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Wellensittich atmet schwer

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    Wellensittich atmet schwer

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    Hallo, bin neu hier!

    Wir haben bei unserem Wellensittich (ca. 6 Jahre alt) am Freitag Nachmittag seltsame Symptome festgestellt.
    Nach dem Flug atmet er sehr schwer und es dauert viel länger als sonst, dass er wieder relativ normal atmet. Erst dachte ich er sei vorher woanders hingeflogen und habe mich gesucht, aber gestern stellte ich dieses Verhalten auch auf relativ kurzen Strecken fest.

    Was uns auffiel:
    - Er putzt sich SEHR oft und zuckt auch ab und zu mal mit den Flügeln / dem Kopf, als würde ihn etwas pisacken (Milben?)
    - Atmung auch im Sitzen sehr schwer (Schwanz wackelt)
    - Hat heute nach dem Flug eine schwere Atmung und Gleichgewichtsstörungen
    - Leises Knacken während des Atmens

    Ich habe mich jetzt im Parasitenbereich von Birds-Online etwas eingelesen und vermute vielleicht Luftsackmilben.
    Da aber sein Gefieder auch betroffen zu sein scheint, wundert mich das etwas.
    Ansonsten kränkelt er ein bisschen, will aber auch ab und zu noch spielen und mit mir erzählen, sowie kneifen, wenn ihm was nicht passt
    Auch wenn er mal etwas schlafen will scheint ihn immer etwas zu nerven - er ist ständig mit dem Flügel / Kopf am zucken.

    Es ist bereits unser 4. Sittich und nie hatte einer Milben! Daher ist uns die Situation unbekannt.
    Morgen gehts auf jeden Fall zur TÄ, aber vllt kann man hier schon einmal erfahren, ob man richtig liegt mit den Luftsackmilben und vielleicht noch Milben im Gefieder.

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    #2
    Hallo,

    mit Eurer Vermutung könntet Ihr schon richtig liegen - aber Ihr wisst auch schon, dass es auch etwas anderes sein könnte. Daher tut Ihr das einzig richtige, wenn Ihr morgen zum TA geht.

    Habt Ihr denn einen vogelkundigen in der Nähe? Falls nicht, vielleicht ist unserer Liste einer für Euch dabei.

    Unsere Tierarztliste mit Adressen von unseren Usern empfohlenen vogelkundigen Tierärzten aus dem deutschsprachigem Raum.


    Ich drücke die Daumen.

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      #3
      Ihr müßt unbedingt zum vkTA... (vogelkundigen TA)...

      Wenn ein Vogel nicht richtig Luft bekommt - hat er nicht nur eine Krankheit, die sehr schwerwiegend sein kann, sondern er bekommt durch die Atemnot noch sowas wie eine Atemnotpanik. Das ist für die Birdies sehr sehr schlimm (wie wohl für jedes Lebewesen)...

      Am besten wäre es woh, wenn Ihr sogar heute noch zum vkTA fahrt... die meisten haben Notfallssprechstunden.

      Ich drücke Euch ganz arg die Däumchen
      LG
      DasTigerchen

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        #4
        Danke für die Antworten. Der nächste vogelkundige TA ist in Hannover. Das sind 45-60Min Fahrt, die ich meinem Wellensittich nicht unbedingt zumuten möchte. Werde gleich morgen Früh erst einmal zur unsere TÄ im Ort gehen. Mal sehen was sie sagt.

        Er ist heute sehr ruhig und schläfrig. Habe ihn erst einmal in seinem Käfig eingesperrt, damit er keine Rundflüge unternimmt.
        Seine Körpertemperatur scheint übrigens normal - seine Füße sind genauso warm wie meine Hand.

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          #5
          Wenn er ruht, dann kannst Du ihn auch vorsichtig transportieren... die GEfahr, daß er bei einem "normalen" TA falsch behandelt wird, ist leider viel zu groß. Ich spreche aus Erfahrung - ich habe damals noch nicht den Unterschied zwischen vkTA und TA gekannt und somit so manchen Welli frühzeitig ein Aus beschert.

          Wenn die Fahrt ruhig und welligerecht ist, dann ist es auf jeden Fall zu empfehlen. Evtl. kannst Du den Welli auch über Nacht dort lassen? Vorher mal abchecken - auch kann ein Anruf vorab einiges abklären und die können Dir auch sagen, ob ein Transport ok wäre...

          Versuchs bitte... Deinem Welli zuliebe.

          LG
          DasTigerchen

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            #6
            In Hannover könnt ihr doch nach Wülfel in die Kleintierklinik? Die sind über Autobahn/Schnellweg ganz gut zu erreichen, um das Geruckel im Stadtverkehr zu minimieren.

            Ich hab zumindest bei meinen Kaninchen den Eindruck, dass die im Stadtverkehr deutlich gestresster sind als bei 40 min Autobahnfahrt.

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              #7
              Wie gesagt werde ich erst einmal zur TÄ hier im Ort fahren. Das sind nicht einmal 5 Minuten Fahrt.
              Die Vermutung nach Milben wird mir persönlich immer sicherer.
              Der Arme ist sich wirklich ständig am Putzen.

              Können sich Milben durch beispielsweise einen Hund auf den Vogel übertragen haben?

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                #8
                es gibt verschiedene Milbenarten... Es ist aber unwahrscheinlich, daß Milben mal eben von hier nach da übertragen werden. Einer meiner Wellis hatte auch Milben und ich konnte den Partnervogel mit bei ihm sitzen lassen - denn die Milben gingen nur auf den Vogel über, wenn diese heftigst geschmust hätten... und wenn der eine Vogel eben auch geschwächt gewesen wäre.

                Milben halten sich vorwiegend in der Hautschicht auf, wo sie ihre Gänge bohren und Eier ablegen... drum auch die relativ schwierige Ansteckung. Ich spreche hier jetzt allerdings von Hautmilben - wie das bei Gefiedermilben ist, kann ich nicht wirklich sagen - hatte diesen Fall gottseidank noch nicht.

                LG
                DasTigerchen

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                  #9
                  Hallöchen!
                  Ich will Dir jetzt keine Angst machen, aber ich würde mich an Deiner Stelle nicht zu sehr auf die Milben versteifen.
                  Mein Chico hatte genau die gleichen Symptome und ich dachte auch es sind Luftsackmilben (siehe Thread hier im Forum). In Wahrheit war es dann eine vergrößerte Leber. Du siehst es kann viele Ursachen haben!
                  Und genau deshalb würde ich unbedingt zu einem vogelkundigen Tierarzt fahren! 60 min fahren viele von uns. Die Wellis packen das besser wie wir glauben

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                    #10
                    Zu den 60 Minuten wollte ich nur kurz anmelden: selbst in Hannover wohnen ist keine Garantie für schneller da sein. Je nach Uhrzeit brauche ich für die knapp 10km zur besagten Klinik zwischen 30-50 Minuten Ich glaub mit Bahn wär ich schneller, aber ich kann die Piepser ja schlecht damit transportieren.

                    Aber Bengel wird wohl schon wissen, obs erst mal mit dem Tierdoc um die Ecke reicht. Und wenns morgen bei dem anderen Doc nicht so toll läuft oder sich derjenige nicht sicher ist, bleibt ja immer noch die Fahrt.

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                      #11
                      Unser kleiner Peter ist heute kurz nach der Behandlung gestorben.
                      Wir sind doch zu einem anderen TA gefahren, den ich im Internet gefunden habe. Er wurde dort von anderen Sittich-Haltern empfohlen.
                      Die 10Km Fahrt überstand er problemlos.

                      Er wurde dann gegen die Milben behandelt und bekam vorsichtshalber ein Antibiotikum. Der Stress war aber zu viel den Kleinen. Er ist kurz nach der Behandlung noch beim Arzt verstorben.

                      Die Behandlung an sich dauerte meines Erachtens auch viel zu lange. Der Kleine musste 2-3Min in der Hand meiner Mutter ausharren, um ihm den Stress eines 2. Fangversuches zu ersparen. Vielleicht hätte man es anders machen sollen. Wir wissen es nicht.

                      Wir sind fix und fertig.

                      Ich möchte ehrlich gesagt auch kein Haustier mehr. Der Schmerz es zu verlieren ist einfach viel zu groß. Alles im Haus erinnert an den Süßen.
                      Er war erst 6 Jahre alt und vor dem WE noch gut drauf wie immer.
                      Mein Leben lang hatte ich Vögel um mich herum, aber ich möchte nicht mehr. So einen wie Peter findet man nicht mehr wieder.

                      Ach ja, am Ende wurde uns gesagt, dass es keine Milben waren, sondern eine Luftsackentzündung. Die TÄ zeigte uns, dass man die Milben im Luftsack von Außen sehen könnte, sie diese Behandlung aber aus Rücksicht schon nicht durchgeführt hat.

                      Er ruht jetzt in unserem Schräbergarten. Am liebsten hätte ich ihm den TA gleich erspart.

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                        #12
                        Es tut mir Leid, dass ihr dem Kleinen nicht mehr helfen konntet. Ich kann verstehen, dass du erst einmal Abstand zu Tieren haben möchtest. Fühl dich lieb getröstet.

                        Eines möchte ich aber noch anmerken, sei mir bitte nicht böse. Bei Vögeln kann ein Krankheitsverlauf sehr schnell und drastisch verlaufen. Innerhalb weniger Tage kann dies zum Tod führen.
                        Bei den kleinsten Krankheitsanzeigen: sofort zum Tierarzt, egal wie weit dieser weg ist.
                        Ein Vogel stirbt nicht primär an Stress, sondern an der Erkrankung.
                        Deine Mutter musste den Vogel selber halten? Sorry, ein Tierazt sollte in der Lage sein einen Vogel recht stressfrei zu fangen und auch richtig im Fixiergriff zu halten. Was wurde denn untersucht?

                        Ich hab das auch mal so gesehen, wenn man das aber ein paar mal gemacht hat kehrt Routine ein. In nem kleinen Käfig, Decke drüber und gut ist.
                        Ich habe Vögel unter Narkose operieren lassen und Tage temporär beim Arzt gelassen. Alles kein Problem und die Tiere waren nicht zahm, eher ängstlich Menschen gegenüber.

                        Ich weiß, das hilft dir nun nicht weiter aber vielleicht hilft es anderen oder du denkst daran wenn du oder jeamand anders in so einer schrecklichen Situation ist.

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                          #13
                          Selbstverständlich bin ich jetzt auch schlauer.

                          sofort zum Tierarzt, egal wie weit dieser weg ist.
                          Gerade DAS ist es, was mir ein schlechtes Gewissen beschert.
                          Habe zu meiner Mutter im Auto auf der Rückfahrt auch gesagt, dass wir unsere normale TÄ lieber aus dem Bett hätten klingeln sollen, als bis heute zu warten.
                          Aber er war eigentlich immer noch recht fit. Auch heute morgen war sein Zustand nicht schlechter als gestern.

                          Wir hatten vorher einen Nymphensittich, der z.B. dauernd zum TA musste, weil er Sitzschwielen unter den Füßen hatte. Dieser hat das wesentlich besser verkraftet, wobei die Eingriffe auch schneller verliefen.

                          Vielleicht war es ein Fehler zu diesem fremden TA zu fahren!
                          War eine Gemeinschaftspraxis. Meine Mutter musste den Kleinen halten, weil die TÄ die Medis geholt hat. Sonst hat sie alles erledigt.
                          Hat aber insgesamt viel zu lange gedauert. Aber jetzt ist es zu spät.
                          Sie wollte ihm das 2. Fangen ersparen. Vielleicht wäre es so besser gewesen. Ich weiß es nicht! Wir waren mit ihm auch erst 2x beim TA zum Schneiden des Schnabels. Für ihn war die ganze Situation mehr als ungewohnt.

                          Spekulieren hilft leider jetzt auch nix mehr. Vielleicht hätte er es in Hannover oder wo auch immer auch nicht überlebt.
                          Feststeht nur, dass ich diese TA-Praxis nicht mehr von Innen besichtigen werde, egal ob wir uns nochmal einen Vogel zulegen oder nicht.

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                            #14
                            Es tut mir sehr leid, lasst Euch mal

                            Aber ich muss auch noch etwas los werden: Ich glaube kaum, dass Peter an der Folgen des Stress gestorben ist. Ich hatte einen Vogel mit einer Lungenentzündung, der laut TA in extrem schlechtem Zustand war. Der Vogel zeigte diese Anzeichen von einem auf den anderen Tag, wir sind sofort zum tä Notdienst gefahren, glücklicherweise hatte eine vk TÄ Notdienst, die Behandlung dauert auch seine Zeit, mir ist noch nie ein Vogel auf Grund des Stress beim TA gestorben, selbst dieser schwer angeschlagene Vogel nicht!

                            Allerdings ist mir ein Vogel nach Gabe eines Antibiotikums gestorben, weil sein Körper durch seinen stark geschwächtem Zustand das Medikament nicht mehr abbauen konnte. Das kann ich so sicher schreiben, weil im Anschluss der Vogel obduziert wurde und man die Ursach so einwandfrei feststellen konnte. Peter wurde etwas gegen Milben und ein Antibiotikum gespritzt? Vielleicht war es auch etwas zu viel für ihn?

                            Eine Frage habe ich noch. Wie bitte kann man Luftsackmilben, die praktisch unsichtbar für menschliche Augen sind, von außen sehen? War die TÄ wirklich vogelkundig? Ich habe auf anderen Sittichseiten oft Empfehlungen gesehen, die sich als nicht vk entpuppt haben.

                            Ich kann verstehen, wenn ihr eine Pause braucht mit der Tierhaltung. Aber falls ihr nochmal Vögel halten wollt, dann nehmt bitte den weiteren Weg in Kauf, dass stresst einen Vogel wirklich nicht mehr, als eine nicht vk Behandlung. Und Krankheiten gar nicht behandeln, ist sicher noch mehr Stress!

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                              #15
                              Ich bin vielleicht nicht so stutzig über eure Reaktionszeit, ich weiß das ist am Wochenende schwierig. Was ich wichtiger finde ist direkt zu einem Facharzt zu fahren.
                              Was hat die Ärztin denn untersucht? Vom Ansehen kann man leider keine Diagnose stellen...

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