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Thema: Wie kriegt man schöne Wellifotos hin?

  1. #1

    Gast

    Standard Wie kriegt man schöne Wellifotos hin?

    Hallo zusammen,

    ich brauche dringend einige Ratschläge von unseren Fotoexperten, die hier immer die tollen Fotos ins welli.net bringen.
    Ich habe einen super teuren Fotoapparat, sogar mit Zoomobjektiv, aber leider noch analoge Technik und gedacht, dass selbst ein technikfremdes Wesen wie ich gute Fotos damit machen könnte. Nun habe ich meine Welli-Lieblinge damit fotografiert und gerade die Bilder abgeholt. Was soll ich sagen? Ich bin so enttäuscht! Obwohl ich das Zoomobjektiv benutzt habe, sind meine Wellis winzig klein, umso größer sind aber die Käfigstäbe. Echt unverhältnismäßig. Weiß zufällig jemand, was da schief gelaufen ist? Der Verkäufer im Fotofachgeschäft konnte mir keine Antwort darauf geben, außer "mit einem digitalen Apparat wäre das nicht passiert." Toll! Da ich von meinen Wellis aber auch schöne Fotos haben möchte, wäre es lieb, wenn mir jemand einen Tipp geben könnte.

    Und sehe ich das richtig, dass ich die Fotos normal einscannen kann, wenn ich sie hier ins Netz setzen will?

    Schon mal vielen Dank im Voraus, auch für's Lesen.

    LG

    sweet4

  2. #2

    Fayelle
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Fayelle


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    Besitzt keine Vögel


    Standard

    üben, üben, üben
    Ich such dir mal nen Link mit Fotografiertipps raus und schick ihn dir per PN

    Anzeige

    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Fayelle
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    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    experimentier einfach mal mit den Verschlusszeiten und Iso-Einstellungen rum und sieh dir die Ergebnisse an.

  4. #4

    Gast

    Standard

    Danke Fayelle für den Link.

    LG

    sweet4

  5. #5

    taz
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von taz


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    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Deiner Beschreibung nach klingt es als gäbe es Probleme mit dem Scharfstellen. Der Punkt, also das Auge des Wellensittichs, sollte scharf sein und dann beim Abdrücken nicht wackeln (ist schwieriger als man denkt).

    Ich habe eine digitale Kamera, die mit Autofokus arbeitet. Da ist es wichtig, wo man hinhält.

    Prinzipiell beim Fotografieren von Wellensittichen(wenn sie nicht gerade schlafen) ist eine kurze Verschlusszeit, dann wird aber die Blende klein und Du mußt genau schauen, was Du scharfstellst.

    Wichtig ist, daß Du den Wellensittich richtig groß im Sucher hast (Spiegelreflex? Kleinbildkamera?), notfalls nahe rangehen. Meine Queen, Beauty, ist so neugierig, die geht nah an die Kamera ran und benagt sie, wenn sie drankommt. Da wird es wieder schwierig mit dem Scharfstellen, weil sie zu nah dran ist.

    Du schreibst, eine analoge Kamera. Im Mediamarkt weiß ich, daß es die Möglichkeit gibt, beim Entwickeln den Film digitalisieren zu lassen und digitale Bilder zu bekommen. Ist vielleicht eine Alternative fürs einscannen.

  6. #6

    irmi
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von irmi


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    Besitzt keine Vögel


    Standard Schöne Wellifotos

    Hallo,


    wennDu schöne Bilder haben willst, musst Du üben. Es gibt keinenApparat, der Dir das abnimmt. Du hast es im Grunde nur mit der Zeit,der Blende und der Entfernung zu tun. Wenn Dir ein Fotoapparat dasabnehmen will, kannst Du Glück haben, aber das Ergebnis ist nicht zuwiederholen. Rückst Du nur einen Zentimeter nach links, denkt derApparat doch, dass Du die Gitterstäbe fotografieren willst und nichtdie Vögel.


    Ichfinde es auch viel leichter, sich mit Blende, Zeit und Entfernung zubeschäftigen, als mit den vielen Motivprogrammen und Automatiken derKameras. Da wird mir regelmäßig ganz schwindlig. Andere machen esanders, ich mache es so.


    Dassder Händler eine digitale Kamera verkaufen will, würde ich ihmnicht verübeln. Du hast davon nur den Vorteil, dass Du Ergebnissesofort siehst. Aber es geht auch mit Film. Einige Fotografen schwören sogar auf die Qualität von analogen Fotografien. Viele Labore machen vom FilmAbzüge und brennen das auf CD. Die Qualität ist zwar nicht derRenner, aber für das Forum und den „Hausgebrauch“ reicht'sallemal.


    WennDir ein Bild nicht gefällt, warst Du nicht nahe genug dran. Gehhinter die Gitterstäbe, übe mit den Vögeln, damit sie die Scheuvor der Kamera verlieren. Am Anfang fliegen sie meist aufgescheucht hin und her, gewöhnen sich aber meist recht schnell daran. Du musst dabei selber möglichst ruhig bleiben.


    Ichkenne Deine Kamera nicht, Du musst selber herausfinden, wie nahe Duan Dein Motiv herankommst. Das steht oft auf dem Entfernungsring desObjektivs. Wenn da vielleicht 30 Zentimeter drauf stehen, dann stelldas ein und bewege Dich so nahe hin, bis das Auge des Vogels scharfist. Dann drück mit einer kurzen Zeit, vielleicht offener Blende ab.Ohne Blitz gibt’s natürlichere Bilder oder blitze indirekt gegendie hoffentlich weiße Decke oder die weiße Wand oder Dir hältjemand ein Bettlaken. Wenn Du durch den Sucher schaust, beobachte dieRänder! Oft verderben irgendwelche Gegenstände das Bild, die manbeim Fotografieren nicht gesehen hat, aber dafür hinterher um somehr.


    Dusiehst, es ist gar nicht schwer. Kauf Dir ein Buch, Fotokurs fürAnfänger, in dem Zeit, Blende beschrieben sind. Dann wird das auchberechenbar. Ich habe ein Skript, das ich Dir bei Bedarf als PDFmailen könnte.


    VielGlück und zwitschernde Grüße von unseren vier „Fotomodell-Wellis“,
    [FONT=DejaVu Sans Light]Irmi

  7. #7

    Gast

    Standard

    Mit analogen Kameras kenne ich mich leider überhaupt nicht aus! Deswegen weiß ich nicht, was für Funktionen der hat und was du damit alles anstellen kannst.
    Ich kann dir nur erzählen, wie ich das Problem mit den Gitterstäben löse, und zwar in dem ich den Automatik - Fokus am Objektiv abstelle und manuellen Fokus gehe. Dann zoomt man solange auf den Welli, bis er das Bild ausfüllt und stellt dann die Schärfe am Objektiv auf den Welli. Damit werden die Gitterstäbe immer unschärfer, bis sie sogar regelrecht unsichtbar werden.
    Als Beispiel mal zwei Bilder von Papageien in ein und dem selben Käfig:


  8. #8

    Gast

    Standard

    Danke Federvieh für den Supertipp. Den probiere ich am Wochenende direkt mal aus. Aber deine Fotos sehen auch mit Gitterstäbe klasse aus.

    LG

    sweet4

  9. #9

    Gast

    Standard

    Hallo taz und irmi,

    ich habe eure Beiträge gerade erst gesehen. Vielen Dank dafür und für die tollen Tipps. Also heißt es am Wochenende, Literatur wälzen, Kamera studieren und ausprobieren. Aber ich werde das jetzt in Angriff nehmen und kann euch hoffentlich bald ein paar brauchbare Aufnahmen präsentieren. Es ist einfach schön, wenn man ein paar hübsche Fotos von seinen Lieblingen auch unterwegs mit dabei hat. Zum Glück machen meine Wellis toll mit. Sie sind gar nicht ängstlich. Schauen mich immer nur etwas "kopfschüttelnd" an.

    LG

    sweet4

  10. #10

    Gast

    Standard

    Liebe Sweet4, Du stehst mit dem Fotografieren nicht allein da.

    Ich bin immer ganz begeistert von diesen wunderschönen Flugbildern einiger User.
    Aber ich habe noch nicht eins annähernd so gut hinbekommen

  11. #11

    irmi
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    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Das mit dem "Kopfschütteln" der Wellis beim Fotografieren kenne ich gut. Die schauen dann so, als wollten sie sagen: Wieso macht die Federlose denn schon wieder Gewitter?

    Naja, was den Blitz angeht, den braucht man Gott sei Dank nicht immer. Wenn es recht hell und sonnig draußen ist, kommt man drinnen auch meistens ohne Blitz klar. Das finde ich - und wahrscheinlich auch die Wellis - sehr viel angenehmer .

    Viele Grüße
    Irmi

  12. #12

    Gast

    Standard

    Einige Fotoapparate, z.B. meiner, haben ne extra Einstellung für "Bewegungs-Fotografie". Da kann man dann Flugbilder mit machen, allerdings sind meine auch noch nicht so ausgereift, normale Fotos hingegen schon

  13. #13

    taz
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    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Stichpunkt Gitter: Je weiter der Vogel vom Gitter weg ist, desto eher kann dieses mit Hilfe der Blende im wahrsten Sinne des Wortes ausgeblendet werden.

    An den Bildern mit der Bronzepute kann ich es vielleicht verdeutlichen: das erste Bild zeigt die Pute im hinteren Teil des Auslaufs, ich stehe mit dem Objektiv direkt am Gitter (Blende 6,3, Zeit 1/640). Beim zweiten, bei der Nahaufnahme, ist das Auge scharf, aber das Gitter ist verschwommen zu sehen (Blende 6,3, Zeit 1/640).
    Das bedeutet, die Tiefenschärfe bei dieser Blendeneinstellung liegt irgendwo zwischen geschätzte 50 bis 70 cm. Alles in dem Bereich wird scharf dargestellt.

    Je kleiner die Blende (z.B. 2, 4, etc.) desto kürzer kann die Zeit genommen werden (ab 1/100, 1/200 Sek. und noch kürzer). Geeignet für alle Bilder, in denen Bewegung ist oder Tiere beispielsweise.
    Willst Du ein Landschaftsbild mit großer Tiefenschärfe machen, dann machst die Blende groß (z.B. 32 = ganz kleines Loch vgl. Pupille) und die Zeit lang (1/60, 1/30 Sek. geht gerade noch so aus der Hand mit Übung, alles andere (1/20, 1/10, 1 Sek.) sollten mit Stativ gemacht werden).

    Anbei noch zwei andere Bilder, die durch Gitter aufgenommen sind (Hooded Sittich, Hyazinthara).


    Angehängte Grafiken Bilder sind nur für eingeloggte User sichtbar

  14. #14

    Gast

    Standard

    @Hallo Skibbi. Danke für deine tröstlichen Worte, aber deine Bilder finde ich immer sehr gelungen. Die letzte Portraitaufnahme von Bubilein ist doch sehr beeindruckend.

    @Hallo Irmi. Den Blitz lasse ich lieber weg. Ich habe jetzt einige Bilder abends gemacht und gar nicht daran gedacht, dass es vielleicht zu dunkel ist. Hoffentlich sieht man trotzdem etwas darauf. Mal sehen. Am Samstag hole ich mir einen neuen Film und mache dann die Fotos bei Tageslicht.

    @Hallo Miss Kalashnikow. Auch dir lieben Dank für deine Antwort. An Bewegungsbilder traue ich mich jetzt lieber noch nicht heran. Das ist sicher etwas für Fortgeschrittene. Ich bin ganz zufrieden, wenn die einfachen Aufnahmen schon etwas werden und meine Wellis auf den Fotos auch zur Geltung kommen.

    @Hallo Taz. Lieben Dank für deine ausführlichen Erklärungen in deinem Beitrag. Puh - das ist ja ganz schön kompliziert und ich dachte, ich bräuchte nur auf einen Knopf zu drücken, um ein schönes Foto zu machen. Aber beim Fotografieren ist es wie bei anderen Dingen auch. "Vor den Lohn haben die Götter den Schweiß gesetzt." Aber wenn ich deine tollen Fotos sehe, dann lohnt sich ja diese Anstrengung auch.

    LG

    sweet4

  15. #15

    Gast

    Standard

    Sorry Skibbi. Ich meinte natürlich den kleinen Butschie. Ich weiß gar nicht, wie ich auf Bubi komme. Ist halt schon spät.

    LG

    sweet4

  16. #16

    Gast

    Standard

    Vielen Dank nochmal für eure tollen Tipps. Hier nun die ersten Ergebnisse. Ich finde meine Wellis sind allesamt auch ohne besondere Bildqualität wunderschön. Ich habe mir jetzt über Fernleihe einen Fotoguide zu meinem Fotoapparat bestellt, damit die nächsten Aufnahmen besser werden.
    Aber hier nun die wenigen Bilder, die nicht verwackelt sind. Emmi sieht leider etwas struwwelig auf dem Foto aus, weil sie gerade in der Mauser ist.

  17. #17

    taz
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    Besitzt keine Vögel


    Standard

    so, der Anfang ist gemacht sehr schön.

    Stellst Du von Hand scharf oder macht das die Kamera automatisch? Immer auf die Augen scharf stellen, das wirkt gut.
    Wenn sie verwackelt sind, dann kürzere Zeiten oder Blitz verwenden

  18. #18

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von taz Beitrag anzeigen

    Stellst Du von Hand scharf oder macht das die Kamera automatisch?
    Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung. Beim nächsten Film führe ich mal Protokoll und schreibe die Einstellung der Kamera auf.

    LG

    sweet4

  19. #19

    Gast

    Standard

    Hallo zusammen,

    ich gucke gerade Hundkatzemaus auf Vox. (Sendung am 14.03.2015) Da gibt es einen Beitrag zu Tierfotografie. Vielleicht interessiert euch das auch. Der Beitrag ist leider schon gelaufen, aber er wird die Woche über online gestellt.

    LG

    sweet4

  20. #20

    Gast

    Standard

    Hallo zusammen,

    also, ich habe schon seit einiger Zeit auf manuellen Modus umgestellt, so wie es auch in dem Vox-Beitrag empfohlen wird. Ich bin auch eigentlich ganz zufrieden damit. Leider passiert es jedoch immer wieder, dass einer von zwei Wellis unscharf wird, wenn sie nicht genau nebeneinander sitzen. Ich habe mal gewusst, woran es liegt, aber leider wieder vergessen. Weiß das jemand, welche Einstellung ich machen muss, damit beide Wellis bzw. der Welli und unmittelbare Umgebung scharf werden?

    @ taz. Ich habe jetzt auch versucht, auf dem Auge des Wellis scharfzustellen. Ist ja gar nicht so einfach.







    LG

    sweet4

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