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Bin verzweifelt! BürzeldrüsenOP, wer hat Erfahrungen?

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    Bin verzweifelt! BürzeldrüsenOP, wer hat Erfahrungen?

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    Hallo,
    Wer hat seinen Wellensittich an der Bürzeldrüsse opperieren lassen und die Drüsse ganz entfernen lassen? Wie ist die OP verlaufen, hat es der Vogel überlebt und wie geht es ihm heute? ist alles wieder ok, oder hat es Komplikationen gegeben, schlechte Wundheilung, Vernarbungen, Nervenverletzungen oder ähnliches?
    Mein Wellensittich hat seit gestern Lähmungserscheinungen am linken Füsschen. Seine erste Op an der Bürzeldrüsse war vor ca einem Jahr, hat aber nicht Besserung gebracht, jetzt muss sie ganz entfernt werden...
    Brauche dringend Hilfe, Rat, Erfahrungsaustausch! Keine tröstenden Floskeln oder neunmalkluge Sprüche: " vogelkundiger Tierarzt, zweite Meinung einholen, Ursache der jetzigen Krankheitssymtome ect..."
    In dieser Situation hat man bereits alles bedacht, ich bin eine verantwortungsvolle Tierhalterin!
    Gruss Alexandra

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    #2
    Damit habe ich keine Erfahrung. Eine OP ist ja leider immer ein Risiko und was die Wundheilung angeht, kann dir sicherlich Gaby etwas schreiben. Sie hat ja schon oft Wellensittiche operieren lassen müssen, auch die Entfernung von Gliedmaßen. Was ich persönlich noch machen würde, einige mehr vk Tierärzte bezüglich dieser OP zu befragen. Wenn hier eine einheitliche Meinung besteht, würde ich die notwendige OP durchführen lassen. So habe ich es damals gemacht, als ich einen Vogel mit Megas in Pflege hatte. Eine Meinung hat mir damals nicht gereicht, zumal die Krankheit damals nicht wirklich "bekannt" war.

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      #3
      Liebe Alexandra,

      ich selbst habe schon mehrmals Vögel operieren lassen müssen, Jasmin hat also Recht.

      Bisher haben alle Vögel bis auf einen den jeweiligen Eingriff überlebt. Dass Suerte seinerzeit gestorben ist, als sie für die Operation am Flügel in Narkose gelegt wurde, lag ganz einfach daran, dass sie im Körper mehrere kleine Tumoren an den lebenswichtigen Organen mit sich trug, wovon wir im Vorfeld aber nichts wussten. Sie wäre so oder so kurze Zeit später gestorben und hat so gesehen das Schlimmste nicht mehr erleben müssen, denn kurze Zeit später hätten die Schmerzen angefangen ...

      Meiner Erfahrung nach ist es sinnvoll, einen operativen Eingriff grundsätzlich von einem Vogel-Facharzt durchführen zu lassen. Solche Fachärzte haben in aller Regel die nötige Ausrüstung in der Praxis oder in der Klinik zur Hand, um den Patienten per Inhalationsnarkose zu betäuben. Dieses Narkose-Gasgemisch ist schonender für das Herz-Kreislauf-System als eine Injektionsnarkose, die nach wie vor in vielen Tierarztpraxen üblich ist.

      Vor einiger Zeit musste ich einen Vogel an der Bürzeldrüse operieren lassen. Er hat den Eingriff gut überstanden, allerdings war nicht genug tumoröses Gewebe entfernt worden, sodass kurze Zeit später nachoperiert werden musste. Dieser sehr viel radikalere Eingriff verlief gut. Gleichzeitig wurde der Vogel am Kopf operiert, weil er dort ein riesengroßes Abszess hatte. Bayda hatte zwei sehr lange Schnitte - den am Kopf und den am unteren Rücken. Sie erhielt einige Tage lang ein Schmerzmittel und erholte sich binnen kürzester Zeit. Die Kleine war sicherlich eine Kämpfernatur, aber ich denke, dass nahezu jeder so weit gesunde Vogel einen solchen Eingriff überstehen kann.

      Die Wundheilung war bei Bayda sehr gut, alles problemlos. Keine Nervenschäden sind aufgetreten, es war wirklich alles ganz perfekt und sie konnte anschließend ein normales Leben führen. Leider erkrankte sie einige Monate später an einer unheilbaren Knochenkrankheit und ich musste sie einschläfern lassen, sodass ich keine "aktuellen Werte" in Bezug auf das Weiterleben nach dem Eingriff habe, tut mir leid.

      Und nun noch das hier abschließend:

      Zitat von alexa
      Keine tröstenden Floskeln oder neunmalkluge Sprüche: " vogelkundiger Tierarzt, zweite Meinung einholen, Ursache der jetzigen Krankheitssymtome ect..."
      Da es um den Vogel geht, habe ich Dir ausführlich geantwortet. Aber ganz ehrlich: Nach diesem Spruch hatte ich eigentlich den Papp auf. Was denkst Du Dir eigentlich? Ich meine, wir werfen ganz gewiss nicht aus lauter Jux und Tollerei mit diesen Bemerkungen um uns. Das sind keine Floskeln und ich finde es unverschämt, das auch nur anzunehmen.

      Du magst in Deiner Besorgnis um den Vogel vielleicht ein wenig überreizt sein, aber bitte denk vorher mal darüber nach, wie solche Sprüche auf die Menschen wirken, die sich die Zeit nehmen, sich mit dem gravierenden Gesundheitsproblem Deines Vogels auseinander zu setzen. Da wäre ein wenig mehr Freundlichkeit schon angebracht, finde ich.

      Viele Grüße,
      Gaby

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        #4
        Ja, eine OP ist grundsätzlich immer ein Risiko.

        Und letztendlich kommt es immer auf den derzeitigen Gesundheitszustand
        des Vogels an. Das zu entscheiden, vermag der behandelnde vogelkundige Tierarzt.

        Habe auch schon viele Vögel operieren lassen müssen, sie sind jedesmal wieder aufgewacht, die Wundheilung verlief sehr gut.

        Grundsätzlich stimme ich immer für eine OP, wenn dadurch die Lebensqualität besser wird bzw. der vogel vollständig geheilt wird.

        Und ja, auch ich war durch diesen Satz mehr als wütend:

        Zitat von alexa
        Keine tröstenden Floskeln oder neunmalkluge Sprüche: " vogelkundiger Tierarzt, zweite Meinung einholen, Ursache der jetzigen Krankheitssymtome ect..."
        Auch wenn Du besorgt um Deinen kleinen Schatz bist, macht hier immer noch der Ton die Musik.

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          #5
          Hallo Alexandra,

          mein erster Welli musste im Alter von etwa 10 Jahren an der Bürzeldrüse operiert werden. Er hat die erste OP gut überstanden, allerdings war eine zweite OP erforderlich. Hierbei wurde ihm die Bürzeldrüse entfernt. Auch nach dieser OP ging es ihm sehr gut.

          Leider musste er innerhalb kürzester Zeit ein drittes Mal operiert werden, diese OP war dann zu viel für ihn und er verstarb.

          Ich habe auch später noch Wellis operieren lassen und würde das - wenn medizinisch notwendig - jederzeit wieder tun. Erst kürzlich haben wir bei einer 5 - 6 jährigen Henne zwei kleine Tumore entfernen lassen. Der kleinen Hanni geht es inzwischen wieder sehr gut.

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            #6
            Hallo Alexandra,

            in Deinem zweiten Thema hattest Du folgende Fragen an mich gestellt:

            "In welchen Abständen hat die zweite Op, die Entfernung der Bürzeldrüsse stattgefunden? Wie war der Zustand deines Vogels, war der Rücken auch komplett " dick geschwollen " und hatte er auch schon Lähmungserscheinungen am Füsschen oder Flügel?
            Warum musste er dann ein drittes mal opperiert werden?
            Was haben die OP`s bei deinem Tierarzt gekostet und hat er auch gesagt das er nicht sicher ist das der Vogel überlebt?
            Hat er die Wunde, die Fäden angeknabbert, so das es immer wieder geblutet hat?
            danke für deine schnelle Antwort!
            Liebe Grüsse Alexandra"

            (ich hoffe, es ist o.k., dass ich das hier reinkopiert habe)

            Die OPs waren relativ kurz hintereinander (genau kann ich das nicht mehr sagen, denn das ganze fand 1998 statt, ist also schon ne Weile her).

            Der Zustand des Vogels war immer gut, er zeigte keine Lähmungserscheinungen, sondern hatte "nur" ein Geschwür im Bereich der Bürzeldrüse. Ein drittes Mal musste operiert werden, weil die Wucherung wiederkam trotz Entfernung der Bürzeldrüse.

            Nach der ersten OP hat er mal kurz an der Wunde geknabbert, danach nicht mehr.

            Was die OP gekostet hat, kann ich Dir nicht mehr sagen, denn das ist schon zu lange her und wäre mit den heutigen Preisen eh nicht mehr vergleichbar.

            Auf das Narkoserisiko wurde hingewiesen, zumal der Vogel ja recht alt war. Wie die anderen auch schon geschrieben haben, jede OP ist ein Risko ...

            Alles Gute für Deinen Welli.

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