzustocken (für ihn eine ältere Henne und für sie ein Jungtier) oder?

Naja, aufstocken musst da nicht sofort, wenn du die Ruhe hast, zur Not ein halbes Jahr zu warten, bis sie aus der Jungmauser raus ist.
Biete ihm Abwechslung: Neue Spielzeuge, dekoriere den Käfig um, viel Grünfutter, ab und Badewannen, eben immer was anderes.
Zeit hilft! Sie kennen sich ja noch nicht so lange, da kann es noch etwas dauern!

Nene, ich hab schon immer 2 Fressnäpfe. Sonst ist Zoff ja vorprogrammiert

So, mal was Neues von meinern gefiederten Mitbewohnern...
Die Kleine hört inzwischen auf den einfallsreichen Namen Baby und ist nun 3 Monate alt. Die beiden haben sich eigentlich ganz gut arrangiert. Er liebt sie nicht, aber akzeptiert sie im Großen und Ganzen. Wenn sie ihm auf die Pelle rückt, wehrt er sich aber ich kann ihn irgendwie verstehen. Die Kleine hat es faustdick hinter den Ohren und ganz extreeem nervig sein. Seit sie richtig fliegen kann ist nichts mehr sicher, sie möchte spielen und auf seinem Rücken landen. Findet er natürlich nicht so toll . Das mit dem Fressen klappt jetzt gut, anderthalb Teelöffel je Vogel auf morgens und abends verteilt und der Napf ist nie ganz leer. Könnte auf einen TL rationieren aber dann fliegen die Näpfe durch die Gegend wenn sie ganz leer sind .
Ich hab für Baby Spielzeug besorgt, Kabob zum schreddern und eine große Heukugel ohne Draht. Ihr Kabob liebt sie abgöttisch und lässt wenigstens bis jetzt die Gardinen in Ruhe . Ihre Schlafgewohnheiten hat sie beibehalten, ab in den Futternapf und pennen . Alles in allem ist sie schon ein etwas spezieller Vogel, so einen hatte ich noch nie. Sie legt sich oft auf einfach auf den Rücken beim Spielen auf dem Käfigdach und wenns dann sehr bequem ist, werden auch schonmal im Liegen die Äuglein geschlossen und ne Runde gedöst .
Allerdings muss ich am Montag mal beim TA anrufen, ich glaube Franz hat Grabmilben. Bin mir aber nicht sicher, kann auch sein seine Wachshaut löst sich einfach in Stücken im Zuge der normalen Erneuerung... allerdings hat sich eines seiner Nasenlöcher in relativ kurzer Zeit stark vergrößert und sieht dunkel aus. Können Milben das auch machen?

Anbei mal ein paar Fotos:

Ohne Bilder kann ich das natürlich schlecht beurteilen. Aber ein TA-Besuch ist auf keinen Fall falsch
Vielleicht kannst du ihr ein Sitzbrett anbieten? Vielleicht findet sie es einfach bequemer im Liegen zu schlafen, als im sitzen. Jedem das seine

Zitat von FranzSissi

dann fliegen die Näpfe durch die Gegend wenn sie ganz leer sind .

Oha, bei dir können sogar leere Näpfe fliegen!!! Sag mal, wie machst du das???

mhh...möchte nur darauf hinweisen das ich auf den Bildern im Hintergrund Kupfer-/Zinkhacken "?!?" (weiss nicht wie genau die Dinger heißen aber ihr seht sie ja selbst) zum halten des Käfigs benutzt. Würde diese bei gelegenheit mal gegen Edelstahhacken auszutauschen, da du vermutlich weisst das Zinkgift bei Wellis ist. Es kann sich auch um Kupferhandeln aber da weiss ich nicht wie giftig das wiederrum für Vögel ist.

ansonsten wirklich schöne bilder und ein echt interessantes verhalten XD

Hier erkennt man einigermaßen das, was ich meine. Wie schon gesagt, anfangs dachte ich an Milben, aber inzwischen sieht das nicht mehr nach "Grabfurchen" auf der Wachshaut aus, sondern nach normaler Erneuerung. Keine Ahnung, ich klingel am Mo mal beim TA durch.

Hi FranzSissi,

hab das Nasen-Foto von Deinem süßen Franz gestern schon gesehen und war erstaunt. Denn sowas hab ich noch nie gesehen. Das eine Nasenloch scheint bis auf den dünnen "Schlitz" fast zugewachsen und das andere wirkt zumindest echt zu groß. Kann mir ehrlich gesagt nicht ganz vorstellen, dass das normal ist.

Da ich diesbezüglich aber keine eigenen Erfahrungen habe und auch noch nie ähnliche Fotos gesehen habe, wollt ich mich erst mal nicht zu Wort melden. Leider haben jedoch noch keine anderen User ihre Meinung zur Wachshaut geschrieben... Vielleicht kommen die ja noch??

Deshalb würde ich Dir einfach empfehlen, das mal einem vkTA (aber wirklich vogelkundig, ok?) zu zeigen. Eventuell reicht ja auch eine Email mit dem Foto als Anhang für die erste Einschätzung?

Alles Gute und herzliche Grüße,
Anne

Hey

also das kleinere Nasenloch ist eigentlich noch gut offen, da ist die Wachshaut nur irgendwie quasi oberflächlich drüber gewachsen aber nicht in die Tiefe. Verstehst wie ich's mein?
Beim rechten Nasenloch...das, was so dunkel aussieht, ist nicht alles "Loch". Das Atemloch befindet sich an der Stelle, wo es sitzen müsste und ist eigentlich normal groß. Das was so dunkel ist, sieht aus wie wenn man da was weggekratzt hat, eine dunkle Vertiefung eben. Ich kann es nicht genau erkennen, jedoch glaube ich dass das Loch sich schon vergrößert im Lauf der Zeit. Sieht einfach aus, wie wenn die Wachshaut "weggefressen" wird . Vielleicht Nachwehen der Trichos?
Wollte heute eigentlich bei Dr. P. in F. (du weißt ja wen ich meine oder) anrufen, aber komm grad erst von einer Beerdigung nach Hause und werd das wohl auf morgen verschieben. Mir ist grad nicht so danach

Vielleicht kommen ja doch noch andere User-Meinungen...

Gute Idee mal beim Doc anzurufen (ja, ich weiß wen Du meinst ).
Dann kannst Du ja auch fragen, ob sie es sich vorab vielleicht mal per Email ansehen könnte. Ggf. könnte sie dann schon Entwarnung geben, oder eben eine Untersuchung empfehlen.

Glaub das hier eher nicht so viele andere Meinungen wegen der Wachshaut zu erwarten sind - auch wenn's schön wäre. In der Rubrik Ernährung kommt es ja nicht so häufig zu solch "Themenwechseln". Aber eigentlich ging es ja auch um Baby (die übrigens eine super hübsche Wellidame ist )...

Liebe Grüße, Anne

So ihr Lieben, komme gerade vom vkTA. Nieeeee wieder im Feierabendverkehr vor einem Feiertag und wenn Cannstatter Volksfest ist nach Stuttgart rein . Ein Landei im Großstadtdschungel, hilfäääääääää!

Also vorab die gute Nachricht, bei beiden sind sowohl Kotabstrich als auch Kropfspülung/Abstrich unauffällig .
Die Nasenhaut von Franz soll ich weiter beobachten und Bescheid geben falls es größer wird. Es könnte ein Pilz sein, aber es sieht momentan sehr inaktiv aus und deshalb erstmal weiter beobachten. Also sind beide von seiten der TÄ aus kerngesund und putzmunter

Die Sache mit dem gewicht...nunja nunja . Franz kam allen inklusive mir und der vkTÄ schon eher dünn vor, die Kleine ist innerhalb der letzten 2 Wochen extrem moppelig geworden (vllt. breitet sie sich auf die Mauser vor ). Also beide auf die Waage. Und dann kam der Schock...Franz wiegt sage und schreibe 48 Gramm!! Keiner von uns konnte es wirklich glauben und der einzige Kommentar der TÄ war "selten einen so gut bemuskelten Vogel gesehen"
Ich wollte danach gar nicht mehr wissen, wieviel mein Baby wiegt. Aber so schlimm ist es gar nicht...sind ja nur läppische 58 Gramm .
Fazit zum Gewicht: in Zukunft wöchentlich Gewicht kontrollieren und Futter strecken bzw reduzieren. Solange sie sich viel bewegt (die fliegt ja den ganzen Tag Langstrecke) ist es okay, sei wohl jetzt schon wie ne typische brutige Henne in Sachen Gewichtsschwankungen. Ich kann das Futter nicht wirklich viel reduzieren in der Menge, denn sonst bekommt Franz nichts mehr ab und durch die fliegenden Näpfe weiß ich eh nie wieviel Futter letztendlich noch drin war.

Hi,

ich schließ mich mal dem Thema an, weil ich eine ähnliche Situation hab... meine junge Wellidame frisst und frisst und frisst, ist unendlich zutraulich und frisst, was immer man anbietet. Und hat glaube ich ordentlich zugenommen:-/ Kohi gebe ich jetzt grade fast garnicht mehr, nur was generelle Diät angeht, bin ich sehr ratlos. Weil der ältere Hahn (habe beide erst seit ca. 4 Wochen) ist noch nicht so zutraulich, das heißt, er frisst nur, wenn was im Käfig steht oder wenn auch die Dame gleichzeitig auf meiner Hand sitzt. Nun ist das Männchen aber im Gegensatz zum Weibchen recht dünn (ist auch eine andere Art/Hansibubi)... habt ihr eine Idee, wie ich das Weibchen auf Diät setzen kann, ohne dem Männchen was wegzunehmen?

Männchen alleine füttern klappt nicht. Selbst, wenn das Männchen ein kleines Salatblättchen aus meiner Hand frisst und die junge Dame einen eigenen Berg von Blättern aus der anderen Hand reißt, springt sie sofort zum kleinen Blättchen rüber und verscheucht den Hahn. Sie will einfach ALLES fressen. Manchmal find ich das ganz witzig, aber eigentlich tut´s mir leid für das Männchen (und für ihre Figur:-) )...

Hoffe, ihr habt da Ideen:-)

Bei mir frisst die ältere Dame (9 Jahre) auch immer sehr viel. Sie wird auch noch von ihrem Männchen (7 Jahre) gefüttert. Die TA sagte, dass Weibchen sich immer ein Fettpolster anfressen, da sie ja in der Natur den Stress mit dem Brüten haben. Wenn sie nicht brüten haben sie keinen Stress und werden schnell moppelig. Ich versuche das Männchen manchmal heimlich mit Hirse zu füttern, das klappte als das Weibchen mit dem Schreddern der Korkeiche beschäftigt war. Ansonsten ist die Dame sehr kräftig und dominant und verscheucht das Männchen beim Fressen. Es bleibt schwierig, es sein denn Du findest etwas dass das Männchen gerne frisst und das Weibchen nicht so.LG xKatjesx

Dank dir für die Antwort:-)

Ich hatte eigentlich die Idee, das so ein bisschen zu versuchen, indem die sowieso viel mutigere und zutraulichere Dame ihren Freiflug genießt und der Herr dann noch zaghaft drinnen sitzt...also dass ich ihm dann in solchen Situationen zum Beispiel Hirse zukommen lasse. Aber das klappt nicht, weil beide scheinbar kaum das Bedürfnis haben, die Voliere zu verlassen...ich habs wohl mit der Größe übertrieben und jetzt wollen sie da gar nicht erst raus... also ist schon groß, ich steh da immer mit drinnen Kann das denn sein, dass die beiden nicht mehr Freiflug wollen?!

Zwecks Diät hatte ich halt gelesen, man soll sowieso die Körnermenge rationieren, haben bei mir immer ihr Näpfchen voll. Aber das Problem ist, anders ginge es gar nicht - weil wenn ich rationiere, bekommt das Männchen GARNIX mehr ab?!

Gruß

Zitat von Hansibubi

Dank dir für die Antwort:-)

Zwecks Diät hatte ich halt gelesen, man soll sowieso die Körnermenge rationieren, haben bei mir immer ihr Näpfchen voll. Aber das Problem ist, anders ginge es gar nicht - weil wenn ich rationiere, bekommt das Männchen GARNIX mehr ab?!

Gruß

Also zum Freiflug kannst Du sie vielleicht annimieren, wenn Du die Hirse nach draußen hängst. Ich glaube nicht, dass das Männchen verhungert. Man sagt 1-2 Teelöffel pro Vogel pro Tag, wenn Du Zeit hast beobachte doch mal ob das Männchen gar nicht zum Zuge kommt. Hat er denn Untergewicht?

LG xKatjesx

Zitat von FranzSissi

So ihr Lieben, komme gerade vom vkTA. Nieeeee wieder im Feierabendverkehr vor einem Feiertag und wenn Cannstatter Volksfest ist nach Stuttgart rein .

Das kenn ich irgendwo her ...
Trotzdem super, dass Du Dich auf den Weg zur vkTÄ gemacht hast. Nun hast Du Gewissheit.

Wegen dem Futter (ggf. der Diät) wurden ja schon einige gute Tipps gegeben. Falls doch noch Unklarheiten oder fragen sind - gerne fragen!

LG, Anne

PS: Kannst Du die Futternäpfe vielleicht irgendwie fixieren, damit sie nicht mehr durch die Gegend geworfen werden können? Oder Du steigst auf andere um?
Dann könntest Du eher auf ca. 2 TL pro Vogel/Tag rationieren... Übrigens kannst Du gerne auch Knaulgras anbieten, dass schmeckt den meisten Wellis suuuuper und hat kaum Kalorien.

Hey,

sorry, wollte nicht den Thread hier klauen, nur, falls der Eindruck entstehen sollte:-D

Naja ER ist halt ein Hansibubi und insofern sehr schmächtig. Untergewicht glaube ich eigentlich nicht, aber gewogen hab ich die beiden noch nie, will mir auch das bisher gewonnene Zutrauen nicht durch s einfangen oder so kaputt machen solange kein akuter Anlass besteht.

Knaulgras werd ich auch mal probieren!

Mal noch ne andere Frage, kennt ihr irgendeine kleinere "Strauchform" die für die Wellis nicht giftig ist, die sie aber nicht so gerne fressen, sondern eher drafu rumtoben?
Hatte nämlich vor 4 Wochen, nach dem Volierenbau einen gut 1 m hohen, sehr dichten Bambusstrauch reingestellt, eigentlich auch, weil ich wollte, das es schön aussieht, sie sich "in der Natur" fühlen und was zum durchstreifen ham. Ergebnis: viele lange und kahle Stumpen, die noch dastehen und im unteren Viertel noch "lebendiges":-D war zwar sehr süß zu beobachten, wie sehr sie das Ding lieben und alles zernagen und auf viel zu dünnen Trieben Stehen oder dranhängen...aber alle 3 Wochen für 25 Euro en neuen?!?!

Gibt´s da iwas? Dankeschön:-)

lg

Zitat von Hansibubi

Mal noch ne andere Frage, kennt ihr irgendeine kleinere "Strauchform" die für die Wellis nicht giftig ist, die sie aber nicht so gerne fressen, sondern eher drafu rumtoben?

mhm, ganz ehrlich - du wirst sicher mit allen Pflanzen das ähnliche Problem haben. Aber: das ist doch dann auch genau wie in der Natur ...

Nee, Spaß bei Seite, schau mal hier: https://www.welli.net/pflanzen.html vielleicht findest Du ja da was günstigeres. Mir fällt nämlich gerad auf die Schnelle kein Strauchgewächs ein, von dem ich wüsste, dass es ungiftig ist.

LG, Anne

PS: Beim Knaulgras nicht wundern - es sieht ganz öde und trocken aus (in den Augen von uns Federlosen). Aber die Wellis lieben es einfach - meine sogar so sehr, dass der frisch gefüllte Napf mit Körnerfutter dafür stehen gelassen wird...

Wow klasse die Zusammenstellung, noch gar nicht gesehen gehabt..Danke!:-) Ich stell hier jetzt mal noch eine Frage, weil ich so gute Antworten krieg und dann geb ich wieder Ruhe - versprochen:-D

Was mir ziemlich Sorgen macht, ist, dass mein Männchen sich schon bevor ich ihn übernommen hab glaub eine Verhaltensstörung angeeignet hat (vl in den zwei Wochen allein nach Tod der Partnerin, wenn das möglich ist). Jedenfalls hackt er ständig mit aufgesperrtem Schnabel sehr ruckartig. Ich dachte zuerst, dass wären die üblichen Kämpfe bei Zusammenführung mit der neuen Dame, aber er macht das selbst wenn niemand in Sicht ist. Manchmal hackt er nach Ästen, manchmal nach meinem Finger, oft leider nach der jungen Wellidame und das ist so aggressiv, dass ich richtig Angst hab. Solang er ihren Schnabel trifft, ok, aber manchmal sieht´s wirklich gefährlich aus (Halsgegend und so). Ich dachte, das lässt irgendwann nach, aber tuts nicht.

Davon abgesehen ist er eigentlich glücklich, singt wie wild, fliegt viel rum, kommt mitllerweile auch öfters zum Fressen auf die Hand...verstehs nicht, mach mir aber große Sorgen um meine Wellidame, zumal die sich das verhalten anfängt, abzuschauen. Ist zwar unfassbar zutraulich, hat jetzt aber schon ein paarmal nach meinem Finger gehackt, war die ersten Wochen nie so.

Ich dachte, ich könnte vielleicht irgendwie dazwischen gehen, wenn das Männchen wieder am Hacken ist, mit Ton, Windstoß etc, damit das dekonditioniert wird - aber dadurch mach ich mir jedesmal nur das erarbeitete Vertrauen bei beiden ein bisschen kaputt. Was tun?!?! Will oder kann sie auch nicht trennen, das wär auch nicht fair, dann hätte einer ne Riesenvoliere und einer nen kleinen Käfig. Zumal er sie ja v.a. tagsüber meist in Ruhe lässt.

Sorry für den langen Text!!! lg