Thema: Vogel in der Hand halten

Hat dir dein TA den Fixiergriff nicht gezeigt? Schau mal hier:
Es erfordert ein klein wenig Übung, aber wenn du es einmal drauf hast, dann kann sich der Vogel, sobald er fixiert ist, nicht mehr wirklich bewegen (und dementsprechend auch kein Medikament durch Kopfschütteln mehr wegbefördern).

Klar, es ist ist keine schöne Situation. Aber ehrlich? Für den Vogel ist eine nichtbehandelte Krankheit noch schlimmer. Deshalb Augen zu und durch. Am Ende hilfst du deinem Vogel durch die Medikamentengabe. Es ist nicht schön, aber ihr werdet das meistern!

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Hallo Fantasygirl,
ja,das Bild hab ich mir angeschaut,und so wollt ich es auch machen.Hab auch gesehen wie der Arzt das macht.Er Fixiert in nur am Hals.In dem Loch wo ich oben beschrieben habe.Der Rücken liegt dann nur auf der Hand.
Naja,muss da irgendwie durch.Er tut mir halt leid.Die Angst in der Hand.Dann seine Krankheit.

Hallo Welli2,

manchmal muss man eben abwägen und sich für das kleinere Übel entscheiden.
Klar ist es für einen Vogel nicht angenehm und schön, wenn er festgehalten werden muss.
Aber nun muss es wohl sein, denn es geschieht ja nicht aus Spaß.

Ich wünsch dir für diese nicht einfache Aufgabe aber trotzdem viel Kraft und alles Liebe und hoffe,
dass es bald schon eine Möglichkeit gibt, die das Vertrauen zwischen euch wieder stärkt.
Lass dich nicht unterkriegen, es wird diese Möglichkeiten wieder geben.

Herzliche Grüße und viel, viel Kraft, Ive

Hallo Welli 2,
wenn er so viele Federn verliert kommt dein Patient wahrscheinlich gerade in die Mauser, dann ist es auch verständlich, dass er matt und müde wirkt. Mauser + Krankheit ist eine doppelte Belastung, aber da kann man nichts dagegen tun - ausser konsequent die Medikamente geben.

Den "ultimativen" Fixiergriff gibt es wahrscheinlich nicht, ich glaube jeder muss selbst herausfinden, wie er am besten zurechtkommt.
Da ich sehr kleine Hände mit kurzen Fingern habe schaffe ich es nicht so, wie in dem Link gezeigt. Ich behelfe mir damit, dass ich den Welli so fest wie möglich (ohne ihn zu würgen ) in ein Stück Stoff einwickle. Dann kann er nicht mehr so viel zappeln und ich kann mich darauf konzentrieren, den Kopf festzuhalten.

Die Vögel sind nicht dumm, spätestens nach ein paar Tagen wissen sie sehr genau, wie die Sache abläuft. Es ist eben sehr unangenehm und darum wehren sie sich weiterhin dagegen. Aber sie verstehen auch, dass sie keine Todesangst haben müssen und es ist dann eigentlich gar kein so großer Stress mehr.

Bzgl. des gelben Urin-Anteils: Das kenn ich nur in Verbindung mit einem Leberproblem. Sowas kann natürlich durch Medis kommen - manche Medis belasten halt bestimmte Organe. Es kann aber sicherlich nicht schaden, wenn du beim TA nachfragst.

Du sag mal, erst schreibst du von einem Hefepilz-Mittel (rein interesse halber: Wie heißt es denn?) und dann von Antibiotika. Was denn nun genau?

Sie bekommen beide das Antibiotikum Denagard (Tiamulin-Antibiotika) und einer nur das Hefemittel in die Nase.Nystaderm heisst das

Hallo Elimi,
nochmal herzlichen Dank für den Tipp mit dem Tuch.Hab ihn zwar nicht in den Waschlumpen reingetan,sondern drin eingewickelt.Das klappt hervorragend

Nochmal zur Info schnell.Hab Tierarzt angerufen.Er meint der gelbe Urinanteil kann vom Antibiotika kommen.Ich streue ihnen jetzt Mariendistelpulver auf die Körner.Er meint das soll ich machen.

Super, dass es mit Fixieren jetzt besser klappt.
Ich habe für meine drei Wellis unterschiedliche Griffe, mit denen es am besten geht. Man lernt mit jedem Mal dazu.

Mariendistelpulver schadet sicher nicht. Aber bekommen sie nicht schon irgendein Präparat, um die Leber zu unterstützen? Ich dachte, du hättest das irgendwo geschrieben, oder verwechsle ich da was?

Ja,das Notakehl.Aber da hat mit jemand geschrieben das es nicht so gut ist.Dann hab ich es Weggelassen.Ich hab eben mit dem Tierarzt telefoniert.Er meint ich soll es auf die Körner streuen.Ich hab da Kapseln da,die hab ich aufgemacht.Hab ihnen auch ein Immunmittel für Vögel besorgt.Das geb ich ihnen auch.Das Schadet nicht.Ins Wasser soll ich nichts geben meint der Tierarzt.Weil da schon das Antibiotika drin ist..Glaub ich Nerv den schon.Weil ich ihn so oft anrufe

Wielange musst du das Antibiotikum noch geben?
Wenn du es nicht mehr geben musst, kannst du das Wasser leicht mit Apfelessig ansäuern.
Oder aber Thymiantee in einer 50/50 Mischung geben, meine lieben das
Und es unterstützt das Immunsystem
Und nebenbei find ich den Duft sehr angenehm, und meine baden auch darin

Zum Fixiergriff, der oben genannte von der birds-online-Seite hats mir mit der einmonatigen Medigabe einfacher gemacht.
Dabei leise und ruhig auf den Vogel einreden.
Ich weiß nicht, ob deine Vögel zutraulich sind, aber Benny hat sich z.B. in der Hand dann oft aufgeregt und der Herzschlag ging schneller, er genoss es dann aber, wenn ich ihm mal eine Minute das Köpfchen gekrault und ihm gesagt habe, dass doch alles wieder gut wird und wenn er fein mitmacht, das ganze schneller vorbei ist.
Er hat dann nach der Zeit auch schon alleine auf die Spritze und den Aufsatz draufgebissen, so von wegen "Jetzt mach doch endlich!"

Und das Vertrauen hat er trotzdem nicht verloren, hab das Foto nach 2 von 4 Wochen Medigabe gemacht (je 2 mal am Tag ... morgens und abends):
Also, sooo schlimm kann das alles dann nicht gewesen sein, denk ich mir

Das Antibiotika bis Mitte nächster Woche.Das Pilzmittel bis Samstag.Ich hab auch ein Mittel für Vögel besorgt.Das wird aus dem Kittharz der Bienen gewonnen.Das wirkt auch Antibiotisch und gegen Pilze.Ist auf natürlicher Basis.
Ja,ich muss ihm auch immer die Nase Putzen.Weil das Mittel so klebt.Da hängt immer sonst der Flaum im Gesicht.Ich rede auch mit ihm wenn ich ihn in der Hand habe.Sie sind halbzahm.Wenn ich Kolbenhirse in der Hand habe,kommen sie auf die Hand und Fressen.Hat er nach der Behandlung zu meinem Erstaunen auch gemacht.Musste sie rauslassen da ich heute den Käfig saubergemacht habe.Zu Zeit sind sie diese Woche im Käfig zum Ausruhen wenn sie Krank sind.Der mit dem Pilz ist sowiso bissl dünn.

Hast du die Vögel schonmal gewogen?
Kannst du mit einer Transportbox oder einem Transportkäfig auf der Küchenwaage machen
Dann weißt du auch, ob du evtl. zufüttern solltest und das Gewicht kann auch immer dazu beitragen, dir eine verheimlichte Krankheit zu eröffnen oder du kannst bei steigendem Gewicht auch sehen, ob es dem Vogel evtl. besser geht
Am besten morgens wiegen, so einmal die Woche.
Fiel mir jetzt nur ein, weil du sagtest, dass der eine so dünn ist.

Ah, OK, wusste nicht, dass du beides gibst und hatte befürchtet, dass da irgendwas verwechselt wird (kommt halt immer wieder vor). Aber so verstehe ich das nun.

Hallo Welli2,

tut mir leid, dass ich einige Zeit nicht in deinem Thread war, aber du hattest ja wunderbare Ratgeber die dir gut helfen und dich sehr gut beraten konnten.
Kann mir vorstellen, dass es ganz schön viel ist für dich, wenn man bedenkt, dass du da nun auf einiges achten musst.
Fixiergriff hier, Medigabe da, Gewicht vorne, Trinkwasser hinten, Mariendistelpulver rechts... du verstehst was ich meine...

Ich wollte dir nur sagen, dass egal wie oft du bei deinem vkTa noch anrufen musst, es nie zu viel sein wird.
Dafür ist er da und wenn er professionell ist, dann versteht er ganz genau, dass du dich um dein Vögelchen sorgst und nur das Beste für das kleine Hascherl möchtest. Auf keinen Fall möchte man zu allem Übel ja auch noch was falsch machen. Da ist es absolut normal, dass man mal öfter beim Arzt anruft um sich zu versichern oder noch einmal nachzufragen.
Wollte dich darin also bestärken. Es ist nicht deine aufgabe dir ein schlechtes Gewissen zu machen wegen ein paar Anrufen, sondern alleine die, deine Kraft und Energie in die Therapie und Unterstützung zur Genesung deiner Pieper zu investieren.
Im Anschluß kannst du dem vkTa immer noch ein nettes SORRY und DANKE Kärtchen schreiben, darüber freut er sich dann und alle Anrufe sind wieder vergessen (zwinker-lächel).

So wünsch ich dir und deinen beiden Flauschern einfach von Herzen alles Liebe und Gute und
baldige Genesung.
Werd still mitlesen und immer mal wieder hier rein schauen, auch wenn ich mal nichts schreibe.
Damit ich auf dem Laufenden bin.

Herzliche Grüße verbunden mit den aller besten Wünschen, Ive

Vielen Dank Ive,
hatte am Anfang eine nicht so gute Meinung hier.Aber ich bin geblieben und gemerkt,dass alle die kleinen lieben und nur das beste wollen.Und zum Teil zu Tränen gerührt war,bei manchen Berichen.Für meine Fehleinschätzung möchte ich mich Entschuldigen.
Ich habe bei :Ernährung: auch was geschrieben.Kannst ja mal schauen.
Bevor ich die zwei geholt habe,habe ich mich sehr lange im Internet mit Wellensittiche beschäftigt.Hab mich über fast alles informiert.Aber die Praxis sieht schon anders aus.Vor allem wenn sie krank sind.Man hat eine grosse Verantwortung.Für Gesundheit und Wohlergehen.Und das eine lange Zeit.Sie können ja fast 14 Jahre alt werden.Vor allem hat man sie so schnell lieb.Und wenn sie krank sind,leidet man mit.... und Kämft mit.Und das schweisst auch zusammen.Auf meiner Seite.Von ihrer weiss ich nicht :-D

Hallo Welli2,

weißt du, es ist immer schwer auch Dinge zu lesen und zu hören, die einem vielleicht nicht so gut gefallen, oder anzunehmen, wenn man eine ganz andere Einstellung oder Meinung darüber hat.
Dass du vielleicht Anfangs hier dachtest, dass wir alle nur spinnen, dich vielleicht nur angreifen wollen oder ein Club wilder Nörgler sind, ist vielleicht einfach ein Teil davon.
Du musst dich deshalb nicht entschuldigen, weil ich glaube, das fast jeder hier genau den selben Weg wie du gegangen ist.
Wir alle waren mal Grünschnäbel und Neulinge auf dem gebiet und keiner hier hat die Weisheit mit Löffeln gefuttert.
Alles was wir uns hier zum Ziel gesetzt haben ist lediglich, dass es den Useren, aber vor allem auch den Wellis gut geht. Und dafür muss man manchmal Dinge hören, die man vielleicht nicht so gerne hört.
Du hast diesen Weg mit Bravour gemeistert, finde ich. Und so freuen wir uns einfach, dass du dich nicht unterkriegen hast lassen, und bei uns geblieben bist. Es ist ein so dicker und fetter Beweis dafür, wie sehr du deine Vögel liebst !!!
Das kann ich dir versichern und ich bin sicher, da denk ich nicht alleine so.

Dass eine Wellihaltung ( egal welches Tier) eine Verantwortung ist, die oft und gerne unterschätzt wird, weiß ich nur zu gut.
Gerade habe ich einen Neuzugang bekommen. Ernst heißt der kleine Spatz...bei ihm ist einiges schief gelaufen und man hat sich wenig Mühe gegeben. Trotzdem verurteile ich seine ehemaligen Halter nicht, weil mir dazu das Recht fehlt.
Aus irgend welchen Gründen war es nun leider so.... nun wird es anders. Und so lass dich nicht unterkriegen, stell dich der Verantwortung, wie du es auch schon ganz super machst und teil weiterhin mit uns hier jede freudige und manchmal vielleicht auch nicht so tolle Zeit. Wir helfen dir soweit wir können und sind auch für lustige Stunden zu haben.
Mit den Usern von Welli.net durch Dick und Dünn, dass ist das was ich sagen kann. Als ich Neuzugänge bekommen habe wurden sie herzlich willkommen geheißen, genau wie ich im Mai diesen Jahres hier. Über jede tolle Neuigkeit hat man sich mit mir gefreut und mit mir geweint, als ich Paula ins Regenbogenland fliegen lassen musste....
Weißt du was ich meine..... es hat einen Wert hier zu sein. Für dich und für deine Pieper.

Es wird werden, wir gehen mit dir zusammen durch diese schwere Zeit der Medigabe und Co, auch wenn du anfangs dachtest du wärst in einem wilden Haufen voller Spinner mit Welliflaußen im Hirn gelanndet...
Meinungen sind da, damit man sie ndern kann, wenn es an der Zeit ist.

Nun liebe Grüße an dich, beste Genesungswünsche, Ive

PS: Hab dir auf den Ernährungsthread schon geantwortet

Ja,das find ich Super.Wie doch alle zusammenhalten und Mitfiebern wenns den kleinen mal net gut geht,oder von seinem Halter für immer gehen muss.Ich habe hier Sachen gelesen wo mir die Tränen kamen.Und welche wo mitgefiebert wurde wo der kleine eine OP hatte,und sich alle gefreut haben wo es dem kleinen wieder gut ging.
Ich hatte mal nen Wellensittich wo ich ein Jugendlicher war.Im Rückblick habe ich alles falsch gemacht damals wo man falsch machen kann.Jetzt wo ich älter bin,schämt man sich dafür.Von falscher Haltung bis Krankheitszeichen nicht erkannt.Aber man wird älter und man lernt aus Erfahrungen......

Hallo Welli2,

genau. Du hast es auf den Punkt gebracht !!!
Man lernt aus Dingen die man erfährt, oder eben aus Erfahrung die man selber macht.
Manchmal kann das höllisch weh tun, aber es lohnt sich nur dann ein Weg zurück zu solchen Situationen zu gehen, wenn sie
etwas im Hier und Jetzt verändern.
Versuch nicht mehr all zu traurig zu sein, über Fehler die du gemacht hast. Ich bin mir sicher, wenn wir hier einen Thread aufmachen würden, der jeden der schon Fehler in der Wellihaltung gemacht hat ( von klein bis lebensentscheidend) dazu auffordert sich einzutragen.... du die erfahrensten User ( wenn sie ehrlich sind) an oberster Stelle finden würdest.
Glaubst du, wir alle oder ich hätten nie Fehler gemacht ?
Ich hab auch Dinge verpennt und dadurch nicht nur ein Tier auf dem Gewissen. Das tut mir weh und ich habe nicht die Absicht, da nochmal was zu verbocken, die Erfahrung schützt mich aber dafür umso mehr, auch wenn es sehr traurig ist und einen hohen Preis gekostet hat, vor neuen Fehlern !!!

Liebe Grüße, und nun wieder Freigabe an deinen Thread, Ive

PS: Was den Zusammenhalt hier angeht...ja, da waren wir alle in Gedanken bei Poldis OP dabei und seiner Halterin, bei vielen anderen Patienten und so sind wir es auch bei dir und deinen Wellis.
Stets am Daumen drücken und hoffen, dass alles ganz schnell besser wird !!!

Gute Nacht dir , Ive