Thema: Erinnerungen an meinen Wellensittich Rocky

Ich kann Dich soooo gut verstehen.

Wir wussten es nicht besser.

Guck hier:
https://www.welli.net/forum/wellensi...als-war-s.html

Mir ging es ähnlich und ich muss heute noch so oft da dran denken.

Sei nicht traurig was wir damals falsch gemacht haben , kommt unsren heutigen Wellis zu Gute

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Alina Süße, Dein Rocky HAT jetzt auch einen tollen Schwarm und führt das artgerechteste Leben das man sich vorstellen kann!

Du musst nicht im Konjunktiv schreiben - für Rocky ist all das was Du Dir für ihn wünscht schon längst in Erfüllung gegangen... Außer, dass Du um ihn weinst und Dir Vorwürfe machst - DAS hat er sicher nicht gewollt...

Fühl Dich mal ganz fest gedrückt!

Oh Mann, ja, du hast Recht, Mucki !
Nur ich hätte mir so sehr gewünscht, dass er es bei mir hätte haben können
Ich weiß ja, dass es ihm jetzt gut geht.
Er wird sich darüber freuen, wofür er die Grundlage geschaffen hat.
Er wird sich darüber freuen, dass Ramboline einen so tollen Partner hat.
Und irgendwo wartet er auf jenen weit entfernten Tag, und dann werde ich alles besser machen

Das Schöne ist: Ich bin schon damals jedes Jahr einmal mit ihm zum check gegangen, nur leider bei nem normalen Kleintierarzt.

Und das Schöne ist auch: Meine Mama hat mir immer dabei geholfen, ihn - und auch Dari - zu versorgen. Bzw. hat mir geholfen, den Käfig sauberzumachen.
Sie hat darauf geachtet, dass ich Verantowrtung übernehme.
Und sie hat es mir immer zum Vorwurf gemacht, dass ich ihn alleine halte - einen 2. hat aber sowohl Mama als auch Papa nicht erlaubt

Zitat von Skibbi

Ich kann Dich soooo gut verstehen.

Wir wussten es nicht besser.

Guck hier:
https://www.welli.net/forum/wellensi...als-war-s.html

Mir ging es ähnlich und ich muss heute noch so oft da dran denken.

Sei nicht traurig was wir damals falsch gemacht haben , kommt unsren heutigen Wellis zu Gute

Ich habe eben auch mal in deinem Thread geantwortet

Hallo,
ich habe gerade deinen Beitrag gelesen und war zu tränen gerührt.
Wellensittiche sind einzigartige und so liebevolle Tierchen.Sie können viel Freude in unser Leben bringen.Sind uns nah in Freud und Leid.Man kann da sogar Lachen wenn es einem nicht gut geht.
Ich bin deiner Meinung,man mussdafür Sorgen das es den kleinen gut geht.
Auch ich hatte mal einen Wellensittich wo ich alleine gehalten habe.Geschweige nicht gewusst habe,worauf man achten muss,wenn er mal krank ist.Ich war damals noch ein Jugendlicher und dachte sein Verhalten ist normal.Im alter schämt man sich dafür.Sie sind uns ja ausgeliefert und können es nicht sagen wenn es ihnen nicht gut geht.
Aber man lernt daraus.Dann macht man es besser.
Durch ihre freundschaftliche Art hat man die kleinen sehr schnell lieb.Wenn einer gehen muss,ist es fast so,als verliere man den besten Freund.
Ich bin überzeugt,dass Tiere auch eine Seele haben.Obwohl manche Theologen nicht der Meinung sind.Aber liebe kann nur entstehen,wenn man eine Seele hat.Und dein kleiner hat dich lieb gehabt.
Wenn die Trauer unser Leben begleitet und die Tränen nicht versiegen,bleibt in diesem Moment nur die Erinnerung.Und die Tatsache,dass man sich in einer anderen Welt wieder begegnet.

Viele herzliche Grüsse

Kann es dir wirklich nachempfinden.... Meinen ersten Welli hatte ich mit 6....damals haben wir auch wirklich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. (Käfig, Standort, Spiegel.....)lauter so Dinge, die mir heute nicht mal mehr im Traum einfallen würden. Damals wusste ich es nicht besser, meine Eltern leider auch nicht. Solche Sprüche wie " ach dem Vogel ist es doch egal, ob er alleine ist, der merkt das ja nicht" haben das ganze noch unterstützt. Na ja. Auch so etwas wie vkTA war nicht bekannt. Wir sind halt mit dem Welli zum gleichen TA gegangen wie mit dem Hund damals auch. Heute weiß ich, das er leider keine Ahnung von Welli und Co hat aber ansonsten ein guter Klein TA ist. Nun ja. Als der Welli starb war ich auch am Boden zerstört und tief tief traurig. Lange hatte ich dann keinen Welli mehr. Erst Jahre später, bin ich mit einer Freundin los gezogen (das Taschengeld im Gepäck) und wir haben einen großen Käfig und zwei Wellis gekauft. Kurz vorher hatte ich ein Buch bekommen über Wellis, dessen erster Satz beim Kapitel Einzelhaltung lautete " sind Sie ein Wellensittich? Können Sie fliegen, singen und kraulen? Wenn Sue diese Frage mit einem klaren Nein beantworten können, dann schenken Sie Ihrem Welli einen Partner...."
Selbst meine Eltern wissen nun, das ein Welli ohne Partner kein Welli ist. Kurz nachdem Marvins erste Frau verstorben war, hat die kleine Quasselstrippe einfach aufgehört zu Zwitschern. Und nachdem sie mir erst geraten hatten, ihn im Tierheim abzugeben, bin ich mit ihm ausgezogen und heute hat er drei Kumpels und ist wieder eine kleine große Quasselstrippe, dessen Schnabel 24 Srunden geht.... Denn abgeben wäre für mich niemals in Frage gekommen und ich bin froh, das e ihm heute so gut geht.
Du siehst, irgendwie haben wir die Fehler von damals heute wieder gut gemacht. Klar kann man die Vergangenheit nicht ändern (wäre sonst vermutlich zu einfach) denn sonst würde das jeder tun und ich schließe mich da nicht aus. Aber wir können daraus lernen und ich finde, das haben wir. Du hast einen glücklichen Schwarm und deine Wellis haben alles, was sie brauchen.
Mach dich nicht verrück deswegen.

Alina, um mal auf Deinen Beitrag in Skibbis Thread zu antworten:

Zitat von Miss Kalashnikov

Ich habe mir alles durchgelesen
Alles wahre Worte, ja ... aber den Schmerz können sie nicht vertreiben, oder?

Weißt Du/ Wisst ihr, ich sehe es so...
Der Schmerz bleibt, ja - und das ist auch verdammt gut so! Denn wie sonst, könnten wir behaupten unsere Wellis geliebt zu haben? Was sonst, wenn nicht der Schmerz lässt uns zweifeln - und dadurch auch lernen!! Was sonst, wenn nicht der Schmerz, lässt uns Emphatie in der "Beziehung" zu unserem (Foren-)Gegenüber empfinden und macht uns zu guten Zuhörern und lässt uns Ratschläge erteilen!?

Der Schmerz ist eine der wichtigsten "Erfahrungen" im Leben, finde ich. Denn er macht uns zu dem wer wir sind. Der Unterschied ist nur, wie man seinen "Rucksack" (Schmerz) trägt: entweder man lässt ihn so groß werden das nebenher höchstens noch Trauer und Wehmut mit ins Gepäck passen - ODER: man nimmt ihn als ein Geschenk, das man zwar nicht haben wollte, aber das trotzdem unverzichtbar ist. Und daneben bleibt noch Platz für all die anderen Dinge die das Leben so schön machen: Liebe, Vertrauen, Zuversicht und Freundschaft...

Es tut gut zurück zu denken und sich zu erinnern. Auch unseren Plüschpopos im Regenbogenland gefällt es, dass wir ab und an an sie denken, da bin ich felsenfest von überzeugt. Aber Tränen sind nicht das Erbe, dass sie uns hinterlassen wollten. Da bin ich mir fast genauso sicher...

Ich hol mir jetzt mal ein Gläschen Sekt und stoße auf all unsere verstorbenen Flauscher an. Dankbar dafür das sie da waren und dankbar dafür, dass sie uns alle hier miteinander verbinden... Prost!

Liebe Alina,

ich kann dich so gut verstehen. Leider wird der Schmerz nie vergehen. Weißt du, meinen ersten Welli Hansi bekam ich mit 5 Jahren, und es wurde auch alles falsch gemacht, aus reiner Unkenntnis (Einzelhaltung, Spiegel, Plastikvogel...). Aber ich habe abgöttisch an ihm gehangen, er auch an mir, auch wenn er meistens von meiner Mutter gefüttert wurde. Ich habe meine gesamte Kindheit und Jugend mit ihm verbracht. Er ist erst gestorben, als ich mit fast 19 in der Ausbildung gewesen bin. Es ging ihm schlecht, das hatte ich gemerkt, wollte mit ihm auch zum Tierarzt, aber meine Mutter hat auf mich eingeredet "wenn der hört, wie alt der Vogel ist, schläfert er ihn sofort ein.". Schließlich bin doch mit ihm gegangen, und kam mir schon beim Griff zum Telefon wie ein Mörder vor. Aber es hat nichts geholfen, zwei Tage später ist er eingeschlafen.
Das ist jetzt 25 Jahre her, deshalb sagte ich, dass der Schmerz nie vergehen wird (und ich merke auch jetzt, während ich das schreibe, das bei mir die Tränen hochkommen). Ich habe mir seitdem auch keinen gelben Welli mehr geholt, weil die für mich immer wie Hansi ausgesehen haben. Erst jetzt bin ich langsam in der Lage, dies überhaupt in Erwägung zu ziehen (obwohl mein Herz beim Anblick jeden gelben Wellis erstmal aussetzt).
Aber meine tiefe Liebe zu Hansi hat mich dazu gebracht, mich mehr über die Bedürfnisse der Kleinen zu informieren. Seitdem habe ich immer mindestens zwei Wellis, mir kommt keine Plastikstange, kein Spiegel, kein Plastikvogel mehr ins Haus, und (nach einigen Jahren der Abstinenz) dürfen die Racker auch ihren täglichen Freiflug genießen. Ich hoffe, mein Hansi schaut auf mich herunter und ist stolz auf mich.

Liebe Alina, du hast hier lauter Menschen, die deine Trauer nur zu gut verstehen können. Auch wenn wir uns nicht persönlich kennen, bringt uns unsere Liebe zu den kleinen Rackern doch einander näher, findest du nicht? Und wenn das nicht Kraft gibt, was dann!

Ganz liebe Grüße,
Castor

@ castor : Dann ist Hansi letztlich eingeschlafen oder war es doch der TA? Und er ist 14 Jahre alt geworden. Wow Aber auch ein 15 Jahre alter Welli war doch zu kurz bei einem...
Ich kann dich verstehen, ich könnte mir auch keine AS in gelbgrün (also Rockys Aussehen) holen, nicht jetzt. Die Ausnahme wäre, wenn da ein Notfall wäre. Aber sonst würd auch mein Herz brechen ... glaub ich. Mein Freund hatte so sehr nach einem "2.Rocky" Ausschau gehalten aber ich konnte nicht.Stattdessen zog direkt am nächsten Tag eine Lutino-Henne ein, so sanftmütig und hübsch und ... fett Unser kleines Dickerchen

Und ja, ich finde auch, dass die Liebe zu den Kleinen - und auch der daraus resultierende Schmerz - uns hier im Forum zusammen bringt. Der Schmerz war der Grund, warum ich mich hier angemeldet habe, ich habe Leute gesucht, die mich verstehen können. Und auf die bin ich gestoßen.

Und im Übrigen, dank euch habe ich wieder ein Lächeln im Gesicht und fühle mich gerade irgendwie ... befreit !?

Liebe Alina,

ich kann es so sehr nachvollziehen, mir ging und geht es nach dem Verlust von meinem Billi am 14.01.2001 genauso. Ich denke immer noch an ihn und es tut auch immernoch sehr sehr weh, auch wenn es schon fast 12 Jahre her ist.

Mehr als die Erinnerungen und evtl. Fotos bleiben uns leider nicht.

Lieber Gruß
Natascha

Der Tierarzt hatte gefragt, wie alt Hansi ist, und dann gefragt, ob er ihn einschläfern soll. Ich sagte sofort, solange noch was zu machen ist, soll er nicht eingeschläfert werden (eine Entscheidung, die ich dieses Jahr, als mein kleiner Oscar so schwer erkrankt war, anders getroffen habe). Dann kam die große Überraschung, als er ihn aus dem Käfig holen wollte, denn da nahm Hansi nochmal alle Kräfte zusammen und fing an, durchs Behandlungszimmer zu fliegen! TA: "Kann er noch fliegen?" C: "Eigentlich seit Jahren nicht mehr!!" Er hat noch ein Medikament bekommen, aber am nächsten Morgen hörte ich auf einmal sowas wie einen kleinen Seufzer, und er war ins Regenbogenland geflogen.
Und sogar meine Eltern sagen immer noch "So einen wie Hansi gibt es nicht noch einmal."

Ja, hier im Forum wird Trauer und Glück miteinander geteilt, und das finde ich sehr schön hier (obwohl ich erst recht kurz hier bin). Meine Freunde und meine Familie (und Kollegen) hören sich ja auch immer alles über meine Wellis an, aber da keiner von ihnen selbst Wellis hat, können sie es nicht so ganz nachvollziehen. Ist ja fast wie in einer Selbsthilfegruppe (ich komme gerade darauf, weil ich wegen meiner Krankheit selbst in einer bin): Es hören immer alle mit mehr oder weniger Verständnis zu, aber wirklich nachvollziehen können es nur Leute, denen es genauso geht.

Nochmal ganz liebe Grüße,
Castor nebst zwei Schlafmützen

Jeder der Wellis liebt hat über die Jahre mit dem verlust seiner Lieblinge zu kämpfen ! Aber die einzige Alternative wäre ja, ganz ohne Haustiere zu leben
Alleine der Gedanke ist ja schon schrecklich. Auch ich werde nie meinen allerersten Welli vergessen . Bubi In ihrem ( Bubi war ein Mädchen ) ersten Jahr lebte sie wie damals die meisten Wellis alleine bei mir . Ich habe alles mit meiner Bubi zusammen gemacht. Dann wollte meine Schwester auch einen Welli und Nicki zog bei uns ein. auch der wurde zuerst einzeln gehalten ( im Zimmer meiner Schwester) Doch irgendwann waren uns die zwei zu laut und wir stellten sie zusammen in mein Zimmer, denn wenn sie zusammen waren waren sie viel leiser. Als Bubi mit 14 Jahren starb hab ich lange geweint, denn er war ein Teil meiner Kindheit.
Ich denke jeder kann sich noch an alle seine Haustiere erinnern, die uns so viel Freude bereitet haben und wir alle lernen ständig dazu . Früher waren halt Käfige und keine Volieren in den Zimmern gestanden. Gut ist , dass wir heute wissen, dass das falsch war !!!! Schlecht ist, dass viele Leute sich auch heute noch EINEN Welli im Zoogeschäft kaufen und einen kleinen Käfig dazu. Wenn wir es heute schaffen auch nur einen Welli-Neubesitzer aufzuklären wie er seine Tiere besser halten kann, haben wir großes erreicht.

Mir sind jetzt auch die Tränen gekommen, als ich deine Worte gelesen habe.

Vor kurzem ist meine geliebte "Gucki" gestorben, die mich 13 J. lang begleitet hat.
Ich habe noch viele andere Wellis, aber keiner ist wie sie.
Sie war so auf mich fixiert und hat fast immer auf meiner Schulter gesessen, um den Tag mit mir zu verbringen.

Der Abschied war und ist sehr schwer, weil sie während einer OP gestorben ist und ich ihr kurz davor gesagt habe, das sie keine Angst haben soll, das ich sie danach sofort wieder abhole und sie wieder zu mir nach Hause kommt. Doch leider konnte ich sie nur tot nach Hause holen.

Wir haben sie vor unserem Wohnzimmer-Fenster begraben, so ist sie mir immer noch ganz nah und jeden Morgen, wenn ich das Rollo hochziehe, begrüße ich sie, so als wäre sie noch hier.
Das Schlimmste für mich ist, das ich weiß, wie sehr sie mich vermisst.
Sie sieht mich sicherlich von der Regenbogenbrücke aus, aber kann nicht zu mir.... das macht mich traurig.

Aber irgendwann kommt der Tag, an dem sie wieder bei mir sein kann, so wie meine ganzen anderen verstorbenen Tiere, wie Hunde und Pferde und mit ihnen zusammen, werde ich eine wundervolle Zeit in einem wunderschönen Paradies verbringen.

Auch du wirst deine Lieben irgendwann wiedersehen....

LG DBI

Ich habe gerade ein bisschen rumgestöbert.
Vielleicht mögt ihr euch meinen kleinen Schatz anschauen ?
https://www.welli.net/forum/members/...lbums1558.html

Hallo Alina,

ich habe mich eben durch dein Rocky-Album geguckt - was dein Rocky doch für ein toller Welli war. Und man merkt ihm an, wie sehr er dich doch geliebt und dir vertraut hat.

Bei dem einen Bild musste ich so lachen (dem mit der Zigarettenschachtel): Das war auch ein Hobby von meinem Hansi, die Zigarettenschachteln meiner Eltern vom Couchtisch zu schubsen - und der verwunderte Blick, mit er der Schachtel hinterhersah, war einmalig .

Danke für die schönen Fotos!

Liebe Grüße,
Kirsten