Hallo,

Ich wollte meine beiden Piepser in einen Schwarm vermitteln, damit sie mehr Abwechslung haben – denn selber Aufstocken kommt momentan nicht in Frage. Es geht mir hier, vor allem um die Piepser, dass sie so gut es geht artgerecht gehalten werden und da finde ich 4 oder mehr einfach besser als 2.

Es kann sein, dass ich in den nächsten Jahren mal für 6 Wochen ausfalle, weil wiedermal ein Rehabilitationsaufenthalt ansteht. Für diese Zeit müssten die Piepser dann wo anders hin, dort würden sie wahrscheinlich keinen Freiflug haben. Für Vögel, die es gewohnt sind, viel draußen zu unternehmen, finde ich das schlimm. Meine beiden sind aber passionierte Stubenhocker und brauchen extrem lange, bis sie ein Angebot, wie z.B. einen Wellibaum annehmen. Darum denke ich wäre, das für die zwei auch vertretbar.

Ich komme schnell mal an meine eigenen Grenzen, wenn zu viel los ist – sprich wenn ich zum Tierarzt fahren muss und noch was anderes dazu kommt. Die beiden sind aber Gott sei Dank, fast nie krank. Gestern habe ich über meine Gesundheit, nochmal nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass eher zu erwarten ist, dass es mir die nächsten Jahre besser geht als schlechter.

Der Anlass, dass ich nun überlege, sie mir doch zu behalten ist folgender. Letzlich habe ich erfahren, das Lutinos oder Ino einfach oft langsamer sind, weil sie eine Sehbehinderung haben können. Esa ein Lacewing (=Mischung aus Zimter und Ino) hat eine Gefiedererkrankung, sprich PBFD, es gehen ihr die Federn aus – derzeit hat sie kaum Schwanzfedern und auch die Schwungfedern brechen ihr ab. Richtig fliegen kann sie nicht mehr, aber noch gut flattern. Ja und sie ist auch langsamer und einfach tollpatschiger. Das habe ich bisher eher darauf zurückgeführt, dass sie sich nicht verstehen und sie vom Piepsl genervt ist. Nun habe ich Angst, wenn ich sie vermittle, dass Esa vielleicht im neuen Schwarm auch nicht gut integriert wird. Da würde ich mir dann furchtbare Vorwürfe machen, dass ich sie mir nicht selber behalten habe. Den die zwei kann ich schon ganz gut versorgen. Ja und vielleicht geht es meinem Sorgenkind Esa, in dieser zweier Konstellation besser als in einem Schwarm.

Piepsl ist manchmal ein wenig hyperaktiv und sicher hätte er seine Freude mit neuen Freunden, aber ich habe nicht den Eindruck, dass es ihm schlecht geht.

Was denkt ihr?

Lieben Gruß
Piepsl