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Thema: Ich habe einen Angstwelli-was tun?

  1. #1

    Gast

    Unglücklich Ich habe einen Angstwelli-was tun?

    Ich habe zwei Wellis; den Chilli und die Sammy und ein Problem: Sammy hat vor allem und jedem Angst. Das war nicht immer so ,am Anfang war sie so mutig, das wir sie in Hero umbenennen wollten, aber einmal mussten wir sie fangen und zur Vorsorge mal zum Tierarzt schaffen, zum "durchchecken"doch seitdem ist sie total verängstigt. Immer wenn ich vorsichtig versuche ihre Lieblingskarotte außen am Käfiggitter zu befestigen, fliegt sie panisch raus, um erst nach 10 min sich erst wieder in den Käfig zutrauen, aber möglichst weit weg von dieser gefährlichen Karotte. Bis Sammy sich endlich wagt die Karotte zu schreddern, ist diese schon halb verwelkt.
    Das war nur ein Beispiel. Könntet ihr mir bitte sagen, was ich jetzt am esten tun sollte? Danke!

  2. #2

    Gast

    Standard

    Wie lang ist denn das "traumatische Erlebnis" (Einfangen) jetzt her?

    Ich habe damit die beste Erfahrung gemacht, praktisch gar nichts zu machen, wenn ein Welli ängstlich ist. Wellis beobachten ihre Umwelt sehr genau und erkennen schon, wer ihnen immer frisches Futter und ein paar Leckerlis gibt ... und sie merken, dass du ihnen nichts tun willst und sie in Ruhe lässt, ihnen nicht zu nahe kommst, wenn du sie nicht absichtlich "zähmen" willst. Sie merken einfach nach einer Weile, dass sie vor dir nichts zu befürchten haben und du ihnen nur Gutes tust - sie fangen an, Vertrauen zu gewinnen.
    Das dauert - Zauberwort Geduld .

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  3. #3

    Judith
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Judith


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Ja, das kenn ich, mein Neuzugang hatte zuerst mal einen Infekt, also auch mehrmals einfangen und AB-Spritze beim TA.
    Dann Milben also noch mal zum TA und zu Hause weitere Behandlungen.
    Dazu kam, daß sie durch eine Flügelfehlstellung nur schlecht fliegen konnte (ist etwas besser jetzt) und ich sie anfangs auch ein paarmal "retten" musste, wenn sie am Boden war, aber das auch einem Einfangen gleich kam, da sie schon immer davon flatterte.

    Ich kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen:
    Abwarten und Tee trinken, den anderen ruhig mal aus der Hand Leckerlie füttern, neugierig machen, so wenig wie möglich in den Käfig greifen, langsam nähern, wenn du ran musst, damit er Gelegenheit hat, ohne Hektik auszuweichen. Es tut einem weh zu sehen,wenn sie Angst haben, man meint es doch nur gut, aber das ist eine Frage der Zeit und Geduld.

    Alles Gute noch, ich drück die Daumen, daß es bald besser wird.

  4. #4

    Gast

    Standard

    Der ängstlichste Vogel, den ich kannte, war ein Rosella, den ich mal zur Pflege hatte. Ich weiß nicht genau, wie er vorher gelebt hat, aber schön war es definitiv nicht, was er auch durch Federrupfen kund getan hat. Cookie hat sich immer geduckt, sobald jemand auf 2 Meter an den Käfig kam (als wenn er sich auf den nächsten Schlag vorbereitet hätte ) und ist bei dem kleinsten bisschen in Panik ausgebrochen.

    Dennoch habe ich nach und nach gemerkt, das er zwar nicht unbedingt total relaxt wurde, aber doch ein kleines bisschen auftaute und in meiner Gesellschaft immer entspannter - hat irgendwann sogar angefangen zu singen und auch mal ein paar Federn wachsen lassen. (mittlerweile lebt er glücklich mit einer Roselldame zusammen ).

    Was ich damit sagen will: Gaaaaanz viel Geduld und gar nicht unbedingt irgendwas besonders machen, sondern ruhig und beständig weiter machen. Auch wenn Cookie panisch wurde, sobald ich ihm zu nahe gekommen bin - ich musste ja Futter wechseln und den Käfig sauber machen. Und irgendwann hat er sich daran gewöhnt und wurde immer weniger panisch.

  5. #5

    Gast

    Standard Danke für die Antworten

    @Federvieh: Das Ereignis ist jetzt etwas mehr als ein Jahr her, deshalb wundert es mich etwas, das sie sich bis jetzt noch nicht von dem "Schreck" erhohlt hat, denn ein Jahr ist ja für einen Welli relativ lange.

  6. #6

    Gast

    Standard

    Ich habe auch so eine ängstliche Maus.
    Am Anfang durfte ich sie nicht mal anschauen, dann rastete sie schon aus.
    Sie lebt jetzt schon ein gutes halbes jahr bei mir.

    Mittlerweile ist sie die einzige, die noch nicht auf die Hand kommt, macht aber schon anstalten und fliegt mich an.
    Auch darf ich ihr in die Augen schauen und auch schon auf ein paar Zentimeter an sie rankommen.

    Deshalb auch mein Rat: Geduld, Geduld und nochmals Geduld und viiiieeeelllll Liebe

  7. #7

    forgottenforawhile
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von forgottenforawhile


    Keine Aktivitätssterne

    2 Wellensittiche

    • * Ellie
    • * Ori


    Standard

    Hallo =)

    Wie schon gesagt wurde, mehr als abwarten kannst du nicht tun. Ich hab hier auch sone kleine Panikeule sitzen. Wir mussten sie auf Arbeit täglich einfangen und ölen, weil sie Milben hatte als wir sie fanden. Ich hab sie ja dann zu mir nach Hause mitgenommen (und behalten *g*) Ganz zu Anfang stellte ich mich immer an den Käfig und da klebte sie sich immer in die hinterste kleine Ecke und pumpte was das Herz hergab. Ich hab dann immer die gleichen ruhgien Worte gesprochen und sie immer nur seitlich angesehen, damit sie mein Augenpaar nich für das eines Raubtieres hält. Irgendwann blieb sie dann zumindest versteinert sitzen und klemmte sich nich mehr ganz weit weg ans Gitter. Beim Futterwechsel etc hab ich mir schnell angewöhnt immer alles in der gleichen Reihenfolge zur gleichen Zeit zu machen, damit sie genau weiß wonach ich wann greife. Erst wurde sie auch immer panisch, dann nach einiger Zeit wusste sie eben welche Reihenfolge ich habe und kletterte oder flog eben auf die Stange, die von dem Napf den ich rausholen wollte am weitesten weg war und jetzt bleibt sie sogar auf dem Ast sitzen wo ich mal was wechsle, beobachtet mich aber ganz genau und klettert langsam weg, wenn es ihr doch mal zu nahe ist.
    Ich hab irgendwann angefangen Hirse aus der offenen Handfläche zu füttern. Bubi stürzte sich gleich wie wild darauf und saß bald ganz auf meiner Hand... und Lotti? Sie nagte beschämt am Weidenball, so nach dem Motto "Ich will deine doofe Hirse nich, ich hab doch Weide"...und dann nahm sie es doch mal mit nem gaaaaanz langen Hals. Inzwischen kommt sie mal mit einem Füßchen auf die Hand und futtert gierig Hirse.

    Ich mach es generell so, das ich meine Hand (mit Hirse) anbiete, also immer an der gleichen Stelle hinhalte. Wenn Bubi dann anfängt seine Drohgebärden zu machen, ziehe ich mich zurück, wenn Lotti versteinert rumsitzt, ziehe ich mich zurück...ich biete an und wenn es ihnen nicht passt, nehm ich alles zurück...ich hab auch nie versucht einen der beiden mal zu kraulen, wenn sie irgendwann ihr Köpfchen an meinem Finger reiben, geht es ja von ihnen aus und dann ist es in Ordnung.

    Vielleicht hilft es, wenn du, bevor du die Karotte umhängst die immer gleichen Worte sagst, immer den gleichen Ablauf einhälst und währenddessen immer das gleiche beruhigend erzählst. Vielleicht verbindet sie das irgendwann und weiß, du kommst mit guter Absicht und nicht, um sie wieder einzufangen.

  8. #8

    Gast

    Standard

    Danke für die vielen Antworten, seit ich das geschrieben habe, kommt sie mir nicht mehr so ängstlich vor.

  9. #9

    Judith
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Judith


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Zitat Zitat von chillp Beitrag anzeigen
    Danke für die vielen Antworten, seit ich das geschrieben habe, kommt sie mir nicht mehr so ängstlich vor.
    manchmal ist man wirklich ratlos, und denkt, man macht alles falsch, und wenn man sieht,daß andere die gleichen Probleme haben, ist man doch irgendwie beruhigter.
    Das hilft oft schon, deshalb finde ich solche Erfahrungsberichte ganz wichtig.
    Auch für die vielen stillen Mitleser bestimmt ein Ansporn oder eine Anregung.

    Denk weiter positiv, und Geduld wird wirklich irgendwann belohnt, auch in kleinen Schritten.

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