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Thema: Federn - Kennt jemand dieses Phenomen

  1. #1

    Gast

    Standard Federn - Kennt jemand dieses Phenomen

    Hallo Ihr,
    kennt jemand dieses Phenomen??
    Ich hänge mal ein Bild von Schwungfedern an und ein paar mit 40facher Vergrösserung. Vielleicht kann mir jemand was dazu sagen. Ich kann die Bilder auch in besserer Auflösung per Mail verschicken.
    Ich erhebe keinen Anspruch auf die Copyrights, sofern die Bilder zum Wohle der Wellis eingesetzt werden.

    Einer meiner Wellis (neun Monate alt) hat diese Federn. Mit diesen Federn muss er sich schon ordentlich mühen, um mit den anderen Vögeln, bei einem Rundflug, mithalten zu können.
    Ich war mit ihm beim Tierarzt, die Diagnose:
    - keine Parasiten
    - sein Gewicht ist gerade noch so die unterste Grenze
    Ich habe dann ein Vitaminpräparat für unters Futter zu mischen und AviConcept mitbekommen. AviConcept ist ein Ergänzungsfutter, welches ich alleine ihm geben sollte. Ich habe auch großspurig gesagt: "das kriege ich hin". Es hat auch eine zeitlang geklappt, doch nun mag er es nicht mehr. Es schien auch so, dass das Zeug geholfen hat. Ich habe ihn dann auch nicht mehr mit dem Zeug drangsaliert. Heute ist mir allerdings wieder aufgefallen, welche Schwierigkeiten er beim Fliegen hat. Ich habe jetzt wieder mit allen möglichen Tricks (eingeweichtes Futter, selbstgezogene frische Hirse, frische Vogelmiere ...) versucht ihn zum Fressen zu Bewegen. Er sollte laut Anweisung 1g pro Tag davon zu sich nehmen. Das ist ganz schön schwierig - vor allem habe ich das Gefühl er schläft beim Fressen ein, nicht nur weil er sehr langsam frisst, nein, er schließt beim Fressen die Augen. Als wollte er sagen: Augen zu und durch!

    Da der arme recht scheu ist und seinen Käfig meidet, wie der Teufel das Weihwasser, möchte ich ihn nicht wieder einfangen und nicht wieder zum Tierarzt mit ihm. Der arme war früher mal sehr viel zutraulicher, irgendwas muss wohl passiert sein, dass er jetzt so ängstlich ist. Er und seine gefiederten Freunde haben hier jede Menge Platz zum fliegen. Der wird auch gut und reichlich genutzt wird. Man sieht es ihm an, dass er gerne dabei wäre aber nicht kann. So, sitzt er dann oft in einer Ecke oder auf einem Ast, putzt sich viel und schläft. Obwohl ich ihm sage, wenn er seine Diät nimmt, kann er wieder mit den anderen spielen, frisst er nicht.

    Weiß jemand Rat? Denn sein geringes Gewicht ist mit Sicherheit eine Folge der großen Anstrengung beim Fliegen.

    Liebe Grüße

  2. #2

    Gast

    Standard

    Huhu,

    war der Tierarzt denn sicher vogelkundig? Was hat er denn genau untersucht, um zu sagen, dass es keine Parasiten sind? Hat er eine Feder gezogen und sich unterm Mikroskop angeguckt?

    Ich kann mit den Bildern so nicht viel anfangen. Ich würde gerne ein Bild von den Federn am Vogel sehen - sprich vom Vogel gesamt.

    Aber es ist generell so, dass wir aus der Ferne nix genaues sagen können, sondern dir nur Ratschläge geben können.

    Hier mal ein informativer Link für dich:


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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Gast

    Standard

    Hey,
    ich weiß nicht, ob der Tierarzt wirklich vogelkundig ist. Untersucht hat er das Gefieder und ist mit einer von mir mitgebrachten Feder zum Mikroskop gegangen. Die Feder ist morgens ausgefallen und da alle so aussahen wie diese, auch die, die noch am Vogel dran waren/sind dachte ich mir, ich bringe mal eine mit zum Tierarzt. Der wird schon sehen, ob die Feder angefressen oder sonst was ist.

    Danke für den Link, ich glaube auf www.birds-online.de gibt es keine Seite die ich noch nicht gelesen und gesehen habe (davon bin ich übrigens begeistert).
    Ja, per Ferndiagnose irgendwas festzustellen ist auch so gut wie unmöglich. Ich wollte hier nur mal rumfragen, ob diese Krankheitsanzeichen bekannt sind und sie schon von jemandem beobachtet wurden. Ich lege noch zwei Bilder bei. Die Federn sehen am Vogel auf den ersten Blick ganz normal aus, erst wenn er sich reckt und streckt, sieht man es und darum lege ich noch ein gößeres Bild einer ausgefransten Feder bei.

    Liebe Grüße

  4. #4

    Gast

    Standard

    Hallo Wulf,

    ich hatte vor nicht all zu langer Zeit bei einem Welli einen schweren Federmilbenbefall. Die Feder sahen ähnlich "abgefressen" aus wie bei Deinem Welli.

    Ich würde Dir dringend empfehlen, den Welli nochmal von einem TA untersuchen zu lassen. Der TA sollte dann eine frische Feder ziehen und diese sofort unter dem Mikroskop untersuchen.

    Alles Gute für den Kleinen.

  5. #5

    Gast

    Standard

    Lieber Wulf,

    meine Güte, das schaut schlimm aus. Ich bin ehrlich gesagt erstaunt, dass da keine Parasiten am Werk sind, das hätte ich jetzt wirklich gedacht. Es schaut wie Federmilbenfraß aus, aber so etas kann ja bekanntermaßen täuschen.

    Ein Nährstoffmangel oder eine Stoffwechselstörung können theoretisch auch zu Gefiederwachstumsstörungen führen, aber das, was auf dem Foto zu sehen ist, schaut mehr wie extremer Verschleiß oder eine enorme mechanische Einwirkung aus. Putzt sich das Vögelchen sehr häufig? Manche Tiere entwickeln Verhaltensstörungen und zerbeißen ihre Federn. Ich hatte einen solchen Federbeißer, nicht -rupfer. Über das Phänomen habe ich bisher noch gar nichts auf Birds Online veröffentlicht, weil mir die Zeit dazu fehlte. Ares hat sich immer die Federn an den Flanken zerbissen, nach jeder Mauser aufs Neue.

    Was Deine Kleine angeht, so würde ich an Deiner Stelle noch einmal schauen, ob der Tierarzt wirklich vogelkundig war und auf alle Fälle eine zweite Meinung eines (weiteren) Vogel-Facharztes einholen.

    An den Bildern wäre ich sehr interessiert. Es wäre prima, wenn Du sie mir für die Homepage an die Webmaster-Adresse von Birds Online senden könntest. Natürlich bleibt das Urheberrecht bei Dir.

    Viele liebe Grüße,
    Gaby

  6. #6

    Gast

    Standard

    Nachtrag: Ich vergaß zu fragen, ob schon Untersuchungen auf PBFD und Französische Mauser durchgeführt worden sind.

    LG,
    Gaby

  7. #7

    Gast

    Standard

    Hallo Wulf,

    ich kenne dieses Phänomen ebenfalls von einem meiner Wellis. Die Federn schauen wirklich genau gleich aus - genauso zerfressen und zerfleddert. Genau wie dein Welli wurde auch meiner völlig auf den Kopf gestellt - keine Parasiten oder ähnliches, kein Polyoma, kein PBFD, kein Vitaminmangel. Kuren mit AviConcept oder Prime habe ich auch schon durch - nichts hat geholfen. Inzwischen ist er völlig flugunfähig, hat fast keine Schwungfedern mehr und ich bin einfach ratlos.
    Über Anregungen, was das sein könnte, würde ich mich also auch sehr freuen...

  8. #8

    Gast

    Standard

    Unser Pitti-Mann hatte auch ganz kaputte Federn, was aber auf Parasiten und auch Vitaminmangel zurück zu führen war.
    Könnte der Kleine nicht doch Federmilben o.ä. haben ?

    Die Federn hatten auch keine Chance mehr mitzumausern daher hatte unser vk TA geraten die Federn unter Narkose ziehen zu lassen, eine Vitaminkur mit allem ( Korvimin, Vit. B, ADEC, Amynin, Biotic ) zu machen. Die neuen Federn sind schön nachgewachsen.
    Nein, keine Angst, bei deinem Piepser sind so drastische Maßnahmen nicht nötig, aber Viellecicht solltest du den Kleinen doch mal mitnehmen damit der TA in sich einmal genauer ansieht und ggfs auch einen PBFD+Polioma-Test machen.

  9. #9

    Gast

    Standard

    Hi Ihr,

    @Sabine
    Ich dachte auch zu erst an die Federmilben und hatte dies auch dem TA gesagt. Der sagte aber es wären keine Parasiten. Außerdem spricht gegen die Parasiten, dass es nach der Gabe von AviConcept besser wurde.

    @Feenseeschwalbe
    Ein Nährstoffmangel oder Stoffwechselproblem würde ich eher vermuten. Es ist nach oder vielleicht auch während seiner (er ist ein Männlein ) ersten Mauser aufgetreten. Er putzt sich wohl mehr als die anderen Piepser und heißt deswegen bei uns "Der Eitele" aber er putzt sich mehr die Brust als die Flügel. Wodurch sollte eine Verhaltensstörung auftreten? Die Schwanzfeder sieht auch so zerfleddert aus und deswegen glaube ich nicht, dass es ein Federbeißer ist.
    Nein, es sind keine Untersuchungen auf PBFD und Französische Mauser gemacht worden. Die Symptome, die auf www.birds-online.de geschildert werden treffen nicht zu.
    Ich habe heute noch einige Aufnahmen vom Federkiel einer frischen Feder mit 40x Vergrößerung gemacht, die schicke ich dann mit und stelle sie, wenn Bedarf besteht, auch hier noch ein. (ich muß die Bilder nämlich erst noch bearbeiten)

    @Sima
    Ist Dein kranker Welli auch ein Männchen? Wie alt? Ist das nach oder während der Mauser aufgetreten? Bekommt er genügend Sonnenlicht? Hast Du Vogelmiere verfüttert? Trinkt er genug? Ich frage dieses, um irgendwelche Parallelen zu finden.

    @Barbara2
    Ja, das mit dem TA wird wohl die letzte Konsequenz sein. Zum Federn ziehen haben wir allerdings einen seiner Kumpels. Der zieht des Öfteren an seinen Federn und dann ist das Geschrei groß

    Liebe Grüße

  10. #10

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von wulf
    @Sima
    Ist Dein kranker Welli auch ein Männchen? Wie alt? Ist das nach oder während der Mauser aufgetreten? Bekommt er genügend Sonnenlicht? Hast Du Vogelmiere verfüttert? Trinkt er genug? Ich frage dieses, um irgendwelche Parallelen zu finden.

    Liebe Grüße

    Hallo Wulf,

    ja mein kranker Vogel ist auch ein Männchen, er hat sogar zufällig den gleichen Farbschlag wie dein Welli. Er ist ca. 4 Jahre alt und hat die Federn nach und nach verloren. Angefangen hat es, als er etwa ein Jahr alt war. Zuerst ist es mir während einer Mauser aufgefallen, weil die ausgefallenen Federn so zerrupft aussahen. Als dann die ersten Lücken im Gefieder aufgetreten sind und er immer schlechter fliegen konnte, haben wir ihn völlig auf den Kopf stellen gelassen - ohne Ergebnis.
    Inzwischen weiß ich nicht mehr, wie ich ihm noch anders helfen kann, als das Zimmer behindertengerecht einzurichten.
    Sonnenlicht bekommt er in dem Sinne nicht, allerdings habe ich eine Bird-Lamp, die fast ständig an ist. UV-Magel bzw. daraus resultierender Mangel an Vitamin D3 schließe ich also mal aus.
    Vogelmiere bekommen meine Wellis eher selten - dafür aber alles mögliche an anderem Grünzeug.
    Trinken tut er auch genug...
    Wie gesagt, ich habe nicht die leiseste Ahnung, was er hat...
    Deshalb würde ich mich auch über jeden Denkanstoß freuen...

  11. #11

    Gast

    Standard

    Auf der einen Seite ist es ja gut, wenn nichts ernsthaftes gefunden wird, auf der anderen Seite ist es unbefriedigend, da man nicht weiß, woran es liegt
    Wir wünschen Wulfs und auch Simas Piepserlein alles Gute und das doch wieder ein paar normale Federn nachwachsen !!

  12. #12

    Gast

    Standard

    @Sima
    Also, ich habe meinen Bobby öfter mal in die Sonne gestellt und ich habe ihm dieses AviConcept mit eingeweichten Körnern, etwas Honig und EINEM Vitamintropfen gegeben. Es dauert lange bis er es aufgefressen hat. Ich verteile es ihm über den ganzen Tag. Das schwierigste daran ist, den anderen Piepern klarzumachen, dass das NUR für den Bobby ist - also muss ich aufpassen. Nach der Sonne und dem 'Spezialfutter' dauert es nicht lange und, so wie ich finde, stellt sich schon am nächsten Tage eine deutliche Besserung ein - kraftvollere Flügelschläge etc.
    Ich kann es mir auch einbilden, aber die Vogelmiere ist vielleicht gar nicht so gut für ihn, obwohl sich alle Vögel um die Vogelmiere kloppen!

    @Barbara2
    Danke für Deine gute Wünsche


    Wie war das eigentlich mit den Federlingen? Können die auch anders als per Kontakt übertragen werden? z.B. durch nicht gründlich gereinigte Äste?

    Ein interessanter Gedanke ist der von Feenseeschwalbe, die das mit dem Federbeißen aufwarf. Ich habe mir darauf hin nochmal sein Putzverhalten angesehen und eine frisch ausgefallene Feder unter dem Mikroskop angesehen. Ein Bild hänge ich an.

    Wie kann man einem Vogel eine Verhaltensstörung abgewöhnen?


    Liebe Grüße

  13. #13

    Gast

    Standard

    Es gibt natürlich auch Vögel, die aus Frust, Einsamkeit o.ä. ihre Federn kaputt beissen. Wenn du diesen Verdacht hegst, mußt du deinen Vogel sehr genau beobachten, denn es ist gar nicht so leicht, die Piepser dabei zu erwischen.

    Unser Tweetie hatte sich auch mal die kompletten Flugfedern zerbissen, aber gleich am Kiel und konnte nicht mehr fliegen. Wir hatten einen Urlaubsgast, der ihn schrecklich bedrängt hatte, Tweetie auch nicht mehr an seine Frau ließ und aus Frust hat er angefangen seine Federn zu zerstören. Als der Gast weg war, hörte es zum Glück auf. Es mußten allerdings alle abgeknabberten Federn gezogen werden zumal er sich auch Blutkiele zerbissen hat. Sie sind aber wieder gut nachgewachsen.

    Gibt es denn eine Situation, die den Kleinen dazu veranlaßt haben könnte, sich aus seelischen Gründen selbst die Federn zu zerstören ? Dies könnte auch Grund für seine defekten Federn sein.

    Gruß, Barbara

  14. #14

    Gast

    Standard

    Hallo Leute,

    Zitat Zitat von Barbara2
    Es gibt natürlich auch Vögel, die aus Frust, Einsamkeit o.ä. ihre Federn kaputt beissen.
    Das stimmt, ich hatte auch mal einen solchen Vogel. Er hat früher unter schlechten Bedingungen leben müssen, aber er hat sich seine schlechte Gewohnheit leider nie wieder abgewöhnt. Ares hat sich die Federn an seinen Flanken total kaputt gebissen, nicht ausgerissen. Unten auf dem Foto sind die zerbissenen Federn zu sehen.

    Viele liebe Grüße,
    Gaby

  15. #15

    Gast

    Standard

    Gaby, danke für dieses Bild.

    Jetzt bin ich mir sicher, dass Maya auch beisst und die Veränderung nicht von der Leber kommt.






    Auch Maya kommt aus einer ganz schlimmen Haltung. Ihre Geschichte kann hier nachgelesen werden: https://www.welli.net/gk-zmb.html

  16. #16

    Gast

    Standard

    @Barbara2
    Ich werde unseren Bobby mal intensiver beobachten und wenn er sich zu viel putzt, etwas ablenken.

    Ich bin kein Welli-Flüsterer. Ich müßte die ganze Geschichte erzählen, wie es mit unseren Wellis anfing, damit Ihr Euch ein Bild machen könnt. Diese lange Geschichte, beginnt damit, dass ich eigentlich keinen Vogel haben wollte (wegen des Drecks und des Gebundenseins). Es kam anders und nun zähle ich hier sieben dieser niedlichen Zwergadler.
    Wir haben in einem Gartenmarkt im November 2006 einen Wellensittich samt Käfig gekauft. Bobby war ein fideles kleines Kerlchen, bis zu der Fahrt nach Hause im Dunkeln. Zu Hause angekommen, wußten wir nicht so recht, wo wir ihn unterbringen sollen - er sollte doch auch fliegen dürfen. Ich habe in den nächsten Tagen den Raum, den er sein Zuhause nennen sollte, wellisicher eingerichtet. Natürlich habe ich so dies und das vergessen. Da war zum Beispiel ein Gelbsticker, in dem er sich dann zwei Wochen später verklebt hat. Bei der Befreiungsaktion, weiß ich nicht, wer sich mehr erschreckt hat. Bevor er jedoch fliegen durfte, er sollte sich ja eine Woche an den Käfig gewöhnen, saß er den ganzen Tag nur in einer Ecke auf dem Käfigboden. Als er dann raus durfte, ich habe etwas nachgeholfen, flog er orientierungslos im Zimmer umher. Aber schnell hat er seinen Lieblingsplatz, den Lüfter unter der Zimmerdecke, gefunden. Obwohl ich mit ihm spielen konnte, wurde es immer schwieriger ihn abends in den Käfig zu bekommen - schnell hatte er alle Tricks durchschaut. Er ging bald auch nicht mehr zum Fressen und trinken in den Käfig und wurde immer dünner. Ich habe ihn dann natürlich draussen gefüttert und zu trinken gegeben. Er war gerade in seiner ersten Mauser und er sah krank und traurig aus. An einem Sonntag im Februar holten wir dann noch einen Wellensittch von einem Züchter dazu. Da der Käfig ja nicht benutzt wurde, kam der Neue zur Quasi-Quarantäne in den Käfig. Wer es nie erlebt hat, wie sich die süßen Pieper kennenlernen, hat auf jeden Fall was verpasst. Der Neue, er heißt Tweety, ist ein richtiges Energiebündel und er sorgt dafür, dass es so bleibt (Futter). Er ist ein quirliger kleiner Draufgänger. Bobby hat sich viel bei ihm abgeschaut und ging dann mit ihm auch zum Fressen wieder in den Käfig. Er war aber superschnell wieder raus, wenn sich im Raum etwas bewegte. Die hyperaktive Art, von Tweety wurde für Bobby auf die Dauer aber wohl zu anstrengend. Tweety hat Bobby beim Fressen verdrängt. Obwohl ich das Futter in zwei Näpfen serviert habe, war für Tweety immer der Napf interessanter, an dem Bobby fraß. Aber wenn ich Tweeyt eingesperrt habe und Bobby dann ausserhalb des Käfigs füttern wollte, fraß Bobby auch nicht, sondern wollte Tweety retten. Bobby zog sich jetzt auch schon mal von alleine in seinen Käfig zurück. Wir haben aus dem Internet zu vermittelnde Wellensittche abgeholt um Bobby etwas zu entlasten. Tweety hält jetzt die ganze Meute auf Trab, aber er ist derjenige, der allen gezeigt hat, wo es was zu fressen und zu erleben gibt.

    Ich kann jetzt nicht sagen, ob hier irgendein Grund für eine mögliche Verhaltensstörung vorliegt. Das mit den Federn ist mir aber das erste Mal aufgefallen, als Tweety schon 'ne zeitlang bei uns war.
    Tweety hat übrigens eine für mich seltsame Eigenart: Er zieht gerne an den Schwanzfedern der anderen Vögel. Wenn er eine erwischt hat, protestiert der Gepiesakte aber lautstark und zeternd.


    Liebe Grüße

  17. #17

    Gast

    Standard

    Lieber Wulf,

    danke für die Erläuterung. Hm, ganz so arg finde ich es jetzt nicht, dass daraus eine Verhaltensstörung resultieren könnte. Gut, ich sehe das Ganze nicht mit den Augen des Vogels, aber eigentlich ist ihm nie etwas wirklich Schlimmes passiert - abgesehen von dem Gelbsticker-Unfall.

    Dass der Kleine anfangs während der Mauser so traurig da saß, kann an der Einsamkeit gelegen haben, aber es wäre auch denkbar, dass schon da eine Erkrankung in ihm geschwelt hat. Außerdem kam mir der Gedanke, dass er womöglich damals zu wenige Nährstoffe aufgenommen hat, denn Du sagtest ja, er habe zu wenig gefressen. Das könnte das Federwachstum negativ beeinflusst haben. Allerdings ist das lediglich eine Vermutung, muss ich an dieser Stelle betonen.

    Sag mal, ist Tweety ein Weibchen? Die Beschreibung klingt sehr danach.

    Viele liebe Grüße,
    Gaby

  18. #18

    Gast

    Standard

    Ich weiß es nicht ob Tweety ein Mädchen ist. Die Wachshaut ist noch rosa, bei künstlicher Beleuchtung schimmert sie aber bläulich. Das war beim Bobby aber genauso. Der Züchter hatte damals auch schon gesagt: So zickig wie der Vogel sich verhält, ist es bestimmt ein Weibchen.

    Liebe Grüße

  19. #19

    Gast

    Standard

    Lieber Wulf,

    seltsam, dass der Züchter es nicht einmal genau sagen konnte. Normalerweise sind Züchter so erfahren, dass sie auch bei schwierigen Farbschlägen eine Geschlechtsbestimmung der Jungtiere durchführen können. Dann scheint es wohl wirklich ein schwieriger Fall zu sein. Wenn Du magst, kannst Du ja mal Fotos zeigen, dann versuche ich Dir gern bei der Geschlechtsbestimmung zu helfen.

    Viele liebe Grüße,
    Gaby

  20. #20

    Gast

    Standard Federn - Kennt jemand dieses Phenomen

    Hi Gaby,
    ich schicke Dir ein Foto von Tweety, aber ich bin der Meinung, wir sollten beim Thema bleiben. Ich finde die ganzen Foren nämlich schrecklich, in denen man stundenlang posts lesen muss, bis es dann vielleicht zu einem Ergebnis kommt.
    Ich habe mir die Geschlechtsbestimmung auf Deiner Seite noch mal angesehen. Dein Einverständnis vorausgesetzt, mache ich hier mal Werbung für: www.birds-online.de/allgemein/geschlecht.htm.
    Da ich beim ersten Vogelkauf das gleiche hörte, wie beim Züchter, ging ich davon aus, dass es wirklich nicht möglich ist, so früh das Geschlecht des Jungvogels zu erkennen. Aber wenn sich dann rausstellt, dass Tweety ein Mädchen ist, heißt sie eben TweAty

    Liebe Grüße

  21. #21

    Gast

    Standard

    Lieber Wulf,

    Du hast mit dem Off-Topic-Geschreibe Recht. Wir können auch im allgemeinen Forum weiter darüber sprechen. Wenn Du dort einen Beitrag eröffnest, kann ich die letzten drei aus diesem Thread dorthin verschieben.

    Viele liebe Grüße,
    Gaby

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