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Thema: Tierheim und Krankheiten

  1. #1

    Gast

    Standard Tierheim und Krankheiten

    Ich hab mich hier ja jetzt ne Weile durchgelesen und eben auch einiges über mehr oder minder schlimme Krankheiten erfahren.
    Da ich plane 6 Wellis ausm TH anzuschaffen stellt sich mir die Frage, wie gesund die sind.
    Weis jemand, ob es im TH gewisse Standarts gibt nach denen die Tiere untersucht werden?
    Nicht dass ich ein Problem mit einem kranken Vogel habe. Aber wenn ich für 6 Wellis erstmal die Schutzgebühr zahlen muss, dann noch jeden beim TA vorstellen muss und checken lassen muss, wird das finanziell ja kein Pappenstiel. Da müsst ich dann erstmal noch nen Monat länger warten um ein gewisses "Wellifinanzpolster" zu haben.
    Könnt ja sein, dass die dann dummerweise auch noch alle krank sind und Medikamente oder sonst was brauchen.

  2. #2

    canim
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von canim


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    laut dem tierheim bei dem ich mich informierte werden nur gesunde tiere vermittelt bzw man vor der vermittlung auf eine krankheit hingewiesen. so sagte man mir zumindest.

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo Ding!

    Ganz ehrlich - ich würde Dir empfehlen ein kleines Finanzpolster zuzulegen .

    Nach meiner Erfahrung haben die allermeisten Tierheime keinen vogelkundigen Tierarzt, der die Tiere untersucht. Und auch ist es oft nicht die Regel, dass solch "günstige" Kleintiere dort überhaupt bei einem Tierarzt vorgestellt werden, auf jeden Fall nicht, wenn sie nicht offensichtliche Krankheitssymptome zeigen...
    Denn Kleintiere können meist kurzfristiger weitervermittelt werden als z.B. ein Hund - auch ein TH muß wirtschaftlich denken.

    Es könnte also durchaus sein, dass ein vogelkundiger Tierarzt beim Eingangscheck nach den ersten Tagen bei den Plüschpopos (versteckte) Krankheiten entdeckt, auch wenn das TH sagt sie wären "gecheckt".

    Wie gesagt: Könnte - Muß aber nicht!

    Find es aber so schön, dass Du Wellis aus dem TH adoptieren möchtest!! Hut ab! Schön, das Du hier dabei bist.

    Liebe Grüße, Anne

  4. #4

    odenwellis
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von odenwellis


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von odenwellis

    Standard

    Das Tierheim wird nur Tiere abgeben, die "offensichtlich" gesund sind. Sie werden bei keinem Welli Blutproben oder Kotproben untersuchen, das können die nicht bezahlen. Wenn eine Krankheit bekannt ist sagen sie es ehrlich.
    Wenn du keine anderen Wellis zuhause hast, können die neuen auch keine Krankheiten einschleppen !
    Ich würde mir die Tiere genau ansehen - auch den Kot in ihrem Käfig - und wenn die Kleinen einen guten Eindruck machen, kannst du sie mitnehmen. Natürlich kann eines der Tiere eine versteckte Krankheit haben, aber wenn man Haustiere hat, wird immer mal eins krank. Ich habe mir selbst vor Jahren mal 4 Wellis aus dem Tierheim geholt, die waren gesund und ich hatte lange Freude an den Kleinen

  5. #5

    Gast

    Standard

    In meinem Tierheim werden Vögel auf Psittakose getestet, sonst wird soweit ich weiß nichts untersucht.

    Sowohl bei meinem Fund- als auch bei meinem Tierheimwelli wurden beim Eingangscheck Krankheiten entdeckt, die ich von aussen nicht hätte sehen können, z.B. Megabakterien, und ich war dann vorbereitet und konnte auf zuckerfreie Ernährung achten. Natürlich sind das ziemlich hohe Anschaffungskosten, aber ich finde, es lohnt sich einfach.
    Ein finanzielles Polster sollte man immer haben. Wenn Schutzgebühr + Tierarzt für 6 Wellis zu teuer ist (was ich verstehen kann), wäre es vielleicht besser, mit 2 oder 4 Wellis anzufangen, aufstocken kann man immer noch.

    Meine zwei letzten Neuzugänge waren private Abgabetiere. Für die musste ich zwar auch etwas bezahlen, aber nur etwa halb so viel wie im Tierheim. Ausserdem gibt es im Privathaushalt weniger Ansteckungsgefahr für Krankheiten, weshalb ich auch in Zukunft wahrscheinlich eher in Kleinanzeigen nach neuen Schwarmmitgliedern suchen werde.

  6. #6

    Gast

    Standard

    Ja das mit den Finanzen wenn man sich gleich nen Schwarm anschafft ist schon nicht zu unterschätzen. Die Voli kostet, dann brauch man ja alles an Grundausstattung und Futter. Komme sicherlich unter 300€ ned weg (ich peile mal eher 400,-€ an) und da ist noch kein Vogel da. Wenn dann noch unerwartete Medikamente oder Behandlungen zukommen zu den Anschaffungskosten wirds deftig.
    Mir ist halt gestern nochmal so Alles durch den Kopf gegangen was mir im TH so erzählt wurde. Also Sachkunde sieht wohl anders aus.
    Nen vogelkundigen TA wirste hier auch vergebens suchen können. Da bin ich schon am recherchieren aber bisher noch keinen in der Nähe gesichtet
    Werd vor der Anschaffung erstmal mit dem TH telen, auf was die Tiere gescheckt sind. Hab zwar überhaupt keine anderen Tiere mehr hier, aber auch noch 3 Kinder, die sich nichts weg holen sollen. Zur Not hol ich wirklich nach und nach je ein Päärchen ausm TH.
    Hab mich halt jetzt etwas aufs TH eingeschossen, weil die Ende letzten Jahres nen Wellimessi ausgehoben haben und echt sehr viele Tiere haben. Andererseits ist das ja auch die beste Voraussetzung dafür, dass die Tiere schlimmere Krankheiten haben.

  7. #7

    Gast

    Standard

    Hallo,

    ja das stimmt. Wenn man sich vorab informiert und alles was wichtig ist berücksichtigt, dann kommen schon einige Kosten auf einen zu.
    Es wäre allerdings auch nicht zwangsläufig anders, wenn Du Wellis von einem Züchter oder so holst, auch die können krank sein obwohl man es ihnen nicht ansieht. Das Risiko hast Du also immer.

    Übrigens sind 99% der Welli-Krankheiten nicht auf Menschen übertragbar. Da besteht also, wenn überhaupt, nur eine geringe "Gefahr". Grundsätzlich besteht der Sinn eines Eingangschecks vor allem darin, vorhandene Krankheiten zu behandeln und eine Ansteckung im Schwarm möglichst zu vermeiden. Außerdem finde ich ihn einfach auch immer sinnvoll weil man sich dann sicher sein kann, wie der Vogel sich verhält wenn er gesund ist. Jeder Flauschkopf ist anders und gerade bei neuen Tieren kann man schwer einschätzen ob dieses oder jenes Verhalten normal ist oder nicht. Besonders weil sie naturgemäß ihre Krankheiten so lange wie möglich verbergen wollen.

    Erstmal mit weniger Tieren anzufangen, halte ich für sinnvoll. Erstens wegen der Kosten und zweitens weil Du ja doch auch neu in die Wellihaltung einsteigst. Und mit 4 Vögeln hast Du auch schon genug (liebenswerten!) Trubel - das versprech ich Dir. Aufstocken kannst Du immer noch.

    Sende dir gleich noch eine PN mit dem Hinweis auf zwei vkTÄ in Deiner Region (40km und 80km entfernt). Ganz nah dran ist das nicht, absolut richtig - aber auch keine ungewöhnlich weite Strecke um zu einem Vogelkundler zu kommen. Die Piepser überstehen solche Fahrten ohne weiteres.

    Liebe Grüße, Anne

  8. #8

    Gast

    Standard zwar kein Welli, aber...

    Hallo,
    ich habe mir zwar noch nie einen Welli aus dem Tierheim geholt, habe aber mit einem Kaninchen so meine Erfahrungen gemacht was den Gesundheitscheck von Tierheimen angeht...
    Jack war ein ca. 4 Jahre alter, kastrierter Rammler, vom Tierheim wurde uns außerdem mitgeteilt, dass er einem Tierarzt vorgestellt wurde und eine Zahnfehlstellung bekannt ist. Soweit ok, mit der Fehlstellung konnte man Kalkulieren. Beim ersten Besuch beim HeimTA dann die große Überraschung: Jack hatte Milben (durch einfaches Kämmen/Begutachtung der Haut festgestellt) und in der Kotprobe wurden Kokzidien (Darmparasiten) gefunden. Zumindest bei den Milben sehe ich eigentlich das Tierheim in der Pflicht, so etwas zu entdecken und zu behandeln, wir hatten uns nämlich auf das Urteil der dort Beschäftigten verlassen und Jack ohne Check mit der Häsin vergesellschaftet. Also mussten über mehrere Wochen beide Tiere behandelt werden.
    Darüber hinaus hatte Jack Probleme bei der Fortbewegung, er konnte zu Beginn kaum hoppeln und bis zum Schluss nicht Männchen machen (wirkte sich auch auf seine Körperhygiene aus). Vermutlich kam das durch eine verwachsene Verletzung am Hinterlauf. Genau angeschaut hat sich im Tierheim sicher keiner das Tier.
    Fazit: Man sollte sich auf keinen Fall auf die Angaben des Tierheims zum Gesundheitszustand eines Kleintieres verlassen, sondern auf jeden Fall zuerst einen entsprechenden Tierarzt aufsuchen.
    Wie Elimi auch bin ich inzwischen dazu übergegangen, passende Tiere für meinen Schwarm über das Welli.net Vermittlungsforum oder über Kleinanzeigen zu suchen. Das hat den weiteren Vorteil, dass man Kontakt mit dem Vorbesitzer aufnehmen kann und so genaueres über den Gesundheitszustand erfährt, bzw. sicher einschätzen kann, ob eine tierärztliche Versorgung überhaupt durchgeführt wurde.
    Viele Grüße, Maike

    ps: Charakterlich war Jack übrigens ein ganz niedlicher, er ist bei uns richtig aufgeblüht und sprühte nur so vor Lebensfreude. Trotz der horrenden Tierarztrechnungen hätte ich ihn nicht missen wollen

  9. #9

    Gast

    Standard

    Ich hab mittlerweile das TH mal angeschrieben und nachgefragt wie es sich mit Schutzgebühr und Co verhält. Weil naja, ich war ja zuerst bei den Hasen und die Sachkenntnis hielt sich da schon in Grenzen. Was mir bei den Vögeln erzählt wurde nahm ich mal so hin und hab erst bei der Lektüre dieses Forums festgestellt dass da so einiger Mist erzählt wurde.

    Da ich derzeit bei ner Firmengründung bin, will ich mir ehrlich gesagt jetzt wellifinanziell keine großen Überaschungen aufladen. Entweder bleibt die Voli dann halt nen paar Wochen länger leer oder es findet sich was anderes.

    @Mucki: Danke und hast schon Antwort. Hab einen angeblichen vkTA gefunden, da hakt meine Tante mal näher nach, die ist nämlich dort mit ihrem Boxer und ich hab die "Quelle" mal angemailt.

    @MaikeN: Unser örtliches TH hat leider keinen wirklich guten Eindruck gemacht. Auch bei den Hasen nicht. (sollen ja auch noch welche kommen gegen Sommer). Man gab mir dort auch recht haarstäubende Tips.

    Ich habe früher Hasen gezüchtet (allerdings für die Speißekammer) und hab daher schon noch etwas Ahnung von der Materie. Als man mir im TH allen Ernstes riet die Tiere über Winter halt in nen kleinen Käfig zu stopfen sah man mir meine Verwunderung und mein Erstaunen sicherlich an.
    Es handelt sich da wohl eher um eine Verwahr- und Vermittlungsstation.

  10. #10

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ding Beitrag anzeigen
    Ich habe früher Hasen gezüchtet (allerdings für die Speißekammer) und hab daher schon noch etwas Ahnung von der Materie. Als man mir im TH allen Ernstes riet die Tiere über Winter halt in nen kleinen Käfig zu stopfen sah man mir meine Verwunderung und mein Erstaunen sicherlich an.
    Um Gottes Willen, wieso das denn? Unsere Kaninchen waren das ganze Jahr über draußen und konnten in ihrem Freigehege toben. Das einzige Problem waren die einfrierenden Möhren, aber die kann man ja öfters mal wechseln.
    An deiner Stelle würde ich mir den Wellischwarm wirklich über verschiedene Abgabewellis zusammenstellen und dieses unqualifizierte TH meiden.

  11. #11

    2 Federlose
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    Album von 2 Federlose

    Standard

    Ich habe einen Welli aus dem Th, obwohl sie sehr krank war
    und schon oft über längere Zeit in der Klinik war würde ich mir wieder einen aus dem Th holen oder aus schlechter Haltung.

  12. #12

    Gast

    Standard

    Ja ich hab den "Nagerexperten" gefragt ob man die Hasen im Winter problemlos draussen lassen kann. Meine früheren Hasen haben halt nie einen Winter erlebt (man mag ich jetzt steinigen, aber ist halt so).
    Zeigte der auf so nen schrecklichen Plastikkäfig wo die Tiere sich ned mal drin aufrichten können und meinte ich soll die halt die kalten Monate da drin halten und ins Kinderzimmer stellen, das ginge schon
    Ich hab nochmal weitere TH Seiten gechecked und muss sagen, unser TH scheint wirklich wenig Fachkenntnis an den Tag zu legen.
    Eigentlich ein Grund mehr die Tiere da raus zu holen. Daher warte ich jetzt mal die Antwort auf meine Mail ab und überlege gründlich, wie ich das am besten löse jetzt.

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